Cover-Bild Isola
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 05.07.2016
  • ISBN: 9783401508924
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Isabel Abedi

Isola

Spannender Thriller über Reiz und Risiko einer Realityshow auf einer einsamen Insel
Zwölf Jugendliche, drei Wochen allein auf einer einsamen Insel vor Rio de Janeiro - als Darsteller eines Films, bei dem nur sie allein die Handlung bestimmen. Doch bald schon wird das paradiesische Idyll für jeden von ihnen zu einer ganz persönlichen Hölle. Und am Ende müssen die Jugendlichen erkennen, dass die Lösung tief in ihnen selbst liegt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2021

Spannender Thriller, schöner Liebesgeschichte

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Broschiert: 328 Seiten
Verlag: Arena (1. Januar 2010)
ISBN-13: 978-3401501987
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: vergriffen
als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Spannender Thriller, schöne Liebesgeschichte

Inhalt:
Zwölf ...

Broschiert: 328 Seiten
Verlag: Arena (1. Januar 2010)
ISBN-13: 978-3401501987
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: vergriffen
als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Spannender Thriller, schöne Liebesgeschichte

Inhalt:
Zwölf Jugendliche aus Deutschland wurden für ein Filmprojekt auf einer brasilianischen Insel ausgewählt. Der bunt zusammengewürfelte Haufen soll drei Wochen allein auf der Insel bleiben, durch Kameras minutiös beobachtet. Doch was zunächst wie ein Spiel aussieht, wird bald tödlicher Ernst.

Meine Meinung:
Auch wenn die Idee mit der abgeschiedenen Insel vielleicht nicht ganz neu ist, konnte mich Isabel Abedi mit diesem Buch doch von Anfang an begeistern. Von der ersten Seite an spürt man eine unterschwellige Spannung. Immer wieder wird thematisiert, dass alles ganz anders, nämlich gut, hätte ausgehen können, wenn man sich an bestimmten Punkten der Geschichte anders entschieden hätte. Hier kommt die Ich-Perspektive der Protagonistin Vera sehr gut zur Geltung. Sie erzählt im Rückblick und weiß daher, was geschehen ist. Dazu kommen ihre eigenen Probleme mit ihrer persönlichen Vergangenheit, an denen sie zu knabbern hat. Mir war sie sehr sympathisch und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren.

Während sich die Handlung immer mehr in Richtung Thriller entwickelt, bahnt sich auch eine zarte Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen an. Selbst diese hat sehr spannende Momente und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Zudem gibt es immer wieder kursiv gedruckte Einschübe aus einer zweiten Perspektive. Wer dahintersteckt, wird erst zum Schluss verraten. Auch diese Passagen tragen viel zur Spannung bei.

Isabel Abedi geizt nicht mit Überraschungen. Die Handlung dreht sich mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung, und man weiß nie, was auf einen zukommt. Das ist wirklich toll geschrieben und macht das Buch sehr vielseitig und fesselnd.

★★★★★

Veröffentlicht am 20.02.2021

Absolute Empfehlung!

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Ich habe das Buch ganz zufällig gefunden, das Cover hat mich sofort angesprochen und sah interessant aus, und als ich dann auch noch sah, wer es geschrieben hat und der Klappentext mega ansprechend klang, ...

Ich habe das Buch ganz zufällig gefunden, das Cover hat mich sofort angesprochen und sah interessant aus, und als ich dann auch noch sah, wer es geschrieben hat und der Klappentext mega ansprechend klang, war es klar: Das muss ich lesen!
Von Isabel Abedi habe ich früher schon die Lola-Reihe gelesen und geliebt und war gespannt, ob dies auch der Fall bei diesem Buch sein würde!
Und was soll ich sagen: es hat sich absolut gelohnt und der erste Eindruck hat nicht getäuscht. Ich habe das Buch geradezu weggeatmet und war nicht in der Lage, aufzuhören mit Lesen. Es war die ganze Zeit mehr als spannend, hatte eine absolut unvorhersehbare Handlung und hat mich geradezu gefesselt, solche Sehnsucht hatte ich nach der Geschichte. Ich wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht! Dabei war mir bis zum Schluss nicht ganz klar, wer nun gut und wer böse ist, die Autorin verwirrte den Leser, ohne dass dieser es mitbekommt. In diesem Buch hat sich keine meiner Vorausahnungen bestätigt, was sehr erfrischend war, im Gegensatz, wie es manchmal in Büchern der Fall ist.
Die Autorin hat einen wirklich großartigen Schreibstil, und die Umsetzung ist ihr mehr als gut gelungen! Außerdem finde ich es so gut, dass sie dabei auch noch versteckt auf wichtige Themen aufmerksam macht und Messages einbaut, wie hier das Leben von Straßenkindern in Brasilien. Generell mag ich ihren Bezug zu diesem Land in ihren Büchern sehr, denn es gibt so selten Bücher, die dort spielen!
Das Buch ist eigentlich ein Jugendbuch, aber ich denke, es ist ebenfalls noch eine sehr gute und unterhaltsame Geschichte, wenn man schon älter ist. Für mich war es absolut passend, ich werde auch definitiv die anderen Jugendbücher von ihr lesen!
Es gibt eine absolute Empfehlung von mir!!

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Super

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Wir mussten Isola im Deutschunterricht lesen, und ich fand die Geschichte im Gegensatz aller Erwartungen echt sehr gut . Sie ist definitiv spannend und nicht vorhersehbar

Wir mussten Isola im Deutschunterricht lesen, und ich fand die Geschichte im Gegensatz aller Erwartungen echt sehr gut . Sie ist definitiv spannend und nicht vorhersehbar

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Isola ; Wahnsinn!

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Isola, ein Buch, dass dich berühren wird, ob du willst oder nicht.

Wenn ich ehrlich bin, erinnert mich das Cover leicht an die Tribute von Panem aber ich mag den blauen Vogel. Er zeugt etwas von Freiheit, ...

Isola, ein Buch, dass dich berühren wird, ob du willst oder nicht.

Wenn ich ehrlich bin, erinnert mich das Cover leicht an die Tribute von Panem aber ich mag den blauen Vogel. Er zeugt etwas von Freiheit, Unerreichbarkeit, das weitläufige Leben und die ständige Reise. Genau das wollen die Jugendlichen. Weg von den Eltern, weg von ihrem Leben und ein neues Kapitel eröffnen. Einen netten Urlaub machen, unter Palmen, vielleicht mit einer netten Affäre oder dem großen Durchbruch als Star einer Serie. Nach und nach werden die Geschichten der Jugendlichen aufgedeckt und besonders nah ans Herz ging mir die Geschichte der Hauptprotagonistin Joy alias Vera.

Jeder der zwölf (oder doch mehr?) Jugendlichen ist passend beschrieben und auch die ausgesuchten Inselnamen sind perfekt abgestimmt. Jeder von ihnen macht seinem Namen alle Ehre.

Die Begegnungen mit SOLO mann und warum er mal so und mal so reagiert, fand ich besonders spannend. Ich musste solange weiterlesen, bis ich die Antwort hatte. Das ich dabei auf einen tatsächlich Mord, Unfall, Zwillinge, Kameras und einer versteckten Insel samt Fernsehraum treffe hätte ich zu Beginn des Buches nicht für möglich gehalten.

Das Vera zum Schluss dennoch ihr Glück findet, ist ein gelungener Abschluss eines grandiosen Buches. Ich würde es jedem empfehlen, der Spannung, Liebe und die Offenbarung liebt!

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Fünf von fünf Sternen

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Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und mich dann nicht mehr losgelassen, sodass ich es innerhalb kürzester Zeit in einem Rutsch gelesen hatte. Obwohl es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, ...

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und mich dann nicht mehr losgelassen, sodass ich es innerhalb kürzester Zeit in einem Rutsch gelesen hatte. Obwohl es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, war ich als Erwachsene vollkommen in der Welt von Isola gefangen.

Begeistert hat mich zunächst die Grundidee, zwölf Jugendliche auf eine Insel zu schicken und sie dort völlig sich selbst zu überlassen. Lediglich drei Dinge dürfen sie jeweils mitnehmen und auch hier war interessant zu verfolgen, für welche Sachen sich jeder entschieden hat.

Die Insel war ursprünglich als Resozialisierungsprojekt für Häftlinge gedacht, die dort, von Kameras überwacht, ins normale Leben zurückfinden sollten. Dieses Projekt scheiterte jedoch, doch Quint Tempelhoff, seines Zeichens Regisseur, hat sich die Grundausstattung der Insel für sein neuestes Filmprojekt ganz einfach zunutze gemacht. Die Jugendlichen werden rund um die Uhr überwacht, allein Toilletten, Duschen und Umkleideräume sollen kamerafrei bleiben. Jede Szene wird ausgewertet und insgesamt soll am Ende ein Film entstehen.

Sehr originell ist in diesem Zusammenhang die erste Seite des Buches, die die Überschrift "Isola - Ein Film von Quint Tempelhoff" trägt, worauf die Namen der einzelnen Protagonisten mit ihren Künstlernamen folgen. Denn die wahren Namen werden auf der Insel abgelegt und jeder hat einen Künstlernamen, den er frei wählen konnte.

Besonders ein Zitat ist mir in Erinnerung geblieben:

"Wir waren die Macher unseres eigenen Films, wir selbst würden die Handlung entwerfen und damit auch die Rollen, die wir auf der Insel spielen würden." (Seite 55)

Während ich zunächst dachte, dass Vera sich hier vielleicht täuscht und stattdessen vielmehr der Regisseur die Regeln für das Leben auf der Insel vorgeben würde, ist schnell klar, dass dem nicht so ist. Denn gerade Szenen, in denen manches außer Kontrolle gerät, sind für den Film interessant, und so lässt Quint Tempelhoff Regelverstöße zu, um sich seinen eigenen Film nicht zu zerstören.

Die Autorin hat zwölf sehr komplexe und unterschiedliche Charaktere gezeichnet. Einige waren mir sympathisch, andere wiederum waren mir sofort unsympathisch und manche sind einfach auf Distanz geblieben. Die Jugendlichen verstehen sich nicht alle miteinander, so dass schnell die ersten Spannungen auftauchen.

Doch richtig Schwung kommt in die Handlung, als ein mysteriöses Spiel auftaucht, dass die Jugendlichen spielen sollen. Von nun an, weiß man nicht mehr, wem man trauen kann und wem nicht. Alles wird sehr undurchsichtig und zusammen mit der Ich-Erzählerin Vera bewegt man sich sehr vorsichtig durch das Buch hindurch. Freunde können auf einmal Feinde sein und Vertrauen sollte man am besten zu niemandem mehr haben.

Vera als Ich-Erzählerin ist ein Charakter, der dem Leser gerne seine persönliche Geschichte anvertrauen möchte, dabei aber sehr vorsichtig voranschreitet. Es ist von Anfang an offensichtlich, dass Vera eine geheimnisvolle Vergangenheit hat, aber sie macht zunächst ein Geheimnis daraus, nur nach und nach finden sich Andeutungen und letztlich klärt sich alles erst im letzten Drittel des Buches. Auch so wird Spannung erzeugt, denn Vera ist einer der sympathischen Charaktere und so möchte man als Leser natürlich mehr über ihre Geschichte erfahren.

Der Stil der Autorin ist sehr bildhaft. Es finden sich viele Beschreibungen der Umgebung und der Handlung, aber der Lesefluss wird auch sehr oft durch viele Dialoge erleichtert. Insgesamt lässt sich das Buch leicht und locker lesen. Die Autorin wahrt ein gewisses anspruchsvolles Niveau, aber der Satzbau ist einfach konstruiert und man kann das Buch leicht lesen, ohne ständig über das Gelesene nachdenken zu müssen. Man kann sich von der Autorin bzw. der Ich-Erzählerin leicht unterhalten lassen.

Die Handlung des Buches ist sehr überraschend und wenig vorhersehbar. Ein paar Vermutungen habe ich während des Lesens zwar anstellen können, aber ich wurde dennoch von der Autorin überrascht, die sich einige spannende Wendungen hat einfallen lassen. Der Spannungsbogen wird von Beginn an aufrecht erhalten und das Buch hat keinerlei Längen.

Mein Fazit:

Ich vergebe volle 5 von 5 Sternen für dieses Buch, das mich durchweg gut unterhalten hat und das sogar so spannend war, dass ich es in einem Rutsch ohne Unterbrechung gelesen habe.