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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2020

Etwas zu viel Tempo aber dennoch gut

Never Let Me Down
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Meine Meinung:

Was ich direkt zu Beginn sagen muss, ist, dass die Autorin eine derjenigen ist, die mich mit ihren Büchern immer wieder in ihren Bann zieht. Ich habe schon einige davon gelesen und war ...

Meine Meinung:

Was ich direkt zu Beginn sagen muss, ist, dass die Autorin eine derjenigen ist, die mich mit ihren Büchern immer wieder in ihren Bann zieht. Ich habe schon einige davon gelesen und war jedes Mal aufs Neue geflasht, fasziniert und emotional berührt.
Auch bei "Never let me down" war ich direkt neugierig, was mich hier erwarten würde, denn der Klappentext klang direkt ansprechend und machte Lust auf die ganze Geschichte.

Protagonistin des Buches ist Rachel, die viel zu früh ihre Mutter verloren hat. Ihren Vater, den berühmten Rockstar Freddy Ricks, kennt sie nur von seiner Musik oder aus Magazinen, hat ihn jedoch nie persönlich getroffen. Das ändert sich schlagartig, als er beschließt, sie nun zu sich zu nehmen. Sie tritt in eine völlig neue Welt ein und lernt neue Menschen kennen und schnell ist nichts mehr so, wie es immer war und sie muss sich mit den Problemen des Erwachsenwerdens auseinandersetzen.

Die Grundlage der Geschichte fand ich sehr interessant. Die Thematik eines Elternteils, das erst eine Rolle spielt, wenn das andere nicht mehr da ist, ist ja nichts Neues. Spannend fand ich in diesem Fall, dass Rachel die ganze Zeit weiß, wer er ist und er auch von seiner Tochter weiß, aber ihre "Beziehung" besteht eher darin, dass sie in den Medien verfolgt, was er so macht.
Doch nachdem sie nun aufeinandertreffen entwickelt sich nach und nach tatsächlich eine Bindung zwischen ihnen und es war wirklich toll, das zu verfolgen. Er hat sich sehr bemüht und das wurde sehr gut rübergebracht. Und auch die kleinen Reibungspunkte, die natürlich trotz allem vorhanden sind, wurden sehr gut herausgestellt. Hier kommen insbesondere von Rachels Seite viele Emotionen ins Spiel, da sie sich oft Fragen stellt und die Hintergründe näher beleuchten will.
Sie ist oftmals von Ängsten und Zweifeln geplagt, was auch sehr stark darin verwurzelt ist, dass ihre Mutter ihr eingetrichtert hat, bloß nicht genauso wie sie direkt schwanger zu werden. Ich finde, damit wurde Rachel in eine gewisse Form gepresst und hat trotz all der Möglichkeiten, so etwas zu verhindern, einen gewissen Druck auf ihren Schultern lasten und das spürt man oftmals sehr deutlich, das wurde sehr gut dargestellt. Man merkt das vor allem in Hinblick auf ihren besten Freund Haze (der sich definitiv mehr mit ihr vorstellen könnte und im Gegensatz zu ihr keine Hemmungen hat), aber auch wenn es um Jake geht, den sie an ihrer neuen Schule kennenlernt.

Und ganz ehrlich: ich mochte Jake sehr gerne. Er ist so ein bisschen ein kleiner Nerd, aber einfach nur liebenswert. Er tat mir beinahe Leid, dass er bei Rachel oftmals ungewollt gegen eine Wand rannte, einfach nur, weil er die Hintergründe nicht verstand und keine Ahnung von ihren Beweggründen hatte.
Ich fand die Geschichte bzw das Buch selbst sehr schön und die Themen, die hier wichtig waren, wurden sehr gut herausgestellt. Sei es die Selbstfindung eines jungen Menschen, Probleme im Hinblick auf Beziehungen, familiäre Verhältnisse und der Umgang mit einer völlig neuen Welt. Am Anfang rechnete ich mit einem mächtigen Kollisionskurs, wenn Rachel plötzlich in diese bunte und von Geld geprägte Welt eintaucht, doch das war gar nicht so, was ich sehr gut fand. Die Emotionen standen im Vordergrund, was ich positiv hervorheben kann. Auch die Charaktere waren für mich an sich stimmig und sympathisch. Allerdings muss ich sagen, dass das Buch ein gewaltiges Tempo vorgelegt hat. Es gab ziemlich viele "Zeitsprünge" - teilweise nur im Hinblick auf wenige Tage oder Wochen, aber dadurch wirkte es dann doch etwas abgehackt. Dadurch ging ein wenig von der Tiefe des Buches verloren, die eigentlich immer präsent war. Auch bei den Charakteren wurde so einiges an Tiefgründigkeit eingebüßt, hier denke ich, hätte man ein bisschen mehr rausholen können.

Am Ende waren für mich dann noch nicht alle Fragen richtig geklärt, zb auch was das Konzert angeht, das Rachel besucht hat, ohne dass ihr Vater davon weiß. Hier hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren, aber das blieb leider irgendwie offen. Vielleicht sollte das auch so sein, das weiß ich nicht. Alles in allem hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht und ich konnte sehr gut in der Geschichte versinken. Abgesehen von dem Tempo war es für mich ein sehr schönes Buch, auch wenn es nicht auf der selben Rangstufe steht, wie zb "The Ivy Years". Aber für sich alleine ist es definitiv in Ordnung.

Fazit:
★★★★☆
Das Tempo des Buches war zum Teil relativ rasant und gewisse Dinge kamen mir zu kurz, aber trotzdem fand ich es einfach schön und es hat mich gefesselt. Daher gibt es hier trotz allem 4 von 5 Sternchen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2020

Besser als Band 1 und absolut lesenswert

Troublemaker
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Meine Meinung:

Nachdem mich damals der erste Band der "Harbor City" aufgrund des etwas rasanten Tempos nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich mit dem zweiten ...

Meine Meinung:

Nachdem mich damals der erste Band der "Harbor City" aufgrund des etwas rasanten Tempos nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich mit dem zweiten Band weitermachen sollte. Ja, das Cover sprach mich erneut wahnsinnig an und es war ja auch grundlegend nicht schlecht. Kleine Zweifel blieben allerdings. Doch schlussendlich siegte die Neugier und der Klappentext versprach grundlegend eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

Und es kann doch eigentlich nur verrückt und faszinierend werden, wenn ein reicher und attraktiver Hudson, dem die Frauen sonst zu Füßen liegen, ausgerechnet bei einer Felicia Hartigan nicht landen kann. Was nun? Hudson hat die ultimative Idee: er bietet sich als Kuppler an und will Felicia helfen, bei dem Mann ihrer Träume endlich zu landen, wenn auch nicht ganz ohne Hintergedanken. Doch da fällt einem eigentlich nur eines dazu ein: wenn das mal gutgeht...

Was ich gleich zu Beginn sagen muss, ist, dass Felicia mir unglaublich sympathisch war, direkt von Beginn an. Sie ist keine dieser Schicki-Micki-Mäuschen, sondern eine Frau, die einfach andere Prioritäten hat: sie ist Ameisenforscherin und das mit Leib und Seele. Das fand ich wahnsinnig interessant und ganz ehrlich? Es dauerte nicht lange, bis ich selbst mein Handy schnappte und nach "Honigtopfameisen" gesucht habe. Sehr spannend wenn ihr mich fragt. Doch zurück zu Felicia. Sie hält nichts von Prunk und Protz und davon, sich sonstwie aufzuhübschen. Sie ist wie sie ist und hofft, dass ihr Traummann Tyler ihre Qualitäten einfach irgendwann erkennt. Sie ist einfach eine äußerst sympathische Protagonistin, gerade weil sie so anders ist. Und vor allem lässt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen, wie man so schön sagt. Und wartet ab, bis ihr ihre Katze kennenlernt, ihr werdet sie lieben. Natürlich ist Felicia auch die Protagonistin, die einige Veränderungen und neue Erlebnisse durchmachen wird, welche alles von Grund auf verändern. Aber sie bleibt dennoch einzigartig und das gefiel mir sehr gut.

Hudson konnte mich allerdings auch ziemlich überraschen. Er ist keinesfalls ein reicher und eingebildeter Schnösel, sondern hinter seiner Fassade steckt viel mehr als man ahnt. Insbesondere seine Familie und seine Vergangenheit spielen hier eine große Rolle, aber das dürft ihr natürlich selbst entdecken. Als er versucht, sich als Kuppler aufzuspielen, um Felicia aus ihrem Schneckenhaus zu locken, ahnt er natürlich nicht, dass da bald tiefere Gefühle im Spiel sind, als nur ein Gag ala "My fair Lady". Und ja, auch ein Hudson hat Gefühle, die ihn am Ende überrollen (und ich denke jetzt noch an die wahnsinnig tollen inneren Monologe, die er zB den letzten Kapiteln geführt hat, herrlich!)

Die meisten der Charaktere waren einem schon grundlegend bekannt, wenn man den ersten Band gelesen hatte. Ich persönlich finde das ja immer nicht schlecht, wenn man schon einen Bezug zu dem ein oder anderen hat, weil das mitunter den Blickwinkel ein wenig verbessert.
Das Tempo, was mir im ersten Band so sauer aufgestoßen war, war diesmal um einiges besser. Aber auch hier muss ich sagen, ist Felicia im Bezug auf die zwischenmenschlichen Dinge ziemlich schnell weich geworden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Hudson da doch ein klein wenig mehr zappeln muss und sie nicht gleich auf den Zug aufspringt.
Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere empfand ich positiv. Die erotischen Szenen sind gut eingebaut und sehr ansprechend, sie wirken keinesfalls plump oder unpassend. In dem Buch kommt sehr viel Gefühl und Emotion rüber, auch als sowohl Hudson als auch Felicia mal genauer über ihr Gefühlsleben nachdenken. Was das angeht bin ich wirklich zufrieden und konnte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Das lag aber auch an den witzigen und humorvollen Elementen, die eingebaut wurden. Sei es durch innere Monologe oder die verrückte Katze von Felicia.

Am Ende erhält man einen Ausblick auf Buch 3 und ich kann sagen, dass ich mich auf die nächste Geschichte doch schon freue. Denn nach allem was man bisher weiß, könnte das dann ziemlich interessant werden. Im Gegensatz zu Band 1 gehe ich diesmal mit einem weitaus besseren Gefühl aus dieser Lesereise hinaus und bin ganz froh, dass ich schlussendlich einfach drangeblieben bin.

Fazit:
★★★★☆
In meinen Augen definitiv besser als der erste Teil der Reihe und hat mich nun auch auf den dritten Band neugierig gemacht. Ein fast perfektes Lesevergnügen, für das es von mir 4 von 5 Sternchen gibt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Spannungsgeladenes Finale

All of You
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Meine Meinung:

Es ist noch gar nicht solange her, dass ich den ersten Teil der "Finding me"-Dilogie gelesen habe. Schon damals kristallisierte sich heraus, dass es dramatisch werden würde, denn die Ereignisse ...

Meine Meinung:

Es ist noch gar nicht solange her, dass ich den ersten Teil der "Finding me"-Dilogie gelesen habe. Schon damals kristallisierte sich heraus, dass es dramatisch werden würde, denn die Ereignisse warfen bereits ihre Schatten voraus. Willow und Shaw als Paar waren eigentlich nur eine Farce, ein Schauspiel, das seinem Vater zu einer Wiederwahl bzw. einem positiven Image verhelfen wollte. Und doch wurde mehr daraus, als sie jemals erwartet hätten und es kommen echte Gefühle ins Spiel. Doch wenn man denkt, nichts kann das Glück trüben, holt einen die Vergangenheit mit schnellen Schritten daraus hervor...

Ich kann eigentlich zum Inhalt an dieser Stelle gar nicht so viel verraten, denn das würde wohl zu sehr spoilern. Fakt ist, dass die Ereignisse, die sich im ersten Band bereits angedeutet haben, in diesem Teil ihren Einsatz bekommen. Sei es in Form von Willows ehemaligem Verlobten, der eine unerwartet große Rolle in dem Ganzen einnimmt, oder aber im Hinblick auf ihren Vater und dessen Tod, bei dem sich im Nachhinein noch einige unerwartete Wendungen zu ergeben scheinen.
Die Art und Weise, wie all das umgesetzt wurde, hat mir sehr gut gefallen. Man spürt beim Lesen richtig die Anspannung und das Drama, das in der Luft liegt und man ahnt bereits, dass es hier noch Tränen geben wird. Irgendwie finden sich dann auch alle Stränge zusammen und ich finde es gut, wie es dann schlussendlich aufgelöst wurde. Die Emotionen der Protagonisten kamen hier sehr gut rüber und es wirkte sehr authentisch in Anbetracht der Umstände.

Willow ist in meinen Augen ziemlich gut an all dem gewachsen, sie hat gelernt, ihre Mauern ein klein wenig einzureißen und Shaw an sich ranzulassen. Dieser wiederum hat für sich begriffen, dass auch er in der Lage ist, einen Menschen zu lieben und auch dazu zu stehen. Ich finde, Willow und Shaw haben sich gegenseitig sehr gut getan und passen für diese Geschichte absolut perfekt zusammen, sie sind die beiden Magnete, sie sich gegenseitig anziehen. Und jeder für sich hat einiges aufzuarbeiten gehabt und musste am Ende für sich entscheiden, wie es weitergehen soll.

Dieses Buch ist ein Auf und Ab, es gibt Höhen und Tiefen, Freude und Leid. Es knüpft nahtlos an den ersten Band an und man ist sofort wieder mittendrin in der Geschichte. Alles hat das richtige Ende gefunden, was zu der gesamten Handlung passt und macht die Dilogie zu einer runden Sache. Und man wünscht sich beim Lesen sowieso nur eines: dass Willow und Shaw ihr verdientes Happy End bekommen, egal welche Dinge aus der Vergangenheit zwischen ihnen stehen.


Fazit:
★★★★★
Ein spannendes Finale der Dilogie, bei dem es nochmal hoch herging. Für dieses nervenaufreibende Paket gibt es von mir wieder 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Magie mit gehörig viel Humor

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, dass ich anfangs etwas skeptisch war, was diese Geschichte angeht. Ich hatte irgendwie so eine Teenie-Hexen-Story vor Augen und das ist jetzt nicht unbedingt etwas, was ...

Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, dass ich anfangs etwas skeptisch war, was diese Geschichte angeht. Ich hatte irgendwie so eine Teenie-Hexen-Story vor Augen und das ist jetzt nicht unbedingt etwas, was ich stets und ständig lese. Aber irgendwie hatte der Klappentext etwas an sich, was dennoch neugierig machte und einiges an Spannung und "Action" versprach. Und ja, ich gebe es zu, die Farbgebung des Covers hat mich sowieso direkt überzeugt, denn das ist nun mal genau mein Stil ;)

Was die Geschichte an sich betrifft, so flogen die Seiten nur so dahin und ich war wahnsinnig schnell mit dem Buch durch. Protagonistin ist die junge Ivy, die faktisch eine Hexe ist. Allerdings keine wie die aus dem Orden, sondern von der Sorte, die einst aus ebenjenem geflogen ist. Stattdessen führt sie ein relativ normales Leben, fährt Taxi und liebt ihre Couch - aber ab und an etwas Magie schadet dennoch nicht. Doch als sie dann unerwartet mit ihrer Freundin und Nachbarin verwechselt wird gerät sie unversehens in ein Abenteuer, das alle ihre Erwartungen zu toppen weiß. Und dann muss sie ausgerechnet mit einem gewissen Raphael zusammenarbeiten - unnötig zu sagen, dass es hier mächtig kriselt - in jedweder Hinsicht...

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an wahnsinnig gut unterhalten. Sie hat Pepp, Humor und eine freche Protagonistin, was bei mir absolut punkten konnte. Ich mochte Ivy sehr gerne und je mehr man über sie erfährt umso sympathischer wird sie einem. Nach und nach erkennt man, dass weit mehr in ihr steckt, als man im ersten Moment denkt und ich könnte mir vorstellen, dass da sogar noch ein bisschen mehr kommt. Noch dazu hoffe ich, dass die wahren Umstände ihres damaligen Rauswurfs, über die man im Verlauf mehr erfährt, irgendwann ans Licht kommen. Ihre unkonventionelle Art macht Ivy zu einer etwas durchgeknallten, aber sehr liebenswerten Protagonistin, die einen zum Schmunzeln bringt. Und auch, wenn man manchmal nicht ganz mit ihrer Denkweise mitkommt, so hat es am Ende doch irgendwie Hand und Fuß.

Sie passt eigentlich wunderbar zu dem Adeptus Raphael, denn er ist eigentlich das genaue Gegenteil von ihr. Anfangs war er mir nicht sonderlich sympathisch, aber das legte sich im Laufe der Zeit und auch er konnte bei mir Sympathiepunkte sammeln. Er und Ivy sind eigentlich ein echt gutes Team, wenn man das mal genauer betrachtet, auch wenn die beiden selbst das anfangs nicht unbedingt so sehen. Ich mochte es, wie Ivy ihn immer wieder überraschen und zum Staunen bringen konnte und dass es irgendwann doch ein wenig mehr zwischen den beiden knistert war ja dann doch ziemlich klar oder ? ;)

Der magische Aspekt des Buches hat mir sehr gut gefallen und die Art und Weise, wie die Magie dargestellt wurde, fand ich sehr gelungen. Besonders gefiel mir auch Ivys Katze, sie ist für mich ein echt witziger Sidekick und konnte mich am Ende der Geschichte sogar noch mit offenem Mund staunen lassen. Sprachlich kann ich auch nichts gegen das Buch sagen, es ließ sich sehr locker und flüssig lesen und man konnte voll und ganz in die Geschichte abtauchen. Ich dachte erst, es sei ein Einzelband, bin aber umso glücklicher, dass es hier noch weitergehen wird. Denn hier gibt es definitiv noch einiges zu erzählen.


Fazit:
★★★★★
Diese Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich sehr, wenn es aus diesem Universum noch mehr zu lesen gibt. Das hat wirklich Potenzial und kann in vielerlei Hinsicht punkten. Volle 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Hat mich leider eher enttäuscht

V is for Virgin
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Meine Meinung:

Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was ich zu diesem Buch sagen soll. Ja, es sprach mich direkt an, das Cover fiel mir ins Auge und die Thematik machte mich neugierig. Doch nun, ...

Meine Meinung:

Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was ich zu diesem Buch sagen soll. Ja, es sprach mich direkt an, das Cover fiel mir ins Auge und die Thematik machte mich neugierig. Doch nun, nachdem ich es beendet habe, fehlen mir so ein bisschen die richtigen Worte.

Grundlegend muss ich sagen, dass mir die Handlungsgrundlage sehr gut gefallen hat. Nachdem Val ihrem Freund gesteht, dass sie noch Jungfrau ist und sich bis zur Ehe aufsparen möchte, trennt er sich von ihr und für sie bricht eine Welt zusammen. Eins führt zum anderen und prompt ist "Virgin Val" der Mittelpunkt von Schmucklinien, Fernsehshows, öffentlichen Auftritten und feministischen Bewegungen. Ich fand es wirklich toll, wie diese Thematik in den Mittelpunkt gerückt wurde, da ich persönlich das auch gar nicht mal so unwichtig finde. Denn die eigentliche Botschaft lautet ja: "Tu was du selbst für dich für richtig hältst und nicht das, was andere wollen." Insbesondere im Bezug auf das Thema des Ersten Mals. Anfangs war ich wirklich noch ziemlich gebannt von dem Buch und wie es Val gelang, sich durchzusetzen, für sich einzustehen. Zumal ihre eigene Geschichte mit ihrer Mutter mich auch sehr berührt hat. Aber irgendwie wurde mir das Ganze dann ein bisschen "too much". Auf einmal steckt sie mitten in der Clique der coolen Kids, alles dreht sich nur noch um ihre Kampagne, die Ausmaße werden immer mehr und irgendwie ging für mich der Charme von Val verloren.

Und dann ist da ja auch noch Kyle Hamilton, der Rockstar, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Val mit seinem Charme zu verführen. Ganz ehrlich? Das ging gar nicht... Ich bin absolut kein Gegner von "Ich will sie überzeugen, dass ich toll bin", aber Kyle? Ich fand es schlimm. Muss ich ganz ehrlich zugeben. Wie er sich teilweise benommen hat fand ich nicht okay und die Dinge, die er gemacht hat, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, haben sie eigentlich jedes Mal in die Pfanne gehauen und für sie selbst eher Probleme bedeutet. Er ist in keinster Weise auf sie eingegangen, da war menschlich für mich überhaupt nichts zu spüren und er war mir einfach viel zu aufdringlich. Ich bin hier allerdings trotzdem neugierig, wie seine Geschichte ist, denn im nächsten Band wird diese ja zum Mittelpunkt der Handlung.
Auch Vals Freundin Cara konnte mich nicht wirklich überzeugen, denn wie sie Knall auf Fall zur "Ich bin ja so toll"-Rockstarfreundin avanciert, hat für mich den Charme ihrer beider Freundschaft zunichte gemacht. Da waren die Nebenfiguren, die im Laufe des Buches einfließen, für mich viel sympathischer.

Der Epilog machte mir Hoffnung, es doch noch ein bisschen mehr nach oben pushen zu können, aber auch hier kamen auf das anfängliche Hoch nicht unbedingt mehr Sympathiepunkte. Es war für mich beinahe klischeehaft, was da ablief und das war mir alles viel zu unpersönlich. In diesem Rahmen, in dem das abläuft, fand ich das leider überhaupt nicht ansprechend und viel zu öffentlich. Das hätte man anders lösen können. Ich fühlte mich am Ende des Buches dann leicht unglücklich, bin nun aber mal gespannt, wie es der zweite Band eventuell rausreißen kann. Vielleicht gibt es ja dann auch ein bisschen mehr Liebe und Romantik, denn wer hier in diesem Band eine Liebesgeschichte erwartet, der wird enttäuscht sein. Der Ansatz war wirklich gelungen, aber die Umsetzung hat mich leider nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht war ich von bisherigen Büchern der Autorin zu erwartungsvoll.
Ich gebe dem zweiten Teil dennoch eine Chance und hoffe, dass es vielleicht doch noch besser werden kann.

Fazit:
★★★☆☆
Also so hundertprozentig überzeugt war ich leider von der Geschichte nicht. Allerdings bin ich dennoch neugierig auf den zweiten Band. Für dieses Buch vergebe ich 3 von 5 Sternchen!

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