Platzhalter für Profilbild

dingsbaer

Lesejury Star
offline

dingsbaer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dingsbaer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2023

Der richtige Kuss

Das Beste kommt zum Kuss
0

Die Frauen in Amys Familie haben alle eine besondere Gabe, die auch Amy geerbt hat. Anhand des ersten Kusses kann sie vorhersehen, ob die Sache ein Happy End nimmt oder in die Brüche geht. Das ist leider ...

Die Frauen in Amys Familie haben alle eine besondere Gabe, die auch Amy geerbt hat. Anhand des ersten Kusses kann sie vorhersehen, ob die Sache ein Happy End nimmt oder in die Brüche geht. Das ist leider Fluch und Segen zugleich. Leider hat Amy bisher "den" einen Kuss noch nicht erlebt. Auf der Hochzeit ihrer besten Freundin lässt sie sich zu drei Küssen überreden. Neben zwei Nieten erlebt sie bei einem Kuss aber tatsächlich die lang ersehnte positive Vision. Doch am nächsten Morgen kann Amy sich nicht mehr daran erinnern, welche drei Männer sie geküsst hat, und bei wem sie die gute Version hatte. Mit ihren Freunden geht Amy auf die Suche, wobei sie die zwei Nieten recht schnell findet. Doch wer ist der dritte Mann, wer ist ihr Mann fürs Leben?

Das Cover passt zwar inhaltlich nicht zum Buch, gefällt mir aber trotzdem optisch ganz gut.
Der Schreibstil ist angenehm, locker und leicht. Man kann der Geschichte immer gut folgen. Auch wenn ich recht schnell geahnt habe, wer der dritte Mann ist, ist keine Langeweile aufgekommen.
Amy und ihre Freunde sind ganz tolle Charaktere und man wünscht sich direkt ein Teil dieser tollen Gruppe zu sein. Aber auch die anderen Charaktere werden sehr gut dargestellt.

Trotz der Vorhersehbarkeit hat mir das Buch gut gefallen. Und die Auflösung, warum die Mutter sich bewusst für den "falschen" Mann entschieden hat, war sehr rührend. Das Buch ist ein leichter Lesegenuss für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2023

Cosmo Zauberkater

Cosmo Zauberkater (Bd. 1)
0

Der kleine Straßenkater Cosmo wird als Tiergefährte auserwählt. Er lernt was er als solcher machen muss, um ein Zauberkind an der Schule der 7 Elemente im Zauberschloss von Wieckfield zu helfen. Tiergefährte ...

Der kleine Straßenkater Cosmo wird als Tiergefährte auserwählt. Er lernt was er als solcher machen muss, um ein Zauberkind an der Schule der 7 Elemente im Zauberschloss von Wieckfield zu helfen. Tiergefährte und Mensch verbindet eine tiefe Verbundenheit und Freundschaft, die ein Leben lang hält. Cosmo ist mächtig stolz. Doch im Camp stößt er schnell an seine Grenzen, denn er hat furchtbare Höhenangst und Angst vorm Fliegen. Als er und das schusselige Zaubermädchen Aywa einander zugeteilt werden, sind beide zunächst nicht glücklich mit der Wahl. Doch schon bei der ersten Berührung merken sie die tiefe Verbundenheit. Nun beginnt für beide das Abenteuer ihres Lebens und Cosmo entdeckt ein großes Geheimnis.

Das Cover des Buches gefällt uns sehr gut. Meine Tochter war auf Anhieb in Cosmo verliebt und wollte die Geschichte unbedingt lesen. Das Cover ist liebevoll gestaltet und die silbern- glitzernden Akzente machen es ganz besonders und wirken magisch. Die Illustrationen im Buch sind meist auch sehr schön. Leider wurde Kater Cosmo im Buch selbst nicht so niedlich gezeichnet wie auf dem Cover. Außerdem passen die Zeichnungen nicht immer zur Handlung bzw. zur Beschreibung. Auf Seite 59 ist die Kutsche nicht wie beschrieben geflügelt, und es werden nur Eulen abgebildet, obwohl es ein bunter Schwarm Vögel sein soll. Zum Ende hin heißt es, dass Aywa die Kugel in ihren Händen hält, auf der Zeichnung fehlt diese, und sie hält sich selbst fest.
Besonders gut hat uns die Karte auf der Innenseite gefallen, die die verschiedenen Schauplätze der Handlung aufzeigt. Hier haben wir uns beim Lesen oft angeschaut, wo was gerade passiert.

Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und verständlich. Mir als Mama wird in dem Buch allerdings von Cosmo und Aywa eindeutig zu viel geflucht. Meine Tochter findet das allerdings sehr lustig. Anfangs wird die Handlung immer abwechselnd aus Cosmos und Aywas Sicht erzählt. Das gefällt uns sehr gut.

Die Figuren im Buch sind wirklich sehr sympathisch und süß. Jede hat seine Stärken, aber auch Schwächen. So haben wir den kleinen Straßenkater Cosmo sofort in unsere Herzen geschlossen. Auch das schusselige, aber tollkühne Zaubermädchen Aywa und das ängstliche Flughörnchen Cliff gefallen uns gut.

Die Geschichte ist ein toller Start in eine magische Reihe, und wir sind auf eine Fortsetzung gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2023

Eine besondere Geschichte

Jakob und der Berg der vergessenen Dinge
0

Jakob und sein Papa Ed leben in einem Haus auf Rädern. Sie sind frei und ungebunden. Doch das gefällt ihren Mitmenschen so gar nicht. Überall werden sie verscheucht. Auf ihrer Suche nach einer neuen Bleibe ...

Jakob und sein Papa Ed leben in einem Haus auf Rädern. Sie sind frei und ungebunden. Doch das gefällt ihren Mitmenschen so gar nicht. Überall werden sie verscheucht. Auf ihrer Suche nach einer neuen Bleibe finden sie einen Platz mit einem Berg voller weggeworfener und defekter Gegenstände. Jakob nennt ihn den Plunderberg. Als Jakob dort eine Boxer-Statue aus Gold findet, wird sein Vater Ed verhaftet und Jakob ist nun auf sich allein gestellt. Doch er findet echte Freunde und erfindet viele interessante Sachen aus den Gegenständen vom Plunderberg, die die Freunde in ihrem kleinen Laden verkaufen. Und außerdem versucht Jakob mit Hilfe seiner neuen Freunde die Unschuld seines Vaters zu beweisen und ihn aus dem Gefängnis zu holen.

Das Cover des Buches hat uns direkt angesprochen, und gefällt uns genau so gut wie die zahlreichen Illustrationen im Buch. Toll sind auch die kuriose Bauanleitungen von Jakobs Erfindungen, die immer wieder am Seitenrand wie Skizzen zu finden sind.

Der Schreibstil ist flüssig und altersgerecht gehalten. Die Geschichte ist einfühlsam, spannend und unterhaltsam. Es kommt keine Langeweile auf. Das Buch eignet sich sowohl zum Selbstlesen als auch zum Vorlesen.

Die Geschichte zeigt schön, dass es egal ist, aus welcher sozialen Schicht man stammt. Das sollte einen nicht daran hindern, Freundschaften zu knüpfen. Außerdem lernt man, das Anderssein nicht schlimm ist und man mit Mut und der Hilfe von echten Freunden viel erreichen kann.

Etwas kritisch sehe ich als Mama aber den Punkt, dass Straftaten wie Einbruch und Diebstahl etwas verharmlost werden. Da sollte man ggf. mit dem Kind nach dem Lesen drüber sprechen.

Meine Tochter und ich hatten sehr viel Spaß beim Lesen und können das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2023

Ein magischer Sommer

Ein Sommer voller Wunder
0

Marty lebt alleine mit seiner Mutter in schwierigen Verhältnissen. Das Haus ist überfüllt mit allerlei Sachen, die Mutter kann sich von nichts trennen und traut sich nicht das Haus zu verlassen. In der ...

Marty lebt alleine mit seiner Mutter in schwierigen Verhältnissen. Das Haus ist überfüllt mit allerlei Sachen, die Mutter kann sich von nichts trennen und traut sich nicht das Haus zu verlassen. In der Schule wird Marty deswegen gehänselt und ist eher ein Außenseiter. Zuflucht und Geborgenheit findet Marty bei seinem Großvater im Schrebergarten. Dieser schenkt ihm zum Geburtstag einen Samenkorn, von dem er aber die Pflanzenart nicht verrät. Die neu gefundene Freundschaft zur gehörlosen Gracie und die Pflege des Samenkorns lenkt die beiden von ihren Problemen ab und verändern ihr Leben. Gemeinsam erleben die drei ein großes und magisches Abenteuer. 

Die Geschichte ist einfühlsam geschrieben. Der Schreibstil ist fließend und altersgerecht. Auch die Schrift ist größer und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, spannend und nachvollziehbar. Die Charaktere werden gut beschrieben. Mir hat der Großvater mit seiner lieben, aber auch lustigen Art besonders gut gefallen. 
Die Autorin greift in der Geschichte die schwierigen Themen Gehörlosigkeit, Messi-Syndrom und Trennung der Eltern auf, und baut sie geschickt ein. Sie schafft es zudem die Geschichte nicht belehrend wirken zu lassen. Besonders der Leitsatz des Großvaters gefällt mir sehr gut: Glaub an deine Träume!

Die Covergestaltung gefällt mir gut. Mit den Illustrationen bin ich nicht ganz zufrieden. Mir gefallen die Zeichnungen der Personen nicht so gut. 

Eine schöne Geschichte über Träume, Mut und Freundschaft, die groß und klein verzaubert. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Auch Magie muss erlernt werden

Sparkling – Maries zauberhafte Welt
0

Marie wird von ihrem Stiefvater Luuk im Umgang mit der bunten Magie unterrichtet. Doch dies ist nicht so einfach wie gedacht. Denn die Magieströme lassen sich nicht so leicht greifen und beherrschen. Besonders, ...

Marie wird von ihrem Stiefvater Luuk im Umgang mit der bunten Magie unterrichtet. Doch dies ist nicht so einfach wie gedacht. Denn die Magieströme lassen sich nicht so leicht greifen und beherrschen. Besonders, wenn die eigenen Gedanken ständig abschweifen und man eher an leckere Pancakes oder Muffins denken muss. Als Luuk dann plötzlich spurlos verschwindet, und Marie einen kleinen Zwerg durch einen ihrer Magiepatzer zum Leben erweckt, benötigt sie die Hilfe vom Nachbarsjungen Philipp und Gestaltwandler Alfred.

Das Cover des Buches ist farbenfroh gestaltet und zeigt die Hauptfigur Marie. Zum englischen Titel fehlt mir aber dieses Funkeln auf dem Cover. Die Illustrationen am Kapitelanfang sind nett, mehr aber auch nicht. 

Der Schreibstil ist altersgerecht, gut verständlich und leicht lesbar. Es fehlt mir persönlich aber irgendwie etwas mehr Spannung. An manchen Stellen kam mir die Handlung sehr langatmig vor. Erst zum Schluss nimmt sie mehr an Fahrt auf. 

Die beiden Hauptfiguren, Marie und der Malmagjunge Philipp ergänzen sich gut. Malmag ist in diesem Buch die Bezeichnung für nicht magische Menschen.  Der Gestaltwandler Alfred hat mir auch sehr gut gefallen.

Die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen, auch wenn einem Vieles irgendwie bekannt vor kommt. Bei mir ist leider der Zauber nicht so recht übergesprungen, ich konnte die Sparkles nicht so richtig fühlen. Die Handlung hat für meinen Geschmack noch Luft nach oben. Aber ich gehöre auch nicht mehr zur angegebenen Zielgruppe. Für diese ist das Buch eine nette Geschichte über Magie, Geheimnisse, Freundschaft und Abenteuer. Daher bekommt das Buch von mir gut gemeinte 3,5 von 5 Sternen. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere