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Veröffentlicht am 29.03.2020

Solide mit Verbesserungspotential

Reset
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In diesem Buch geht es darum, wie man an sich arbeiten kann, um glücklicher, entspannter und erfolgreicher zu werden. Dabei vergleicht Thomas Hohensee die Gedanken und Gefühle von Menschen mit Programmen ...

In diesem Buch geht es darum, wie man an sich arbeiten kann, um glücklicher, entspannter und erfolgreicher zu werden. Dabei vergleicht Thomas Hohensee die Gedanken und Gefühle von Menschen mit Programmen und Computern, was mir sehr gut gefällt. Auch wenn man nicht sonderlich technikaffin ist, macht es das alles doch sehr anschaulich. Es wird sehr viel mit Verbildlichung gearbeitet, um es besser verständlich zu machen. Dadurch und durch viele Beispiele alltäglicher Situationen, werden die Ausführungen deutlich greifbarer. Dabei behandelt das Buch die verschiedensten Lebensbereiche, sei es Alltag, Beruf oder Beziehung. Die Kapitel sind in meinen Augen sehr gut und vor allem sinnvoll strukturiert.

Thomas Hohensee geht davon aus, dass in unserem Kopf sog. „Scheißprogramme“ installiert sind, die man durch einen Reset, ein Update oder einen Neustart in gute Programme verwandeln kann. In Kapitel 3 nennt er einige dieser Scheißprogramme und gibt danach Update-Empfehlungen. Bei diesen weiß man zwar auf jeden Fall, was er meint und woran man arbeiten soll. Aber so ganz konkrete Vorgehensweisen, wie genau man vorgehen kann, gibt es dann leider nicht. Es ist alles relativ allgemein und abstrakt gehalten, was ich schade fand. Beim späteren Thema Achtsamkeit ist das allerdings besser gelöst. Dort gibt es konkrete Beispiele, die man direkt ausprobieren kann.

Der Schreibstil ist sehr amüsant und witzig, wodurch das gesamte Buch eine sehr lockere Atmosphäre hat. Dabei ist Thomas Hohensee auch teilweise gesellschafskritisch. Er sieht aber auch nicht alles zu ernst, sondern nimmt sich und andere auch mal auf die Schippe, jedoch ohne dabei beleidigend zu sein. Ich musste jedenfalls des Öfteren schmunzeln. Trotzdem fiel es mir leider teilweise et was schwer beim Lesen zu bleiben, wobei ich gar nicht genau sagen kann, woran das lag. Ich kam einfach nicht so richtig in den Flow.

Ich glaube nicht, dass man in diesem Buch brandneue und bahnbrechende Erkenntnisse findet. Jedoch enthält es viele vermeintlich simple Dinge, die man eigentlich schon glaubt zu wissen, sich aber dann doch zu selten wirklich bewusst macht. Doch ruft man sich manches nochmal bewusst in Erinnerung, kann das in meinen Augen schon einen Unterschied im eigenen Alltag machen.

Insgesamt handelt es sich in meinen Augen um einen soliden, guten Ratgeber, der an einigen Stellen jedoch noch Verbesserungspotential aufweist. Daher gebe ich 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Sehr spannend!

Falling Skye (Bd. 1)
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HANDLUNG:
Falling Skye beginnt damit, dass man in eine Situation geworfen wird, bei der man nicht direkt weiß, was eigentlich Sache ist. Ich liebe solche Einstiege, weil sie einen dazu bringen weiter lesen ...

HANDLUNG:
Falling Skye beginnt damit, dass man in eine Situation geworfen wird, bei der man nicht direkt weiß, was eigentlich Sache ist. Ich liebe solche Einstiege, weil sie einen dazu bringen weiter lesen zu wollen, um alles bis ins kleinste Detail zu verstehen. Generell wurden immer wieder bestimmte Hinweise gestreut, die man nicht sofort deuten konnte, später aber eine Rolle gespielt haben. Das hat die Geschichte unglaublich spannend gemacht. Am Ende fügt sich dann alles und alles ergibt plötzlich einen Sinn. Ich mag solche Aha-Effekte sehr gern. Auch der Spannungsbogen hat mir gut gefallen, da sich am Ende alles zuspitzt und ich das Buch daher einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte! Insgesamt war die Handlung außerdem in sich stimmig und gut nachvollziehbar. Das Buch greift außerdem gesellschaftskritische Aspekte auf, was mit sehr gut gefallen hat und insgesamt auch dafür sorgt, dass die gesamte Handlung sehr realistisch wirkt. Man hat das Gefühl, so etwas könnte in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich passieren.

SCHREIBSTIL:
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Kapitel sind sowohl aus Sicht von Skye als auch aus der Sicht eines anfangs Unbekannten (sehr kryptisch und dadurch sehr spannend!) geschrieben. Ein nur kleines Detail, das mir jedoch sehr gut gefallen hat: Die Schriftart bei den Kapiteln von Skye war eine andere als bei den Kapiteln des anfangs Unbekannten. Ich mag sowas total gerne, das zeigt die Liebe zum Detail.

CHARKTERE:
Die Charaktere sind in meinen Augen gut gelungen und ausgearbeitet. Vor allem mit Skye konnte ich mich gut identifizieren. Der Autorin ist es gut gelungen ihre Persönlichkeit darzustellen. Skye ist dabei auf keinen Fall ein flacher Charakter, sondern hat Ecken und Kanten. Sie hat ihre Stärken und Schwächen, was das Ganze einfach sehr real macht. Der anfangs Unbekannte, ist ein sehr interessanter Charakter, da man eben nur nach und nach etwas über ihn erfährt (werde ihn weiter so nennen, um nicht zu spoilern). Man weiß anfangs nicht, wer er ist, welche Rolle er eigentlich spielt und was seine Geschichte ist. Das weckt auf jeden Fall die Neugier!
Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, da auch sie eine eigene Persönlichkeit haben und nicht nur flache, „unwichtige“ Personen sind. Ich bin mir sicher, dass wir in Band 2 noch mehr über die Nebencharaktere erfahren werden, worauf ich mich schon freue! Auch denke ich, dass die Geschichte um den Unbekannten noch nicht zu Ende erzählt ist. Ich bin gespannt!

FAZIT
Ich denke, wer „Die Bestimmung“ mochte, wird „Falling Skye“ ebenfalls lieben, wobei es sich auf keinen Fall um einen billigen Abklatsch handelt, sondern um eine eigenständige, unglaublich spannende Geschichte! Ich würde das Buch uneingeschränkt empfehlen und bin gerade ein bisschen am Durchdrehen, da ich Band 2 kaum erwarten kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2020

Tolles, ansprechendes Kochbuch

Pinch of Nom
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Pinch of Nom ist ein Kochbuch mit einer bunten und ansprechenden Aufmachung. Gerade die Bilder von den Gerichten sind wirklich gelungen. Auch der Aufbau des Buchs hat mir gut gefallen. In der Einleitung ...

Pinch of Nom ist ein Kochbuch mit einer bunten und ansprechenden Aufmachung. Gerade die Bilder von den Gerichten sind wirklich gelungen. Auch der Aufbau des Buchs hat mir gut gefallen. In der Einleitung finden sich einige informative, gute Erklärungen zu Lebensmitteln, wofür das Kochbuch gedacht ist sowie Tipps und Hinweise, z.B. zur Küchengrundausrüstung. Auch die Rezeptkategorien haben mit sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall etwas für jeden Geschmack und jede Tageszeit dabei.
Da das Kochbuch vor allem beim Abnehmen helfen soll, sind die Rezepte außerdem in die Kategorien „für jeden Tag“, „ein Mal die Woche“ und „besonderer Anlass“ eingeteilt, sodass man immer direkt weiß, wie oft man sich was in der Woche „leisten“ kann. Auch sind die Rezepte mit verschiedenen Symbolen versehen, sodass man immer auf den ersten Blick sehen kann, ob das Gericht für Vegetarier, für glutenfreie Ernährung, sowie zum Einfrieren geeignet ist. Die Rezepte sind außerdem verständlich geschrieben und enthalten immer einen kleinen Einleitungstext, den ich sehr informativ fand.
Positiv aufgefallen ist mir außerdem, dass bei Rezepten, die mit einem Schnellkochtopf zuzubereiten sind, zusätzlich auch noch die Vorgehensweise für eine „normale“ Zubereitung vorhanden ist, falls man keinen Schnellkochtopf hat.
Ich muss dennoch einen Stern abziehen, da einerseits zwar Kalorienangaben vorhanden sind, was ich bei anderen Kochbüchern schon oft vermisst habe; allerdings sind keine Makrowerte angegeben, was ich persönlich schade finde. Außerdem sind die Beilagen nicht in der Kalorienangabe enthalten, sodass hier noch weitere Kalorien hinzukommen. Dies wird am Anfang des Buchs zwar erläutert, jedoch muss man dies beim Kochen stets im Kopf behalten.
Auch werden teilweise etwas exotischere Zutaten verwendet, die man nicht unbedingt so zu Hause hat. Allerdings muss man den Autoren zugutehalten, dass ihnen dies bewusst war und sie daher darauf geachtet haben, dass exotischere Zutaten bei mehreren Rezepten zur Anwendung kommen, damit diese nicht im Schrank verstauben. Sobald man sich also entsprechend eingedeckt hat, sollte dies kein Problem mehr sein. Man kann aber eben auch nicht einfach mal so drauf los kochen mit Dingen, die man eh zu Hause hat.
Alles in allem aber ein tolles Kochbuch mit leckeren Rezepten. Mein Freund und ich haben zusammen das Italo-Chicken von S. 92. ausprobiert und fanden es leicht zuzubereiten und auch sehr lecker. Selbst mein Freund, der eigentlich nicht so der Fan von Gemüse ist, war positiv überrascht. Ich würde das Kochbuch daher auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 10.08.2019

Tolles und authentisches Buch :-)

Effi liest
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In „Effi liest“ geht es um Effi, eine junge Dame gehobener Gesellschaft im 19. Jhdt, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist.

Der Schreibstil ist dabei wirklich klasse. Mir hat es sehr gut gefallen, ...

In „Effi liest“ geht es um Effi, eine junge Dame gehobener Gesellschaft im 19. Jhdt, aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist.

Der Schreibstil ist dabei wirklich klasse. Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Stil der damaligen Zeit und Ausdrucksweise angepasst ist. So wirkte es sehr authentisch. Auch war der Stil wirklich sehr humorvoll, sodass ich ständig ein lächeln und Schmunzeln auf den Lippen hatte.

Ich fand es generell sehr interessant mich in die damalige Zeit hineinzudenken, da das Leben damals doch sehr anders war als heutzutage - gerade auch was medizinische und psychologische Erkenntnisse anging. Die Rolle der Frau war natürlich auch eine ganz andere. Manchmal konnte ich nur den Kopf schütteln und war froh, dass ich in der heutigen Zeit lebe. Ein großes Lob an die Autorin, die Darstellung der damaligen zeit ist wirklich sehr gut gelungen – vor allem auch, weil sehr viele Ereignisse miteingebaut wurden, die tatsächlich so passiert sind.
Effi mochte ich sehr gerne. Sie ist eine ganz tolle, starke junge und vor allem moderne Frau, die die Dinge hinterfragt und nicht einfach akzeptiert, dass die Gesellschaft sie in eine bestimmte Rolle drücken möchte. Sie ist das ganze Buch über ihrer Linie treu geblieben und ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen. Ganz toller Charakter.

Zwischen den Kapiteln finden sich Briefe von Max – einem jungen Arzt und dem männlichen Protagonisten – an seinen Bruder. So konnte man sehr gut die Sichtweise von Max erfahren, aber durch die Briefform war das ganze sehr erfrischend und abwechslungsreicher. Ab und zu waren sogar Bilder mit abgedruckt (Postkarten) – wirklich toll.

Max selbst ist ein netter und auch lustiger Mann und ein bisschen verschmitzt. Zwischen den beiden hat es sofort geknistert. Zwar macht Max auch Fehler, ich konnte sie ihm jedoch nicht wirklich übelnehmen und am Ende hat er auch die Kurve bekommen. Generell fand ich die Beziehung der beiden so wundervoll neckisch-süß.

Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen und waren zum Teil tiefer ausgearbeitet als ich erwartet hatte.

Mein einziger (kleiner) Kritikpunkt: Am Ende ging mir alles etwas zu schnell. Allerdings durfte ich das Buch im Rahmen einer Leserunde von @lesejury (Dankeschön!) lesen und habe dort von der Autorin erfahren, dass wohl ein weiterer Band in Planung ist und dass dieser am Ende dieses Buches ansetzt, was das etwas schnelle Ende erklärt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf den nächsten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Humor
Veröffentlicht am 11.07.2019

Tolles Buch!

Wind in deinen Segeln
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In „Wind in deinen Segeln“ geht es um Gabe und Em. Manche Kapitel sind aus Ems Sicht und manche aus der Sicht von Gabe geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Durch den Perspektivenwechsel kamen die ...

In „Wind in deinen Segeln“ geht es um Gabe und Em. Manche Kapitel sind aus Ems Sicht und manche aus der Sicht von Gabe geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Durch den Perspektivenwechsel kamen die Gefühle der beiden sehr gut bei mir an. Auch lernt man beide dadurch sehr gut kennen. Sowohl Em als auch Gabe waren mir sehr sympathisch. Ich habe beide wirklich in mein Herz geschlossen. Beide sind ganz wundervoll ausgearbeitete Charaktere, die man einfach lieb haben muss. <3

Der Schreibstil war sehr flüssig, gut und schnell zu lesen. Wenn man erst einmal angefangen hatte, war es schwer wieder aufzuhören, da man wissen wollte, wie es weiter geht.

Die Handlung war für mich immer nachvollziehbar. Auch Ems und Gabes Verhalten fand ich sehr authentisch und ich konnte beide immer sehr gut verstehen. Ich habe immer sehr mit den beiden mitgefühlt. Richtung Ende wurde eine Sache aufgeklärt, die bei mir für einen Aha-Effekt gesorgt hat. Das gesamte Buch ist mit Details gespickt, bei denen man denkt, dass sie keine große Rolle spielen würden. Am Ende fügt sich aber alles zusammen, sodass man das vorherige Geschehen plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Das hat mir wirklich extrem gut gefallen!

Die Geschichte an sich hatte mehr Tiefgang als ich anfangs dachte, das hat mich wirklich positiv überrascht. Insgesamt merkt man meiner Meinung nach, wie viel Liebe in dieses Buch gesteckt wurde. <3

Zum genauen Inhalt möchte ich nichts sagen, um nicht zu spoilern. Ich finde, das sollte man einfach selbst nachlesen. Ich würde das Buch ganz klar weiterempfehlen! Großes Lob an die Autorin!

Nur eine Sache: Warum hat mir niemand gesagt, dass es kein Einzelband ist?! Ich wusste das beim Lesen nicht. Aber das Buch endet mit einem heftigen Cliffhanger, deshalb brauche ich unbedingt jetzt sofort den zweiten Band! Ich will wissen wie es weiter geht!! xD