Gefühlschaos pur
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter[REZENSION]
Heute geht es um Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter von Sarah J. Maas. Ich habe es gerade fertig gelesen und bin noch immer völlig überwältigt von meinen Gefühlen.
Zur Story ...
[REZENSION]
Heute geht es um Das Reich der sieben Höfe – Sterne und Schwerter von Sarah J. Maas. Ich habe es gerade fertig gelesen und bin noch immer völlig überwältigt von meinen Gefühlen.
Zur Story (Vorsicht Spoiler für diejenigen, die die ersten beiden Bände noch nicht gelesen haben, der Rest ist selbstverständlich wieder spoilerfrei):
Nachdem Feyre in Rhys ihren Seelengefährten gefunden hat, kehrt sie als Spion an den Frühlingshof zurück, wobei sie ein gefährliches Spiel spielt, da sie alle dort, auch die, die ihr nahe stehen, anlügt. Der Hass, den sie vor allem gegen Tamlin verspürt, macht ihr sehr zu schaffen. Auf dem Weg ihrer Rache schürt sie Unzufriedenheit und Zwietracht am gesamten Hof und bringt. Doch ob dieser Plan am Ende aufgeht, wird sie erst am Ende erfahren.
Meine Meinung:
Bereits die beiden Teile vom Reich der sieben Höfe haben mich schier überwältigt. Doch dieser dritte Teil ist einfach atemberaubend.
Ich liebte es und ich hasste es.
Es hat mich leben und lieben lassen und es hat mich zerstört.
Es hat mich in seinen Bann gezogen und gleichzeitig abgestoßen.
Ich habe gehofft und mitgefiebert und anschließend wurde mein Herz entzwei gerissen. Und als mein Herz wieder heilte und Vertrauen fasste, wurde es erneut in Stücke zerschmettert.
Ich habe geliebt und gebangt und geschluchzt. Und ich war verzweifelt und habe gelitten. So sehr gelitten.
Ich habe zwar schon oft geweint bei Büchern, aber das, was Sarah J. Mass mit Sterne und Schwerter erschaffen hat, ist einfach einzigartig.
Beim Lesen von Sterne und Schwerter begab ich mich nicht nur auf eine Gefühlsachterbahn. Ich war dort, ich erlebte all die Freude, aber auch all das Leid hautnah mit. Dies gelang Sarah J. Maas in diesem Band meines Erachtens noch viel besser, da die Charaktere des Hofes der Nacht noch deutlicher zum Tragen kamen. Jeder für sich erhielt eine große Bedeutung und wurde dementsprechend detailliert ausgeformt. Hinter jeder Person steckte so viel Tiefe, die ich so zunächst nicht erwartet hatte.
Sterne und Schwerte ist an Spannung nicht leicht zu überbieten. Durch die vielen Kämpfe, bleibt der Spannungsbogen immer bis zum Zerreißen gespannt. Sobald man dachte, dass sich alles wieder beruhigt, kam alles wieder ganz anders. Diese Szenarien sind einfach einzigartig.
Da ich bereits von Vielen gehört hab, dass sie nur schwer in die Geschichte finden, dass ihnen vielleicht auch Feyre zu naiv ist: Bitte haltet durch. Bitte lasst euch auf die Geschichte ein. Denn es lohnt sich. Es lohnt sich so sehr.
Jeder Satz, vom ersten Wort des ersten Teils an, fügte sich in ein Ganzes. Jedes Verhalten, jede Entscheidung jeder einzelnen Person fügte sich schließlich in einen Plan. Auch wenn Feyre nicht perfekt ist und vor allem im ersten Teil noch etwas naiv rüberkam und Entscheidungen für mich nicht nachvollziehbar waren, so scheint es, dass dies einfach so sein musste. Denn niemand ist perfekt. Jeder hat Stärken und Schwächen. Und auch wenn einige dieser Schwächen zunächst als Schwäche des Buches rüberkam, so habe ich mittlerweile verstanden, dass all dies einfach dazu gehörte. Denn sonst wäre es nicht Feyre, die wir begleiten, deren Gefühle wir miterleben.
Kauft euch die Reihe, nehmt euch frei und lasst euren Gefühlen freien Lauf.
Ach und kauft euch Taschentücher. Viele.
Und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich Sarah J. Mass einfach vergöttere für das, was sie mit Worten auslösen kann. Nein, ich sage das, weil ich zutiefst davon überzeugt bin. Gebt der Reihe eine Chance und ihr werdet überwältigt sein.
Fazit:
Brauche ich eigentlich noch ein Fazit?
Sterne und Schwerter ist großartig. Es ist großartig, wenn man sich in ferne Welten begeben möchte, wenn man Action haben möchte, aber auch tiefe Gefühle zwischen den Charakteren erleben möchte. Aber es ist vor allem dann großartig, wenn man sich in der Geschichte verlieren möchte, wenn man selbst diese Gefühle verspürt, wenn man beim Lesen lachen und lieben möchte, und wenn man sich nicht davor scheut, auch die schlimmen Gefühle zuzulassen.