Fantastischer Auftakt mit interessanten Perspektiv-Wechsel
Die WaldläuferinZunächst möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Für den ein oder anderen wäre es sicherlich gut sich die Triggerwarnung vorab anzuschauen, da es durchaus auch schwere ...
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Für den ein oder anderen wäre es sicherlich gut sich die Triggerwarnung vorab anzuschauen, da es durchaus auch schwere Themen zu verdauen gibt.
Das Buch erzählt im Wechsel aus der Sicht unserer beiden Hauptprotagonisten.
Zunächst haben wir den sympathischen Mitja, der fälschlicherweise sieben Jahre lang in den Minen für ein Verbrechen gebüßt hat, das er nicht begangen hat. Er kehrt danach zwar in seine Heimat zurück wird dort aber nicht mehr akzeptiert und ist somit der Außenseiter.
Auch Neri hat es alles andere als leicht, nachdem sie ihre Eltern bereits sehr früh verloren hat. Inzwischen lebt sie mit ihrem einzigen Freund, einem Raben, in den Wäldern und versteckt sich vor den Menschen.
Neben den beiden Charakteren gibt es auch noch jeweils zwei Zeitstränge, denn bei beiden erfahren wir durch einige Zeitsprünge viel von der Vergangenheit.
Das Buch hat mich direkt gefesselt, denn ich konnte trotz oder vor allem wegen den grausamen Stellen sehr gut mit beiden mitleiden, mitlachen und mitfühlen.