Wichtige Thematik, aber leider nicht so gut wie Teil 1
Everything I Ever NeededInhalt
Ava Walker wagt einen Neuanfang am College. Sie war in ihrer Vergangenheit oftmals aufgrund ihrer Gesundheit sehr eingeschränkt und hat viel Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Nun möchte sie ...
Inhalt
Ava Walker wagt einen Neuanfang am College. Sie war in ihrer Vergangenheit oftmals aufgrund ihrer Gesundheit sehr eingeschränkt und hat viel Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Nun möchte sie endlich so leben, wie sie es immer wollte und geht aufs College. Dort lernt sie Dexter kennen, dessen Leben sich vor einiger Zeit ebenfalls auf einen Schlag verändert hat. Obwohl Ava noch mit Nathan zusammen ist, kann sie ihre Gefühle für Dexter nicht mehr leugnen...
Handlung
Die ersten 250 Seiten des Buches haben mir extrem gut gefallen. Man wurde so langsam aber sicher an die Thematik des Buches herangeführt und es gab einige sehr emotionale und bewegende Szenen. Dadurch, dass man Dexter auch schon aus Teil 1 kannte, viel mir der Einstieg in die Geschichte total leicht. Das Buch hat ca. bei der Hälfte eine gravierende Wendung genommen. An für sich fand ich die Idee dahinter total spannend, allerdings scheiterte es bei mir an der Umsetzung. Dexter hat sich vollkommen irrational und unlogisch über einen bestimmten Sachverhalt den Kopf zerbrochen. Zu dem Zeitpunkt in der Geschichte war der Grund für das ganze Drama so unwahrscheinlich, dass ich seine Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen konnte. Das hat bewirkt, dass ich bei den meisten emotionalen Sätzen einfach nicht mehr mitgefühlt habe. Schade. Und insgesamt hat mir leider auch ein wenig der rote Faden gefehlt.
Charaktere
Zu Beginn fand ich die Protagonistin Ava total super. Sie wirkte tough und sehr stark. Leider war sie in einer toxischen Beziehung und weder ihr, noch sein (Nathan) Verhalten hat mir gefallen. Nathan selbst war echt asozial, aber Ava war kein Deut besser. Sie hat sich ziemlich widersprüchlich verhalten. Und zu Dexter habe ich ja schon einiges gesagt. Ich mochte ihn eigentlich, nur hat er ein riesen Fass an einer, wie ich finde, noch nicht gerechtfertigten Stelle aufgemacht. Die Nebencharaktere haben mir aber sehr gut gefallen.
Schreibstil
Kim Nina Ockers Schreibstil ist wirklich klasse. Sie schreibt sehr flüssig und ich kam unfassbar schnell durchs Buch.
Und das Cover ist ja mal phänomenal, oder?
Insgesamt vergebe ich lieb gemeinte 3/5 Sternen. Mich konnte Teil 1 mehr begeistern. Ich freue mich trotzdem schon auf weitere Bücher der Autorin.