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Veröffentlicht am 06.03.2020

Verrückte Idee nach 15 Ehejahren

Kann mein Herz nicht mal die Klappe halten?
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(Inhalt, übernommen)
Nina ist glücklich (eigentlich). Die Ehe mit Steffen läuft gut (na ja, meistens). Die beiden Töchter, 8 und 11, verstehen sich prima (weitgehend). Man hat Freunde, geht aus, das Leben ...

(Inhalt, übernommen)
Nina ist glücklich (eigentlich). Die Ehe mit Steffen läuft gut (na ja, meistens). Die beiden Töchter, 8 und 11, verstehen sich prima (weitgehend). Man hat Freunde, geht aus, das Leben ist gut. Nur fehlt eben die Leidenschaft. “Wo soll das Knistern nach so vielen Jahren denn herkommen?” fragt Nina ihre Freundin. Gibt es sie, die Paare, die auch nach langer Zeit noch guten Sex haben? Wo sind sie und wie schaffen sie das? Steffen macht Nina einen gewagten Vorschlag - und sie lässt sich darauf ein, nicht wissend, dass sie damit die gesamte Idylle ins Chaos stürzen wird ...

Zur Autorin:
Julia Greve, Jahrgang 1975, lebt mit ihrer Familie (2 Kinder) in Bonn. Sie arbeitet mit ganzem Herzen bei einer kleinen NGO, die sich mit dem Thema nachhaltige Textilproduktion beschäftigt. In ihrem ersten Roman «Herzkur» hat sie ihre eigenen Erfahrungen aus zwei Mutter-Kind-Kuren verarbeitet. In ihrem zweiten Roman nimmt sie humorvoll und scharfsinnig die Dynamik langjähriger Beziehungen aufs Korn.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Ich beginne mit einem Sprichwort: "Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf's Eis tanzen"

Danke für diesen besonderen Herz-Roman, der zwar erheiternd, aber auch ein ernstes Thema aufgreift, was uns Alle angeht...
In dem Roman kommt ganz deutlich zum Ausdruck, wie schnell sich Menschen beeinflussen lassen.
Ich finde, dass man damit auch Feingefühle verletzten kann und der Vorschlag oft nach hinten losgehen kann.

Ich war sehr darauf gespannt, wie diese Geschichte nach all dem Ideenreichtum, den die Autorin in ihrem Roman veranschaulicht hat, ausging. Gerne hierfür 5*.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2020

Das Engagement einer Staatsanwältin

Du bist die Nächste
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(Inhalt, übernommen)
Voller Engagement stürzt sich die Staatsanwältin Sophie Dawson in ihren nächsten großen Fall: Sie will Anklage gegen einen Bankangestellten erheben, der seit Jahren seine Klienten ...

(Inhalt, übernommen)
Voller Engagement stürzt sich die Staatsanwältin Sophie Dawson in ihren nächsten großen Fall: Sie will Anklage gegen einen Bankangestellten erheben, der seit Jahren seine Klienten betrügt.
Als sie zufällig gleich zwei kaltblütige Morde beobachtet, steht ihr Leben schlagartig kopf. Jetzt muss sie nicht nur als Hauptzeugin aussagen, sondern zugleich um ihre Karriere und ums Überleben kämpfen. Ihr Chef macht ihr einen ungeheuren Druck und irgendjemand will sie mit aller Macht daran hindern, vor Gericht zu erscheinen.
Nicht nur für Sophie beginnen harte Zeiten. Auch für den Personenschützer Cooper Knight, den man gegen ihren Willen angeheuert hat.

Zur Autorin:
Rachel Dylan arbeitete mehr als acht Jahre als Prozessanwältin für eine namhafte amerikanische Kanzlei. Heute ist sie als Justiziarin für einen der größten Automobilhersteller der USA tätig und schreibt christliche Romane, die in der Gerichtswelt spielen. Zusammen mit ihrem Mann, zwei Hunden und drei Katzen lebt sie in Michigan.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die Autorin Rachel Dylan hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, man kommt daher gut voran.
Die Spannung steigt sehr schnell an und wird bis zum Schluss hin gehalten.
Die Charaktere der Protagonisten werden gut geschildert und wirken sehr authentisch.
Die Handlungen werden immer wieder durch Wendungen der Ereignisse lebendig dargestellt, so dass der Leser über die Zusammenhänge rätseln und Nachdenken kann.
Die zwei interessanten Fälle, nämlich der Doppelmord und der Fall des Bankangestellten muten der Staatsanwältin Sophie Dawson sehr viel zu und es ist bewundernswert, wie sie damit umgeht.

Das Buch hat mir sehr gefallen, es war so fesselnd, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und bedanke mich beim francke-Verlag für wirklich viele spannende Lesestunden!
Gerne vergebe ich daher 5* mit einer unbedingten Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Hauptkommissar Satorius ermittelt

Frankenstich
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(Inhalt, übernommen)
Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist Georg Neuner selbst der Tote: Der Starautor liegt erstochen in einer Erlanger Buchhandlung. Für Hauptkommissar Clemens ...

(Inhalt, übernommen)
Die Szene könnte aus einem seiner Regionalkrimis stammen, nur ist Georg Neuner selbst der Tote: Der Starautor liegt erstochen in einer Erlanger Buchhandlung. Für Hauptkommissar Clemens Satorius gestalten sich die Ermittlungen schwierig: Die fränkische Lebensart liegt ihm nicht, seine Kollegin will mehr als nur Kollegin sein, und dann beginnt auch noch die hauptverdächtige Buchhändlerin Felicitas Reichelsdörfer, auf eigene Faust zu ermitteln …

Zum Autorinnen-Duo:
Katharina Drüppel wurde 1974 in Heilbronn geboren und studierte Biologie.
Neben ihrer Leidenschaft für alles, was den menschlichen Körper betrifft, verbringt sie ihre Zeit mit Schreiben, Lesen und Nähen. Sie ist glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Heike Heinlein wurde 1961 in Erlangen geboren.
Nach dem Studium der Sozialpädagogik absolvierte sie eine Ausbildung zur Buchhändlerin, was sie nie bereut hat. Neben dem Lesen widmet sie sich neuerdings auch dem Schreiben von Frankenkrimis. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
In einer Erlangener Buchhandlung liegt der erfolgreiche Kriminalautor Georg Neuner, er wurde erstochen.
Der Hauptkommissar Clemens Satorius übernimmt die Ermittlungen, kommt aber mit der fränkischen Lebensart nicht zurecht, somit ermittelt die Hauptverdächtige und Buchhändlerin, Felicitas Reichelsdörfer auf eine Faust...was für ein Verwirrspiel :)

Das perfekte Duo hat einen flüssigen Schreibstil, der einfach gut zu lesen ist.
Die Charaktere der Protagonisten wirken authentisch und kamen beim Leser gut an.
Die Geschichte war gut durchdacht und so konnte man gespannt und neugierig sein, wer den Mord in der Buchhandlung vollzogen hat...
Die Spannung wurde zu Anfang gleich richtig aufgebaut und hat sich bis zum Schluss hin gehalten.

Ich kann diesen spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit unbedingt nur zu gerne weiterempfehlen.
Definitiv gilt: Ich hatte viele angenehme Lesestunden in und um Erlangen und vergebe deshalb uneingeschränkt hierfür gerne 5*, merci!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Aussergewöhnlich und tiefgründig

Tannenfall. Der erste Schnee
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(Inhalt, übernommen)
Staatsanwältin Marlene Castor zieht sich nach einem beruflichen Rückschlag in die Abgeschiedenheit der Natur im österreichischen Semmering zurück – doch die Idylle währt nicht lange: ...

(Inhalt, übernommen)
Staatsanwältin Marlene Castor zieht sich nach einem beruflichen Rückschlag in die Abgeschiedenheit der Natur im österreichischen Semmering zurück – doch die Idylle währt nicht lange: Marlenes Tochter verschwindet auf mysteriöse Weise. Eine fieberhafte Suche beginnt. Bei ihren Nachforschungen begegnet Marlene immer wieder der unheimliche Ort Tannenfall. Die Zeit drängt, denn nicht nur sie ist auf der Suche nach ihrer Tochter ...

Zum Autor:
Bernhard Hofer wurde 1970 in Mürzzuschlag, Österreich, geboren. Er arbeitete für Banken, Medienkonzerne und Werbeagenturen. Heute lebt und arbeitet er mit seiner Familie in Potsdam.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Der Roman ist nicht so einfach zu lesen.
Der Autor verwendet Trugbilder, auch Wahnvorstellungen.
Man muss unterscheiden und herausfinden, was trifft zu: Traum, Wirklichkeit oder vielleicht sogar Wahnvorstellungen?

Der Plot ist im grossen und ganzen emotional und gefühlvoll geschrieben.
Man kann feststellen, er entspricht einem Drama, so dass der Leser mitleidet.

Die Idee, auch mal solch eine Geschichte zu schreiben ist nicht verkehrt, aber nicht Jedermanns Geschmack.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Im Bann des Bösen

Solothurn tanzt mit dem Teufel
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(Inhalt, übernommen)
Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann ...

(Inhalt, übernommen)
Am Schmutzigen Donnerstag, dem Auftakt der Solothurner Fasnacht, wird am Fuß des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Tätowierung mit der Zahl 666 bringt Hauptmann Dominik Dornach auf eine frühere Mordserie im Rotlichtmilieu, deren Opfer das gleiche Tattoo aufwiesen. Während Dornach und seine Ermittler ersten Hinweisen nachgehen, wird seine im Irak für die UNO tätige Tochter von Terroristen ins Visier genommen, und Dornachs Welt droht in einem sich immer schneller werdenden Strudel aus Angst zu versinken.

Zum (genialen) Autor:
Christof Gasser, geboren 1960, in Zuchwil bei Solothurn, war lange in leitender Funktion in der Uhrenindustrie tätig und arbeitete viele Jahre als Betriebsleiter in Asien und unterrichtete nebenamtlich als Dozent an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Heute ist er als freischaffender Schriftsteller tätig. Seine seit 2016 veröffentlichten Krimis mit dem Schweizer Ermittler Dominik Dornach aus Solothurn sowie die ersten beiden Bücher der Reihe um die Journalistin Cora Johannis figurierten jeweils während mehreren Wochen an der Spitze der Schweizer Bestsellerlisten. Gasser lebt mit seiner Ehefrau in der Nähe von Solothurn, Schweiz.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an den mir sehr geschätzten "anderen C." für diese Chance sowie die schnelle Belieferung durch emons, ich freute.

Der gewählte Plot passte perfekt zur aktuellen Jahreszeit :)
Denn...in Solothurn ist Fastnacht, es herrscht der Ausnahmezustand.
Die Menschen verkleiden sich und haben Spass.
Dann wird am Fuss des Krummturms die Leiche einer jungen Frau gefunden...und, die Ermittlungen beginnen.

Christof Gasser hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
Seine Beschreibungen der Handlungsorte konnte er, wie immer, dem Leser sehr anschaulich vermitteln.
Die einzelnen Charaktere der Protagonisten wirken authentisch.
Durch das Wechseln der Handlungsstränge konnte die Spannung auf sehr hohem Niveau stets gehalten werden.
Auch die vielen unvorhersehbaren Überraschungen, die beim Leser eigene Überlegungen zum Täter auslösten, machten die Geschichte für mich immer wieder neugieriger und fesselnder, einfach nur toll inszeniert!

Ein wirklich spannender Bestseller-Krimi, den ich sehr gerne als Lesehighlight weiterempfehle und die Höchstpunktzahl von 5* unbedingt verdient hat, merci!

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