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Veröffentlicht am 30.12.2019

Das Echo der Vergangenheit

Die vergessenen Stimmen von Chastle House
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(Inhalt, übernommen)
Dione Dearing – mit 27 Jahren bereits ein international gefeierter Popstar – flüchtet vor ihrem fremdbestimmten Leben nach Chastle House, einen alten Familiensitz im englischen Lake ...

(Inhalt, übernommen)
Dione Dearing – mit 27 Jahren bereits ein international gefeierter Popstar – flüchtet vor ihrem fremdbestimmten Leben nach Chastle House, einen alten Familiensitz im englischen Lake District. Aus Dione wird Diana, die erst einmal lernen muss, mit der neu gewonnenen Freiheit umzugehen. Aber dann verliebt sie sich in das verwitterte Haus am See mit seinen knarzenden Dielen und den zugigen Räumen, sie verliebt sich in den spröden Charme der Landschaft – und in den Farmer Aiden. Bis sie entdeckt, dass in den Mauern von Chastle House ein schreckliches Familiengeheimnis begraben liegt.

Zur Autorin:
Felicity Whitmore (Pseudonym) hat vier große Leidenschaften: England, ihre Hunde, das Theater und das Schreiben. Daher eröffnete sie 2011, nach dem Studium der Germanistik und Religionswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum, das Theater an der Volme in Hagen, das sie gemeinsam mit ihrem Mann betreibt. Sie lebt in Hagen/Westfalen, hat vier Hunde, reist regelmäßig nach England und schreibt, wann immer sie Zeit dafür findet. In ihren Romanen beschäftigt sie sich am liebsten mit den Geheimnissen alter Häuser und den Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart. Ihre Romane erscheinen bei dtv.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an die Autorin bzw. dtv für dieses Rezensionsexemplar, ich freute mich.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, extrem fesselnd. Dazu die gut herausgearbeiteten Charaktere der einzelnen Protagonisten, diese wirkten dadurch sehr authentisch.

Daher konnte der Leser viel Erlebtes nachvollziehen...
Die Spannung stieg und stieg und man wurde extrem neugierig, welche Geheimnisse sich noch so auftun?

Der Schreibstil war flüssig und spannend, ja sogar überzeugend und einfühlsam.
Ein wirklich faszinierender Plot, den Felicity Whitmore hier verfasste, sehr gelungen! Hierfür gerne eine Leseempfehlung mit 5*, merci!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2019

Eine bewegende Geschichte von St. Kilda

Sehnsucht nach St. Kilda
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(Inhalt, übernommen)
Seit vor fast 90 Jahren die letzten Einwohner aufs Festland evakuiert wurden, ist die Hebriden-Insel St. Kilda verlassen. Ein seltsamer Zauber umgibt ihre schroffe Schönheit, das spürt ...

(Inhalt, übernommen)
Seit vor fast 90 Jahren die letzten Einwohner aufs Festland evakuiert wurden, ist die Hebriden-Insel St. Kilda verlassen. Ein seltsamer Zauber umgibt ihre schroffe Schönheit, das spürt auch die Londonerin Rachel, die nach drei schweren Schicksalsschlägen in der Abgeschiedenheit der Insel Zuflucht sucht. Gemeinsam mit einigen Helfern soll sie für den National Trust Gebäude instand setzen. Und Rachel ist nicht die Einzige, die in den hellen Nächten keinen Schlaf findet und dem Schrei der wilden Vögel lauscht: Da ist auch noch der Fotograf Ailic, der hinter einer Maske von Leutseligkeit einen tiefen Schmerz verbirgt …

Zur Autorin:
Schottische Seele: Die 1963 in Bamberg geborene Morland hat durch das Reisen ihre Liebe für das raue Schottland entdeckt, welches oft Kulisse für ihre mystischen Liebesromane ist.

Morland stammt aus einer Familie, in der immer viel gelesen und über Literatur gesprochen wurde. Da war es fast schon abzusehen, dass sie selbst irgendwann einmal zum Stift greifen würde.

Sie ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin und arbeitet freiberuflich als Coach und Trainerin.

Sie hat einen Teil ihres Lebens in Paris gelebt und reist oft und gerne nach Großbritannien. Die dort gemachten Erfahrungen nimmt sie als Inspiration für ihre Romane.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an die Autorin bzw. den Knaur-Verlag für Eure Zusage und spätere Belieferung, ich freute mich.

Isabel Morland beschreibt hier sehr ausführlich und anschaulich das Leben von Annie und auch von Rachel. Rachel ist eine taffe Frau, die nach dem Verlust ihres Mannes, den Sohn alleine erzieht.

Insofern entwickeln sich zwei Geschichten, nämlich die von Annie mit den damaligen Geschehnissen ua dem Wegzug von der Insel, die Heimat war, und die Gegenwart von Enkelin Rachel, die wieder auf die Insel zurückkehrte.

Ein wirklich wundervoller Roman, der ausführlich die Natur beschreibt, die menschlichen Schicksale dem Leser sehr emotional nahe bringt und die Liebe perfekt mit integriert, merci.
Hierfür gerne und uneingeschränkt die Höchstpunktzahl!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2019

Eine Frau auf dem Dach, wird sie springen?

Der Sprung
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(Inhalt, übernommen)
Dienstagmorgen in einer mittelgroßen Stadt. Manu, eine junge Frau in Gärtnerkleidung, steht auf dem Dach eines Mietshauses. Sie brüllt, tobt, wirft Gegenstände hinunter, vor die Füße ...

(Inhalt, übernommen)
Dienstagmorgen in einer mittelgroßen Stadt. Manu, eine junge Frau in Gärtnerkleidung, steht auf dem Dach eines Mietshauses. Sie brüllt, tobt, wirft Gegenstände hinunter, vor die Füße der zahlreichen Schaulustigen, der Presse, der Feuerwehr. Die Polizei geht von einem Suizidversuch aus.
Einen Tag und eine Nacht lang hält die Stadt den Atem an. Für Finn, den Fahrradkurier, der sich erst vor kurzem in Manu verliebt hat, bleibt die Zeit stehen. Genau wie für ihre Schwester Astrid, die mitten im Wahlkampf steckt. Den Polizisten Felix, der Manu vom Dach holen soll. Die Schneiderin Maren, die nicht mehr in ihre Wohnung zurückkann. Für sie und sechs andere Menschen, deren Lebenslinien sich mit der von Manu kreuzen, ist danach nichts mehr wie zuvor.
Ein lebenspraller Roman über eine eigenwillige Frau und über die Schicksale, an denen wir voreingenommen oder nichtsahnend vorübergehen. Mit Esprit, Sinnlichkeit und Humor erzählt Simone Lappert vom fragilen Gleichgewicht unserer Gegenwart.

Zur Autorin:
Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau in der Schweiz, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2014 erschien ihr Debütroman ›Wurfschatten‹, der auf der Shortlist des aspekte-Preises stand. Sie wurde mit dem Wartholz-Preis als beste Newcomerin ausgezeichnet, ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt ›Babelsprech.International‹. Sie lebt und arbeitet in Basel und Zürich.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die Autorin Simone Lappert hat ein interessantes Buch geschrieben und der Leser will unbedingt wissen, was es mit dem Sprung auf sich hat?

Die Frage nach dem wieso, weshalb, warum wird uns hier näher gebracht.
Einzelne Protagonisten treten auf und stellen sich gemeinsam mit ihr dieser Herausforderung, jeder mit einem anderen Lebensziel, spannend.
Die diversen Sequenzen kommen authentisch herüber und die vielen Verschiedenheiten, die die Autorin dem Leser vor Augen führt, geben dem Buch eine gewisse Tiefe und lassen es lebendig erscheinen.

Dazu ein flüssiger und wirklich gut lesbarer Schreibstil runden das Gesamtpaket.
Ein tolles Buch mit einem interessanten Plot, der auch mich teilweise an meine Grenzen führte - überzeugt Euch gerne selbst...

Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

Veröffentlicht am 19.11.2019

Ein Ermittler, der niemals aufgibt

Wisting und der Tag der Vermissten
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(Inhalt, übernommen)
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach ...

(Inhalt, übernommen)
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.

Zum Autor:
Einer der besten Spannungsautoren Skandinaviens: Jørn Lier Horst wurde am 27. Februar 1970 in Bamble, Norwegen, geboren und war mehrere Jahre leitender Kriminalbeamter bei der norwegischen Polizei.

Mit den polizeilichen Ermittlungsmethoden und dem vorherrschenden Milieu ist er also bestens vertraut. 2004 debütierte er als Krimiautor in Norwegen und 2005 mit „Ruhe nicht in Frieden“ in Deutschland.

Seitdem zählt er mit seinem Protagonisten, dem Polizisten William Wisting, zu den erfolgreichsten norwegischen Autoren der Spannungsliteratur.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Der mir bis dato noch unbekannte Autor hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil gewählt.
Seinen aktuellen Krimi hat er toll in Szene gesetzt.
Das Cover fängt gut die unheilvolle Stimmung ein...

Die Handlung baut sich allmählich auf und mit jedem Kapitel kommt der beste Kommissar Norwegens, der sich richtig in den Cold Case Fall verbeisst, der Lösung näher.
Deshalb beurteile ich ihn auch als Ermittlungskrimi besonderer Art, das beweisen die kurzen Kapitel und die Spannung zieht sich bis zum Schluss, gut so!

Alles in allem ein hoch-interessanter Krimi eines norwegischen Autors, den ich als lesenswert weiterempfehle, hierfür gerne 4*.

Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Ein Buch, das zu Erinnerungen einlädt...

Die Kunst der guten Erinnerung
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Die Kunst der guten Erinnerung von Meik Wiking
Ein Buch der Erinnerung mit 282 Seiten, unterteilt in 8 Kapitel
Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend, mit einem starken Einband und wunderschönem Bildmaterial

Zum ...

Die Kunst der guten Erinnerung von Meik Wiking
Ein Buch der Erinnerung mit 282 Seiten, unterteilt in 8 Kapitel
Das Cover ist sehr hübsch und ansprechend, mit einem starken Einband und wunderschönem Bildmaterial

Zum Inhalt:
Der Autor Meik Wiking ist ein Glücksforscher, so dass er sich beruflich und - wie man liest - auch privat mit dem Thema intensiv beschäftigt hat.
Sein Buch ist schon äusserlich sehr ansprechend gestaltet und die inneren Seiten sind mit Zitaten und begeisterten Bildern ausgestattet, die das Interessse des Lesers wecken.
Der Inhalt wurde in acht Kapitel unterteilt und zum Schluss ermuntert der Autor die Leser, indem er in Form eines Monatskalenders Tipps für Erinnerungen gibt. Besonders sollte man sie in Fotos festhalten, damit für die nachfolgende Generation diese Erinnerungen erhalten bleiben.
Man selbst schaut sich ja immer wieder gerne Fotos von Eltern, Geschwistern, Grosseltern und Freunden etc. an und verbindet damit so manche (schönen) Erinnerungen...

Fazit:
Meik Wiking hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil gewählt.
Seine Bilder, Grafiken und Texte sind klassisch zusammengestellt.
Persönliche Lebenserfahrungen sind authentisch beschrieben, so dass ich das Erinnerungsbuch als lesenswert gerne weiter empfehle und mit 4* bewerte.

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