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Veröffentlicht am 26.11.2023

Besser als der erste Teil, aber leider immer noch keine wirkliche Steigerung

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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~Two Lives to Rise – Breaking Waves von Kristina Moringer~


Inhalt:
Isabella ist die Erbin eines Luxushotels und wohnt in einer traumhaft schönen Villa mitten in der Natur, man könnte meinen sie führt ...

~Two Lives to Rise – Breaking Waves von Kristina Moringer~


Inhalt:
Isabella ist die Erbin eines Luxushotels und wohnt in einer traumhaft schönen Villa mitten in der Natur, man könnte meinen sie führt das perfekte Leben, aber dem ist nicht so. Sie ist zutiefst unglücklich und einsam. Das könnte sich aber ändern als Preston in die Bruchbude neben ihr einzieht. Zwar nervt er sie zutiefst mit seinem Lärm, aber er ist auch der Grund, weshalb ihre Fassade langsam bröckelt. Nachdem sie zehn Jahre lang versucht hat zu vergessen, könnte er derjenige seien, der sie öffnet, würde er sie nur nicht um den Schlaf … und um den Verstand bringen.

Als dann auch noch ihre einstige Freundin Avery auftaucht, muss sich Isabella mit ihrer Vergangenheit befassen, die sie doch eigentlich vergessen wollte, aber als Avery und Odina einen neuen Hinweis auf Josies verschwinden finden, hilft sie ihnen dabei. Auch wenn sie eigentlich gar nicht möchte, das die Wahrheit ans Licht kommt, da sie sich sicher ist Schuld an dem Verschwinden von Josie zu sein.


Meine Meinung:
„Two Lives to Rise“ ist der zweite Teil einer zusammenhängenden Reihe, dementsprechend ist es auch zu empfehlen erst „One Second to Love“ die Geschichte von Avery zu lesen. Auch kann es in meiner Rezension so zu spoilern führen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. (Nur als kleinen Hinweis)
Aber jetzt zum Buch: Ich war schon ein rießen Fan von dem Cover und der Gestaltung von Band 1, aber auch Band 2 ist wunderschön. Ich liebe zusammenhängende Cover und finde es bei dieser Reihe besonders gelungen, auch dass man die einzelnen Protagonistinnen auf diesen sehen kann, ist ein cooles Detail.
Nachdem mich Band 1 leider nicht ganz überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt, wie es jetzt im zweiten Teil weitergehen würde. Bis jetzt hatte man ja kaum etwas über Isabella erfahren und ich war schon sehr gespannt darauf, das zu ändern.
Leider muss ich aber sagen, dass auch dieses Buch mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Die Charaktere, also Isa und Preston, mochte ich, aber trotzdem hat mich etwas gestört.
Isa war zwar ein sehr vielseitiger Charakter, mit dem ich auch sehr gelitten habe, besonders wegen ihrer Vergangenheit und wie viel sie sich damit verbaut hat, aber irgendwann hat mich ihr Selbstmitleid auch gestört. Es wirkte auf mich so, als hätte sie ein rießen Geheimnis, weshalb sie auch so viel an Josie gedacht hat und geglaubt hat, dass sie mit ihren Verschwinden zu tun hat, aber am Ende kann ich sagen, das sich mir diese Gedanken nicht ganz erschlossen haben und ich ihr Verhalten manchmal auch ein wenig kindisch fand…
Preston dagegen, mochte ich sehr. Er war süß, hatte einen tollen Charaktere und war auch ein toller Unterstützer für Isa, auch wenn diese relativ kompliziert war.
Was ich aber hier sagen muss, ist das ich auch hier die Liebesgeschichte relativ toxisch fand, auch wenn ich sie mehr mochte als die aus dem ersten. Isabellas Sprüche waren einfach nicht in Ordnung und auch wenn ich ein großer Fan von der Trope bin, das sie sich erst nicht mögen und dann merken, dass das doch nicht stimmt, fand ich es hier in dem Fall nicht schön und Preston hat mir auch manchmal leid getan, da er ja gar nicht wissen konnte, was Isa hat.

Was ich aber wieder toll fand, waren die Rückblicke, die in dem Fall aus Isa Sicht waren und bei denen man überraschender weißer doch noch sehr viel erfahren hat. Dinge, die bei Avery wichtig waren, waren für Isa nicht so wichtig, dafür waren aber andere Szenen viel detaillierter beschrieben und es gab auch wieder mehr Surfcontent, den ich richtig gerne lese. Bei mir kam da aber auch wieder die Frage auf, wie die fünf eigentlich richtig Beste Freunde werden konnte, da man auch hier wieder gemerkt hat, das die Freundschaft eigentlich gar nicht so toll war. Zum Beispiel in dem Fall Odina und Isa, da hoffe ich, das man da noch mehr bei Lee und Odina merkt, besonders bei Lee, da diese für mich oft wie eine Außenseiterin wirkt.

Der Suspense Part der Geschichte, also der Anteil um das Verschwinden von Josie, war in diesem Buch leider sehr ernüchtern. Man hat kaum neues über das Verschwinden erfahren und auch der Part von Isabella dabei, war leider kein neuer Hinweis. Ich kann auch noch gar keine Vermutungen aufstellen, was wirklich passiert ist, da man einfach nichts erfährt.



Fazit:
„Two Lives to Rise – Breaking Waves“ bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne und hat mir insgesamt gut gefallen. Ich mochte ihn auch einen ticken mehr als den ersten, auch wenn er mich trotzdem nicht zu 100 % überzeugen konnte. Die Mischung aus Geheimnissen, Spannung, Lügen und Liebe hat mir wieder gut gefallen und ich glaube mit den nächsten Bänden könnte es noch besser werden.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Ein Buch das anders war, als erwartet, mir aber trotzdem gut gefallen hat

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
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~From Lukov with Love von Mariana Zapata~



Meine Meinung:
Durch den Hype auf Social Media ist man gar nicht mehr um dieses Buch herumgekommen, „From Lukov with Love“ hörte sich für mich wie die Perfekte ...

~From Lukov with Love von Mariana Zapata~



Meine Meinung:
Durch den Hype auf Social Media ist man gar nicht mehr um dieses Buch herumgekommen, „From Lukov with Love“ hörte sich für mich wie die Perfekte Sport-Enemies-to-Lovers Romance an und ich wusste, dass ich das Buch lesen musste, würde es mal übersetzt werden. Als es dann so weit war und das Buch auf Deutsch erschienen ist, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, das Buch selbst in der Hand zu halten und herauszufinden, warum es so beliebt wurde.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn mich das Cover persönlich nicht wirklich angesprochen hat, war der Inhalt sehr toll.
Wie schon im Klappentext erwähnt, geht es um Jasmine und Ivan, zwei sehr unterschiedliche Menschen, die aber trotzdem sehr viel gemeinsam haben und die eine Vergangenheit verbindet über die aber leider nicht sehr viel bekannt ist.
Der Schreibstil der Autorin „Mariana Zapata“ hat mir sehr gut gefallen. Sie hat die Gefühle der Charaktere gut hinübergebracht und wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Buch vielleicht auch aufgehört zu lesen.
Es gab einfach so viele tolle Szenen, die durch den Humor der Autorin noch besser wurden. Besonders die „Verbalen-Kämpfe“ zwischen Ivan und Jasmine waren so toll zu lesen und ihre Dynamik hat eine perfekte Enemies-to-Lovers Grundlage gegeben, die man sonst selten in Büchern liest (da knutschen die meist schon nach der 100 Seite, was kein „Feinde“ verhalten seien kann.

Das Buch ist ein Slow-Burn Romance Buch und was soll ich sagen, das mit dem Slow wurde wirklich sehr ernst genommen. Die wirkliche Liebesgeschichte ist erst auf den letzten 50 Seiten passiert (das Buch hat ca. 550 Seiten, also wirklich nur ganz kurz am Schluss), was ich persönlich nicht so toll fand, da ich die Gefühle der beiden an diesen Stellen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Am Ende gab es dann auch noch einen Epilog der 10 Jahre in der Zukunft spielt und darstellt, was noch alles so passieren wird. Alles einschneidenden Ereignisse, die nur am Rande erwähnt werden und nachdem lesen, kann ich nur sagen, dass ich gerne einen zweiten Band hätte, in dem es um diese 10 Jahre geht und in dem man vielleicht auch mehr über die Gefühle von Ivan erfährt, da diese sehr durchsichtig waren und ich diese nicht fassen konnte.

Was ich aber sehr toll fand, war der Anteil von Eiskunstlauf in diesem Buch. Nachdem ich jetzt schon oft von solchen Büchern, die angeblich um Eiskunstlauf und um Romance gehen sollten enttäuscht wurde, da es dann eigentlich nur um Romance ging, war ich positiv überrascht wie viel es dann wirklich um den Sport ging und nicht nur um den Romance Anteil. Man hat viel über das Paarlaufen, die Ängste vor dem Versagen und auch sonst viel über das Eislaufen erfahren, was ich persönlich sehr toll fand.

Die Charaktere waren auch sehr interessant und besonders Jasmine ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach so echt war. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und trotzdem hat man auch sehr viele ihrer schwachen Seiten gesehen, die sie so natürlich wirken ließen.
Auch Ivan habe ich ihn mein Herz geschlossen, er hatte ein so toller Charakter den man zwar erst kennen lernen musste, aber als es so weit war, habe ich ihn sehr gemocht. Ich hätte zwar gerne noch mehr über ihn und seine Gefühle erfahren, aber das war leider nicht möglich.

Die Freundschaft, die zwischen den beiden entstanden ist, war auch so toll zu lesen. Sie haben sich, trotz ihrer Differenzen unterstütz und sind zu einem richtig tollen Paar geworden.

(Man muss dazu sagen, dass die beiden, obwohl sie fast 30 sind, sich schon eher wie Teenager miteinander verhalten haben, was einerseits toll zum Lesen, aber anderseits nicht zu ihren alter passte. Das hat mich zwar persönlich nicht gestört, aber nachdem lesen war es dann doch ein komischer Gedanke.)

Wenn ich auch sehr mochte, war die Familie von Jasmine, da sie einfach alle so herzlich waren und durch den chaotischen Familien Alltag, den man ein bisschen gesehen hat, das buch noch heimischer gemacht haben.



Insgesamt klingt meine Meinung zwar sehr negativ, aber ich habe das Buch trotzdem geliebt. Beim Lesen war es einfach so toll und ich konnte in die Geschichte eintauchen und habe sie gefühlt. Das Buch war einfach so gutgeschrieben und die Dynamik zwischen Ivan und Jasmine war so toll zu lesen, so dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich kann es nicht richtig beschreiben, am besten überzeugt ihr euch selbst.


Fazit:
„From Lukov with Love“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen, es hatte eine tolle Mischung an Eiskunstlauf, Familie und auch Romantik (auch wenn diese für meinen Geschmack dann doch etwas zu kurz gekommen ist), ich kann den Hype dahinter verstehen und auch wenn ich nicht zu 100% überzeugt bin, war das Buch schön für Zwischendurch und ich kann es empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Süße Liebesgeschichte mit tollem Setting

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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~Skogen Dynasty von Carolin Wahl~


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Aleksander und um Norah, während Sander ein Luxusleben führt und Pferderennen in Ascot, Studium in Cambridge, Formel 1 in Monaco ...

~Skogen Dynasty von Carolin Wahl~


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Aleksander und um Norah, während Sander ein Luxusleben führt und Pferderennen in Ascot, Studium in Cambridge, Formel 1 in Monaco nichts Ungewöhnliches für ihn ist, ist Norah das ganze Gegenteil. Als Sander dann aber durch ein skandalöses Video abtauchen muss, trifft er auf Norah da sie die Führerin der Trekkingtour durch Norwegen ist, an der er auch teilnimmt.
Schnell merken die beiden eine gewisse Anziehung, aber können sie bei so unterschiedlichen Welten wirklich miteinander etwas anfangen?

Nachdem ich schon so ein großer Fan der Vielleicht-Reihe von Carolin Wahl war, musste auch ihr neustes Buch einziehen, das sich richtig gut anhörte. Auch das Cover ist ein Traum und passt gut zu der Geschichte.

Der Inhalt überzeugt auch wieder mit Humor, ernsten Themen, tollen Charakteren und einem magischen Setting. Auch der Schreibstil hat mich wieder sehr überzeugt, Caroline Wahl kann einfach mit Worten umgehen und schreibt sehr angenehm, modern, sehr humorvoll, aber trotzdem tiefgründig. Ich war schon von der ersten Seite an gefesselt und wollte einfach wissen wie es mit Sander und Norah weitergeht.

Die beiden waren aber auch ein tolles Paar! Ich habe ihre Interaktionen sehr geliebt und konnte ihre Gefühle auch nachvollziehen. Auch dass die beiden so unterschiedlich waren, hat kein abriss an ihren Gefühlen füreinander gemacht, auch wenn er aus einer scheinbar tollen Welt kommt, ist er sehr einfühlsam und man hat gemerkt, dass diese perfekte Welt auch eigentlich eine Kulisse ist.
Auch Norah war ein sehr toller Charakter und ich konnte mich einfach so gut in sie hineinversetzten, auch ich mag keine Veränderungen und konnte sie sehr gut dahingehen verstehen.

Und das Setting! Einfach nur ein Traum, die Autorin hat es einfach so schön beschrieben und ich wollte selbst so gerne nach Norwegen reisen, während ich das Buch gelesen habe, beim Lesen hat man auf jeden Fall gemerkt, das die Autorin sich dahingehend sehr viel Mühe gemacht hat und entweder selbst schonmal in Norwegen war oder sehr gut recherchiert hat.

Der Plot hat mir auch sehr gut gefallen, es gab interessante Wendungen, eine tolle Liebesgeschichte und trotzdem ging es auch um ernste Themen. Es war insgesamt echt toll auch.
Es konnte mich aber leider trotzdem nicht zu 100% überzeugen, da es mir nicht so gut gefallen hat, wie die Reihe davor und bekommt deshalb einen Stern abgezogen, ansonsten war das Buch aber wieder richtig toll und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.


Fazit:
„Skogen Dynasty“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und konnte mich mit ernsten Themen, Humor und tollen Charakteren überzeugen. Eine große Empfehlung für jeden, der auch die Vielleicht-Reihe geliebt hat, aber auch für jeden der ein süßes NA Romance Buch für die kalte Jahreszeit sucht, bei dem Buch wirst du fündig.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Starke Protagonistin, asiatische Mythen und ein mysthisches Setting

Die Tochter der Mondgöttin 1: Die Tochter der Mondgöttin
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~Die Tochter der Mondgöttin von Sue Lynn Tan~



Meine Meinung:
Nachdem großen hype um dieses Buch auf Social Media wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext ist einfach so vielversprechend ...

~Die Tochter der Mondgöttin von Sue Lynn Tan~



Meine Meinung:
Nachdem großen hype um dieses Buch auf Social Media wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Der Klappentext ist einfach so vielversprechend und das Cover ein Traum.
In dem Buch geht es, wie der Titel schon verrät, um die Tochter der Mondgöttin, die durch eine Aneinanderreihung von unglücklicher Situation flüchten und in einem Land landet, dem Himmlischen Königreich, das niemals erfahren darf, wer sie wirklich ist, da es sie eigentlich gar nicht geben dürfte.
Dort wird sie erst eine Bedienstete, bis sie den Kronprinzen trifft, mit dem sie nach einem Wettbewerb zusammen lernt und sich mit diesen auch anfreundet. Nach einem Zeitsprung von über 2 Jahren, sind die beiden auch mehr geworden, aber durch eine Verlobung von Liwei entscheidet sich Xingyin ihren eigenen Weg zu gehen, ohne ihn und beim Militär, dort erlebt sie dann auch sehr viel.


Als erstes kann ich sagen, dass ich den Plot einfach nur klasse fand. Die Idee mit der Mondgöttin und dass deren Tochter fliehen muss, fand ich genial und ich konnte das Buch dann auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Auch das die Handlung sich über mehrere Jahre gezogen hat, war eine neu Erfahrung und hat mir sehr gut gefallen, da man so, so gut die Entwicklung der Charaktere verfolgen kann. Die Geschichte hat für mich auch gezeigt, dass man sich selbst finden muss und seinen Wurzeln folgen und auf sich selbst hören sollte.

Und dann auch noch die Atmosphäre und der Schreibstil! Alles hat so sehr zueinander gepasst und hat dem Ganzen etwas Mythischen verliehen, sodass ich mich einfach in das Setting verlieben musste und am liebsten selbst in das Himmlische Königreich reisen wollen würde und auch sonst gerne dabei gewesen seien hätte wollen und zusammen mit Xingyin im Schloss gelernt und in der Armee gekämpft hätte. Es gab auch einige Plotttwist die mir sehr gefallen haben und mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Charaktere, besonders Xingyin, habe ich ins Herz geschlossen, da sie alle auf ihre Art und Weiße so interessant und einzigartig waren, dass ich gerne noch mehr über sie erfahren hätte.
Besonders die Entwicklung von Xingyin hat mir dabei so gefallen, da man sie bei ihren Hoch- und Tiefschlägen begleitet und mitbekommt, wie sie von einer ängstlichen Person zu einer Kriegerin wird. Sie war auch sonst so ein toller Charakter, sie war mutig, sympathisch, freundlich und hat sich nie von ihren Zielen abbringen lassen, dafür bewundere ich sie sehr.
Auch die beiden anderen Protagonisten, Liwei und Wenzhi waren so gut ausgearbeitet und auch sie mochte ich sehr.
Ich bin zwar kein Fan von Liebesdreiecken, aber auch das fand ich sehr gelungen, besonders wenn man die Entwicklung der Charaktere mit einbezieht, worüber ich jetzt nicht wirklich etwas sagen werde, da ich sonst spoiler…


Was mich leider gestört hat, war das in den 500 Seiten Inhalt gefühlt Plots für 1000 Seiten gesteckt haben. Es gab nicht wirklich „ruhige“ Momente und wenn etwas Spannendes passiert ist, war es auch genauso schnell vorbei wie es angefangen hat und es ging schon mit der nächsten Handlung weiter, für mich hätte auch etwas weniger Handlung und mehr ruhige und vielleicht auch romantische Momente gereicht.


Ich muss auch sagen, dass ich nachdem Ende nicht erwartet hätte, das es noch einen zweiten Band geben wird, es hat sich einfach schon so abgeschlossen angefühlt, aber ich freue mich trotzdem sehr auf „Das Herz des Sonnenkriegers“, das aber auch erst nächsten Jahr im Februar erscheinen wird. (Der Klappentext hört sich aber schonmal sehr toll an)




Fazit:
„Die Tochter der Mondgöttin“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir sehr gut gefallen. Es war ein epischer Fantasyroman mit Romance Anteil, der eine starke Protagonistin, asiatische Mythen und sehr viel Gefühle enthält. Außer einem kleinen Kritikpunkt war das Buch magisch und ich kann es jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Für mich leider nicht wirklich etwas

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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~Was wir uns versprechen von Antonia Wessling~


Inhalt:
Julian und Alicia waren Beste Freunde, bis sie in Umzug im Kinderalter, entzweit hat. Heute ist Julian Lehrer aber durch sein Stottern, nehmen in ...

~Was wir uns versprechen von Antonia Wessling~


Inhalt:
Julian und Alicia waren Beste Freunde, bis sie in Umzug im Kinderalter, entzweit hat. Heute ist Julian Lehrer aber durch sein Stottern, nehmen in die Kinder nicht wirklich ernst. Alicia hat überraschenderweise einen Praktikumsplatz in einer renommierten Werbeagentur bekommen. Soe hätte nicht gedacht, ihrem Traumjob jemals so nahezukommen. Dann gibt es aber noch ihren Freund Timon der ihr einredet, dass sie niemals in der Agentur angenommen wird und während Alicia versucht aus ihrer toxischen Beziehung zu kommen, trifft sie zufälligerweise Julian wieder, dieser kämpft mit seinen eigenen Problem, ist aber fürsorglich, charmant und zuvorkommend –also komplette Gegenteil von Timon. Die beiden geben sich ein Versprechen, das mehr verändert, als sie sich eingestehen ...



Meine Meinung:
„Was wir uns versprechen“ ist der dritte und letzte Teil der „Light in the Dark“-Reihe, eine Reihe bei der es viel um Mental Health, Freundschaften, wichtigen Themen und Romance geht. Ich muss gestehen, das ich nicht gerade der größte Fan von Band 1 und 2 war, aber nachdem sich der Klappentext von diesem Buch so gut anhört, musste ich den dritten Band dann auch noch lesen.


Das Buch an sich war auch emotional, toll geschrieben und die Charaktere hatten Probleme, die sonst so, selten in NA Romance vorkommen. Es konnte mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen…

Ich habe das Setting, Köln, sehr toll gefunden und man hat gemerkt, dass die Autorin dort selbst lebt und dadurch auch wirklich weiß, wo tolle Orte sind und wie man die Stadt lebhaft beschreibt. Auch toll fand ich die Themen: Toxische Beziehung, angenommen zu werden, obwohl man anders ist(hier stottern), toxische Familien, in das Arbeitsleben richtig anzukommen, Adaption, die in dem Buch eine große Rolle spielen und sehr gut umgesetzt wurden und sich auch sehr echt angefühlt.


Julian war auch ein sehr toller Charakter, wie schon im Klappentext erwähnt ist er fürsorglich, charmant und zuvorkommend und einfach ein toller Bookboyfriend. Er war auch sonst einfach so menschlich und obwohl er für sein Stottern gehänselt wurde, hat er versucht, das Beste draus zu machen und hat dabei bestimmt auch vielen Menschen in seinen Umkreis die Augen geöffnet.


Wenn ich aber leider nicht so mochte, war Alicia. Sie war für mich erst sehr greifbar und ein toller Charakter, aber irgendwann fand ich sie nur noch anstrengend. Das sie wegen ihrer Toxischen Beziehung anderen nicht mehr wirklich vertraut, ist verständlich, aber sie hat auch einfach irgendwann einfach gar nicht mehr auf ihr Umfeld aufgepasst und Sachen gesagt, die ich als Leserin nicht toll fand.

Ich glaube mein Problem bei der Buchreihe ist einfach das ich die Frauen sehr anstrengend gegenüber ihrem Partner finde, die erste wertschätz diesen nicht wirklich, die zweite betrügt ihn und die letzte wertschätz ihn auch nicht.
Vielleicht liegt es auch nur an meinen Mindset, aber ich fand die Beziehungen in jedem einzelnen Buch nicht gelungen. Immer haben die Männer wegen der Probleme der Frauen gelitten und haben am Ende aber immer einer Beziehung zugestimmt, jetzt kann man vielleicht sagen, dass ich als Frau mir auch so einen Mann erhoffe, der es toll findet, wenn ich ihn schlecht behandle und er dann trotzdem bei mir bleibt, aber so ist das nicht…
Natürlich ist es toll, wenn der Partner einen Unterstützt und nicht bei den kleinsten Unstimmigkeiten abhaut, aber die Beziehungen in diesen Büchern waren aus Sicht eines Mannes einfach nicht fair. Ich hatte das Gefühl, das Antonia Wessling hier den Leserinnen vorspielen möchte, das Männer immer mit den Problemen und dem Betrügen von den Frauen klarkommen, aber das stimmt nicht, wären die Protagonistinnen Männer gewesen, wären sie zu 100% die „Bösen“ gewesen. Solche Beziehungen sind einfach toxisch und ich finde die Männer haben Besseres verdient…
Es macht in meinen Augen auch ein ganz komisches Bild, wie Menschen eine Beziehung führen, aber wie schon gesagt, das ist nur meine Meinung.

Vielleicht bin auch einfach nicht geschafft für Bücher, die mit Mental Health so umgehen, Antonia Wessling ist zwar eine vielversprechende Autorin, aber ihre Ansicht von einer gesunden Beziehung ist irgendwie komisch.


Fazit:
„Was wir uns versprechen“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen und war eigentlich eine sehr schöne Liebesgeschichte über die wahren Probleme unserer Gesellschaft, für mich hat die Beziehung, das ganze aber kaputt gemacht, da ich diese einfach nicht verstehen konnte. Sie wird bestimmt vielen Menschen gefallen und auch sehr berühren, für mich war es aber leider nicht wirklich etwas.

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