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Veröffentlicht am 11.03.2020

Schöne Geschichte

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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Dieser Roman ist tatsächlich mal was anderes. Der Schreibstil ist unterhaltsam und einfach erzählerisch sehr schön geschrieben.
Die Geschichte wird in den 1920 er Jahren erzählt. Einer der Hauptprotagonisten ...

Dieser Roman ist tatsächlich mal was anderes. Der Schreibstil ist unterhaltsam und einfach erzählerisch sehr schön geschrieben.
Die Geschichte wird in den 1920 er Jahren erzählt. Einer der Hauptprotagonisten ist Albert Einstein. Man lernt den Menschen Einstein näher kennen, seine gesellschaftliche Stellung und den Mut den er trotz der für ihn sehr schwierigen Zeit aufgebracht hat.
Einstein wird zur Weltausstellung eingeladen und soll dort einen Vortrag halten. Doch er verschwindet und nun wird es spannend...
Weiterhin spielen noch weitere Protagonisten aus Schweden eine Rolle, die während der Weltausstellung in Göteborg mit den weiteren Geschehnissen zu tun haben werden. Ellen, die sehr junge Praktikantin bei der Weltausstellungszeitung, Nils - ein Polizist und dann noch der Eselsjunge Otto. Jeder der dreien hat seine eigenen Erlebnisse. Gekonnt werden aber die Geschehnisse aller Beteiligten nach und nach miteinander verwoben.
Die Geschichte ist fiktiv, aber so gut beschrieben, dass man immer wieder mal denkt, ja so könnte es tatsächlich auch gewesen sein.
Historisch darf man ein bisschen in die damalige Zeit eintauchen, die so ganz anders war wie die heutige. Ein unterhaltsamer Roman, mit einer am Beginn noch nicht gleich zu erwartenden kriminalistischen Wendung.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Schöner Auftakt

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Die Galerie am Postdamer Platz ist der Auftakt einer Trilogie die zwischen den Jahren des 1. und 2. Weltkrieges spielt, mitten im pulsierenden Berlin. Die Autorin hat einen angenehmen, gut zu ...

Die Galerie am Postdamer Platz ist der Auftakt einer Trilogie die zwischen den Jahren des 1. und 2. Weltkrieges spielt, mitten im pulsierenden Berlin. Die Autorin hat einen angenehmen, gut zu lesenden Schreibstil und vermittelt einem die Jahre in dieser Zeit auf eine glaubhafte Art und Weise. Das Buch hat keinen extremen Spannungsbogen, d.h. es ist nicht langweilig und langatmig aber weist auch keine besonders spannenden Abschnitte auf. Es lässt sich einfach gut lesen ohne Höhen und Tiefen und erzählt die Familiengeschichte der Familie Waldmann auch mit den unausgesprochenen Schattenseiten. Einerseits ist es glaubwürdig, wie die Unnahbarkeit und der Respekt gegenüber der Familienpatriarchin beschrieben wird, andererseits kann man sich nicht wirklich vorstellen, dass Alice Waldmann so ein ungezügeltes freies Sexualleben vor John hatte, wie sie es beschreibt.
Das Buch war ein nette Auftakt, ob ich allerdings bei diesem Schreibstil die weiteren zwei Bände der Trilogie lesen möchte bleibt noch offen. Dafür muss das zweite Buch von der Thematik her etwas zulegen damit mein weiteres Interesse dafür geweckt wird.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Eine literarische Perle

Die Bagage
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Dieses Buch ist eine Perle, ein wunderbar geschriebenes Buch. Monika Helfert beschreibt die eigene Familiengeschichte auf eine unvergleichliche Art und Weise. Zum einen beruht die Geschichte ...

Dieses Buch ist eine Perle, ein wunderbar geschriebenes Buch. Monika Helfert beschreibt die eigene Familiengeschichte auf eine unvergleichliche Art und Weise. Zum einen beruht die Geschichte aus Erzählungen innerhalb der Familie, v.a. aus Erzählungen ihrer Tante Kathe. Ein Teil ist aber auch fiktiv, alles fügt sich gut und ja so könnte es gewesen sein. Sicher ist man sich nicht, Erinnerungen verschwimmen, manches hat man als Kind vielleicht nur so erlebt wie es erlebt werden sollte.

Das Hauptthema ist, dass die Großmutter ein Kind zur Welt brachte, bei dem man nicht sicher war, ob es tatsächlich vom Ehemann war oder nicht. Es handelt sich um die Mutter der Autorin. Das Buch beschreibt, wie es zu der Vermutung überhaupt gekommen ist, dass das Kind nicht vom Ehemann sein könnte. Damit verwoben, das menschliche Miteinander in dörflicher Gegend zur damaligen Zeit.

Schön beschreibt Helfert, die Zeit als ihre Onkel und Tanten alle Kinder waren und dann erwähnt sie später, was aus ihnen geworden ist. Hätte man das jeweils gedacht ?
Sie verbindet das Früher und das Später auf einzigartige Art und Weise. Es ist ein erzählerisches Kunstwerk. Ein Buch mit 160 Seiten, davon jede Seite lesenswert.


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Veröffentlicht am 03.01.2020

Leider nicht meine Reihe...

Das Ritual des Wassers
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Das Buch ist sehr intensiv und gut fundiert beschrieben. Auch die Geschichte beginnt spannend. Aber leider habe ich es für mich nicht geschafft dauerhaft in den Lesefluss zu kommen. Die Beschreibungen ...

Das Buch ist sehr intensiv und gut fundiert beschrieben. Auch die Geschichte beginnt spannend. Aber leider habe ich es für mich nicht geschafft dauerhaft in den Lesefluss zu kommen. Die Beschreibungen und Ausführungen waren mir oft zu langwierig und ich tat mich auch schwer mit den Zeitsprüngen. Ich frage mich auch, ob andere Leser nicht auch Schwierigkeiten haben mit den spanischen Namen und Rangbezeichnungen. Für mich ist das ein stetiges Geholpere. Ich tu mich tatsächlich leichter mit englischen oder französischen Begriffen, woran das auch immer liegen mag. Letzendlich war dieses Buch einfach zu zäh für mich zu lesen und ich werde die Reihe somit nicht weiter verfolgen. Das Buchcover fand ich sehr ansprechend und gut getroffen.

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Veröffentlicht am 29.10.2019

Hamburg-Krimi

Treibland
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Ich bin zufällig auf diese Krimireihe um Adam Danowski von Till Raether gestossen und dachte mir- super eine Krimireihe, die in Hamburg spielt, das ist was für mich, da ich absoluter Hamburg-Fan bin. Till ...

Ich bin zufällig auf diese Krimireihe um Adam Danowski von Till Raether gestossen und dachte mir- super eine Krimireihe, die in Hamburg spielt, das ist was für mich, da ich absoluter Hamburg-Fan bin. Till Raether kannte ich schon seit einigen Jahren als Kolumneschreiber. Somit besorgte ich mir diesen ersten Band der Reihe.

Zu Beginn fand ich die Geschichte erzählerisch interessant und ich war gespannt. Dann ging es aber ziemlich zäh weiter- zu gut um das Buch wegzulegen aber doch nicht so packend um gezielt dran zu bleiben. Tja, was soll ich sagen- mich hat Till Raether leider mit diesem Krimi nicht erreicht. Ich habe das Buch dann doch nicht mehr beendet und mir das letzte Viertel geschenkt. Es war mir zu stark konstruiert und hat mich letztendlich erzähltechnisch leider nicht erreicht.

Warum der Titel Treibland ? Auch das hat sich mir nicht entschlossen, vielleicht wurde das am Ende aufgelöst und ich habe es verpasst. Somit werde ich diese Krimireihe nicht weiterlesen.