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Veröffentlicht am 25.05.2024

Ein süßer Roman, in dem man wundervoll sieht, dass Pferde Spiegel der eigenen Seele sind

Ein Mustang, ein Muli und die Liebe
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Annies Leben ist aus den Fugen geraten, als ihr Verlobter sie mit einer anderen Frau austauscht. Annie beschließt, auf Wanderung zu gehen, um der Situation zu entfliehen, da auch ihre Eltern zum Ex-Verlobten ...

Annies Leben ist aus den Fugen geraten, als ihr Verlobter sie mit einer anderen Frau austauscht. Annie beschließt, auf Wanderung zu gehen, um der Situation zu entfliehen, da auch ihre Eltern zum Ex-Verlobten halten. Einzig ihr Bruder ist ihr eine Stütze, die sie bei ihrem wahnwitzigen Vorhaben unterstützt.
Als Annie bei einem Rodeo vorbeikommt, freut sie sich zuerst soetwas einmal zu erleben, da sie Pferde immer schon toll findet. Jedoch erlischt ihre Begeisterung jäh, als sie sieht, wie die Tiere dort behandelt werden. Sie bemerkt, wie eine Mustangstute wild randaliert und beschließt, sie mit ihrem letzten Geld zu kaufen, damit die Stute dem angedrohten Schlachter entgeht. Einer der umstehenden Cowboys sagt ihr noch, dass die Stute nach Montana müsse und dann sind Annie und "Sixteen", wie sie die Stute nennt schon am Weg.
Ihre Reise mit einem unbändigen Wildpferde ist mehr als beschwerlich, bis nach einer Beinah-Katastrophe Luke am Straßenrand anhält und ihr Hilfe anbietet. Doch Annie ist (noch) zu sehr mit sich selbst und Sixteen überfordert und vertreibt ihn mit harschen Worten.
Ihre Wanderung mit Mustang geht weiter und plötzlich finden sich viele Menschen auf ihrem Weg, die ihr helfen ihren Weg nach Montana zu schaffen, allen voran ein bestimmter... Was wird Annie in Montana erwarten und was wird mit ihrer Stute Sixteen dort passieren?

Annie ist ein toller Charakter, in dem sich jeder auf seine Art hineinversetzen kann. Ich sehe ihre Reise so, dass für alles die richtige Zeit ist und jeder Rückschlag seinen Grund hat, damit etwas Besseres nachkommt. Ihre Entwicklung ist toll und genau im richtigen Tempo.
Auch die übrigen Figuren sind herrlich herzlich und egal wie verschroben sie sind, muss man sie gern haben.
Die Szenen sind schön geschildert und das Pferde-Thema ist perfekt behandelt worden.
Mulis sind ja eine eigene Nummer und nicht so zu behandeln und trainieren wie Pferde, aber sonst habe ich noch keine Erfahrungen mit den außergewöhnlichen Tieren gehabt und ich würde zu gerne mal dieses Muli-Hupen hören

Eine wundervolle Auflockerung waren die Tagebucheinträge zwischendurch, durch die man tiefere und andere Einblicke in die Gedanken der Figur(en) erhalten hat. Solche Stilmittel mag ich sehr gerne.

*** 4,5 STERNE ***

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Eine doch sehr romantische Geschichte im wilden Westen, in der es nicht nur um Liebe geht.

Wo der Himmel die Prärie berührt
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Mary zieht seit dem Tod ihrer Mutter allein mit ihrem Vater auf dem Planwagen durchs Land. Ihr Vater ist Wanderprediger, Barbier und Wunderheiler in einem. Mary muss ihm bei seinen Auftritten helfen und ...

Mary zieht seit dem Tod ihrer Mutter allein mit ihrem Vater auf dem Planwagen durchs Land. Ihr Vater ist Wanderprediger, Barbier und Wunderheiler in einem. Mary muss ihm bei seinen Auftritten helfen und auch das Bisongespann versorgen, selbst die meisten der Wundermittelchen stellt sie her. Mary ist ein höfliches und freundliches Mädchen und später junge Frau, die von ihrem Vater jedoch ausgebeutet und bei seinem Missfallen gezüchtigt wird.
Timothy wird als Kind von seinem Cree-stämmigen Vater mitgenommen, da ihn seine Mutter loshaben will. Mit seinem Vater lebt er von da an auf See und lernt sehr viel von ihm: Waljagd, Harpunieren, die Sprache und die Legenden der Cree. Bei einer Waljagd wird Timothys Vater lebensgefährlich verletzt. Als Letztes nimmt er Timothy das Verprechen ab, dem Leben auf dem Schiff den Rücken zu kehren. Timothy trifft bei seiner Wanderung auf Land mit letzen Kräften auf das Paar Connel und Whisper und schließt sich ihnen an. Connel ist Kopfgeldjäger und will Timothy seine Profession lehren.
Auch Marys Vater ist schwer verletzt worden und Vater und Tochter geben das Wanderleben auf, als er die Stelle als Lehrer für Indianer-Waisenkinder annimmt.
In diesem Dorf begegnen sich Mary und Timothy und sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Kann ihre aufblühende Liebe bestehen? Denn Jerobes Vorurteile gegen Timothy und Connels Pläne mit ihm sprechen dagegen. Auch Mary muss sich noch einer großen Aufgabe stellen, bevor sie an ihr Glück denken kann.

Der Schreibstil ist sehr klar und leicht zu lesen. Der Erzählfokus wechselt zwischen Mary und Timothy, was mir sehr gut gefällt. Hin und wieder haben sich Tipp- und Logikfehler eingeschlichen, was der Spannung der Geschichte jedoch keinen Abbruch tut. Es gibt einige Zeitsprünge, die auch sehr gut gelungen sind und die Porträtierung der Charaktere noch besser abrunden.
Der Anfang des Romans hat mich in sehr schwermütige Stimmung versetzt und das hat es mir ein wenig schwer gemacht weiterzulesen. Nach dem ersten Zeitsprung wurde es für mich aber sehr spannend und die Seiten sind nur so dahin geflossen. Ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu kommen.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Über Hoffnung und Liebe - und ganz viel Gefühl

Das Gewicht von Seifenblasen
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Liza zieht mit ihrer Schwester Becca in eine gemeinsame Wohnung und in der Lobby des Wohnhauses lernt sie River kennen. Bald darauf trifft sie ihn wieder, als angehender Arzt am Krankenbett ihrer Schwester. ...

Liza zieht mit ihrer Schwester Becca in eine gemeinsame Wohnung und in der Lobby des Wohnhauses lernt sie River kennen. Bald darauf trifft sie ihn wieder, als angehender Arzt am Krankenbett ihrer Schwester. Becca hat Mukoviszidose und kann dadurch kein normales Leben führen. Liza und Becca haben eine sehr innige Beziehung. Beide sind quirlige und witzige junge Frauen. Aber als es Becca zunehmends schlechter geht, fühlt sich Liza wegen ihrer Gefühle für River schlecht. Wenn Becca nur endlich eine Spenderlunge bekäme, würde alles besser...

Der Roman ist abwechselnd in Lizas und Rivers Perspektive geschrieben. Die Handlung hat ein gutes Tempo und man kann die Charaktere gut kennen lernen.

Die ganze Zeit fiebert man mit, wie Beccas Krankheitsverlauf weitergeht und wie weit sich Liza und River näher kommen. Und doch geht es in dem Roman eigentlich um etwas ganz anderes. Es geht um Liza und ihre Träume, die niemand kennt, nicht einmal sie selbst. Die Geschichte regt sehr zum Nachdenken an und hinterlässt (bei mir) ein schweres Gefühl der wehmütigen Hoffnung.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Schwedische High-Society Romanze zwischen einem Strahlemann und einer bodenständigen Ärztin. Vorhersehbar, trotzdem prickelnd

Ein einziges Geheimnis
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Isobel ist nicht an Alexander interessiert, der noch nicht einmal einen Brotberuf ausüben muss um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dieser Fakt ist für den Jetset-Prinzen genau das reizvolle, um unbedingt ...

Isobel ist nicht an Alexander interessiert, der noch nicht einmal einen Brotberuf ausüben muss um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dieser Fakt ist für den Jetset-Prinzen genau das reizvolle, um unbedingt mit Isobel auszugehen. Für eine hohe Spende an ihre gemeinnützige Ärzte-Einrichtung lässt sich Isobel zu einem Essen mit Alexander breitschlagen.
Obwohl sie seinen Charm durchschaut ist sie ihm trotzdem erlegen. Alexander ist von ihr fasziniert und hat kaum mehr Interesse an anderen Frauen.
Nach einigen On und Offs vertraut Isobel Alexander ihre geheimste Fantasie n an, zuerst weiß Alexander nicht, wie er damit umgehen soll, aber er lässt sich darauf ein.
Beide müssen unter anderem mit den verkorksten Beziehungen zu ihren Müttern leben und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.

Ein zweiter kürzerer Erzähl-Strang im Buch ist die Geschichte zwischen Peter, Alexanders älterem Bruder und Gina, der Putzhilfe.

Klar, die Geschichte zwischen den Hauptfiguren ist sehr vorhersehbar, doch gibt es auch gerade zum Ende ein paar Wendungen, die man den Charakteren zu Anfang nicht zugetraut hätte. Die Entwicklung von Alexander, von einem "Hans-im -Glück" zu einem liebenden Mann, der für seine Auserwählte Risiken eingeht ist das, was man hier erwartet.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Auf den Spuren der Vergangenheit - zu Pferd durch Europa

Die Erben von Seydell - Das Gestüt
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Elisabeth lebt in London und ist seit kurzem Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erfährt sie, dass dieser hohe Spielschulden hat. Kurz darauf verstirbt ihr Onkel, ihr letzer lebender Verwandter. Von dem erbt ...

Elisabeth lebt in London und ist seit kurzem Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erfährt sie, dass dieser hohe Spielschulden hat. Kurz darauf verstirbt ihr Onkel, ihr letzer lebender Verwandter. Von dem erbt sie ein Gestüt in der Lüneburger Heide in Deutschland. Sie will das Gestüt verkaufen, um die Spielschulden zu tilgen. Dies geht jedoch nicht ohne die Unterschrift eines gewissen Spaniers. Die Versuche diesen Mann über Ihren Anwalt schriftlich zu erreichen sind erfolglos, so macht sich Elisabeth auf nach Spanien, um mit Javier persönlich zu reden.

Außer dem Handlungsstrang von Elisabeth, der kurz nach dem zweiten Weltkrieg spielt, gibt es noch den von Alexander und Luise, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Handlungsstränge sind abwechselnd, aber vermehrt liegt der Hauptaugenmerk bei Alexander und Luise.

Es ist sehr kurzweilig und flüssig geschrieben. Manchmal entwickelt sich die Handlung sehr schnell. Manche Fachbegriffe um das Pferdethema sind sehr oberflächlich oder laienhaft beschrieben - Ich als Pferdebesitzerin achte darauf sehr penibel. Der Geschichte tut das jedoch keinen Abbruch. Etliche Charaktere geben einem ein Rätsel auf und machen es so sehr spannend. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger und man MUSS die Reihe weiterlesen, wenn man wissen will wie es ausgeht - Ich gehöre dazu

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