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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

Zu viele Fragezeichen für mich.

Schlangen im Garten
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Adam Mohn, Vater dreier Kinder – alle trauern um die Ehefrau Johanne bzw. die Mutter. Die verschiedene Verarbeitung von Trauer, Kummer und Mitgefühl wird beschrieben. Die Tagebücher der verstorbenen Johanne ...

Adam Mohn, Vater dreier Kinder – alle trauern um die Ehefrau Johanne bzw. die Mutter. Die verschiedene Verarbeitung von Trauer, Kummer und Mitgefühl wird beschrieben. Die Tagebücher der verstorbenen Johanne dürfen von niemandem gelesen werden, werden deshalb zu Konfetti verkleinert und zu Mahlzeiten verarbeitet.
Soll dies eine Metapher sein? Wenn ja, wofür? Auch den Buchtitel finde ich befremdlich hier.
Insgesamt hadere ich mit diesem Schreibstil, bin etwas verwirrt über die kuriosen Geschichten der weiteren dubiosen Gestalten wie Brassert, Bille und Ginster.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Das Leben von Franziska Josefin Kummert mit Familie und Freunden – wenig ansprechend.

Freizeit
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Franziska: Mit 25 Jahren in Paris studierend, mit Cyril für eine Zeitspanne zusammen, nach zwei Jahren wieder zurück in Deutschland mit abgeschlossenem Studium, gutem Verdienst und in ihrer Freizeit oft ...

Franziska: Mit 25 Jahren in Paris studierend, mit Cyril für eine Zeitspanne zusammen, nach zwei Jahren wieder zurück in Deutschland mit abgeschlossenem Studium, gutem Verdienst und in ihrer Freizeit oft mit ihrer Freundin Mina zusammen, unterwegs auf Parties, in Cafés etc. Franziskas und Minas Gedanken über ihre Lebensgestaltung über diverse Entwicklungsphasen hinweg werden preisgegeben.
Die Charaktere wirken an der einen oder anderen Stelle zu flach trotz vieler Reflektionen über Drogen, Zwischenmenschlichkeit und verschiedenen Lebensentwürfen. Vermisst wird auch ein Spannungsbogen innerhalb der dreigeteilten Romanteile. Themen könnten vielleicht noch tiefgründiger heraus kristallisiert werden. Das Porträt dieser jungen Generation spricht mich nicht zu 100 % an.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Der Sinn des Lebens: Weil alles aus dem Nichts kommt und wieder im Nichts verschwindet.

Die Odyssee
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Seit fünf Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff in diversen Tätigkeiten im Rotationsverfahren eingesetzt ist Ingrid in diesem Zeitraum auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Wie bewältigen die Menschen ...

Seit fünf Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff in diversen Tätigkeiten im Rotationsverfahren eingesetzt ist Ingrid in diesem Zeitraum auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Wie bewältigen die Menschen ihr Leben? Die Lösung präsentiert sich ihr wie ein Stoppschild: Sie trinken. So hat es auch bei ihr angefangen, bei einer kaputten Ehe, einem unerfüllten Kinderwunsch und exzessivem Alkoholkonsum besonders bei den Landgängen. Sie denkt über ihr altes Leben nach und ihr wird schlecht bei diesen Erinnerungen.
Der Schiffskapitän Keith wählt sie für ein fragwürdiges Mentoren-Programm vor mit seltsamen, verrückten Maßnahmen zur Selbstoptimierung wie die Amputation eines Fingers, anfangs auch um die japanische Ästhetik des Wabi-Sabi. Welchen Sinn soll all das machen? Vielleicht um ein Zeichen zu setzen, um bereit zu sein für ein neues Leben ohne (Selbst-)Täuschung? Das Kreuzfahrtschiff, die WA genannt, diese Maßnahme und o.g. Programm sollte das Beste aus Ingrid herausholen. Endlich ist sie so weit.
Insgesamt etwas schwer ‚verdaulich‘ und zu langatmig zum Lesen.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Der Schreibstil ist neben dem Inhalt gewöhnungsbedürftig.

Amelia
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Nordirland mit all den jahrelangen Reibereien bis zu brutalen Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten – dieses Land steht im Mittelpunkt des Geschehens hier, weniger aus politischer Sicht, eher über ...

Nordirland mit all den jahrelangen Reibereien bis zu brutalen Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten – dieses Land steht im Mittelpunkt des Geschehens hier, weniger aus politischer Sicht, eher über die Familie von Amelia Boyd Lovett, einen Zeitraum von 1969 bis 1994 beschreibend, mit ihr als Achtjährige beginnend und mit sehr derben Schilderungen von Gewalt, Terror, Vergewaltigung etc. im weiteren Verlauf ihres Lebens.
Der Schreibstil der Autorin Anna Burns sagt mir nicht zu. Die Schilderungen rund um Amelia mit all ihren idiotischen Grausamkeiten, mit derart primitiven, gewaltsamen Darstellungen von weiteren Familienmitgliedern stößt mich derart ab, sodass es für mich kein Lesevergnügen ist und ich in der Mitte des Buches einfach abgebrochen habe zu lesen.
Das Cover wirkt bildlich zu harmlos mit dem gekreuzten Pflaster auf einem Mädchenknie. Die psychische Belastung für junge Menschen in Nordirland mit all ihrem Terror kommt nicht zum Tragen.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Ein seltsames, uriges Figurenensemble, vereint um Kreuzberg um 1980

Glitterschnitter
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Die Band ‚GLITTERSCHNITTER‘ um Karl Schmidt, dem Mann an der Bohrmaschine, sucht in vielen Zeitsprüngen mit viel trockener Situationskomik Erfolg neben weiteren Figuren wie Frank Lehmann.
In langen verschachtelten ...

Die Band ‚GLITTERSCHNITTER‘ um Karl Schmidt, dem Mann an der Bohrmaschine, sucht in vielen Zeitsprüngen mit viel trockener Situationskomik Erfolg neben weiteren Figuren wie Frank Lehmann.
In langen verschachtelten Sätzen werden eher belanglose Szenen beschrieben ohne eigentlichen Spannungsbogen, z.B. über Vorträge zur richtigen Kaffeezubereitung. Insgesamt ein seltsamer Roman mit zu wenig ‚Schlagkraft‘.

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