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Veröffentlicht am 25.06.2021

Bei ihrem siebten Job wird Karen selbst zum Opfer einer perfiden Intrige, die bis in höchste Kreise reicht

Strahlender Sieg
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Mit diesem Buch legt der Autor Erich H. Franke den siebten Band seiner inzwischen bereits auf 9 Bände angewachsenen Thriller-Reihe um Karen C. Mulladon, der Agentin einer Behörde des US-amerikanischen ...

Mit diesem Buch legt der Autor Erich H. Franke den siebten Band seiner inzwischen bereits auf 9 Bände angewachsenen Thriller-Reihe um Karen C. Mulladon, der Agentin einer Behörde des US-amerikanischen Geheimdienstes, vor.

Man kann diesen Band aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten Bänden lesen und verstehen, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Als Karen auf eine scheinbare Routinemission nach Deutschland geschickt wird, freut sie sich in erster Linie auf das bevorstehende Wiedersehen mit ihrem Freund und Kollegen Martin Weilmann. Doch plötzlich steht sie selbst im Mittelpunkt einer Intrige und wird beschuldigt, rechtsradikale Terroristen zu unterstützen und einen von ihnen mit Waffengewalt aus den Händen der Deutschen befreit zu haben. Derweil untersucht Martin den Diebstahl von radioaktiven Stoffen in Guatemala und stößt auf eine Reihe von ähnlichen Diebstählen. Wird hier etwa ein Anschlag vorbereitet und dient die Aktion gegen Karen nur als Ablenkungsmanöver ?

Auch diesmal gelingt es dem Autoren wieder, auf knapp 280 Seiten eine komplexe und atmosphärisch dichte Geschichte mit wechselnden Handlungsorten und einer schlüssigen Auflösung zu erzählen. Mit einem packenden Schreibstil, überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schlussendlich in einen furiosen Showdowns münden, der in Sachen Spannung keine Wünsche offen lässt. Bei der Figurenzeichnung hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas mehr Tiefe gewünscht, um die Handlungsweisen der Akteure besser nachvollziehen zu können, am Ende überwiegen dann aber doch die positiven Leseeindrücke bei weitem.

Wer auf spannende Agenten-Thriller mit Verschwörungen und überraschenden Wendungen steht, wird hier insgesamt gut bedient und bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Auch der zweite Fall mit Frederike Stier bietet reichlich Krimispannung und viel Ruhrgebietsflair

Doppelbock
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In diesem Buch schickt der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair ...

In diesem Buch schickt der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair aufweist und mich damit auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Grundsätzlich braucht man hier keinerlei Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Hauptfigur in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nach ihrem Herzinfarkt vor einem Jahr ist Frederike Stier inzwischen in den Ruhestand versetzt worden und tut sich ziemlich schwer damit. Bei ihrer Reha hat sie nicht nur Hartmut, zu dem sie schnell zarte Bande geknüpft hat, sondern auch den Umweltaktivisten Alexander Röttgen kennengelernt und auch danach den Kontakt zu ihm gehalten. Umso größer ist der Schock, als sie im Schatten der Zeche Zollverein vor seiner Leiche steht. Als ihn die schwangere Freundin des Opfers bittet, in dem Fall zu ermitteln, weil sie der Polizei nicht traut, zögert sie dann auch zum Ärger ihrer ehemaligen Kollegen nicht lange und taucht tief ein in die Machenschaften zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung, denen Alexander auf der Spur war. Oder kommt der Mörder doch aus einer ganz anderen Richtung ?

Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch tiefe Einblicke in die inzwischen vergangene Zechenkultur des Ruhrgebietes, mit deren Spätfolgen die Region noch ewig zu tun haben wird. Mit einem packenden Schreibstil und fein dosiertem Humor, der bisweilen auch ziemlich gallig ausfällt, treibt der Autor das Geschehen voran und lässt es schließlich in einem klassischen Showdown auf Zeche Zollverein münden, der neben reichlich Spannung auch eine überzeugende Auflösung bietet. Hatte es mir Frederike Stier im ersten Band mit ihrer zuweilen ziemlich ruppigen Art lange Zeit nicht wirklich leicht gemacht, sie zu mögen, ist sie mir inzwischen doch ziemlich ans Herz gewachsen. Auch scheint sie durch ihre Erkrankung ein wenig altersmilde geworden zu sein, auch wenn die „alte“ Frederike immer wieder mal hervorkommt. Aber auch die übrigen Protagonisten sind gut gezeichnet und durchgehend vielschichtig angelegt.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Auf Frederikes nächsten Auftritt, der bereits angekündigt ist, bin ich schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Spannender Kriminalroman mit reichlich Nordsee-Flair und einer sympathischen Hauptfigur

Nordseedunkel
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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Christian Kuhn seinen Ermittler Tobias Velten vom BKA in seinen zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Inselflair aufweist und mich ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Christian Kuhn seinen Ermittler Tobias Velten vom BKA in seinen zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Inselflair aufweist und mich damit auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen und nachvollziehen, wenn man, so wie ich, den ersten Band noch nicht kennt. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Nach seinem aufreibenden letzten Fall hat sich Thomas Velten eine Auszeit genommen und fotografiert nun lieber Seevögel auf Norderney statt in Berlin Verbrecher zu jagen. Doch als die Tochter einer wohlhabenden Unternehmerfamilie entführt wird und die Täter die Forderung erheben, die Polizei außen vor zu lassen, bitten ihn die Eltern, ihre Tochter zu finden. Schnell erwacht in Velten der alter Ermittlerinstinkt und er stürzt sich in den Fall. Dabei stößt er auf einige dunkle Geheimnisse und muss feststellen, dass ihm auch seine Auftraggeber so einiges verheimlichen.

Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch reichlich Lokalkolorit von der Insel Norderney und lässt so beim Lesen sofort ein gewisses Urlaubsfeeling aufkommen. Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und legt dabei auch einige falsche Fährten, bevor er dann am Ende eine verblüffende, aber dennoch schlüssige Auflösung bietet, die zwar noch ein wenig Interpretationsspielraum aufweist, jedoch keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Auf Tobias Veltens nächsten Auftritt, der bereits angekündigt ist, bin ich schon sehr gespannt, zumal die ersten Informationen zu seiner neuen Rolle beim BKA bereits reichlich Potential andeuten.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe mit einem gut aufeinander abgestimmten Ermittlerteam und reichlich Ruhrgebietsflair

Herbststerben
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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Markus Schulte seinen Ermittler Roland Albrink und sein Team von der Bochumer Kriminalpolizei, die auch für die Nachbarstadt Herne zuständig ist, in ihren ersten ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Markus Schulte seinen Ermittler Roland Albrink und sein Team von der Bochumer Kriminalpolizei, die auch für die Nachbarstadt Herne zuständig ist, in ihren ersten Fall, der mich gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Neben einem gut aufeinander abgestimmten Ermittlerteam und einer ausgewogenen Mischung aus Ermittlungen und dem Privatleben des Teams liefert das Buch auch noch jede Menge Ruhrgebietsflair, das vor allem in der zweiten Hälfte des Buches zum Tragen kommt.

Als ein Mann in seiner Villa in Herne verblutet aufgefunden wird, ist es für Roland Albrink und Sabine Brinkmann mit der Sonntagsruhe vorbei. Wer hat den Mann kurz vor seinem Tod zusammengeschlagen und warum hat die Frau des Opfers nichts davon mitbekommen, obwohl sie nebenan vor dem Fernseher geschlafen hat ? Die Nachforschungen im privaten und beruflichen Umfeld des Opfers legen einige menschliche Abgründe offen, die es an Motiven für den Mord nicht mangeln lassen. Und dann muss sich Albrink auch noch mit dem seltsamen Verhalten seiner Frau Viola, die irgendetwas vor ihm verbirgt, auseinandersetzten.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und liefert am Ende eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Den typischen Spagat einen Auftaktbandes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die zugleich Lust auf weitere Fälle macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die das Geschehen auch über die weiteren Bände tragen sollen, sorgfältig einzuführen, wird hier sehr gut absolviert. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, zudem ist hier bereits einiges an Potential für die Zukunft zu erkennen.

Ein gelungener Kriminalroman, der mich gut und spannend unterhalten konnte. Auf weitere Auftritte dieses Teams bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Solider Kriminalroman von der Mecklenburgischen Seenplatte, der aber etwas braucht, bis er richtig auf Touren kommt

Marlene Torvett und das falsche Geld
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In diesem Buch schickt die Autorin Jana Jürss die Autorin und Nebenbei-Ermittlerin Marlene Torvett in ihren zweiten Fall, der mich zwar nicht komplett überzeugen, insgesamt aber doch gut und spannend unterhalten ...

In diesem Buch schickt die Autorin Jana Jürss die Autorin und Nebenbei-Ermittlerin Marlene Torvett in ihren zweiten Fall, der mich zwar nicht komplett überzeugen, insgesamt aber doch gut und spannend unterhalten konnte. Zudem wird dabei noch eine ordentliche Portion Lokalkolorit von der Mecklenburgischen Seenplatte geboten.

Grundsätzlich kann man das Buch auch dann problemlos lesen und verstehen, wenn man, so wie ich, den ersten Band noch nicht kennt. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Ich habe aber am Anfang doch ein wenig gebraucht, um in das Beziehungsgeflecht um die Hauptfigur hineinzufinden und zu verstehen, welche Rolle sie in den Ermittlungen spielt.

Während Marlene zunächst noch sich auf einem Tangofestival vergnügt, schlägt sich Hauptkommissar Tony Babuske mit privaten Problemen und einem komplizierten Fall herum. In und um Neustrelitz taucht immer wieder Falschgeld auf, ohne das es Hinweise auf die Hersteller und die Verteiler gibt. Erst als Marlene nach ihrer Rückkehr in den Fall verwickelt wird, kommt langsam Bewegung in die Ermittlungen. Doch als dann ein neunjähriger Junge spurlos verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse förmlich.

Die Autorin legt hier großen Wert darauf, die Leser tief in die Gefühlswelt ihrer insgesamt gut gezeichneten Protagonisten eintauchen zu lassen. Dadurch braucht der eigentliche Kriminalfall aber so ein wenig, bis er richtig ins Rollen kommt. Wirkliche Krimispannung kommt eigentlich erst in der zweiten Hälfte des Buches auf, auch wenn es schon vorher einige Hinweise und Andeutungen gibt, aus denen man erahnen kann, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Während mich der liebeskranke Hauptkommissar Babuske und seine beiden Freunde von der Hotelbar, deren Zusammenspiel zu den Highlights im Buch gehört, durchaus überzeugen konnten, ist mir gerade die Hauptfigur durch ihr zuweilen etwas widersprüchliches Verhalten bis zum Schluss aber doch ein wenig fremd geblieben. Das Ende bietet dann zwar eine gelungene Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt, kommt nach meinem Geschmack aber doch so ein wenig abgehackt rüber. Unter dem Strich bietet das Buch aber doch solide Krimiunterhaltung und eine gut aufgebaute Geschichte.

Wer auf eher ruhige Kriminalromane mit außergewöhnlichen Ermittlern steht, wird mit diesem Buch somit insgesamt gut bedient und unterhalten.

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