Cover-Bild Doppelbock
Band der Reihe "Frederike Stier"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.04.2021
  • ISBN: 9783740811488
Thomas Salzmann

Doppelbock

Kriminalroman
Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2021

Privatermittlungen

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Und wieder ist Frederieke Stier in einen Mordfall geschlittert. Ein Freund von ihr wird tot aufgefunden. Am Vorabend war sie noch auf einer Versammlung und hat gemerkt, dass er einigen Ärger hatte. Frederieke ...

Und wieder ist Frederieke Stier in einen Mordfall geschlittert. Ein Freund von ihr wird tot aufgefunden. Am Vorabend war sie noch auf einer Versammlung und hat gemerkt, dass er einigen Ärger hatte. Frederieke hat während der Kur ihren neuen Freund Hartmut kennengelernt, doch das hält sie nicht vom Ermitteln ab. Hartmut passt das überhaupt nicht, weil er es für gefährlich hält und er auch auf die Gesundheit von Frederieke aufpassen möchte. Nun das ist sehr ungewöhnlich für sie, weil sie auf sich selber aufpassen konnte, bisher. Aber das Ermitteln steckt ihr nun mal im Blut. Außerdem war der Tote, Alexander ihr Freund, und wohl hinter eine große Sauerei gekommen. Doch lange liegt alles im Dunkeln und je länger sie ermittelt, desto gefährlicher wird es für sie und ihr Umfeld. Da werden tote Ratten an die Türen geheftet und zu guter Letzt wird auch noch ein weiterer Freund, Thorsten, tot aufgefunden. Frederieke ermittelt weiter im Umfeld von Alexander und bald erkennt auch sie welche Sauerei er auf der Spur war.
Ein neuer Fall um die ehemalige Kommissarin Frederieke Stier in Essen. Ein sehr aktuelles Thema wird in diesem Krimi behandelt. Umweltprobleme im Umfeld der Zechen und Bewohner, die sich dagegen wehren, aber auch viele ehemalige Bergleute, die davon nichts wissen wollen. In diesem Spannungsfeld muss Frederieke ihre privaten Ermittlungen durchführen. Gegen den Willen der Polizei, nur ein ehemaliger Kollege, Patrick, hilft ihr. Aber auch ihr privates Umfeld und das vor allen Dingen in der Person von Hartmut, sind nicht begeistert von ihren Ermittlungen. Doch irgendwie liegt ihr das Ermitteln im Blut und sie kann deshalb nicht anders, als ihre „Arbeit“ zu machen. Die Beschreibung der Person Frederieke ist sehr authentisch, ebenso wie die Situation im Umfeld der Zechen. Die Handlung ist sehr gut entwickelt worden und die Spannung steigt bis zum Ende hin an. Ein sehr logisch aufgebauter roter Faden führt durch diesen Roman.
Alles in allem finde ich diesen zweiten Krimi von Thomas Salzmann um die Essener Kriminalkommissarin, dieses Mal ehemalige, Frederieke Stier sehr klar aufgebaut und spannend geschrieben. Ich kann die Szenerie in Essen sehr gut nachempfinden und finde diesen Krimi sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Lokalkolorit; fesselnd und spannend...

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Klappentext:

Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang ...

Klappentext:

Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie.

Cover:

Maschinengeprägt und farblich sehr schön gestaltet ist das Cover, welches so auf sich aufmerksam macht. Gelbe und blaue Farbtöne sind hier vorherrschend.

Meinung:

Frederike Stier ermittelt wieder. Dies ist bereits ihr zweiter Fall, aber auch ohne den ersten Band zu kennen, kommt man gut in das Buch hinein, da diese Bücher bzw. Fälle in sich geschlossen sind.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt sehr schnell in die Handlungen hinein und es geht auch gleich sehr spannend, ohne Umschweife los. Auch der raue Ton passt sehr gut zur Geschichte und spiegelt den dortigen Lokalkolorit sehr gut wieder.

Die einzelnen Kapitel sind recht kurz und lassen sich dadurch auch sehr gut lesen.

Der Fall ist von Beginn an sehr spannend und man tappt lange Zeit im Dunkeln. Es werden immer wieder viele Fragen aufgeworfen und viele Charaktere kommen verdächtig rüber, so dass man zeitweise fast jeden unter Verdacht hat, da einige etwas zu verbergen scheinen.

Die Handlungen und Geschehnisse werden sehr gut beschrieben und man folgt diesen sehr gern. Die Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt und man wird sehr gut davon unterhalten.

Auch das Verhältnis zwischen Ermittlungen und Hintergrund Story ist hier sehr gut gewählt und auch so erfährt man wieder einiges zum Privatleben rund um Frederike. Was aus Frederike und Hartmut wird, wird hier jedoch noch nicht verraten, ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Band weiter geht und freue mich schon sehr auf den nächsten Fall mit Frederike Stier.

Fazit:

Ein spannender und fesselnder Kriminalfall mit Frederike Stier der durch seinen Lokalkolorit und den tollen Charaktere überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Ruhrpot Krimi

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Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den ...

Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in den zweiten Band gekommen. Es ist aber nicht unbedingt wichtig das erste Buch zu kennen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, wobei mir Frederke Stier (Ex-Hauptkommissarin) wieder gut gefällt. Aber auch die Atmosphäre des Ruhrgebietes kommt gut rüber. Euch erwartet ein spannender Krimi und auch Einblicke in den Umweltschutz. So dass man das Buch nur sehr ungern auf die Seite legt und den Krimi gerne in einem Rutsch lesen will. Besonders gut hat mir der Schluss gefallen, Spannung bis zur letzten Seite.

Von mir eine Leseempfehlung für das spannende und sehr interessante Buch. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Frederikes zweiter Fall - spannend und mit aktuellem Thema

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Obwohl Frederike Stier wegen ihrer Herzprobleme inzwischen pensioniert ist, findet sie keine Ruhe im Alltag. Denn auf Zeche Zollverein wird ein befreundeter Umwelt-Aktivist tot aufgefunden, ganz offensichtlich ...

Obwohl Frederike Stier wegen ihrer Herzprobleme inzwischen pensioniert ist, findet sie keine Ruhe im Alltag. Denn auf Zeche Zollverein wird ein befreundeter Umwelt-Aktivist tot aufgefunden, ganz offensichtlich mit einem Stein erschlagen - erst am Abend zuvor hatte Frederike das Opfer getroffen und beginnt nun, sehr zum Unmut ihrer ehemaligen Kollegen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei konzentriert sie sich zunächst auf einen Umweltskandal, dem das Mordopfer auf der Spur war und schon bald gibt es einen weiteren Toten.......

"Doppelbock" von Thomas Salzmann ist der zweite Fall für die Ermittlerin Frederike Stier. Da die Handlung in sich abgeschlossen ist, kann dieser Roman gut ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden, ich finde es allerdings noch schöner, etwas mehr über Frederikes Vorgeschichte bereits aus "Kohlenwäsche" zu kennen. Die ehemalige Hauptkommissarin ist eine Protagonistin, mit der sicher nicht jeder Leser warm wird, sie ist dickköpfig, eigenbrötlerisch, oft unvernünftig im Umgang mit der eigenen Gesundheit, dabei aber auch klug, zielstrebig und unerschrocken - mir ist sie trotz ihrer sperrigen Art inzwischen ans Herz gewachsen.

Die Handlung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, die Spannung hat sich meiner Meinung nach konstant durch das gesamte Buch gezogen und im Rahmen der Ermittlungen habe ich auch einiges Wissen über die Umweltproblematik des ehemaligen Bergbaugebietes vermittelt bekommen. Wie bei einem Regionalkrimi zu erwarten, hat der Autor ein gutes Maß Lokalkolorit in die Geschichte eingeflochten, Thomas Salzmanns Liebe zum Ruhrgebiet ist in jedem Satz spürbar. Damit hat dieses Leseerlebnis für mich die perfekte Mischung aus Unterhaltung, Spannung und Hintergrundinformation gebildet, so dass ich Frederiekes zweiten Fall gern weiter empfehle und mich schon auf Fortsetzungen freue.

Fazit: Eine gelungene Mischung aus spannender Handlung, regionalem Flair und einer eigenwilligen Ermittlerin, mich hat die Geschichte gefesselt und sehr gut unterhalten, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 23.06.2021

Auch der zweite Fall mit Frederike Stier bietet reichlich Krimispannung und viel Ruhrgebietsflair

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In diesem Buch schickt der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair ...

In diesem Buch schickt der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair aufweist und mich damit auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Grundsätzlich braucht man hier keinerlei Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Hauptfigur in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nach ihrem Herzinfarkt vor einem Jahr ist Frederike Stier inzwischen in den Ruhestand versetzt worden und tut sich ziemlich schwer damit. Bei ihrer Reha hat sie nicht nur Hartmut, zu dem sie schnell zarte Bande geknüpft hat, sondern auch den Umweltaktivisten Alexander Röttgen kennengelernt und auch danach den Kontakt zu ihm gehalten. Umso größer ist der Schock, als sie im Schatten der Zeche Zollverein vor seiner Leiche steht. Als ihn die schwangere Freundin des Opfers bittet, in dem Fall zu ermitteln, weil sie der Polizei nicht traut, zögert sie dann auch zum Ärger ihrer ehemaligen Kollegen nicht lange und taucht tief ein in die Machenschaften zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung, denen Alexander auf der Spur war. Oder kommt der Mörder doch aus einer ganz anderen Richtung ?

Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch tiefe Einblicke in die inzwischen vergangene Zechenkultur des Ruhrgebietes, mit deren Spätfolgen die Region noch ewig zu tun haben wird. Mit einem packenden Schreibstil und fein dosiertem Humor, der bisweilen auch ziemlich gallig ausfällt, treibt der Autor das Geschehen voran und lässt es schließlich in einem klassischen Showdown auf Zeche Zollverein münden, der neben reichlich Spannung auch eine überzeugende Auflösung bietet. Hatte es mir Frederike Stier im ersten Band mit ihrer zuweilen ziemlich ruppigen Art lange Zeit nicht wirklich leicht gemacht, sie zu mögen, ist sie mir inzwischen doch ziemlich ans Herz gewachsen. Auch scheint sie durch ihre Erkrankung ein wenig altersmilde geworden zu sein, auch wenn die „alte“ Frederike immer wieder mal hervorkommt. Aber auch die übrigen Protagonisten sind gut gezeichnet und durchgehend vielschichtig angelegt.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Auf Frederikes nächsten Auftritt, der bereits angekündigt ist, bin ich schon sehr gespannt.

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