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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Eine ganz klare Leseempfehlung!

Levi
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Eine mitreißende und emotionale Geschichte verbirgt sich in diesen wenigen Seiten.

Die Geschichte ist aus der Sicht des 15-jährigen Ryan erzählt. Wie lernen ihn kennen, als er nach seiner Fußballverletzung ...

Eine mitreißende und emotionale Geschichte verbirgt sich in diesen wenigen Seiten.

Die Geschichte ist aus der Sicht des 15-jährigen Ryan erzählt. Wie lernen ihn kennen, als er nach seiner Fußballverletzung im Krankenhaus liegt. Dort trifft er auch das erste Mal auf Levi, ein fröhlicher und weiser junger Mann. Langsam entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Während wir Ryan besser kennenlernen, erfahren wir eher wenig über Levi, da dieser nicht über den wahren Grund seines Krankenhaltaufenthalts redet. Ryan akzeptiert das und ist Levi, der sonst keine Freunde hat, ein guter Freund. Man könnte auch sagen, ein großer Bruder. Die Bindung, die beide während der Geschichte aufbauen, ist spürbar. Ebenso wie der Einfluss, welcher der junge Mann auf Ryan hat. Ryan entwickelt sich dadurch weiter und steht zu sich selbst. Diese Entwicklung fand ich sehr schön zu lesen.

Neben Ryan und Levi gibt es auch verschiedenen Nebencharaktere, die die Geschichte maßgeblich beeinflussen. Sie runden einfach die Geschichte noch einmal ab und geben dem ganzen noch mehr Glaubwürdigkeit.

Der Schreibstil war flüssig und mitreißend, ich kam sehr schnell über die Seiten. Auch liegt das an der packenden Geschichte selsbt. Vor allem gegen Ende konnte ich das Buch nicht weglegen. Auch wenn diese Wendung für mich vorhersehbar war, war sie nicht weniger erschreckend oder emotional.

Eine schöne, aber auch traurige Geschichte, die auf knapp 250 Seiten so viele Facetten des Lebens authentisch abdeckt.
Mir wird dieses Buch wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben. Eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.12.2021

nichts für mich

Between Your Words
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Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, da Emma Scott eine wunderbare Autorin ist! Schon allein der Klappentext konnte mich sehr begeistern.

Der Protagonist Jim (kurz für James, was anfangs sehr ...

Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, da Emma Scott eine wunderbare Autorin ist! Schon allein der Klappentext konnte mich sehr begeistern.

Der Protagonist Jim (kurz für James, was anfangs sehr für Verwirrung bei mir gesorgt hat: D ) ist ein wunderbarer, einfühlsamer junger Mann. Trotz seiner großen Anziehung zu Thea, versucht er als Mitarbeiter in der Pflegeeinrichtung die Grenzen zu ihr zu wahren. Ein anständiger Kerl. Trotz seiner schwierigen Kindheit hat er sich nicht verderben lassen. Er ist kein Bad Guy, ganz im Gegenteil und das gefällt mir sehr gut an der Geschichte. Die meisten Kapitel im Buch wurden aus seiner Sicht geschrieben. Zum einen war das natürlich notwendig, auf der anderen Seite hat es mir gut gefallen, dass der Protagonist im Vordergrund stand.

Mit Thea hingegen hatte ich meine Schwierigkeiten. Zu Beginn mochte ich sie, sie ist immer ein Sonnenschein gewesen. Allerdings entwickelte sich ihr Charakter weiter und die überschwängliche Art, aber vor allem ihre Verantwortungslosigkeit haben es mir dann schwergemacht, sie zu mögen. Ihre Gefühlswelt in der Amnesie wurde von Emma Scott gut beschrieben und man konnte mitfühlen.

Das genaue Gegenteil von der energiegeladenen, immer fröhlichen Thea ist ihre Schwester Delia, die gleichzeitig ihre gesetzliche Betreuerin ist. Sie ist ernst und übervorsorglich, weil sie sich sehr um ihre jüngere Schwester sorgt. Delia spielt eine wichtige Rolle und bildet eine Art Gegenpool zu Thea. Jim steht ein wenig zwischen den beiden und versucht ihnen gerecht zu werden. Er möchte Thea, die er liebt, unterstützen und vor allem beschützen, aber respektiert auch die Wünsche ihrer Schwester. Anfangs mochte ich ihren Charakter weniger, aber ich konnte mich immer weiter in sie hineinversetzen und mochte sie am Ende sehr.

Jim und Delia waren meiner Meinung nach sehr authentisch ausgearbeitet. Auch die weiteren Nebencharakter haben mir gefallen und die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise bereichert. Auch hier hatte wie wieder Schwierigkeiten mit Thea, zwar war auch ihr Charakter ausgearbeitet, die Authentizität hat mir hier allerdings gefehlt.

Das Buch hat von Seite eins ab gefesselt. Bis das Thema Behandlungsmöglichkeit aufkam. Diese Stelle in dem Buch ging mir leider viel zu schnell. Nicht nur, die Zeitspanne, die der Behandlung zugedacht war, sondern auch, wie über die Behandlung geschrieben wurde. Es ist ein Roman, eine Ausarbeitung der Details dieser Behandlung oder der Amnesie gehören hier nicht her. Wie alles erklärt wurde, fand ich sehr passend. Allerdings haben mir hier die Emotionen und Gedanken der Menschen um Thea herum sehr gefehlt. Das hätte dem Buch noch mal einen tollen Aufschwung gegeben.

An dieser Stelle lag aber immer noch die Hälfte der Geschichte vor mir. Gegen Ende schaffte es Emma Scott eine unvorhergesehene, realistische Wendung einzubauen, die mir nochmal sehr gut gefallen hat. Die Emotionen konnte ich auch hier nicht wirklich greifen. Zwischen dem Punkt, an dem die Behandlungsmöglichkeit aufkam und die Wendung am Ende, hat die Geschichte für mich geschwächelt. Genauer werde ich an dieser Stelle allerdings nicht darauf eingehen, da ich Euch nicht spoilern möchte.

Die größten Pluspunkte sammelte das Buch durch die grandiose Idee, dem schönen Schreibstil und den authentischen Charakteren. Auch wenn das Buch mich nicht wirklich überzeugen konnte, bliebt das Buch auf eine gewisse Weise in meiner Erinnerung.

Veröffentlicht am 15.12.2021

hat richtig spaß gemacht

Working Late
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf das wunderbare Setting in Schweden und einen Einblick in das Leben der Rechtsanwältin von Charlotta Kvist erwartet. Als Leser muss ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf das wunderbare Setting in Schweden und einen Einblick in das Leben der Rechtsanwältin von Charlotta Kvist erwartet. Als Leser muss man sich auch dafür interessieren, oder wenigstens offen dafür sein, da die Klage gegen das Großunternehmen Gaia Hauptthema dieser Geschichte ist. Die Klage selbst beinhaltet wichtige Themen: Nachhaltigkeit, Menschenrecht und die Verantwortung von Großunternehmen. Die Szenen Rund um die Arbeit in der Anwaltskanzlei waren gut ausgearbeitet. Hier ist das Wissen der Autorin deutlich anzumerken. Die authentischen Szenen haben mir sehr gut gefallen! Trocken oder Langweilig wurde es für mich nicht.

Die Romantik kommt übrigens auch nicht zu kurz. Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten sind greifbar. Die Emotionen kamen aber bei mir nicht ganz an, was wahrscheinlich an der 3. Person, in der die Autorin schreibt, liegt.

Charlotta fand ich einen sehr interessanten Charakter, die während dieser Klage über sich hinauswächst. Ihre Entwicklung empfand ich zwar vorhersehbar aber auch realistisch. Wir erfuhren viel über sie, der Charakter war gut ausgearbeitet. Auch über Ignazio erfuhren wir ein paar Dinge, jedoch konnte ich hier leider keine Bindung aufbauen. Seinen Charakter empfand ich als weniger ausgearbeitet. Die Nebencharakter in dieser Geschichte geben dem Buch nochmal einen Pluspunkt. Sie runden die Geschichte für mich ab. Die Frauen, die ebenfalls in der Kanzlei arbeiten, fand ich dabei besonders interessant. Man merkt, dass auch sie ihre eigene Geschichte haben.

Ein wenig Schweden-Feeling habe ich hier auch bekommen. Neben der Anwaltskanzlei gibt es noch andere Orte, an denen die Geschichte spielt. Es geht hier allerdings oft um Partys. Ein wenig freundschaftliche Interaktionen außerhalb dieser Veranstaltungen fände ich hier schön.

Die Geschichte an sich hat mich mitgerissen und ich wollte wissen, wie es zwischen Charlotta und Ignazio weitergeht, aber noch mehr wollte ich wissen, wie dieser Fall ausgeht! Die ein oder andere Wendung brachte noch einmal mehr Spannung mit sich.

Ich werde definitiv das nächste Buch in dieser Reihe lesen! Wer sich also für die Anwaltskanzlei und Schweden interessiert, ist hier richtig aufgehoben.

Veröffentlicht am 15.12.2021

absolute Leseempfehlung!

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Schon der Einstige in die Geschichte war spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Schnell wusste ich, dass dieses Jugendbuch sehr viel Potential hat!
Das Setting am Loreley-Felsen in ...

Schon der Einstige in die Geschichte war spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Schnell wusste ich, dass dieses Jugendbuch sehr viel Potential hat!
Das Setting am Loreley-Felsen in der Rheinland-Pfalz, kombiniert mit dem historischen Festival zum Sieg über Napoleon bat mir ein unglaublich attraktives Ausgangsszenario. Die Szenen waren ausgeprägt und authentisch dargestellt. Kombiniert mit dem Thema Zeitreisen konnte mich die Grundidee der Geschichte allein vollauf begeistern.

Auch umgesetzt wurde der Gedanke meiner Meinung nach sehr schön. Loreley, kurz Lori, ein 16-jähriges Mädchen erlebt das wohl außergewöhnlichste Abenteuer und erfährt ihre erste Liebe auf diesen Seiten. Lori ist ein lebhafter Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen hatte. Ihre humorvolle Art erlebt der Leser durch den personellen Erzählstil direkt mit.

Auch Thomas Wakefield, der junge Herr aus dem neunzehnten Jahrhundert war ein sympathischer Charakter. Sein Anstand, aber auch den Beschützerinstinkt, welchen er Lori, waren mir direkt sympathisch. Seine Loyalitäten sind klar und er versucht alles, um wieder in seine Zeit zurückzukehren, um seine wichtige Aufgabe im Krieg gegen Napoleon zu erfüllen!

Bösewichte dürfen in diesem Abenteuer auch nicht fehlen. Hierzu hat sich die Autorin vier unterschiedliche Charaktere ausgedacht, die uns in diesem Buch begleiten. Die weiten Nebencharaktere sind auch auf eine schöne Art in die Geschichte eingebunden und bereichern die Geschichte auf ihre eigene Art.

Inhaltlich möchte ich gar nicht mehr verraten, denn das Buch hält aufregende, unvorhergesehene Wendungen bereit, die mich als Leserin das Buch kaum aus der Hand legen ließen. Die Hintergrundinformationen fand ich auf jeden Fall interessant, aber noch mehr konnte mich der Umgang mit dem Thema Zeitreisen hier begeistern. Die Autorin konnte mich auf jeden Fall wunderbar durch die Zeiten transportieren.

Schnell war das Buch durchgelesen, was auch an dem schönen, sehr flüssigen, aber auch bildhaften Schreibstil lag. In Zukunft werde ich noch weitere Werke von Eva Völler lesen, denn dieses hier konnte mich begeistern!

Von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.12.2021

total schön

Walk through HOPE
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Der Klappentext hat mich inhaltlich sofort angesprochen. Auch das Setting an der Ostsee klang wunderbar. Davon konnte ich auch sehr viel mitnehmen. Ich sah die ganze Szenerie bildlich vor mir. Das blaue ...

Der Klappentext hat mich inhaltlich sofort angesprochen. Auch das Setting an der Ostsee klang wunderbar. Davon konnte ich auch sehr viel mitnehmen. Ich sah die ganze Szenerie bildlich vor mir. Das blaue Haus, Izzsys Zuhause, am Meer, der Schwalbenhof, der Blumenladen und das süße Café!

Aber auch darüber hinaus bot die Geschichte sehr viel. Dieses Buch wurde als „Faithful New Adult“ beschrieben. Ich konnte mir darunter nichts vorstellen, da ich noch nie etwas aus diesem Bereich gelesen habe. Ich wurde positiv überrascht! Das Thema Glaube floss auf eine sehr natürliche Weise in die Geschichte ein. Die Geschichte steht unter dem Motto: Be strong and courageous. Sei stark und mutig. Diese zwei Adjektive beschreiben die Protagonistin Emilia, kurz Lia, auch hervorragend. Sie ist gläubig und diese beiden Worte, abgeleitet aus einem Bibelvers, bedeuten für sie sehr viel. So lebt sie ihr Leben. Sie ist though, loyal, ein herzensguter Mensch und super sympathisch, dennoch sehr authentisch. Milan, der Protagonist hat in den Monaten vor Lias Ankunft Schlimmes erlebt und lebt sehr abgekapselt auf dem Hof seiner Großeltern. Er ist misstrauisch und kämpft mit einem geringen Selbstwertgefühlt.

Auch Izzy, deren Geschichte mit der von Milan verwoben ist, trägt Probleme mit sich herum, deren Ursache Lia herausfinden möchte. Die Geschichte, die Milan und Izzy verbindet, birgt viel Tiefgründigkeit. Gemeinsam mit der Protagonistin Lia erfuhr auch ich beim Lesen immer mehr. Die Puzzelteilchen setzen sich aber erst gegen Ende zu einem Ganzen zusammen, was unglaublich spannend war.

Auch die Entwicklung, vor allem auf emotionaler Ebene zwischen Milan und Lia war dabei sehr angenehm und authentisch und hat mir unglaublich gut gefallen. Die Geschichte war sehr emotionsgeladen und konnte mich dabei sehr mitnehmen. Die Atmosphäre war einzigartig. Jedes Mal, wenn ich das Buch aufschlug, war es wie nach Hause zu kommen. Es bot mir so viel und konnte mich durch kleine Wendungen immer mal wieder überraschen.

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung! Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil dieser Reihe und möchte in Zukunft mehr von dieser wunderbaren Autorin lesen!