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Veröffentlicht am 22.01.2023

Lillian findet die Liebe

Die Wallflowers - Lillian & Marcus
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Lillian Bowman ist Amerikanerin und somit völlig anders als die englischen Adligen. Auf Wunsch ihrer Eltern soll sie aber einen Adligen heiraten, doch mit ihrer Art eckt sie immer wieder an.
Marcus Westcliff ...

Lillian Bowman ist Amerikanerin und somit völlig anders als die englischen Adligen. Auf Wunsch ihrer Eltern soll sie aber einen Adligen heiraten, doch mit ihrer Art eckt sie immer wieder an.
Marcus Westcliff ist bekannt einem die kalte Schulter zu zeigen und wirklich jeden herablassen zu behandeln.
Lillian und Marcus geraten oft aneinander und doch fühlen sie sich irgendwie zueinander hingezogen, aber keiner möchte seine Gefühle dem anderen zeigen und so geht es sehr turbulent zwischen ihnen zu.

Schon den ersten Teil der Wallflowers habe ich sehr gerne gelesen und so war ich gespannt wie sich die Geschichte von Lillian & Marcus entwickeln wird.
Mir war klar, dass es viel hin und her geben wird bis sich beide ihre Gefühle eingestehen wobei das Happy End ja schon von vorneherein feststeht.
Es ist auch nicht unbedingt der klassische Regency Roman so wie man sie in letzter Zeit im Handel bekommt, irgendwie ist er anders was mir wirklich sehr gut gefällt.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich war auch sehr schnell in die Geschichte eingetaucht und konnte so das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Den Erzählstil den Frau Kleypas gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Dadurch das die Handlung durch die zwei Handlungsstränge von Lillian und Marcus erzählt wurde hatte man alle Gedanken und Gefühle von Beiden mitbekommen und so ergab alles für mich ein völlig rundes Bild als Leserin.
Lillian stammt aus New York und ihr Vater hat sich sein Vermögen selbst erarbeitet was in beiden Welten nicht gerne gesehen wird. Ihre Mutter hat sich in den Kopf gesetzt sie und ihre Schwester Daisy in England im Adel zu verheiraten. Nur haben die Adeligen Englands nicht auf die Bowmans gewartet uns so sitzen die Schwestern mit Evie und Annabelle als Mauerblümchen an der Seite und schauen dem Trubel zu.
Marcus ist wohl der begehrteste Junggeselle Englands und ja keine der Damen scheint im die Richtige zu sein um sie zu Heiraten, aber als er auf Lillian trifft ist er von ihrer Art fasziniert auch wenn er versucht sich gegen die Gefühle für sie zu wehren. Doch die Anziehung ist irgendwann größer und er kann sich nicht mehr gegen seine Gefühle stellen nur ob dies seiner Mutter gefällt steht auf einem anderen Blatt.
Man konnte wirklich immer sehr leicht dem Handlungsverlauf folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waten sehr gut nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war immer schön straff gespannt so konnte man nie Wissen wie alles weitergehen wird und was noch alles passieren wird bis es zum Happy End kommen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so kann man sie sich alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Lillan empfand ich als sehr sympathisch und auch Marcus hatte ich in mein Leserherz geschlossen.
Man trifft auch die anderen Mauerblümchen wieder und erfährt wie es Annabelle geht.
Auch die Handlungsorte konnte man sich anhand der Ortsbeschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in England oder gar auf einem englischen Landsitz war.
Mir hat dieser 2. Teil der Reihe sehr gut gefallen und nun freue ich mich auf Evies Geschichte, die bestimmt wieder sehr unterhaltsam und kurzweilig wird.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Die Sicht von Prinz Harry

Reserve
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Prinz Harry ist wohl einer der Menschen wo man nicht so recht weiß was man von ihm halten soll oder wie man ihn einschätzen soll.
Als es in der Presse die Mitteilung gab es wird ein Buch geben das sein ...

Prinz Harry ist wohl einer der Menschen wo man nicht so recht weiß was man von ihm halten soll oder wie man ihn einschätzen soll.
Als es in der Presse die Mitteilung gab es wird ein Buch geben das sein bisheriges Leben aus seiner Sicht erzählen wird war ich ehrlicherweise skeptisch, da man durch die Medien ja einiges mitbekommen hat ob man wollte oder nicht.
Da ich aber einfach seine Sicht auf die Dinge erfahren wollte habe ich mir das Buch bestellt und habe es auch direkt am 10.1.23 zu lesen begonnen.
Der Erzählstil war wirklich gewöhnungsbedürftig und hat mich immer wieder extrem im Lesefluss behindert.
Mir war klar, mit dem was man aus der Presse kennt wird es wenig zu tun haben und so war es eben auch.
Der Tod der Mutter oder des Vaters ist für jedes Kind in diesem Alter ein einschneidendes Erlebnis nicht nur für Prinz Harry, aber ich hatte wirklich den Anschein nur er leidet so schwer darunter. Ja, sein Vater hätte vielleicht anders auf die Kinder eingehen können nur wurde er eben „Royal“ erzogen und da zeigt man seine Gefühle nicht offen auch ist es eine Generationenfrage und zu Zeiten Charles war die Erziehung allgemein noch anders.
Das Verhältnis zu William ist nicht so wie in der Presse dargestellt, das kann ich mir ehrlicherweise sogar gut vorstellen aber das was er beschrieben hat hat nichts mir dem Thronfolger und dem Erzsatz zu tun, es sind die ganz normalen Rivalitäten bei Geschwistern beschrieben die eben bis ins Erwachsenenalter weitergehen.
Die Zeit beim Militär und auch im Krieg hat er für mich so beschrieben als wäre es ein Ausflug und was mich persönlich etwas gestört hat, ist dass er den Krieg nie in Frage gestellt hat sondern alles als richtig angesehen hat.
Seine Experimente mit den Drogen empfand ich als etwas verstörend, anstatt in Therapie zu gehen und sich helfen zu lassen hat er sich lieber selbst geholfen das ist nie der richtige Weg.
An allem was ihm Negatives passiert ist ist die Presse Schuld und andere Angehörige der Familie die mit der Presse kollaboriert haben sollen wenn man ihm Glauben schenken darf. Ob auch er vielleicht Fehler gemacht hat wird mit keinem Satz von seiner Seite überlegt jedenfalls habe ich es so empfunden.
Die Zeit mit Meghan wird auf das genaueste durchgenommen, auch hier habe ich so meine Zweifel ob wirklich alles so war wie er es erzählt hat.
Im Epilog geht er dann noch auf den Tod der Queen ein und ich weiß nicht ob ich das so glauben soll oder ob es doch anders war, was wohl stimmt ist das Meghan nicht mit sollte und es da zu Diskussionen kam.
Da ich mir eine Meinung bilden wollte habe ich das Buch zum Ende gelesen, allerdings habe ich wirklich sehr viele Pausen machen müssen denn einiges musste ich erst Sacken lassen da es sehr verwirrend erzählt war, da ich alles erfahren wollte bevor ich schreibe wie ich es empfunden habe.
Für mich persönlich ist er immer noch der kleine Jungen der immer noch nicht verstanden hat das seine Mutter nicht mehr zurück kommt und irgendwie dafür auch Mitleid haben möchte und einen Schuldigen benötigt am besten die Presse. Auch mit seiner Rolle als Zweitgeborener kommt er nicht klar und ich habe irgendwie das Gefühl das Geld der Royals würde er gerne nehmen aber bitte ohne Gegenleistung.
Man kann gespannt sein wann ein Buch seiner Frau erscheinen wird, denn von irgendwas müssen sie ja Leben.
Nach längerer Überlegungszeit habe ich mich entschlossen drei Sterne zu vergeben, denn mich konnte das Erzählte nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Die Uhrmacherin ermittelt wieder

Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden
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Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. ...

Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. Paul ihr Freund kann die Begeisterung nicht so richtig nachvollziehen und Sarah hofft das die Beziehung dieser Prüfung standhalten wird.
Zur gleichen Zeit in Grenchen geschieht aber auch einiges, ein Schüler des Internats Breidenstein wird entführt und kurz darauf tot aufgefunden. Sarah und ihre Freundinnen beginnen auf eigene Faust zu ermitteln was Korporal Ringgenberg nicht ganz so gefällt.

Da mir schon der erste Teil der Uhrmacher-Saga gut gefallen aht war ich auf diesen Teil sehr neugierig und hatte mich auf die Lektüre gefreut.
Der zweite Teil setzt nicht direkt da an wo der erste geendet hat sondern gut ein halbes Jahr oder sogar länger danach an.
Es ist kein klassischer Krimi sondern ein Historischer Roman mit einem Krimianteil so das es wirklich sehr ausgewogen ist.
Mir persönlich ist der Historische Teil wichtiger denn hier lernt man wie es in der Schweiz war mit dem Glauben und das auch nicht alles so toll war nach der Staatsgründung. Auch die Entwicklung der Uhrenindustrie aht mich richtig neugierig gemacht da für mich Junghansuhren zum Leben dazu gehören, auch wenn sie aus dem Schwarzwald sind, und es mich einfach interessiert hat.
Sarah macht nun wirklich eine Lehre als Uhrmacherin und liebt den Beruf sehr, doch auch ihr kommen Zweifel und sie weiß nicht wie es für sie weitergehen soll.
Gideon den Korporal der Landjäger kennt man auch schon als er ins Internat Breidenstein gerufen wird dauert es nicht lange bis er und Sarah wieder aufeinander treffen und auch jetzt kann er nicht verhindern das sie selbst zu ermitteln beginnt.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als ganz angenehm und ich fand es auch gut das es nicht zu viele Handlungsstränge gab da die von Sarah und Gideon ausgereicht haben und man durch die Gespräche mit den anderen Figuren ein völlig rundes Bild vor Augen hatte.
Nachdem ich alles für mich in Gedanken sortiert hatte konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich gut folgen und auch wenn ich nicht jede getroffene Entscheidung gut heiße so konnte ich sie verstehen und man muss ja auch nicht immer der gleichen Meinung sein.
Für mich war der Spannungsbogen immer richtig straff gespannt und gerade im Bezug zum Kriminalfall war ich immer wieder erstaunt was es für Kniffe gab und es wurde wirklich nie langweilig.
Die Figuren des Romans wurden mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir alle auch während des Lesens sehr gut vorstellen.
Sarah war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und auch hier war es nicht anders.
Obwohl ich die Handlungsorte wirklich nicht kenne so waren alle Orte so anschaulich beschreiben, so dass man sich diese beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem hat mir das Buch wieder gut gefallen auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte.
Ich habe mir Zeit gelassen mit der Entscheidung wie viele Sterne ich vergebe und habe mich dann für alle fünf Sterne entschieden.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Eintritt in die Welt der Kunst

Glasgow Girls
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Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt ...

Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt nicht vorbereitet, auch die Intrigen in die sie gerät konnte sie als diese nicht erkennen. Olivia geht ihren Weg aber voller Mut weiter und kann sich dadurch Respekt erarbeiten.
Als Olivia dann den jungen Künstler Gabriel aus London kennenlernt fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Auch Gabriel empfindet etwas für Olivia, doch er hat ein Geheimnis welches alles zerstören könnte.

Die Romane von Susanne Goga lese ich immer sehr gerne und so war ich neugierig was Olivias persönliche Geschichte sein wird, denn ganz ehrlich mit der Kunst kenne ich mich nicht so aus.
Olivia ist ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, ihre größte Leidenschaft ist es zu zeichnen auch wenn sie dies nur in ihrer Freizeit tun kann. Als sie dann die einmalige Chance erhält in der bekannten Kunstschule zu studieren ergreift sie diese Chance. So lernt Olivia auch den Londoner Künstler Gabriel kennen mit dem sie sich gut versteht und zu dem sie sich auch hingezogen fühlt.
Gabriel hat ein dunkles Geheimnis das alles zwischen ihnen zerstören könnte.
Zu Beginn des Buches habe ich kurz meine Zeit gebraucht bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war, doch als dies geschehen war kam ich dann auch gut voran.
Den Erzählstil den Frau Goga gewählt hat empfand ich als recht angenehm und als ich die verschiedenen Figuren besser kennengelernt hatte konnte ich auch alles sehr gut zuordnen.
Der Hauptteil der Geschichte wurde aus der Sicht von Olivia erzählt aber es gab noch ca. 3 weitere Handlungsstränge und so ergab dann alles ein stimmiges rundes Bild für mich als Leserin.
Da der Handlungsverlauf für mich immer sehr gut nachvollziehbar war hatte ich nie Probleme allem zu folgen und auch wenn es damals eine andere Zeit war so konnte ich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war sehr straff gespannt und es gab nie Längen beim Lesen, so wie es ja auch sein soll.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen.
Olivia ist eine sympathische junge Frau die sich das was sie hat selbst erarbeitet hat und ja manchmal ist sie etwas Naiv aber das finde ich nicht so schlimm, in mein Leserherz habe sie gerne geschlossen.
Auch die für mich völlig fremden Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Nachdem ich die kleinen anfänglichen Schwierigkeiten hinter mich gebracht hatte habe ich meine Lesezeit mit Olivia in Glasgow sehr genossen auch wenn ich nicht sagen kann das es mir die Kunst näher gebracht hat.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Die Mauerblümchen haben einen Plan

Die Wallflowers - Annabelle & Simon
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Annabelle Peyton ist eine schöne junge Frau, ihr einziger Makel ist das sie und ihre Familie verarmt ist. Aus diesem Grund ist Annabelle auf der Suche nach einem vorteilhaften Ehekandidaten. Die adeligen ...

Annabelle Peyton ist eine schöne junge Frau, ihr einziger Makel ist das sie und ihre Familie verarmt ist. Aus diesem Grund ist Annabelle auf der Suche nach einem vorteilhaften Ehekandidaten. Die adeligen Junggesellen meiden sie allerdings und Annabelle weiß nicht wieso.
Zusammen mit drei anderen jungen Frauen gilt sie auf den Bällen als Mauerblümchen. Lillian, Daisy, Evie und Annabelle beschließen zusammen alles zu tun damit jede einen Mann findet.
Bei einer größeren Veranstaltung hofft Annabelle ihr Glück zu finden, aber genau dort ist auch Simon Hunt ein reicher Geschäftsmann der ein Auge auf Annabelle geworfen hat, nur diese will nichts von ihm Wissen.

Als ich diese Romance-Reihe von Lisa Kleypas im Internet entdeckt habe hatte mich der Klappentext sofort angesprochen und ich war neugierig auf das Buch.
In jedem Teil geht es um ein anderes Mitglied der Mauerblümchen und so trifft man immer wieder auf bekannte Figuren was für mich die Reihe noch reizvoller gemacht hat.
Hier geht es in erster Linie um die Liebesgeschichte und der Weg zum Happy End ist etwas holprig. Hier spielt der Roman im Jahr 1843 also zu einer Zeit als der Adel den Ton in England angegeben hat.
Annabelle gehört dem Adel an und wäre ihr Vater nicht gestorben und sie mit Mutter und Bruder verarmt, hätte sie garantiert mehr Chancen eine gute Partie zu machen.
Simon stammt aus der Mittelschicht, sprich er hat sich sein Vermögen selbst erarbeitet was der Adel verpönt und so behandelt ihn auch Annabelle von oben herab bis sie ihn besser kennenlernt.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich konnte das Buch auch fast nicht aus der Hand legen so gut hat mir die Geschichte gefallen.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Annabelle und Simon aufgebaut, wobei der Hauptteil der Handlung aus der Sicht von Annabelle erzählt wurde. So hat man die Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mitbekommen und alles ergab ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
Auch der Handlungsverlauf war gut strukturiert so konnte man allem sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden konnte ich immer gut nachvollziehen und verstehen.
Da auch der Spannungsbogen immer schön straff gespannt war kam es nie zu Längen und es wurde auch nicht langatmig beim Lesen.
Die verschiedenen Handlungsorte waren alle so anschaulich beschrieben so konnte ich sie mir alle während des Lesen vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, man hatte keinerlei Probleme sie sich vorzustellen.
Annabelle war mir sofort sympathisch auch wenn sie mich manchmal etwas genervt hat so hatte ich sie recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Simon konnte ich zuerst nicht so gut einschätzen, aber je besser man ihn kennengelernt hat umso sympathischer wurde er mir.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie turbulent es bei den anderen Teilen werden wird.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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