Ein Collier überdauert die Zeit
Das Collier der KöniginLea erhält ein unerwartetes Erbe in Form eines sehr wertvollen Colliers das ihr ihre unbekannte Tante zukommen lässt. Es soll früher mal Marie Antoinette gehört haben und in den Wirren der Französischen ...
Lea erhält ein unerwartetes Erbe in Form eines sehr wertvollen Colliers das ihr ihre unbekannte Tante zukommen lässt. Es soll früher mal Marie Antoinette gehört haben und in den Wirren der Französischen Revolution verschwunden sein. Wie das Collier aber in den Besitz ihrer Familie kam weiß niemand und Lea beschließt die Herkunft zu erforschen.
Paris 1794. Isabelle Blanc muss nach der Tötung ihres Vaters, da er als Feind der Revolution galt, aus Paris flüchten. Die Helfer Robespierres sind hinter ihr her. Doch dann steht plötzlich ein junger Soldat vor ihrer Tür und legt ihr einen Säugling in die Arme und bittet sie für das Kind zu sorgen.
Schon als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich diesen Roman von Beate Maxian möchte ich unbedingt lesen.
Zum einen geht es hier um Lea die das Familiencollier überreicht bekommt, so muss sie sich mit ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen. Das wirklich spannende ist aber das was sie so nach und nach zusammen mit Elias einem Historiker herausfindet und so erfährt was es mit dem Collier auf sich hat.
Es gibt aber auch noch Isabelle und ihre Lebensgeschichte die wahrlich keine leichte Geschichte ist und auch gleichzeitig die Geschichte eines Findelkindes ist.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und obwohl man zwischen zwei Zeiten und drei Handlungssträngen gewechselt hat beim Lesen kam ich sehr gut voran.
In der Gegenwart wurde der Hauptteil des Romans aus der Sicht von Lea erzählt, aber auch Gloria kam zu Wort. Wobei ich bei Gloria etwas Zeit benötigt habe bis ich sie vom Charakter her zuordnen konnte.
Die Vergangenheit wurde vollständig aus der Sicht von Isabelle erzählt, beide Handlungsstränge zusammen genommen ergab dann für mich ein völlig rundes Bild als Leserin.
Dem Handlungsverlauf in beiden Handlungssträngen empfand ich als sehr gut durchgeplant und ja ich konnte allem sehr gut folgen und auch alle Entscheidungen nachvollziehen.
Auch die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, es wurde wirklich nie langweilig beim Lesen auch wenn manches erwartbar gewesen ist.
Alle Figuren des Romans obwohl sie völlig unterschiedlich sind waren so detailliert beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Lea und auch Isabelle hatte ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, im Laufe der Zeit sind aber noch andere Figuren gefolgt die ich liebgewonnen habe.
Die Handlungsorte waren alle sehr anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
Als Fazit kann ich sagen, es war ein Roman der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Auch geschichtlich habe ich vieles erfahren was ich nicht wusste. Für mich ist das Buch ein absoluter Lesetipp und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.