Cover-Bild Die Schneeflockenmelodie
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783734110658
Anna Liebig

Die Schneeflockenmelodie

Roman
Wenn die Schneeflocken tanzen, bin ich immer bei dir …

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbaren ihr nicht nur die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher, sondern führen sie auch zu ihrem eigenen Glück…

Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt – berührend, herzenswarm und voller Winterzauber!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2021

Magisches Wintermärchen

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4,5 Sterne
"Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig ist völlig anders als klassische Weihnachtsbücher, aber es war mindestens genauso berührend - ein Wintermärchen für jung und alt.
Ich habe mich direkt ...

4,5 Sterne
"Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig ist völlig anders als klassische Weihnachtsbücher, aber es war mindestens genauso berührend - ein Wintermärchen für jung und alt.
Ich habe mich direkt in dieses süße Cover verliebt. Mit knapp 330 Seiten hatte dieses Buch für mich auch die perfekte Länge. Außerdem hat es weihnachtlich amgehauchte 24 Kapitel, was ich total passend fand.
Nun aber zum Inhalt. Im Buch gibt es zwei süße und unterschiedliche Liebesgeschichten zweier Frauen aus der gleichen Familie -Maria und ihre Enkelin Nina. Beide sind professionelle Balletttänzerinnen und ihr Herz schlägt für die Takte klassischer Stücke. Doch Ninas Karriere bekommt einen Riss und dazu erkrankt ihre Oma noch an Demenz. Ich fand, dass die Demenz im Buch sehr gut auagearbeitet und keineswegs romantisiert wurde.
Außerdem spielt das Buch zu zwei Zeiten in der gleichen Stadt- in Wiesbaden. Im Jahr 1956 wird die Geschichte der jungen Maria erzählt und 2010, die von Nina. Wie Maria 1956 findet auch Nina 2010 ihre große Liebe. Ein süßer Zusatz war, dass Nina mit ihren Nachbarn aus der Beethovenstraße, die ich übrigens alle so in mein Herz geschlossen habe, mit einer Kindergruppe "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" einstudiert und aufführt. Das ist übrigens auch mein allerliebstes Wintermärchen. Passender geht es nicht.
Egal ob 1956 oder 2010 - es gibt jede Menge Kekse, Weihnachtsbäume, Schnee, Liebe und vor allem Ballett. Die Ballett-Thematik fand ich besonders toll. Das hat meiner Meinung nach dem Buch seine Magie gegeben.
Für mich war "Die Schneeflockenmelodie" ein magisches, berührendes und herzerwärmendes Wintermärchen und ich habe es sehr gerne gelesen!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Eine zauberhafte berührende winterliche Geschichte

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Was für eine wundervolle Geschichte und ein zauberhaftes romantisches Cover.
Wir begegnen Nina, eine selbstbewusste Ballerina, aber die Sterne meinen es nicht gut mit ihr, ihr Traum, eine berühmte Tänzerin ...

Was für eine wundervolle Geschichte und ein zauberhaftes romantisches Cover.
Wir begegnen Nina, eine selbstbewusste Ballerina, aber die Sterne meinen es nicht gut mit ihr, ihr Traum, eine berühmte Tänzerin zu werden, scheint zu zerplatzen.
Ihr großes Vorbild ,ist ihre Großmutter Maria.
Schon von klein auf tritt Nina, in die Fußstapfen und liebt das Tanzen, genauso wie ihre Großmutter.
Erzählt wird diese Geschichte, in zwei Zeitebenen. Maria verlobt mit George, sie steht kurz vor der Hochzeit, doch dann begegnet sie, auf dem Weihnachtsmarkt,einen Spieluhrmacher namens Jakob, eine liebevolle Freundschaft entsteht und langsam fängt es an zu knistern.
Eine zauberhafte Spieluhr und ein geheimnisvolles Notizbuch, spielen in diesem winterlichen weihnachtlichen Roman, eine wichtige Rolle. Es war so herrlich ins Jahr 1956 eintauchen. Maria und Jakob's Liebesgeschichte zu beobachten. Und den harten, aber auch schönen Weg,einer Ballerina hautnah zu erleben.
Auch die anderen Protagonisten sind so herzlich mit eingebracht. Voller Emotionen und einem fesselnden herzlichen Schreibstil, habe ich mich in dieses Wintermärchen verliebt,ein Buch zum dahinschmelzen.
Eine himmlische Leseempfehlung gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Das war wirklich zauberhaft und liest sich besonders gut in der Vorweihnachtszeit :-)

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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig gefreut, welches mir vom Blanvalet Verlag freundlicherweise über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schneeflockenmelodie" von Anna Liebig gefreut, welches mir vom Blanvalet Verlag freundlicherweise über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, natürlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der mir aber schon mal zu Ohren gekommen ist. Auch das Cover ihres Vorgängerromans war mir bereits bekannt.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Nina nicht nur auf ihrem eigenen Weg als Primaballerina, sondern erlebt auch gemeinsam mit ihr mit, was sich in der Vergangenheit ihrer an Demenz erkrankten Oma zugetragen hat. Diese war selbst erfolgreiche Ballerina und musste sich schließlich noch zwischen zwei Männern entscheiden. Und dann begegnet Nina sogar selbst noch der großen Liebe...

Anna Liebig schreibt ihren winterlichen Liebesroman aus den Sichtweisen von Nina und ihrer Großmutter Maria in der dritten Person im Präteritum. Je nach Sichtweise wechseln die Kapitel dann immer. Das, was sich bei Maria zuträgt, erfährt Nina quasi durch eine Art Tagebuch, was sie von ihrer Oma findet. Dennoch ist die dortige Erzählweise die des allwissenden Erzählers. Die Geschichten beider Frauen fühlen sich also wie auf Augenhöhe, ja gleichwertig an, und nehmen auch ungefähr gleich viel Raum in dem Buch ein. Beide Storys sind sehr spannend, vor allem die aus der Vergangenheit. Denn Maria stand vor gleich mehreren, schweren Entscheidungen. Aber auch Ninas Leben interessiert mich sehr, ihre sich entwickelnde Beziehung, das Altenheim, die Theatergruppe und der Draht zu ihrer Oma mit sämtlichen Auf und Abs. Ich habe selbst einen Demezfall in der Familie und kann mich hier sehr gut hinein versetzen. Diese Krankheit ist schon wirklich schlimm und kräftezehrend. Aber die Geschichte spendet auf jeden Fall auch Trost und schafft immer wieder kleine Momente der Freude.

Besonders gelungen finde ich hier das Thema Ballett, welches mit eingeflochten wird. Es wird wirklich wunderbar beschrieben, sodass ich mir Tschaikowskys Bühne und sämtliche Tänzer von der Nussknacker oder Schwanensee regelrecht vor Augen führen kann. Zudem kommt auch eine gewisse weihnachtliche Atmosphäre beim Lesen auf, was ich wirklich sehr genossen habe.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und eben sehr atmosphärisch. Ein klein wenig mehr genossen hätte ich ihn, wäre die Ich-Perspektive gewählt worden.

"Die Schneeflockenmelodie" ist ein zauberhaftes Buch gerade in der Vorweihnachtszeit und unterhält mich wirklich gut. Vor allem wird die Geschichte auch dem süßen Titel gerecht, alles ergibt beim Lesen einen Sinn Und dann gibt es noch ein wundervolles Happy End <3
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Die Schneeflockenmelodie

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Handlung
Schon von klein auf hat Nina ein großes Ziel: Sie möchte eine ebenso berühmte Ballerina werden wie ihre geliebte Großmutter Maria sie einst war. Doch ihr Traum droht zu platzen und noch dazu macht ...

Handlung
Schon von klein auf hat Nina ein großes Ziel: Sie möchte eine ebenso berühmte Ballerina werden wie ihre geliebte Großmutter Maria sie einst war. Doch ihr Traum droht zu platzen und noch dazu macht sich die junge Frau große Sorgen um ihre Oma. Deren Demenz schreitet immer weiter voran und sie lebt fortan in einem Heim. Vorübergehend zieht Nina in die Wohnung von Maria, bis entschieden ist, was mit der Wohnung geschehen soll.
In dieser Zeit erhält Nina eine Schatulle mit einer alten Spieluhr, sowie einem Notizbuch. Darin wird die Liebesgeschichte zwischen einer Tänzerin und einem Spieluhrenmacher beschrieben, Geheimnisse kommen ans Licht und schließlich findet auch Nina ihr eigenes Glück...

Meinung
Das Cover ist unglaublich hübsch und sehr gelungen. Es strahlt für mich eine wahnsinnige weihnachtlich-winterliche Stimmung aus und ich empfinde es als perfekt
An den Seiten des Titelbilds finden sich einige, ziemlich groß gehaltene Schneeflocken, die, wenn man das Buch aus verschiedenen Winkeln betrachtet, glitzern. Außerdem wurden sie mit Struktur aufgebracht, was das ganze Werk direkt noch hochwertiger und edler erscheinen lässt.
Der obere Teil des Covers besteht aus dem Titel im Vordergrund und einem farbenreichen und hübsch gestalteten Himmel im Hintergrund. Beides wirkt sehr stimmig und hübsch zusammen, ich mag das Zusammenspiel sehr gern und beide Elemente sind gelungen!
Im unteren Abschnitt ist ein Paar zu sehen, welches durch einen verschneiten Park geht. Sowohl ein Springbrunnen, als auch ein staatliches Gebäude und einige Bäume runden diesen Teil des Covers ab und wirken einladend und stimmungsvoll.
All diese einzelnen Elemente ergeben nicht nur einzeln, sondern auch im Gesamten ein sehr hübsches und ansprechendes Cover, welches mir richtig gut gefällt und ich als absolut stimmig empfinde!

Letztes Jahr hatte ich den Weihnachtsroman „Das Winterkarussell“ von der Autorin gelesen und sehr gemocht. Und auch andere Werke, die unter anderen Pseudonymen geschrieben sind, haben mir durchweg gefallen. Als ich also in der Verlagsvorschau die Ankündigung für dieses neue Werk gesehen habe, war meine Aufmerksamkeit direkt geweckt. Da mich sowohl das Cover, vor allem aber die Inhaltsangabe überzeugt haben, wanderte der Roman schnurstracks aus meine Wunschliste. Dementsprechend groß war meine Freude als ich gesehen habe, dass ich das Buch vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte!

Mir hat der Start in die Geschichte keinerlei Probleme bereit. Auf den ersten Seiten erhält man einiges an Platz, um die Figuren kennenzulernen und um einen Eindruck von ihrem Leben, sowie ihrem Charakter zu erhalten. Man erhält ausreichend Zeit, um sich mit der Geschichte vertraut zu machen und es gibt eingangs einige Details und Hintergrundinformationen zum Leben der Personen, sodass ein guter Start in die Handlung gewährleistet wird.

Ich finde, dass die Sprache recht leicht und damit gut lesbar ist. Sie zeichnet von jeglichen Szenen ganz wunderbare Bilder und sie ist sehr lebendig ausgefallen. Die Personen sind aus dem Leben gegriffen, sehr bodenständig und man kann ihre Sorgen als Leser gut verstehen und nachvollziehen. Das hat dazu beigetragen, dass ich mich teils sehr leicht auf die Ereignisse einlassen konnte und ich so flüssig und schnell mit dem Lesen vorangekommen bin. Es war einfach reizvoll, in das Leben von Ballerinas zu blicken, sich von der weihnachtlichen Stimmung einlullen zu lassen und der Geschichte zu folgen. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so gut hat mir die Erzählung gefallen, was leider auch bedeutet, dass ich den Roman schnell ausgelesen hatte.
An der Sprache haben mir nicht nur der bodenständige und lebendige Charakter, sondern auch die bildhaften Beschreibungen sehr gut gefallen. Ich konnte mir ausnahmslos jede Szene gut vorstellen und besonders die Handlungsorte haben eine unglaublich starke und spannende Darstellung erhalten. Ausnahmslos jeder Ort erschien sehr realistisch und detailliert, was mir richtig gut gefallen hat!

Die Geschichte teilt sich auf zwei zeitliche Ebenen auf, um immer den Überblick zu behalten, gibt es vor dem Start der Kapitel die Info, zu welcher Zeit (Tag, Monat und Jahr) die folgenden Ereignisse stattfinden. Einmal spielt die Handlung im Jahr 2010 und man begleitet Nina bei der Entdeckung der Liebesgeschichte ihrer mittlerweile dementen Großmutter und der Suche nach sich selbst. Und zum anderen gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, in das Jahr 1956, außerdem spielt später noch ein Kapitel im Jahr 1962. Besonders hervorheben möchte ich, dass jedes Kapitel im Dezember spielt, sodass ein wunderschön gelungener Weihnachtsroman entsteht, der die schönste Zeit des Jahres wunderbar hervorhebt, Vorfreude aufkommen lässt und den Leser mit seiner Stimmung gefangen nimmt. Zudem mochte ich es, wie dadurch ein Stück weit eine Einheit der Zeit entsteht und man ganz leicht vergleichen kann, wie sich die Welt in all den Jahren gewandelt hat.
Mir haben beide Zeitstränge gut gefallen. Ich habe diesmal keinen, der mir einen Hauch besser gefallen oder der sich spannender gestaltet hat. Beide Ebenen wurden anschaulich und lebendig beschrieben, sodass sie einander ebenbürtig sind und zusammen eine rundum stimmige Geschichte ergeben.
Zudem war es mir anhand der dadurch entstehenden Erzählperspektiven möglich, von einigen Figuren ein besseres Bild zu erhalten und sie noch besser zu verstehen. Dabei lernt man Maria und Nina jeweils von vollkommen unterschiedlichen Seiten kennen und ich mag es sehr, wie nahe man ihnen dabei kommt.

Vor dem Beginn der Kapitel gibt es nicht nur die Zeitangabe, sondern auch der Handlungsort wird benannt. Dieser ist fast durchweg einheitlich, ich finde die Angabe aber trotzdem passend und gut!
Mir hat jeder einzelne Handlungsort ganz hervorragend gefallen. Es gibt wunderbare Beschreibungen, die auf den Punkt gebracht wurden und damit einen lebendigen, häufig einladenden und realistischen Hintergrund für die Ereignisse bieten. Oft sind die einzelnen Örtlichkeiten Träger von Stimmungen, die sich teilweise mit der Zeit ändern und die den Leser dazu einladen, sich die Gebäude, Straßen und Landschaften vorzustellen.

Aufgrund der Ereignisse im Jahr 1956 und den Rückblenden kommt natürlich einiges an Spannung in die Geschichte. Es wechseln sich Kapitel in diesem Jahr, mit denen aus dem Jahr 2010 ab und als Leser wird man so dazu ambitioniert, weiterzulesen um zu erfahren, was es mit der Liebesgeschichte von Maria auf sich hat. Es wird also schon vorab gewährleistet, dass das Buch eine anziehende Wirkung ausübt und sich die Handlung unterhaltsam, interessant, überraschend und abwechslungsreich gestalten wird.
Viele Geheimnisse werden im Verlauf der Handlung gelüftet und oft wurde ich von den Entwicklungen überrascht. Zwar hatte ich mir einige Gedanken über einen möglichen Fortgang der Geschichte gemacht, doch diese haben nicht immer zugetroffen und einige Punkte waren viel tiefgreifender, als ich anfangs angenommen hatte. Es passieren öfter unvorhersehbare Ereignisse, die der Handlung häufig eine neue Wendung gegeben haben. Und ja, es gab auch ein paar Punkte, die vorab ein bisschen vorhersehbar waren und die zu glatt abgelaufen sind, wo sich durchaus die Frage stellen könnte, ob das noch komplett realistisch ist. Allerdings finde ich, dass die Autorin diese Aspekte so geschickt in die Handlung eingebunden hat, dass ich es ihr abkaufe...

Mir hat es richtig gut gefallen, dass ein Thema des Buches das Theater ist. Ein Ort, den ich als sehr faszinierend empfinde und der einen ganz eigenen Zauber besitzt. Daher war es für mich sehr spannend zu lesen, wie dies eingefangen und beschrieben wurde, was wirklich gut gelungen ist. Zudem ist der Konkurrenzkampf innerhalb eines Ensembles um die Hauptrollen gut hervorgekommen und man konnte leicht verstehen, wie schnell die Karriere einer Primaballerina vorbei sein konnte und welche Möglichkeiten ihr danach offen stehen. Zusammenfassend mochte ich es gern, wenn Abschnitte im Theater gespielt haben oder sich darum gedreht haben.

Ich empfand die Darstellung der Figuren als sehr abwechslungsreich und lebendig. Ihre Charaktere und kleinen Eigenheiten wurden perfekt eingefangen, die Personen wirkten dadurch realistisch und bodenständig und mir ist es leicht gefallen, zu ihnen eine Bindung aufzubauen. Ich mag die Vielfalt an Personen, die man kennenlernt und bei denen man sieht, wie unterschiedlich ihre Lebensweisen aussehen. Viele der Figuren sind sehr sympathisch und freundlich aufgetreten und sie konnten mich mit ihrem herzlichen Wesen überzeugen. Nur einige haben bei mir wenig Eindruck hinterlassen, was aber vor allem daran liegt, dass sie eine untergeordnete Rolle spielen und für die Handlung nicht sonderlich wichtig sind.

Fazit
Das Buch hat Spaß gemacht! Es ist komplett rund, stimmig, unterhaltend und mitreißend und somit sehr, sehr empfehlenswert. Für mich gibt es wirklich keinen Aspekt, der nicht gelungen ist oder den ich als kritisch betrachte, sondern ich bin mit der Geschichte und ihrem Fortgang, den Figuren und der Stimmung absolut zufrieden! Es liegt ein wundervoller Roman vor, den ich sehr gern gelesen habe, der mich in eine schöne Stimmung versetzt hat und der für mich ein Highlight darstellt!

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Der Zauber der Schneeflockenmelodie

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Nina lebt für ihren Traum als Primaballerina so berühmt zu werden wie ihre Oma, doch dann wird dieser Traum zwar nicht zerstört aber er kommt ins stocken. Ihre Oma Maria kommt mit voranschreitender Demenz ...

Nina lebt für ihren Traum als Primaballerina so berühmt zu werden wie ihre Oma, doch dann wird dieser Traum zwar nicht zerstört aber er kommt ins stocken. Ihre Oma Maria kommt mit voranschreitender Demenz ins Heim und da weiß Nina nicht mehr was sie tun soll.
Als ihr dann eine alte Spieluhr mit einem Notizbuch ihrer Oma in die Hände fällt erfährt sie die Geschichte ihrer Oma und einer großen Liebe.

Ich muss gestehen, dass ich Weihnachtsromane wirklich sehr gerne Lese und ich mich auf diesen hier schon sehr gefreut habe da mir der Roman von Anna Liebig im letzten Jahr schon sehr gut gefallen hat.
Hier werden gleich zwei Geschichte erzählt zum einen die Geschichte von Nina die im Jahr 2010 spielt und dann noch Marias Geschichte die sich intensiv 1956 abspielt.
Ich war gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird und vor allem was Nina alles erfahren wird.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich leicht gefallen, mir ist es auch nicht schwer gefallen zwischen den zwei Handlungssträngen zu wechseln und so hatte ich das Buch auch recht schnell gelesen gehabt.
Wobei ich aber wirklich sagen muss, mich hat die Verbundenheit von Nina und ihrer Oma berührt. Auch meine Oma und ich hatten eine sehr starke Bindung und ich bin wirklich dankbar, dass sie keine Demenz hatte.
In der Gegenwart wird der Roman vollständig aus de Sicht von Nina erzählt und in der Vergangenheit von Maria.
Den Erzählstil empfand ich als sehr gut gewählt und so bin ich gleich richtig in die Handlung eingetaucht.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, so konnte ich auch alle Entscheidungen die im Laufe der Zeit getroffen wurden wirklich sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, hatte ich nie das Gefühl der Roman wäre irgendwie langweilig oder langatmig auch wenn manches natürlich vorhersehbar war.
Auch wenn ich Wiesbaden kenne muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich nicht wirklich an die Stadt erinnern kann, durch die anschaulichen Beschreibungen der Orte konnte ich mir alles völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren auch mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Ich hatte Nina und Maria sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch die anderen Figuren empfand ich als sympathisch.
Gut mit dem Ballett an sich kann ich ehrlicherweise nicht viel anfangen, ja ich habe Anna geschaut und habe Patrick Bach geliebt aber mehr als ein paar Stunden Ballett hatte ich nie da ich einfach ein Tanzlegastheniker bin.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen da er mich auf Weihnachten eingestimmt hat.
Da de Roman auf 24 Kapitel aufgebaut war kann man ihn auch gut als Adventskalender lesen was ich auch gut finde.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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