Ein neuer Weihnachtsroman von Petra Schier
Stille Nacht, flauschige NachtPatrick ist mit seinem Bauunternehmen, seinen Kindern und Hund Oskar mehr als gefordert und inzwischen droht er auch im Chaos zu versinken.
Gerade jetzt zieht Angelique in die beschauliche Kleinstadt und ...
Patrick ist mit seinem Bauunternehmen, seinen Kindern und Hund Oskar mehr als gefordert und inzwischen droht er auch im Chaos zu versinken.
Gerade jetzt zieht Angelique in die beschauliche Kleinstadt und sie gerade eh keine Pläne hat fängt sie bei Patrick in der Firma an und übernimmt das Büro. Das Konfliktpotenzial zwischen den Beiden ist recht hoch und sehr zum Erstaunen beider klappt es gut zwischen ihnen vielleicht sogar etwas zu gut.
Aber ob alles wirklich so gut klappt wie gedacht wird wohl erst die Zeit zeigen.
Was wäre ein Jahr ohne einen neuen Weihnachtsroman von Petra Schier? Genau ein etwas langweiliger Advent.
Wobei ich es selten schaffe einen Roman bis in den Advent hinein ungelesen liegen zu lassen.
Bei diesen Romanen muss einem klar sein bzw. sie darauf einlassen können, dass der Weihnachtsmann mit seinen Elfen genauso mitmischen wie auch der Hund hier ,sprechen kann was dann kursiv dargestellt ist, Tatkräftig mithilft damit es ja auch pünktlich zu Heilig Abend ein Happy End gibt. Seit einem Verlagswechsel sollte man sich auch nicht an explizit beschriebenen Sexszenen stören oder diese einfach überlesen wenn es dann doch zu sehr ins Detail geht. Wie immer gab es auch hier wieder 25 Kapitel und so kann man wenn man möchte das Buch sehr gut als Adventskalender verwenden.
Mir ist der Einstieg in den Roman wirklich sehr leicht gefallen und da ich von Anfang an gleich richtig in die Geschichte eingetaucht war hatte ich die knapp 500 Seiten auch innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt.
Der Erzählstil den Petra Schier gewählt hatte war wieder sehr leicht zu lesen und hat einen als Leser gleich an die Hand genommen und mit in die Geschichte geführt. Hauptsächlich war der Roman auf die zwei Erzählstränge von Angelique und Patrick aufgebaut, aber auch Oskar und die Mannschaft rund um den Weihnachtsmann hatte ihre Handlungsstränge und mit den Gesprächen mit den anderen Figuren des Romans ergab alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man immer problemlos folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren immer nachvollziehbar und Logisch.
Gut das Thema mit Patrick und seinen Kinder war nicht immer einfach und man konnte sich vorstellen wie es wohl in allen aussieht, dabei wurde es aber so erzählt das es einem während des Lesens nicht aufs Gemüt schlägt.
Die Figuren des Romans empfand ich alle als sehr detailliert beschrieben, so dass man sich alle beim Lesen gut vorstellen konnte. Eine wirkliche Lieblingsfigur hatte ich bis zum Schluss nicht da ich alle sehr sympathisch fand.
Bei den Handlungsorten hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens da die meisten Orte durch die vorherigen Weihnachtsromane sehr gut kennt.
Alles in allem ein Roman der einen sehr gut unterhält und den Alltag vergessen lässt wenn man diesen ausblenden möchte.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.