Janie muss herausfinden was sie will
Love factually (Knitting in the City 1)Janie Morris ist eigentlich eine kluge Frau, doch als sie an nur einem Tag Wohnung, Job und auch noch den Freund verliert stellt sie sich schon die Frage was das Schicksal gegen sie hat. Als ob dies aber ...
Janie Morris ist eigentlich eine kluge Frau, doch als sie an nur einem Tag Wohnung, Job und auch noch den Freund verliert stellt sie sich schon die Frage was das Schicksal gegen sie hat. Als ob dies aber nicht schon ausreichen würde ist es auch noch der gutaussehende Quinn Sullivan der Zeuge ihres blamablen Abgangs wird. Wie durch Zufall laufen sie sich immer wieder über den Weg nur mit dem Angebot was Janie von Quinn erhält hätte sie dann doch nicht gerechnet.
Dieser Roman hatte mich nachdem ich den Klappentext gelesen hatte sehr neugierig gemacht und da mir auch das Cover in seiner nicht überladenen aber ansprechenden Art angesprochen hat war ich auf den Roman sehr gespannt.
Wie es bei diesem Genre üblich ist, ist das Happy End vorprogrammiert und der Weg mit seinen Höhen und Tiefen das spannende. Aber genau deshalb Liebe und Lese ich das Genre so gerne, da ich manchmal einfach ein kleines Stück heile Welt benötige.
Janie ist eine jungen Frau die eigentlich überdurchschnittlich Klug ist und deshalb von vielen für einen Freak gehalten wird. Auch hat sie Probleme Gefühle zuzulassen und versteckt diese so gut sie kann. Quinn hat etwas an sich was Janie nicht deuten kann und doch fühlt sie sich stark zu ihm hingezogen auch wenn er irgendwie auch eine dunkle geheimnisvolle Seite hat.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr, sehr schwer gefallen und ja ich habe mich mit dem Lesen bis zum Schluss sehr schwer getan.
Janie hat eine Art ans ich ihre Gedanken wandern zu lassen, so dass ich immer wieder beim Lesen bemerkt habe wie ich im Lesefluss gehindert wurde und selbst auch gedanklich ausgestiegen bin und das obwohl mir die Handlung wirklich sehr gut gefallen hat.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Janie erzählt und ja ab und zu hätte ich mir gerne die Gedanken- und Gefühlswelt von Quinn gewünscht damit alles ein völlig rundes Bild für den Leser ergeben hätte auch hat mir Quinns Lebensgeschichte gefehlt.
Obwohl man dem Handlungsverlauf recht gut folgen konnte gab es doch so viele Abzweigungen, dass ich mich ab und zu während des Lesens verloren habe und den richtigen Weg wieder Suchen musste.
Der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und ja es gab Szenen mit denen hätte ich so wirklich nicht gerechnet.
Man konnte sich alle Figuren des Romans anhand ihrer Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Leider wurde ich mit Janie nie so ganz warm, aber nun ja so war es eben Leider.
Obwohl ich noch nie in Chicago war und die Stadt auch recht nebensächlich beschrieben war konnte ich mir die Handlungsorte recht gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem war es für mich etwas schwer den Roman zu lesen, wobei ich die Geschichte an sich aber wirklich gut fand. Nachdem ich länger über die Geschichte des Romans nachgedacht habe, habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.