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Veröffentlicht am 16.03.2022

Wenn man nicht Sucht aber Findet

Die große Liebe kann mich mal
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Florence ist schon sehr lange Single, also eigentlich hatte sie noch nie einen festen Freund, doch einsam hat sie sich noch nie gefühlt.
Ihr Job in einem Buchladen hält sie auf Trab und da gibt es ja auch ...

Florence ist schon sehr lange Single, also eigentlich hatte sie noch nie einen festen Freund, doch einsam hat sie sich noch nie gefühlt.
Ihr Job in einem Buchladen hält sie auf Trab und da gibt es ja auch noch ihren Kater und ihre zwei Schwestern mit denen sie zusammen lebt.
Nun hat sich aber ihre Stiefmutter in den Kopf gesetzt das es so bei Florence nicht weitergehen kann und schickt sie zu einem Liebes-Coach. Dort muss Florence eine Liste erstellen welche Eigenschaften ihr Traummann haben soll.
Obwohl Florence nicht an die Liste glaubt steht kurz darauf ein Mann vor ihr der anscheinend allen Punkten der Liste entspricht und nun weiß Florence nicht wie es weitergehen soll.

Als ich gesehen habe das es einen neuen Roman von Sophia Money-Coutts gibt war mir klar auch diesen Roman möchte ich sehr gerne Lesen.
Der britische Humor ist immer etwas eigen was man wissen sollte bevor man mit der Lektüre beginnt, mir persönlich war es manchmal etwas zu überzogen erzählt aber ja ich habe es ja schon vorher gewusst.
Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht sehr leicht gefallen und es aht sehr lange gedauert bis ich mich richtig auf Florence und ihre Geschichte einlassen konnte.
Der gesamte Roman wird aus der Sicht von Florence erzählt, dabei wird es aber nie einseitig da die anderen Figuren des Romans in Gesprächen mit Florence zu Wort kommen und so ergibt alles dann eine völlig runde Geschichte für mich.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen, wobei ich aber nicht alle Entscheidungen so ganz nachvollziehen konnte aber gestört hat mich dies auch nicht wirklich.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so war ich mir nie ganz Sicher wie wohl alles ausgehen wird.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen sie mir während des Lesens vorzustellen.
Auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe um mit Florence warm zu werden, so hatte ich sie dann auch in mein Leserherz geschlossen.
Auch die Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht, nur wurde ich leider mit der Geschichte bis zum Schluss nicht so richtig warm.
Nach längerer Überlegungszeit vergebe ich für das Buch vier von fünf Sternen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2022

Ein Anker für die Liebe

Ankerliebe
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Jette hat für ihren kleinen Sohn Piet ihren Traum von einem eigenen Café ganz weit nach hinten in ihren Gedanken geschoben. Ihre jetzige Arbeit in einer Eventagentur sichert nicht nur ihr und Piet sondern ...

Jette hat für ihren kleinen Sohn Piet ihren Traum von einem eigenen Café ganz weit nach hinten in ihren Gedanken geschoben. Ihre jetzige Arbeit in einer Eventagentur sichert nicht nur ihr und Piet sondern auch ihrem Vater das auskommen.
Die Reederei der Familie Adams schippert langsam der Insolvenz entgegen und so täuscht die Idylle auf dem Hausboot doch sehr.
Als würde das alles nicht schon reichen gibt es da auch noch Mats der ihr Herz schon sehr lange zum flattern bringt.

Über diesen Roman bin ich durch Jana Lukas auf Instagram aufmerksam geworden. Da ich Liebesromane sehr gerne lese und mich sowohl das Cover als auch den Klappentext angesprochen haben habe ich mir das Buch gekauft.
Jette ist alleinerziehende Mutter die einen Job macht in dem sie sich nicht wohlfühlt aber sie braucht das Geld. Bei ihrem Vater läuft es beruflich auch nicht so gut und auch er ist auf Jette angewiesen. Damit es Piet gut geht hat Jette ihr Leben zurückgestellt wie es jede liebende Mutter tut. Doch ganz langsam kann sie ihre Gefühle für Mats nicht mehr unterdrücken.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war fast sofort in die Geschichte eingetaucht und so habe ich das Buch nur sehr selten aus der Hand gelegt.
Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Jette erzählt, da aber die anderen Figuren in Gesprächen mit Jette zu Wort kamen ergab alles für mich eine schöne runde Geschichte.
Auch den Erzählstil den Frau Lastella gewählt hatte empfand ich als sehr angenehm zu Lesen.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen auch alle Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden waren für mich gut nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig auch wenn das Happy End von Jette und Mats von Anfang an feststand.
Die Handlungsorte empfand ich alle als sehr bildlich beschrieben ich konnte sie mir alle völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Man hat eben gemerkt die Autorin weiß genau von was sie schreibt.
Alle Figuren des Romans waren sehr detailliert beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallenen mir alle Figuren während des Lesens vorzustellen.
Obwohl ich bis auf wenige Figuren alle sehr sympathisch fand so war doch Piet mein Held und er hat einen festen Platz in meinem Leserherz.
Es gibt nur eine Sache die mich auf den etwas mehr als 300 Seiten richtig genervt hat, es gab laufend Namensverwechslungen aus Peter wurde mehr als einmal Ben, dann wurde aus Piet plötzlich Mats und das hat mich doch sehr im Lesefluss behindert und hätte wirklich beim Korrekturlesen bemerkt werden müssen egal ob von der Autorin oder vom Verlag das geht so nicht.
Obwohl mir der Roman sehr gut gefallen hat, haben mich die Namensfehler doch sehr gestört und deshalb vergebe ich nach längerer Überlegung vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Aufbruch in ein neues Leben

Du hast gesagt, es ist für immer
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Vor fast einem Jahr hat Anna ihre große Liebe verloren.
Sie treibt völlig planlos durch die Zeit und weiß nicht was sie ohne Ben tun soll. Ganz spontan beschließt Anna die geplante Segelreise durch die ...

Vor fast einem Jahr hat Anna ihre große Liebe verloren.
Sie treibt völlig planlos durch die Zeit und weiß nicht was sie ohne Ben tun soll. Ganz spontan beschließt Anna die geplante Segelreise durch die Karibik alleine zu machen.
Doch recht schnell wird ihr klar, dass sie dies nicht alleine schafft und heuert Keane an, einen professionellen Segler.
Keane hat genau wie Anna sein Päckchen zu tragen, vielleicht gelingt es ihnen zusammen einen neuen Kurs für die Zukunft zu finden.

Obwohl das Buch ein wirklich tolles Cover mit Glitzerelementen hat, wurde ich hier wirklich durch den Klappentext auf den Roman aufmerksam.
Mir war klar das eine keine leichte Geschichte sein wird und ich vielleicht auch emotional beim Lesen an meine Grenzen kommen könnte.
An den Roman bin ich mit gemischten Gefühlen aber ohne Erwartungen ran gegangen und war einfach mal gespannt was auf mich zukommen wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich mich richtig in Anna reinfinden konnte, aber ab dann kam ich echt gut voran.
Der Roman wurde vollständig aus der Sicht von Anna erzählt, so hat man von ihr alle Gedanken und Gefühle mitbekommen und wie sie sich langsam verändert hat.
Gut Anna hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und sie ist in ein tiefes Loch gefallen nur sie findet den Weg einfach nicht mehr heraus.
Man konnte sich zwar alles recht gut vorstellen nur ganz ehrlich obwohl ich ihre Trauer verstehen konnte ging mir Anna manchmal richtig auf die Nerven was mir richtig Leid getan hat.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, nur alle Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich nicht nachvollziehbar aber dies ist ja auch Ansichtssache.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so ist auch manches passiert mit was ich so gar nicht gerechnet hätte.
Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Mit Anna hat seine Zeit gedauert bis ich mich richtig in sie einfinden konnte, nur Leider wurde ich nicht so ganz warm mit ihr. Die Art und Weise wie sie getrauert hat war für mich schon richtig extrem und ich konnte mich nicht damit Identifizieren.
Die Handlungsorte waren alle sehr gut beschrieben wobei ich auch sehr dankbar war das es im vorderen Einband des Buches eine Reiseroute gab so konnte ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich gut gefallen, doch ganz konnte mich der Roman nicht so ganz überzeugen was ich wirklich Schade finde.
Nach längerer Überlegung vergebe ich vier von fünf Sternen

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Die Frauen der Familie Winter

Leuchtende Tage
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Im Jahr 1906 verlässt Lisette Winter in einer Sommernacht ihr Elternhaus. Lisette hat sich in den Schneider Emile verliebt mit dem sie ein neues Leben beginnt und mit ihm zusammen anfängt Reformkleidung ...

Im Jahr 1906 verlässt Lisette Winter in einer Sommernacht ihr Elternhaus. Lisette hat sich in den Schneider Emile verliebt mit dem sie ein neues Leben beginnt und mit ihm zusammen anfängt Reformkleidung zu entwerfen.
Lisettes Urenkelin Maya beginnt 2006 ihre Familiengeschichte zu erforschen und taucht in die Lebensgeschichte von Lisette ein.

Da ich sehr gerne Famliensagas lese wurde ich auf den Roman von Astrid Ruppert aufmerksam. Es ist der Auftakt zu einer Trilogie um die Winterfrauen die alle auf ihre Art besonders sind.
Leider habe ich mich sehr schwer getan in die Geschichte reinzukommen und es hat sehr lange gedauert bis ich einen Zugang gefunden hatte.
Der Roman war auf zwei Zeitstränge aufgebaut, einmal derjenige der im Jahr 2006 spielt und vollständig aus der Sicht von Maya erzählt war. Der andere Strang spielt in der Vergangenheit ab 1906 durchgehend, wobei auch frühere Jahre erzählt werden. In der Vergangenheit gab es mehrere Handlungsstränge auch wenn der Hauptteil auch der Sicht von Lisette erzählt wurde.
Teilweise habe ich mich etwas schwer getan dem Handlungsverlauf immer folgen zu können da manche Sprünge mich etwas durcheinander gebracht haben und ja auch wenn es damals eine andere Zeit war konnte ich nicht jede Entscheidung nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und mit einigem was passiert ist hätte ich so auch gar nicht gerechnet gehabt.
Alle verschiedenen Figuren des Romans war mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Mit Maya bin ich leider bis zum Schluss nicht so richtig warm geworden, Lisette dagegen war mir sympathisch auch wenn ich sie nicht von Anfang an so ganz greifen und verstehen konnte.
Die Handlungsorte empfand ich alle als sehr bildlich beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem hatte ich mit dem Roman so meine Probleme wo ich nicht mal weiß warum denn die Geschichte an sich hat mich wirklich sehr interessiert.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen für den Roman vier Sterne zu vergeben.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Neuanfang auf Gut Schwansee

Gut Schwansee - Uns kann niemand trennen
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Mona kommt nach Gut Schwansee um nach einer schweren Zeit einen Neuanfang zu wagen. Ihr neues Zuhause auf dem Gut ist wunderschön und auch ihre Arbeit als Kunstlehrerin gefällt ihr sehr gut.
Ausgerechnet ...

Mona kommt nach Gut Schwansee um nach einer schweren Zeit einen Neuanfang zu wagen. Ihr neues Zuhause auf dem Gut ist wunderschön und auch ihre Arbeit als Kunstlehrerin gefällt ihr sehr gut.
Ausgerechnet der Anwalt Erik Graf von Bardelow fordert sie zu einem Rechtsstreit heraus wobei sie sich auch sehr zu ihm hingezogen fühlt.
Erik fühlt sich auch zu Mona hingezogen und unternimmt einiges um mehr über Mona zu erfahren.
Mona muss sehr auf ihr Herz aufpassen um dieses nicht an Erik zu verlieren.

Da ich schon die ersten zwei Romane der Gut Schwansee Trilogie sehr gerne gelesen habe, hatte ich ich mich auf den Abschluss der Reihe sehr gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich kam auch recht gut voran obwohl ich das so gar nicht erwartet gehabt hätte.
Die Geschichte wurde wechselnd aus den beiden Sichtweisen von Mona und Erik erzählt.
Mona hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und wagt nun einen Neuanfang auf Gut Schwansee. Leider holt die Vergangenheit sie immer wieder ein und man kann sagen es brechen immer wieder alte Wunden auf.
Erik ist Anwalt und fühlt sich alten Freunden der Familie verpflichtet auch wenn er sich zu Mona hingezogen fühlt.
Bei Erik ist auch etwas in der Vergangenheit passiert was er nicht zu fassen bekommt und sein Wesen verändert hat.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte ich immer sehr gut folgen nur manche getroffenen Entscheidungen waren für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Mir hat es gut gefallen wie der Spannungsbogen gespannt war, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen auch wenn manches absehbar war.
Auch wenn ein Großteil der Handlungsorte fiktiv waren konnte ich mir doch alle durch die anschaulichen Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Figuren des Romans waren auch sehr detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vorstellen konnte.
Mona ging mir teilweise durch ihre Art etwas auf die Nerven und ganz ehrlich auch wenn Erik sich geändert hat war er mir so was von unsympathisch.
Alles in allem hat mir dieser Roman nicht so richtig gefallen auch wenn er sich gut lesen lassen hat.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

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