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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Ein Bodensee Sommerwohlfühlroman

Windstärke Liebe
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Das Leben von Clara ist komplett aus den Fugen geraten. Erst verliert sie ihre Arbeit als Goldschmiedin und dann verlässt sie auch noch ihren Freund.
Als Clara dann auch noch einen Anruf erhält den ihre ...

Das Leben von Clara ist komplett aus den Fugen geraten. Erst verliert sie ihre Arbeit als Goldschmiedin und dann verlässt sie auch noch ihren Freund.
Als Clara dann auch noch einen Anruf erhält den ihre Oma am Bodensee betrifft bleibt ihr nichts anderes übrig als sich mit ihrer jüngeren Schwester Sophie auf den Weg an das Schwäbische Meer zu machen.
Am Bodensee fühlt sie sich recht schnell wieder wohl und versucht auch ihr Verhältnis zu Sophie wieder zu verbessern und dann gibt es auch den Bootsbauer Justus der sie schwer durcheinander bringt.

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich von Jana Lukas noch nichts gelesen habe wobei ich inzwischen nicht weiß wie dies passieren konnte.
Auf diesen Roman wurde ich durch den Klappentext aufmerksam, dieser hatte mich gleich angesprochen und so habe ich voller Freude mit dem Lesen begonnen.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und durch den angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin hatte ich völlig unbemerkt den Roman innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt.
Insgesamt ist der Roman auf vier Handlungsstränge aufgebaut wobei aber der Hauptteil aus der Sicht von Clara und Justus erzählt wird.
Clara hat einige Tiefschläger in letzter Zeit gehabt und muss sich wieder zurückkämpfen und bei auch wieder lernen zu Vertrauen.
Justus dagegen hat seinem alten Leben den Rücken gekehrt und hat gerade begonnen sich ein neues Leben am Bodensee aufzubauen.
Dem Handlungsverlauf konnte man beim Lesen immer sehr gut folgen und es war auch alles nachvollziehbar aufgebaut, so dass auch der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war auch wenn das Happy End von Anfang an feststand wurde es nie langweilig oder langweilig.
Die Landschaft rund um den Bodensee empfand ich während des Lesens als sehr gut beschrieben, so dass ich mir diese problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Auch die Figuren des Romans waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ganz ehrlich wieso ich von dieser Autorin noch nichts gelesen habe verstehe ich selbst nicht. Die anderen zwei Romane wurden aber schon von mir bestellt und werden dann so schnell wie möglich auch gelesen.
Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Die Geschichte von Mia und Nick

Wenn ich dir nahe bin
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Mia ist nach ihrer Scheidung mit ihren Töchtern nach Firefly-Lake in die Nähe ihrer Schwester Charly gezogen.
Sie hat beschlossen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht mehr von ihren Gefühlen ...

Mia ist nach ihrer Scheidung mit ihren Töchtern nach Firefly-Lake in die Nähe ihrer Schwester Charly gezogen.
Sie hat beschlossen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich nicht mehr von ihren Gefühlen leiten zu lassen.
Aber da gibt es eben auch Nick ein Freund aus der Kindheit dem sie gerne bei der Betreuung seiner Mutter hilft und ja Mia fühlt sich auch stark zu ihm hingezogen nur irgendwie verhält sich Nick in ihrer Gegenwart etwas komisch.

Nachdem mir schon der erste Teil der Reihe von Jen Gilroy wirklich sehr gut gefallen hat konnte ich es fast nicht erwarten bis ich nun diesen Band in der Hand hatte um weiterlesen zu können.
Es muss einem als Leder natürlich klar sein, dass es bei diesem Genre immer ein Happy End gibt und der Weg dahin oft sehr steinig ist. Ich muss sagen genau aus diesem Grund liebe ich dieses Genre einfach immer wieder da es etwas fürs Herz ist.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und so kam ich auch sehr zügig mit dem Roman voran und hatte ihn leider viel zu früh ausgelesen gehabt.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Mia und Nick aufgebaut, wobei es aber noch einen dritten Handlungsstrang gab der aber nicht verwirrt hat beim Lesen sondern alles abgerundet hat.
Mia hatte es noch nie so ganz leicht und jetzt nach ihrer Scheidung möchte sie sich ihr eigenes Leben zusammen mit ihren Kindern aufbauen und ja ganz einfach in der Nähe ihrer Schwester sein.
Nick dagegen versucht alles zu kontrollieren und in Bahnen zu lenken wo das Risiko überschaubar ist und möchte ganz einfach der Liebe keine Chance mehr geben in seinem Leben.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die im Verlauf des Romans getroffen wurden konnte man alle sehr gut nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch wenn das Happy End feststand konnte man sich so seine Gedanken machen wie wohl alles ausgehen wird.
Die Figuren des Romans konnte man sich alle anhand ihrer detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen da viele auch alte Bekannte aus Band 1 waren.
Ich persönlich empfand die Handlungsorte als sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir diese beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den 3. Teil der Reihe.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Der erste Teil der Quinn-Saga

Tief im Herzen
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Als Cameron Quinn nach vielen Jahren im Rennsport zurück in seine Heimatstadt in Maryland kommt ist dies nur da er es seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen hat. Ebenso hat er zusammen mit seinem ...

Als Cameron Quinn nach vielen Jahren im Rennsport zurück in seine Heimatstadt in Maryland kommt ist dies nur da er es seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen hat. Ebenso hat er zusammen mit seinem zwei Brüdern versprochen sich um Seth seinen kleinen Bruder zu kümmern.
Das Zusammenleben mit Seth ist nicht einfach und als er dann auch noch auf Anna trifft wehrt er sich heftig gegen seine Gefühle und möchte sein Leben als Draufgänger nicht aufgeben, aber ist sein Leben im Rennsport dies wirklich wert?

Immer wenn ich nicht weiß was ich als nächstes Lesen soll, dann greife ich gerne zu einem Buch von Nora Roberts.
Dieses Buch hier ist der Auftakt zu einer vierteiligen Reihe um die Quinn Brüder und mit dem ältesten der Brüder Cameron beginnt die Reihe. Ja ich weiß, dass die Reihe schon vor einigen Jahren erschienen ist, aber ich habe sie eben jetzt erst entdeckt und der Handlung macht es ja nichts aus wann man sie liest.
Die Handlung ist nicht vollständig in sich abgeschlossen, da der rote Faden um Setz sich komplett durchzieht auch wenn die Geschichte um den jeweiligen Bruder in sich abgeschlossen ist.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und obwohl ich mehrmals Pausen gemacht habe beim Lesen kam ich doch sehr gut voran und hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen gehabt.
Insgesamt ist das Buch auf ca. 6 Erzählstränge aufgebaut und auch wenn man nicht immer sofort wusste aus wessen Sicht der nächste Absatz oder auch Kapitel handelt konnte man dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht mit allen Entscheidungen zu 100% einig war konnte ich sie doch immer nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und so hatte man während des Lesens die Möglichkeit sich so seine Gedanken zu machen wie wohl alles ausgehen wird.
Man konnte sich die verschiedenen Figuren des Romans alle anhand der Beschreibungen sehr gut vorstellen während des Lesens.
Auch die Handlungsorte waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem hat mir der Auftakt zur Quinn-Saga sehr gut gefallen und ich freue mich schon bis ich den nächsten Teil lesen werde der hier schon auf mich wartet.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Ein Roman der mich nicht fesseln konnte

Mühle mit Meerblick
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Alles was Line von ihrer Mutter hat ist ein Bild wo sie vor einer Mühle steht.
Durch puren Zufall findet Line heraus wo diese Mühle steht und reist auf die Insel Strynø in der Ostsee. Line findet sogar ...

Alles was Line von ihrer Mutter hat ist ein Bild wo sie vor einer Mühle steht.
Durch puren Zufall findet Line heraus wo diese Mühle steht und reist auf die Insel Strynø in der Ostsee. Line findet sogar eine Verwandte die sie auch gleich mit offenen Armen empfängt und bei sich aufnimmt.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Line eine Familie und fühlt sich auch sofort wohl auf der Insel.
Als sie dann noch Adam trifft weiß sie nicht was sie von ihm halten soll, doch sie kommen sich immer Näher mit der Zeit.

Vom Autorenduo Kim Henry habe ich schon 2013 einen Roman gelesen und da mich dieser Roman hier vom Klappentext her angesprochen hatte war ich wirklich neugierig auf das Buch.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich hatte den Roman auch schneller gelesen gehabt als gedacht nur Leider konnte er mich nicht vollständig überzeugen.
Der Hauptteil des Romans wurde aus der Sicht von Line erzählt und dann gab es noch den Erzählstrang der aus der Sicht von Adam erzählt wurde.
Teilweise konnte ich Line sehr gut verstehen und sie war mir auch wirklich sehr sympathisch, aber dann gab es auch die Teile in denen ich echte Probleme hatte sie in ihrem Verhalten und tun zu verstehen. Klar Line hatte es nicht leicht worauf wohl auch ihr Handicap zurückzuführen ist, aber ja mir war dies alles einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht ganz realistisch.
Adam hat seine Gründe wieso er ist wie er ist, aber auch er ging mir gehörig auf die Nerven mit seinem Verhalten.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen während des Lesens und auch wenn ich selten einer Meinung war mit den Entscheidungen von Line konnte ich diese respektieren.
Auch der Spannungsbogen war fast bis zum Schluss gespannt, wobei das Happy End wie bei diesem Genre üblich von Anfang an feststand.
Man konnte sich die Figuren des Romans alle anhand ihrer Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen.
Die Handlungsorte waren ebenfalls alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem bin ich mit diesem Roman nicht so ganz warm geworden und richtig überzeugen konnte mich das Buch auch nicht und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen dafür was mir ehrlich Leid tut aber es hat mich als Leser einfach nicht abgeholt.

Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein neuer lesenswerter Roman von Sylvia Lott

Die Rosengärtnerin
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Jeanne verzaubert in den 50er Jahren mit ihren Chansons Paris und ganz Frankreich. Mit ihrem Mann hat sie sich dann aber auf ein Schloss an der Loire zurückgezogen und geht in der Pflege ihres Rosengartens ...

Jeanne verzaubert in den 50er Jahren mit ihren Chansons Paris und ganz Frankreich. Mit ihrem Mann hat sie sich dann aber auf ein Schloss an der Loire zurückgezogen und geht in der Pflege ihres Rosengartens vollkommen auf.
Ella erbt ein Schloss mit seinen Ländereien in Frankreich und weiß eigentlich gar nicht wer die Frau ist die ihr das alles vererbt hat.
Ganz langsam während ihrer Zeit auf dem Anwesen kommt Ella dem Geheimnis von Jeanne auf die Spur und beginnt deren Lebensgeschichte zu recherchieren.

Ich liebe es die Roman von Sylvia Lott zu lesen, ihre Hauptfiguren kommen alle aus Ostfriesland bzw. haben dort ihre Wurzeln und ziehen von dort in die Welt hinaus. Wobei hier ist es Jeanne die aus Gründen die sie nicht erzählt an die Waterkant kommt und ab da ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Ella reist dann nach Frankreich um ihr Erbe anzutreten von einer Frau sie sie nicht kennt und stößt dort auf ein Familiengeheimnis welches so wohl niemand in ihrer Familie erwartet hätte.
Mir ist der Einstieg ins Buch leider nicht ganz leicht gefallen, erst als ich beide Figuren besser einschätzen konnte und die Geschichte etwas mehr Fahrt aufgenommen hatte kam ich zügiger voran.
Der gesamte Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Ella in der Gegenwart und Jeanne in der Vergangenheit aufgebaut und dann gab es auch noch einige Briefe wo man noch nicht so genau wusste wohin der Roman einen führen wird.
Ich persönlich fand es ganz spannend wie hier die Nazizeit beschrieben wurde und wie es den „Gastarbeitern“ bei ihrem Dienst in Deutschland ging. Klar vieles wird vielleicht nicht zu 100% stimmen aber viel lesenswertes bzw. erfahrenswertes war schon dabei egal ob in Frankreich oder in Ostfriesland.
Der Spannungsbogen war während der ganzen Lesezeit straff gespannt und auch wenn man sich denken konnte wie wohl alles ausgeht so konnte man sich während des Lesens Gedanken machen was wohl weiter passieren würde.
Auch dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen konnte man immer gut nachvollziehen.
Die Handlungsorte des Romans konnte man sich obwohl der Großteil fiktiv war alle anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Da auch alle Figuren des Romans sehr detailliert Beschrieben waren konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Alles in allem war es ein Roman der mich in eine Zeit mitgenommen hat über die viel geschwiegen wurde und Leider auch heute noch wird und mich so zum nachdenken gebracht hat. Gleichzeitig hatte ich mit dem Roman schöne unterhaltsame Lesestunden und so vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.