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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Gegensätze ziehen sich an

Catching Feelings
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Lys ist die Tochter eines Delikatessenfabrikanten aus Kanada, nun ist sie nach längerer Zeit wieder zurück in Blackfish Bay. Lys möchte nicht nur ein Praktikum in der Firma ihres Vaters machen sondern ...

Lys ist die Tochter eines Delikatessenfabrikanten aus Kanada, nun ist sie nach längerer Zeit wieder zurück in Blackfish Bay. Lys möchte nicht nur ein Praktikum in der Firma ihres Vaters machen sondern auch mit der Vergangenheit abschließen.
Zane ist auch frisch in Alaska angekommen und beginnt in der Fabrik zu arbeiten. Lys ist der Meinung, Zane wurde nur eingestellt um sie zu überwachen. Zane hat allerdings ein eigenes Ziel, denn er ist Mitglied in einer Umweltschutzorganisation und möchte kriminelle Machenschaften aufdecken. Zane ist überzeugt, dass Lys von den Machenschaften weiß und will sich von ihr fernhalten.
Beide fühlen sich zueinander hingezogen und so werden ihre Gefühle auf eine harte Probe gestellt.

Auf dieses Buch wurde ich durch das schöne Cover und dem tollen Buchschnitt aufmerksam und so habe ich mir das Buch bestellt auch den Klappentext fand ich auch sehr ansprechend und so habe ich mich gefreut bis ich das Buch beginnen konnte.
Es geht hier um Lys die nach längerer Zeit wieder zurück in die Heimat kommt um sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Sie wird gerade nicht mit offenen Armen empfangen und auch ihr Praktikum hat sie sich anders vorgestellt.
Zane ist Umweltschützer und einer Sache auf der Spur so kommt er nach Blackfish Bay. Schon auf den ersten Blick fühlt er sich zu Lys hingezogen und doch traut er ihr nicht bis er sie besser kennenlernt.
Auch Lys fühlt sich zu Zane hingezogen und auch sie geht auf Abstand zu ihm.
Mir ist der Einstieg in den Roman recht leicht gefallen und als ich richtig in das Buch eingetaucht war kam ich mehr als gut voran.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Lys und Zane aufgebaut, man hat so alle Gedanken und Gefühle von beiden Hauptfiguren mitbekommen und für mich ergab so alles ein rundes stimmiges Bild.
Zu Beginn ist es mir nicht ganz leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und nicht jede Entscheidung die getroffen wurde konnte ich nachvollziehen, aber mit der Zeit wurde es dann besser.
Die Spannungsbögen waren für mich immer straff gespannt und als sie sich miteinander verwoben haben wurde es sogar noch interessanter und spannender.
Alle Figuren empfand ich alle sehr anschaulich beschreiben und ich konnte mir sie alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Lys hat mir von Anfang an Leid getan erst recht als man von ihrem Vater noch mehr erfahren aht und ja sie hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Zane konnte ich länger nicht richtig einschätzen aber mit der Zeit wurde er mir wirklich immer sympathischer und auch er hat sein Päckchen zu tragen was mir ehrlich Leid tut.
Obwohl ich noch nie in Alaska war konnte ich mir die Handlungsorte anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat der Roman wirklich gut gefallen und ich habe auch schöne Lesestunden mit ihm verbracht.
Gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Ein Sommer der Veränderungen

Ein Sommer in Italien
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Katy hat der Tod ihrer Mutter Carol in eine tiefe Krise gestürzt. Selbst ihre Ehe beginnt sie nun zu hinterfragen. Ganz alleine reist Katy nach Positano, es ist der Ort an den ihre Mutter nur gute Erinnerungen ...

Katy hat der Tod ihrer Mutter Carol in eine tiefe Krise gestürzt. Selbst ihre Ehe beginnt sie nun zu hinterfragen. Ganz alleine reist Katy nach Positano, es ist der Ort an den ihre Mutter nur gute Erinnerungen hat.
Katy ist noch nicht lange in Positano als sie sich fühlt als wäre es eine andere Zeit und so beginnt für sie ein magischer Sommer.
Mit der Zeit wird Katy klar, dass sie nicht alles über ihre Eltern und deren Ehe wusste und sie denkt nun auch anders über ihre Ehe nach.

Da ich den ersten Roman von Rebecca Serle nicht gelesen habe war ich neugierig auf welche Reise mich das Buch führen wird.
Der Klappentext war schon sehr gut beschrieben und aus diesem Grund wollte ich auch das Buch lesen.
Katy hatte eine intensive Beziehung zu ihrer Mutter Carol gehabt und fällt nach deren Tod in ein tiefes Loch. Die geplante Reise mit ihrer Mutter tritt sie alleine an um such über ihr weiteres Leben Gedanken zu machen, auch ihre Ehe mit Eric stellt sie in Frage.
In Positano erlebt sie dann einiges und ich würde es auch als Reise zur ihr Selbst bezeichnen.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen aber als ich mich dann gedanklich richtig auf das Buch eingelassen hatte kam ich auch gut voran.
Gut gefallen aht mir, dass der gesamte Roman aus der Sicht von Kary erzählt wurde. Dabei wurde die Geschichte aber nie zu einseitig erzählt, denn auch die anderen Figuren kamen zu Wort und so wurde es für mich eine runde Geschichte.
Zuerst war es für mich wirklich schwer dem Handlungsverlauf zu folgen, da ich leichte Probleme hatte mich auf Katy und ihre Geschichte einzulassen.
Die Trauer ist das Hauptthema zusammen mit der engen Beziehung zwischen Mutter und Tochter und ja jeder trauert anders wie man es auch hier erlebt. Dann erfährt Katy auch Dinge über ihre Eltern mit denen sie so wirklich nicht gerechnet hätte und dies holt sie aus einer tiefen Trauer und lässt sie auch wieder positiver in die Zukunft blicken.
Für mich war der Spannungsbogen immer richtig straff gespannt und ja Katy hat oft nicht so gehandelt wie ich es erwartet hätte und so wurde es wirklich nie langweilig beim Lesen.
Obwohl ich Positano und die anderen Handlugnsorte nicht kenne konnte ich sie mir alle während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen da alles sehr gut beschrieben war.
Auch die unterschiedlichen Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir gut vorstellen beim Lesen.
Katy hat mich so manches Mal etwas genervt auch wenn ich sie in ihrer Trauer verstehen konnte, natürlich habe ich sie in mein Leserherz geschlossen wenn auch nicht sofort sondern eben erst im Laufe der Zeit.
Für mich war dies ein Roman den ich gerne gelesen habe und der mich auch zum nachdenken angeregt hat und ja auch ich habe mich etwas in Katy und ihrer Art erkannt.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Eine Familiensaga am Timmendorfer Strand

Die Frauen der Villa Sommerwind. Das Glück am Horizont.
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Henriettes Familie hat im Kurort Timmendorfer Strand eine Villa geerbt und so ziehen sie 1903 an die Ostsee. Eberhart Hohnhold hat die Villa zu einem eleganten Hotel umgebaut und Henni wird recht schnell ...

Henriettes Familie hat im Kurort Timmendorfer Strand eine Villa geerbt und so ziehen sie 1903 an die Ostsee. Eberhart Hohnhold hat die Villa zu einem eleganten Hotel umgebaut und Henni wird recht schnell die rechte Hand ihres Vaters.
Bei einem Spaziergang landet Henni im Fischerdorf Niendorf und lernt dort Ole kennen. Trotz des Standesunterschiedes verliebt sie sich in ihn, doch ihr Vater hat schon längst die Verlobung mit einer angesehenen Familie arrangiert.
Dann bricht der 1. Weltkrieg aus und Henriette muss alles tun um ihre Familie zu beschützen.

Historische Romane sind irgendwie mein Steckenpferd und der Handlungsort an der Ostsee fand ich hier auch sehr ansprechend und so war ich auf den 1. Teil der Timmendorfer Strand Saga gespannt.
Der Roman beginnt mit seiner Handlung 1903 und man begleitet als Leser die Familie bis 1919 so das man die schwere Zeit des ersten Weltkriegs auch mitbekommen hat.
Henriette hatte schon Jung viel zu schnell Erwachsen werden müssen und doch hat sie sich nie beschwert sondern alles klaglos hingenommen. Erst als Henni sich verliebt versucht sie sich gegen die Entscheidung ihres Vaters zu wehren und fügt sich dann doch in das Unvermeidliche. Als dann der Krieg ausbricht zeigt sich recht schnell wie groß ihre Rolle bei der Führung des Hotels ist um dies für ihre Familie durch den Krieg zu bekommen.
Ja, manches war auch für mich eine Brise zu viel was passiert einfach weil es nicht mehr so richtig glaubwürdig wurde dadurch, aber es war noch im Rahmen und hat mich nicht weiter gestört da die Geschichte in sich rund ist.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich leicht gefallen und so war ich recht schnell in die Geschichte eingetaucht.
Der Roman war hauptsächlich auf den Handlungsstrand von Henriette aufgebaut, aber es gab noch weitere die die Geschichte noch runder gemacht haben für mich.
Für mein Gefühl war der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert und auch wenn es damals eine andere Zeit was so konnte ich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und es ist auch einiges geschehen womit ich so nicht gerechnet hätte.
Obwohl ich den Timmendorfer Strand nicht so gut kenne ist es mir sehr leicht gefallen mir alle Orte anhand der Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Henriette und ihre Schwester hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, andere waren mir unsympathisch und dann gab es wieder andere die mir erst mit der Zeit sympathisch wurden.
Dieser erste Teil zur Saga hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wie sich die Geschichte entwickelt hat gefiel mit sehr gut.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Licht und Schatten liegen eng beieinander

Club Paradies - Im Glanz der Macht
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1976 in Berlin: Hanns Borchard ist ein skrupelloser Immobilienmogul der Stadt, der meint alles funktioniert so wie er es will und jeder Macht das was er will.
Seine Frau Maria und die Kinder Holger und ...

1976 in Berlin: Hanns Borchard ist ein skrupelloser Immobilienmogul der Stadt, der meint alles funktioniert so wie er es will und jeder Macht das was er will.
Seine Frau Maria und die Kinder Holger und Hanna Leben im Luxus und doch trügt die heile Welt.
Hanna möchte Frei sein und wird doch von ihren Eltern schwer eingeengt. Holger begehrt gegen die Art seines Vaters auf und möchte ausbrechen um seinen eigenen Weg zu gehen. Bei Maria ist die Sachlage anders, sie fühlt sich in ihrer Ehe nicht mehr Wohl und denkt über die Scheidung nach.
Hanns hat immer größere Probleme alles am Laufen zu halten und trifft deshalb eine verheerende Entscheidung, was allerdings Lea Stern damit zu tun hat ist nicht so richtig klar.

Da ich die Grand Hotel Reihe von Caren Benedikt sehr gerne gelesen habe war ich auf dieses Buch sehr gespannt da es vom Klappentext her schon sehr gut geklungen hat.
Dieser Roman hier spielt in den späten 70er Jahren wo gerade auch die RAF ihr Unwesen getrieben hat und auch die Studenten hatten ihre Proteste.
Mir war auch von Anfang an klar, dass wohl nicht alles genau erzählt wird bzw. vieles eben fiktiv ist und Dinge wie die RAF eben eingefügt wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen und es hat auch seine Zeit gedauert bis ich richtig eingetaucht war.
Gerade zu Beginn hatte ich mit den wechselnden Erzählsträngen meine Probleme gehabt, auch wenn man wusste aus wessen Sicht das Kapitel erzählt wird so hat es mich schon verwirrt. Insgesamt waren es fünf Handlungsstränge, also einmal die Familie Borchard und dann noch Lea Stern von der man noch nicht weiß was man von ihr halten soll.
Als ich mich richtig eingelesen hatte konnte ich dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung so getroffen hätte so konnte ich die Meisten schon verstehen und nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und mit dem Ende gerade auch was Hanns betrifft hätte ich dann so auch nicht gerechnet.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen.
Manche Figuren empfand ich als sehr unsympathisch wie eben Hanns Borchard und nach andere. Andere habe ich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Obwohl ich mich in Berlin nicht so genau auskenne konnte ich mir alle Handlungsorte anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Nachdem ich zu Anfang etwas Probleme mit dem Roman hatte, so hat mir dann das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Ich bin mit Absicht nicht näher auf das Buch eingegangen da man die Geschichte selbst lesen sollte.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Eine Reporterin der 60er Jahre

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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Marie Graf ist 1962 gerade mal Anfang zwanzig und hat einen großen Traum, sie will Reporterin werden um zu schreiben und um zu informieren.
Als sie dann die Chance erhält beim Tag ein Praktikum zu machen ...

Marie Graf ist 1962 gerade mal Anfang zwanzig und hat einen großen Traum, sie will Reporterin werden um zu schreiben und um zu informieren.
Als sie dann die Chance erhält beim Tag ein Praktikum zu machen greift sie sofort zu und kann ihr Glück kaum fassen. Doch so leicht wie es sich Marie erhofft hat wird es für sie nicht, denn sie muss sich ihren Platz in der Redaktion erkämpfen.
Auch muss sich Marie mit ihren Eltern auseinandersetzen die nicht gerade glücklich über ihre Berufswahl ist.
Mit der Zeit darf Marie auch Prominente interviewen und lernt so viele Größen dieser Zeit kennen.
Aber auch Privat passiert bei Marie einiges und dann erfährt sie auch von einem Familiengeheimnis das für Marie alles verändern könnte.

Die Romane von Teresa Simon lese ich wirklich sehr gerne. Hier bei diesem Roman hatten mich auch die 60er Jahre angesprochen und ich war gespannt wie sich alles entwickeln wird.
Marie ist behütet aufgewachsen und ihr Berufswunsch ist nicht das was ihre Eltern von ihr erwartet, doch sie riskiert den Streit um ihren Traum zu verwirklichen. Bei ihrem Praktikum muss Marie schnell lernen sich durchzusetzen. Auch in ihrem Liebesleben passiert einiges was sogar ihre Zukunft verändern könnte.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, aber als ich richtig in die Geschichte eingetaucht was kam ich sehr gut voran.
Der Roman wurde vollständig aus der Sicht von Marie erzählt, da aber die anderen Figuren zu Wort wie in Gesprächen mit Marie ergab alles ein völlig rundes Bild für mich.
Man muss sich allerdings in die damalige Zeit eindenken und ja die Promis die man trifft kennt man natürlich auch heute noch. Mit Peter Kraus hatte ich allerdings ein Problem, da ich da andere Geschichten von ihm gehört habe und diese von Augenzeugen berichtet wurden.
Dem Handlungsverlauf konnte ich aber sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren immer nachvollziehbar und verständlich sowie auch logisch für mich.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir manches denken konnte so war ich mir nie Sicher ob es auch wirklich so oder so ähnlich passieren wird.
Die Handlungsorte konnte ich mir allein durch die anschaulichen Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen, aber manche Orte wie den Tegernsee kenne ich natürlich auch.
Die verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir anhand der detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Marie hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen, Roxy war mir länger nicht ganz geheuer.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt ob Maries Entdeckung eine wichtige Entscheidung von ihr fordern wird.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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