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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2023

Trekking Tour zu sich selbst

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Bei Vorablesen hatte mich die Leseprobe so überzeugt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Also habe ich die Gelegenheit der Buchmesse genutzt und mir das Buch mit dem wunderschönen Farbschnitt der ...

Bei Vorablesen hatte mich die Leseprobe so überzeugt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Also habe ich die Gelegenheit der Buchmesse genutzt und mir das Buch mit dem wunderschönen Farbschnitt der Bücherbüchse besorgt.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich keine eingefleischte NA-Leserin bin, sondern Querbeet-Leserin mit Schwerpunkt Phantastik. Und noch ein Fakt über mich: Vorhersehbare Geschichten enttäuschen mich schnell. Vielen Dank dafür Andreas Suchanek.
Wie gesagt, der Beginn des Buches hat mich sofort gepackt, das Buch versprach tiefgründig und besonders zu werden. Aber relativ schnell wurde mir klar, dass dieses Buch die gängigen Klischees bedient und auch das Ende war für mich recht früh abzusehen.
Mir haben tatsächlich die erste Annäherung der beiden, und noch mehr die Beschreibungen von Norwegens Natur, am besten gefallen.
Norahs Bindungsängste, die zum Ende hin stärker thematisiert wurden, konnte ich irgendwie nicht richtig fühlen. Mal wieder gilt: „Show, don’t tell!“ Vom rationalen Standpunkt waren diese Ängste gut erklärt, aber ich konnte sie einfach nicht fühlen.
Für mich war das Buch eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber nicht das überraschende Highlight, das ich erwartet hatte.

Fazit:
Die Geschichte beginnt sehr viel­versprechend, verläuft letztlich aber sehr vorhersehbar. Ich hatte mir deutlich mehr Tiefgang erhofft.
Die Schilderung von Norwegens Natur habe ich sehr genossen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für eingefleischte NA-Lesende.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

Der Tag der Toten verändert alles

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Spätestens seit “Coco – lebendiger als das Leben” von Disney – Pixar finde ich den Diá de los Muertos und damit auch La Catrina total faszinierend. Als ich dieses Buch gesehen habe, war also klar, dass ...

Spätestens seit “Coco – lebendiger als das Leben” von Disney – Pixar finde ich den Diá de los Muertos und damit auch La Catrina total faszinierend. Als ich dieses Buch gesehen habe, war also klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Zumal ich auch schon die Dilogie “Clans of London” der Autorin gelesen habe. Mir war zuvor nicht bewusst, dass alle Bücher in einem gemeinsamen Universum spielen. Aber dass ich “Flame & Arrow” nicht kannte, hat mich beim Lesen nicht gestört.
Valentina war mir von Anfang an sympathisch, ganz im Gegensatz zu Lily. Da ich Ajani und seine Absichten aus “Clans of London” kannte, fiel es mir sehr schwer, Sympathie aufzubauen, obwohl sie ihrem Onkel blind vertraut.
Alles in allem haben mir in der ersten Hälfte des Bundes die Drachen eine zu große Rolle eingenommen. Der Mythos um La Catrina hat lange keine Rolle gespielt, was ich sehr schade fand. Erst zum Ende hin spielten Valentinas Fähigkeiten eine immer größere Rolle und die waren dann auch absolut faszinierend. Auch die Spannung hat zum Ende deutlich zugenommen, so dass ich die zweite Hälfte des Buches quasi in einem Rutsch gelesen habe.
Jetzt warte ich gespannt auf Band 2.

Fazit:
Das Buch braucht etwas, bis es in Schwung kommt, aber dann ist es sehr fesselnd und spannend.
Der Fokus lag mir vor allem zu Beginn zu sehr auf den Drachen anstatt auf La Catrina. Und doch ist es ein absolut faszinierender Mythos.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Sandra Grauer Fans.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Mitreißende Lovestory mit Thriller Flair

Brynmor University – Geheimnisse
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Das irgendwie schlichte und doch sehr edle Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, der Klappentext hat meine Neugier geweckt und spätestens nach dem Prolog hatte mich das Bud sofort gepackt. ...

Das irgendwie schlichte und doch sehr edle Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, der Klappentext hat meine Neugier geweckt und spätestens nach dem Prolog hatte mich das Bud sofort gepackt. Der Prolog hätte für mich tatsächlich auch zu einem Thriller gepasst und so war die Spannung vom ersten Moment an hoch. Natürlich hat sie zwischendurch etwas nachgelassen, weil das Unileben und die Liebes­geschichte in den Fokus rückten, aber sie kochte durch Connors Geheimnis immer wieder hoch.
Samuel war mir von Anfang an sehr sympathisch. Gerade sein Wunsch, die Wahrheit über den Unfall seines Bruders zu erfahren, war für mich absolut nachvollziehbar.
Auch die Anziehung und das Knistern zwischen Samuel und Connor waren die ganze Zeit spürbar. Und mir hat der Umgang der beiden miteinander sehr gut gefallen. So behutsam und rücksichtsvoll und doch voller Leidenschaft, einfach süß. Ich muss ja sagen, dass ich als Frau, die einen Mann liebt und sehr explizite Szenen in Büchern nicht unbedingt braucht, ein wenig besorgt war, dass mich eventuelle explizite Szenen in diesem Buch überfordern könnten. Aber diese Sorge war vollkommen unbegründet. Die wenigen heißen Szenen zwischen den beiden habe ich sehr gerne gelesen und sie waren von so viel Liebe und Respekt gezeichnet, ich fand es einfach nur toll. Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert, ob es für die Lovestory ein Happy End geben wird.
Die Auflösung des großen Geheimnisses war am Ende dann keine große Überrasch­ung mehr, immerhin hat sich alles in diese Richtung entwickelt. Aber sehr gelungen war der Abschluss auf jeden Fall.
Ich freue mich schon auf mehr Lesestoff von Dominik Gaida.

Fazit:
Das Buch hat die Leichtigkeit eines Liebesromans, die Spannung eines Thrillers und die Atmosphäre eines Academy Settings. Zwischendurch hatte es für mich minimale Längen, aber alles in allem habe ich es geliebt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Dunkle Schatten aus der Zukunft

Oracle
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Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich durch dieses etwas spezielle und wunderschöne Cover. Der Klappentext klang vielversprechend und bei Ursula Poznanski kann es eigentlich nur ein grandioses Buch ...

Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich durch dieses etwas spezielle und wunderschöne Cover. Der Klappentext klang vielversprechend und bei Ursula Poznanski kann es eigentlich nur ein grandioses Buch sein. Die Erwartungen waren also sehr hoch. Leider wurden diese nur zum Teil erfüllt.
Aber erstmal zum Bud selbst, das ist sehr hochwertig produziert. Ein Cover mit Goldfolienprägug und Spotlack, dickes Papier und ein Lesebändchen. All das lässt mein Leserinnenherz natürlich höher schlagen.
Julian ist ein Charakter, dem ich ein wenig zwiegespalten gegenüberstehe. Einerseits sind seine Verzweiflung und seine Überzeugung gut nachzuvollziehen, andererseits waren einige seiner Aktionen wirklich heftig und total unüberlegt. Besonders gefallen haben mir die weiteren Charaktere. Die Studierendengemeinschaft ist wirklich ein kunterbunter Haufen, von denen man die meisten einfach lieben muss!
Der Schreibstil ist, wie von Ursula Poznanski gewohnt, sehr fesselnd, flüssig zu lesen und zwischenzeitlich auch richtig spannend.
Allerdings ist das Buch für mich absolut kein Thriller, dafür fehlte der entsprechende Nervenkitzel und auch sonst so gut wie alles, was einen guten Thriller ausmacht. Man hätte es einfach als Jugendbuch oder Mystery anpreisen können, dann wäre (zumindest mir) einige Enttäuschung erspart geblieben.
Außerdem fehlte dem Buch für meinen Geschmack eine Art Ziel bzw. eine Richtung, in die es sich bewegt. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass es endlich so richtig startet. Aber eigentlich gab es nur einen großen Showdown zum Schluss.
Die Auflösung am Ende war mir dann deutlich zu simpel, auch wenn sie die Geschichte stimmig abschließt. Ich hätte mich über etwas mehr Tragik, ganz wie man es von altertümlichen Orakeln kennt, gefreut. Insgesamt hat die Geschichte viel Potenzial, das aus meiner Sicht leider nicht genutzt wurde.

Fazit:
Spannend und fesselnd wie gewohnt. Das Potenzial der Geschichte wurde für mich aber nicht ausgeschöpft und dem Buch fehlte lange ein echtes "Ziel".
Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Unerwartete Liebe mit Hindernissen

Stolen Kisses
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Bücher von Andreas Suchanek sind bei mir quasi Pflichtprogramm, die muss ich einfach lesen. Ich liebe seinen rasanten, fesselnden Schreibstil, der immer auch diverse Überraschungen bereithält. All das ...

Bücher von Andreas Suchanek sind bei mir quasi Pflichtprogramm, die muss ich einfach lesen. Ich liebe seinen rasanten, fesselnden Schreibstil, der immer auch diverse Überraschungen bereithält. All das habe ich natürlich auch bei diesem Buch bekommen.
Dass es sich diesmal um eine queere Lovestory handelt, war für mich (im besten Sinne, denn ich habe schon all die anderen queeren Couples von Andreas geliebt) irrelevant. Eine Liebesgeschichte sollte für mich romantisch, fesselnd, mit einem gewissen Kribbeln und die Charaktere authentisch sein. Genau das bietet diese Geschichte!
Ein wenig hat mich die Story an amerikanische romantische Komödien erinnert. Und ich gestehe, die sind mein Guilty Pleasure. Ich fand es also großartig. Eine tolle Mischung aus Humor, Emotionen, Erotik und Spannung. Apropos Spannung, ab der Hälfte habe ich das Buch in einem Rutsch, bis tief in die Nacht, durchgelesen.
Das Ende ist dann zwar, ganz passend zur romantischen Komödie, nicht ganz realistisch, aber es passt so gut zum Buch. Ich habe es gefeiert.
Gerne mehr davon!

Fazit:
Mitreißende Lovestory voller Humor, Emotionen und - typisch Andreas Suchanek - Spannung. Ab 50% habe ich in einem Rutsch durchgelesen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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