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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2018

Frauenschicksale

Die Lichter von Paris
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Madeleine führt ein an sich sorgenloses Leben. Sie ist mit einem erfolgreichen Mann verheiratet, wohnt in einem tollen Haus und dennoch unfängt sie eine innere Unruhe. als sie im Dachboden ihres Elternhauses ...

Madeleine führt ein an sich sorgenloses Leben. Sie ist mit einem erfolgreichen Mann verheiratet, wohnt in einem tollen Haus und dennoch unfängt sie eine innere Unruhe. als sie im Dachboden ihres Elternhauses die Tagebücher ihrer Großmutter Margie fident, die selbst eine unruhe Seele war, kommt sie einem spektakulären Familiengeheimnis auf die Sprünge. Da ihre Grossmutter schon in den 20er Jahren rebellierte und einen Sommer im wilden Paris verbrachte, entscheidet sich Madeleine endlich ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und aus der Gefangenschaft ihres Alltags zu entfliehen.
Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte ist interessant ohne aber etwas aussergewöhnliches zu sein. Das hin und her der Erzählungen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit war etwas anstrengend und das Ende fad und vorhersehbar. Deshalb vergebe ich knappe drei Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Der neue Fall für Patrik und Erika

Die Eishexe
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Camilla Läckbergs neuen Kriminalroman schafft es mit über 700 Seiten die Leser in seinem Bann zu ziehen mit vielschichtigen Themen, von Kindermorden bis über Migration und Flüchtlingen, die auch in Schweden ...

Camilla Läckbergs neuen Kriminalroman schafft es mit über 700 Seiten die Leser in seinem Bann zu ziehen mit vielschichtigen Themen, von Kindermorden bis über Migration und Flüchtlingen, die auch in Schweden ein aktuelles Thema zu sein scheinen. Man kann das Buch schwer für einige Tage aus den Händen lassen weil man sonst sicherlich den Faden verliert. Zu viele Personen sind in der Geschichte miteinverwickelt, sowohl die bekannten alten Gesichter als auch viele neue. Ein Kindsmord wurde vor über 30 Jahre verübt, die zwei Verdächtigen damals 13jährigen Mädchen, die anfangs sich als schuldig erklärten, nahmen die Aussage wieder zurück und der Mörder konnte nicht gefasst werden. Als in der Gegenwart wieder durch viele Parallelen ein Mädchen verschwindet und tot aufgefunden wird, wobei sich die beiden Verdächtigen wieder in der kleinen Stadt Fjällbacka aufhalten, beginnt die ganze Stadt zu spekulieren. Hauptkommissar Patrik Hedström hat reichlich zu tun und ist auch privat etwas überfordert. Da kommt ihm die Hilfe seiner Frau, der Schriftstellerin Erika Falck gelegen, denn Letzere schreibt gerade an einem Roman über dem alten Mord und kann dem Polizeiteam mit ihrer ausgesprochenen Spürnase so helfen.
Für eingefleischte Läckberg Fans sicherlich nicht das beste Buch der Autorin, dennoch ein erfreuliches Wiedersehen mit den sympathischen Protagonisten. Ansonsten ein sehr düsteres Buch mit einer deprimierenden Atmosphäre. Die Handlungsstrände sehr verworren und die Lösung des Falles traurig und komplex.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Verwirrend

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Die positive Kritik der New Zork Times hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht aber leider konnte mich der Schreibstil letztenendes nicht vollends überzeugen.
Die Protagonistin Nic kehrt in ihrer Heimatstadt ...

Die positive Kritik der New Zork Times hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht aber leider konnte mich der Schreibstil letztenendes nicht vollends überzeugen.
Die Protagonistin Nic kehrt in ihrer Heimatstadt nach zehn Jahren zurück, sie verliess die Stadt damals als ihre Freundin spurlos verschwand. Ihre Rückkehr hat mit einer merkwürdigen Nachricht zu tun, die mit dem Verschwinden von ohrer Freundin Corinne zu tun hat und sie beschliesst endlich Licht in das rätzelhafte Verschwinden zu bringen. Doch dann verschwindet auch ausgerechnet ein weiteres Mädchen und zwar dieses, das ihnen alles damals ein Alibi gab.
Das Wichtigste was dieses Buch eigentlich ausmachen soll ist der Erzählstil im Rückwärtsform. Dieser soll Spannung hervorrufen. Bei mir hat er aber nur für Verwirrung gesorgt und ich wurde mit der Erzählweise alles andere als warm. Ich weiss nicht ob dies am mir gelegen hat aber mir war das irgendwie alles zu kompliziert. Deshalb vergebe ich für das Buch bloss 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Unterhaltsamer Krimi der überzeugt

Dominotod (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 2)
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Ein Arzt wird in Uppsala ermordet aufgefunden, nachdem man ihn für mehrere Tage vermisst hat. Alles deutet darauf hin, dass er gefoltert wurde und zu guter Letzt befindet sich ein Dominostein in seinem ...

Ein Arzt wird in Uppsala ermordet aufgefunden, nachdem man ihn für mehrere Tage vermisst hat. Alles deutet darauf hin, dass er gefoltert wurde und zu guter Letzt befindet sich ein Dominostein in seinem Rachen. Ein Symbol? Was genau soll es darstellen? Phychiaterin Nathalie Svensson versucht den Fall zu lösen und eilt Kommissar Johan Axberg und seinem Team zur Hilfe. Im Laufe der Ermittlungen wird ein weitere Leiche gefunden, ein weiterer Arzt und der einziger Zusammenhang, nach eigenen Aussortierungen der Verdächtigen scheint Nathalies Schwester Estelle zu sein, die mit beiden Ärzten zusammengearbeitet hat.
Ein typischer Schwedenkrimi, mit einen soliden Schluss, einem spannenden Plot und vielen Überraschungen. Den Vorgängerband habe ich nicht gelesen, die eventuellen fehlenden Informationen haben mich jedoch nicht gestört, da schon am Anfang des Buches die Protagonisten vorgestellt werden. Fazit: vielleicht kein Knüller des Jahres, jedoch ein unterhaltsamer Krimi der überzeugt.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Falsche Prioritäten

Leere Herzen
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Wir befinden uns in der nahen Zukunft, wo Britta und Babak zusammen ein florierendes Unternehmen führen, das so gesehen nicht ganz legal ist. Von draussen hin platziert sich das Unternehmen die Brücke ...

Wir befinden uns in der nahen Zukunft, wo Britta und Babak zusammen ein florierendes Unternehmen führen, das so gesehen nicht ganz legal ist. Von draussen hin platziert sich das Unternehmen die Brücke als Heilpraxis, im Grunde aber betreibt es ein Geschäft mit dem Tod und nutzt Leute aus, die suizidgefährdet sind. Die Familie Brittas weiss nichts von ihren Machenschaften und aussen führt sie ein Doppelleben. Als sie Konkurrenz bekommen versucht Britta sich der Sache zu stellen, was sie aber körperlich sehr beeinflisst.
Unterdessen ist die politische und gesellschaftliche Situation des Landes hoffnungslos, denn die meisten würden lieber eine Waschmaschine kriegen anstatt ihr Wahlrecht zu unterstützen. Europäische und internationale Organisationen zerfallen und dieses Szenario des Schreckens wäre in Wirklichkeit gar nicht mal so unrealistisch.
Als Polit-und Gesselschaftsthriller hat mir das Buch gefallen, obwohl ich mit Britta nicht so warm werden könnte und die Handlung manchmal etwas übertrieben fand. Aus diesem Grund verleihe ich 3,5 Sterne und werde nocht Unterleuten lesen um mir ein klareres Bild von der Autorin zu machen.