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eleisou

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2021

Enttäuschend

Der Tod und das dunkle Meer
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Nach "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" wollte ich dieses Buch lieben, war aber vom Ende so enttäuscht.. worum ging es da eigentlich? Ich m;chte hier keinen Spoiler einsetzen aber es schien, als könne ...

Nach "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" wollte ich dieses Buch lieben, war aber vom Ende so enttäuscht.. worum ging es da eigentlich? Ich m;chte hier keinen Spoiler einsetzen aber es schien, als könne der Autor keine clevere Idee entwickeln, also erfand er einfach ein lächerliches Szenario, dem alle Charaktere zustimmten. Samuel Pipps der Hauptprotagonist, wird wirklich erst am Ende relevant und selbst dann verstehe ich immer noch nicht, warum dieses Buch diesen Charakter überhaupt brauchte. Ich hatte wirklich Mühe, die Geschichte zu beenden, und stellte fest, dass sich die Mühe nicht gelohnt hat. Turton ist ein sehr kluger Autor, aber man würde dies bei diesem Buch leider nicht feststellen können.
Ich mag es nicht, Büchern schlechte Kritiken zu geben, weil ich weiß, wie viel Arbeit in die Erstellung einer Geschichte steckt, aber es scheint, als hätte Turton seine Geschichte nach so vielen Seiten einfach satt und sich dann beeilt, sie zu beenden. Eine Mischung von Genres - historische Fiktion, Mysterium und Horror, ohne bei einem von ihnen wirklich erfolgreich zu sein. Schade.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Nicht ihr bestes Werk

Der Sucher
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Ich habe alle sechs Bücher der Dublin Murder Serie von Tana French mit abnehmendem Enthusiasmus gelesen. Als ich hörte, dass „der Sucher“ einen Ausstieg von der alten Serie in das versumpfte Dorfleben ...

Ich habe alle sechs Bücher der Dublin Murder Serie von Tana French mit abnehmendem Enthusiasmus gelesen. Als ich hörte, dass „der Sucher“ einen Ausstieg von der alten Serie in das versumpfte Dorfleben des irischen Westlandes versprach wollte ich unbedingt sehen, wohin uns die Geschichte führen würde. Doch ich fürchte, sie führte nicht in eine positive Richtung. Die Autorin scheint kein Buch mit weniger als 450 Seiten zu schreiben, und hier erreicht sie das mit einer sehr einfachen ländlichen Geschichte, die auf halber Länge überzeugend gewesen sein könnte. Es gibt einfach nicht genug, um das man sich bei der Suche nach ihrem Helden Sorgen machen muss. Da ist auf der einen Seite ein pensionierter Chicagoer, der so gar nicht glücklich darüber ist, in der Pampa verpflanzt worden zu sein und sich in einer emotionalen Sackgasse befindet und auf der anderen ein 13-jähriges Kind, das ihn überzeugt nach dem älteren Bruder zu suchen. Die Entwicklung der Hauptfiguren - des Ex-Polizisten und des Kindes - ist minimal und vorhersehbar. Ich habe es endlich bis zum Ende geschafft, aber es war ein Versuch, den ich nur den geschworenen Fans von Tana French antun würde.

Veröffentlicht am 30.08.2021

Tierisches Abenteuer

Evie und die Macht der Tiere
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Ich habe schon einige Bücher des Autors Matt Haig gelesen, aber „Evie und die Macht der Tiere“ war das erste Kinderbuch von ihm. In diesem knuddeligen, einfühlsamen Buch erzählt der Autor von der kleinen ...

Ich habe schon einige Bücher des Autors Matt Haig gelesen, aber „Evie und die Macht der Tiere“ war das erste Kinderbuch von ihm. In diesem knuddeligen, einfühlsamen Buch erzählt der Autor von der kleinen Evie, die ein einzigartiges Talent besitzt, sie kann Tiere hören und verstehen und sogar mit ihnen sprechen! Ihr Vater rät ihr ihr Talent geheim zu halten, doch in einer Notsituation folgt sie seinem Rat nicht und gerät dabei in Gefahr. Die Geschichte wird mit viel Witz und Humor erzählt und hat aber ein auch einen großen lehrreichen Einfluss auf die Kinder, der es werden Werte analysiert wie Freundschaft, Mut und Courage und Tierliebe. Ungemein gefallen hat uns auch das viele Wissen, das der Autor uns über die verschiedenen Tiere vermittelt und für die Kinder sehr informativ und interessant erscheint.
Zum Schluss würde ich gerne nochmal das Cover kommentieren, denn auf dem Cover sind alle wichtigen Hauptpersonen versammelt, wirklich toll gezeichnet, wie auch die Zeichnungen in diesem Buch. Rundum gelungen!

Veröffentlicht am 30.08.2021

Hochbrisanter Cyberthriller

Systemfehler
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Das Buch behandelt ein aktuelles Thema und zwar unsere Abhängigkeit vom Internet. Und um das so anschaulich wie möglich zu beschrieben erfindet der Autor ein Szenario in dem plötzlich das Internet europaweit ...

Das Buch behandelt ein aktuelles Thema und zwar unsere Abhängigkeit vom Internet. Und um das so anschaulich wie möglich zu beschrieben erfindet der Autor ein Szenario in dem plötzlich das Internet europaweit zusammenbricht. Der Verkehr versinkt im Chaos, die Kommunikation existiert praktisch nicht mehr, die Krankenhäuser erleben einen Blackout, sowie die Stromversorgung, Banken und Unternehmen fallen auseinander. Spielentwickler Daniel Faber versucht der Sache auf dem Grund zu gehen und vermuten dass ein Virus hinter all dem steckt. Doch bei seinen Recherchen gerät er selbst in Verdacht hinter all dem zu stecken.
Wird er es schaffen der Wahrheit auf dem Grund zu gehen?
Wolfgang Harlander schreibt einen hochbrisanten Thriller und bringt uns vor Augen wie nah wir doch an die Destabilisation geraten können. Schon mit „42 Grad“ konnte mich der Autor Wolf Harlander packen aber hiermit hat er sich sogar selbst übertroffen. Absolut empehlenswert!

Veröffentlicht am 30.08.2021

Lesenswert für diejenigen die nicht nur Spannung und Action suchen

Flucht nach Patagonien
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Eugenia Errázuriz befindet sich im Februar 1937 auf einer Schiffreise nach Südamerika, um dort ein Grandhotel in den Anden zu eröffnen. Gleichzeitig flieht sie damit aus Europa und vor dem nahenden Krieg. ...

Eugenia Errázuriz befindet sich im Februar 1937 auf einer Schiffreise nach Südamerika, um dort ein Grandhotel in den Anden zu eröffnen. Gleichzeitig flieht sie damit aus Europa und vor dem nahenden Krieg. Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Eugenia Errázuriz war die einflussreichste Kunstmäzenin, die sich von dem Nationalsozialismus bedroht fühlte. Begleitet wird sie von Jean-Michel Frank, einem französischen homosexuellen Möbeldesigner und Innenarchitekten jüdischer Herkunft.
Die zwei Persönlichkeiten waren mir bislang nicht bekannt, jedoch fand ich das Geschriebene sehr interessant und die teils fiktiv geschriebene Geschichte hat mir sehr gefallen. Auch begegnet man viele historische Persönlichkeiten auf der gemeinsamen Reise der Protagonisten, die mir auch teils bekannt waren.
Ein gut recherchiertes Buch das uns einen gelungenen Einblick in die Welt von damals und den politischen Ereignissen weitergibt. Lesenswert für diejenigen die nicht nur Spannung und Action suchen.