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Veröffentlicht am 19.07.2024

Pageturner!

Ausweglos
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Mit "Ausweglos" hat Henri Faber mich von der ersten Seite an gepackt. Ich liebe die kurzen, mit Cliffhangern gespickten Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive der Charaktere Elias Blom, Linda ...

Mit "Ausweglos" hat Henri Faber mich von der ersten Seite an gepackt. Ich liebe die kurzen, mit Cliffhangern gespickten Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive der Charaktere Elias Blom, Linda und Noah Klingberg sowie dem Ringfingermörder - von dem einnehmenden und flüssigen Schreibstil des Autors ganz zu schweigen.

Die Figuren sind so fesselnd ausgearbeitet wie der Plot selbst. Besonders mochte ich Elias Blom, den ruhigen, scharfsinnigen Ermittler, den der Fall des Ringfingermörders einfach nicht loslässt. Das Ehepaar Klingberg löste bei mir Empathie, aber auch Misstrauen aus - Noah, der ganz offensichtlich etwas zu verbergen hatte - bei Linda war es hingegen schwer greifbar, eher so ein Gefühl, das ich nicht abschütteln konnte. In die Sichtweise des Mörders einzutauchen, bietet immer besonders viel Nervenkitzel, so auch in diesem Buch. Die Auflösung, wer tatsächlich hinter den Morden steckt, war eine große Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte. Genau dieses Rätselraten bis zum Schluss macht für mich einen großartigen Thriller aus.

"Ausweglos" braucht keinen blutigen Tatort nach dem anderen, um einen als Leser*in in den Bann zu ziehen. Die ausdrucksstarken Charaktere, der raffinierte Plot, welcher einen durch zahlreiche Wendungen immer wieder auf die falsche Fährte führt bis hin zu einem absolut überzeugenden Ende, das mit gleich zwei Überraschungen aufwartet, dies alles bietet eine unfassbare Sogwirkung und sorgt für wahnsinnig spannende Lesestunden. Ein Pageturner, den ich am liebsten keine Sekunde aus der Hand gelegt hätte. Für mich einer der besten Thriller überhaupt! Ich freue mich schon darauf, die anderen beiden Thriller des Autors, "Kaltherz" und "Gestehe", zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Interessante Urban Fantasy Story

A Curse Unbroken
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Der Einstieg in "A Curse Unbroken" fiel mir äußerst leicht. Yvy Kazis Scheibstil ist sehr angenehm, flüssig und bildhaft. Die Verbindung der modernen Welt mit der Hexerei war zudem sehr gut umgesetzt. ...

Der Einstieg in "A Curse Unbroken" fiel mir äußerst leicht. Yvy Kazis Scheibstil ist sehr angenehm, flüssig und bildhaft. Die Verbindung der modernen Welt mit der Hexerei war zudem sehr gut umgesetzt. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Gemma, eine taffe junge Frau, die mir sogleich sympathisch war. Zwischendurch gibt es kleinere Tagebucheinträge, in denen Darren zu Wort kommt. Die Kapitelaufteilung gefiel mir gut, da ich mich auf diese Weise wunderbar in beide Charaktere hineinversetzen konnte.

Schön beschrieben wurde von der Autorin die Chemie zwischen Gemma und Darren. Ich spürte beim Lesen regelrecht die Funken sprühen und war die ganze Zeit über gespannt, ob aus den beiden ein Paar werden würde. Doch dieses Buch bietet weit mehr als nur eine Liebesgeschichte. Yvy Kazi hat einen komplexen Plot mit vielen Wendungen erschaffen, der mich fast durchgehend fesseln konnte.

Leider gab es zwischendurch einige wenige Kapitel, die sich etwas zogen. Meinem Empfinden nach hätten die etwas kürzer oder weniger ausführlich ausfallen können. So ertappte ich mich dabei, das ein oder andere Mal ein paar Seiten zu überblättern, wie ich gestehen muss.

Insgesamt gefiel mir "A Curse Unbroken" jedoch sehr gut, Urban Fantasy ganz nach meinem Geschmack mit vielen facettenreichen Charakteren und einer wahnsinnig interessanten Story.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Schöner Abschluss der Dilogie

The Queen Will Rise
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Nachdem "When The King Falls" im Sturm mein Herz erobert hatte, war ich unfassbar gespannt auf die Fortsetzung - insbesondere wegen des fiesen Cliffhangers am Ende. "The Queen Will Rise" knüpft zum Glück ...

Nachdem "When The King Falls" im Sturm mein Herz erobert hatte, war ich unfassbar gespannt auf die Fortsetzung - insbesondere wegen des fiesen Cliffhangers am Ende. "The Queen Will Rise" knüpft zum Glück direkt an Band 1 an und las sich ebenso flüssig und wunderschön wie der Vorgänger. Marie Niehoff hat ein unglaubliches Talent mit Worten umzugehen und einen als Leser*in mitten ins Herz zu treffen.

Dass die Geschichte diesmal abwechselnd aus der Sicht von Florence und Benedict erzählt wurde, mochte ich sehr. Benedicts Gefühle und Gedanken, seine innere Zerrissenheit, waren absolut greifbar. Aber auch Florence wurde von der Autorin erneut wundervoll beschrieben. Mir gefiel, dass sie trotz ihrer zunächst aussichtslosen Lage nicht die Hoffnung verliert und an ihrer Liebe zu Benedict festhält.

Gerne mehr gelesen hätte ich von Benedicts Schwester Lyra, da sie mir in Band 1 direkt sympathisch war. Doch dafür schlich sich zunehmend, und zwar klammheimlich, Florence' Bruder Valerian in mein Herz. (Ein Spin-Off mit Val wäre bestimmt interessant 😉) In Bezug auf die Verräter innerhalb von Crimson Heart lag ich im Übrigen völlig daneben und war umso schockierter, als diese enthüllt wurden!

Genau wie der 1. Band hat "The Queen Will Rise" absolutes Suchtpotenzial, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt, die herzzerreißenden Dialoge zwischen Florence und Benedict, die Spannung, welche sich zunehmend aufbaut und in einem tollen Showdown gipfelt und das Finale, welches ein würdiger Abschluss für diese wundervolle Romantasy Dilogie ist.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Pageturner!

Seven Days
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Bislang hatte mich noch kein Band der Eddie Flynn Reihe enttäuscht, "Seven Days" bildet da keine Ausnahme - ganz im Gegenteil, Steve Cavanagh legt hier nochmal ordentlich eine Schippe drauf, sodass ich ...

Bislang hatte mich noch kein Band der Eddie Flynn Reihe enttäuscht, "Seven Days" bildet da keine Ausnahme - ganz im Gegenteil, Steve Cavanagh legt hier nochmal ordentlich eine Schippe drauf, sodass ich jetzt schon sagen kann, dieses Buch gehört für mich ganz klar in die Kategorie Jahreshighlight!

Der Autor greift in seinem neusten Justizthriller Themen wie die Todesstrafe, Polizeikorruption und Rassismus auf - hierfür schickt er Eddie Flynn und dessen Team in die Südstaaten, wo man sie nicht gerade mit offenen Armen empfängt. Denn Bezirksstaatsanwalt Randal Korn, ein machthungriger Sadist, der das gesamte County vergiftet zu haben scheint, hat hier das Sagen und ist alles andere als begeistert, als Eddie den Fall von Andy Dubois übernimmt.

Die Charakterzeichnungen sind dem Autor wieder einmal überaus gut gelungen. Als Leser*in empfindet man direkt nichts als Verachtung für Korn, Sheriff Lomax und dessen Deputys. Ein wahnsinnig großer Sympathieträger ist hingegen Eddie, dem es stets gelingt, ein Ass aus dem Ärmel zu zaubern, auch wenn ein Fall noch so hoffnungslos erscheint.

Tatkräftige Unterstützung bekommt Eddie erneut von seinem ehemaligen Mentor Harry sowie Anwältin Kate und Ermittlerin Bloch, beide dürften Fans der Reihe aus "Fifty Fifty" bekannt sein. Während die vier alles daran setzen, ihrem Mandanten vor der Todesstrafe zu bewahren, wird zunehmend deutlich, dass der Mord, dessen Andy beschuldigt wird, einen weit ernsteren Hintergrund hat ...

Die kurzen Kapitel, Cliffhanger und Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen konstant hoch - der Schlagabtausch vor Gericht, ganz großes Kino - ein genialer Pageturner, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Traf nicht meinen Geschmack

In Case We Trust
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Da New Adult momentan so angesagt ist, war ich neugierig, was die anderen Bookies an diesem Genre fasziniert. Bei "In Case We Trust" gefiel mir das Cover, aber auch der Klappentext sprach mich an, denn ...

Da New Adult momentan so angesagt ist, war ich neugierig, was die anderen Bookies an diesem Genre fasziniert. Bei "In Case We Trust" gefiel mir das Cover, aber auch der Klappentext sprach mich an, denn das Setting Anwaltskanzlei ist eines, im dem ich beruflich selbst zuhause bin. Doch konnte mich dieses Buch dazu bringen, meinen Ausflug ins Genre New Adult zu wiederholen?

Der angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Auch die Aufteilung der Kapitel, dass die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Gracie und Ira erzählt wurde, war toll umgesetzt. Mit den beiden Hauptcharakteren hat Tess Tjagvad zudem zwei äußerst sympathische und vor allen nahbare Protagonisten erschaffen. Gut gezeichnet waren aber auch einige der Nebencharaktere, wie Gracies beste Freundin Cassidy und Laurel, die ebenfalls zum Team der Junganwälteinnen gehört.

Die Art und Weise, wie die Liebesgeschichte zwischen Gracie und Ira aufgebaut wurde, war recht schön, allerdings wollte der Funken bei mir nicht so recht überspringen. Insgesamt hat mir etwas der Tiefgang gefehlt - nicht nur bei der Lovestory, auch was die Freundschaft zwischen Gracie und Cassidy angeht oder die Dynamik innerhalb des Teams. Das Potenzial war definitiv da, wurde meiner Meinung nach allerdings nicht vollends ausgeschöpft.

Der Fall, welcher Gracie und Ira zugeteilt wird, war zwar interessant, wurde zum Ende hin jedoch zu schnell abgefertigt. Ähnlich habe ich die Abhandlung von Gracies großem Geheimnis empfunden. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet, zudem empfand ich die Auflösung als ziemlich unglaubwürdig. Insgesamt ein nettes Buch für zwischendurch und für New Adult Liebhaber
innen womöglich sogar ein tolles Leseerlebnis - meinen persönlichen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

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