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Veröffentlicht am 01.03.2020

Auf den Spuren des sagenumwobenen Rattenfänger von Hameln

Die Dunkelheit der Drachen
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Ein verurteilter Pfeifer, eine verzauberte Maus und ein verwundeter Drachengreif gemeinsam auf den Spuren des sagenumwobenen Rattenfänger von Hameln.

"Die Dunkelheit der Drachen" ist eine fabelhafte Fatansay-Geschichte ...

Ein verurteilter Pfeifer, eine verzauberte Maus und ein verwundeter Drachengreif gemeinsam auf den Spuren des sagenumwobenen Rattenfänger von Hameln.

"Die Dunkelheit der Drachen" ist eine fabelhafte Fatansay-Geschichte voller Magie, Zauberer und Drachen.
Die Geschichte beginnt mit unserem Proganisten Flick Klarwasser, einem sehr ambitionierten und klugen Jungen, der gerne Pfeifer werden möchte. Er kann die Musik aus seiner Pfeife so nutzen, dass er damit magische Zaubersprüche erschafft, die sowohl Mensch und Tier, als auch Flora, Fauna oder das Wetter beeinflussen können. Aber als er versucht, einem Dorf mit einem Rattenproblem zu helfen, geht alles schief und er landet kurzerhand im Gefängnis der Pfeiferakademie, weil er mehrfach ein verbotenes Lied gespielt hat! Im Gefängnis beginnt das Abenteuer erst so richtig, denn plötzlich greifen die Drachen die Kerker der Burg an und Flick befindet sich schnell in einem Zwiespalt zwischen schnell entkommen und dem Mysterium des sagenumwobenen Rattenfänger von Hammeln, das es zu lösen gilt.
Das Buch nimmt ab hier schnell an Fahrt auf und wird sehr dynamisch und auch im einiges spannender. Wir haben hier ein tolles, verrücktes Trio auf der Suche nach Antworten zu so vielen Fragen. Dabei begegnen sie so einigen mysteriösen Charakteren, die ihnen helfen den wahren Grund des verschwindens der Menschenkinder und Drachenkindern zu lüften.

Fazit: Alles in allem war es super unterhaltsame Reise durch eine magische Welt, verküpft mit einer bekannten Geschichte, die wirklich toll in die Suche integriert wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2019

Es war grandios!

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Alles an diesem Buch hat für mich einfach gestimmt. Es mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich mich gerade so oder so in dem Genre Dystopie Zuhause fühle und deshalb wahrscheinlich etwas mehr Freude ...

Alles an diesem Buch hat für mich einfach gestimmt. Es mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich mich gerade so oder so in dem Genre Dystopie Zuhause fühle und deshalb wahrscheinlich etwas mehr Freude an der Geschichte hatte, als so manch anderer. Nichtdestotrotz finde ich es, gerade weil es ein Debutroman ist, eine wirklich grandiose Leistung. Wobei ich finde, dass der Titel „Left to Fate. Die Ausgesetzten“ der Geschichte vielleicht nicht ganz so gerecht wird.
Der ausschlaggebende Grund, wieso ich es ursprünglich vor einigen Wochen bereits auf meine Wunschliste gesetzt hatte, war das unglaublich schöne Cover. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch nämlich nicht durch Bookstagram, sondern durch eine Amazon Empfehlung. Der Klappentext hatte es mir dann voll und ganz angetan.

Der Schreibstil gefiel mir persönlich sehr gut. Ich kam wirklich sofort in die Geschichte rein, hatte einen super guten Lesefluss und war durchweg gespannt, was nun als nächstes passieren wird, da es immer wieder überraschende Wendungen gab. Die Umgebung, die Menschen, die Schauplätze, wirklich alles war so gut beschrieben, ohne wirklich zu sehr ins Detail zu gehen, aber genau so viel, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte und wortwörtlich einen Film im Kopf gedreht habe.

Die Protagonistin Samantha war mir sehr sympathisch und ganz besonders haben es mir einige der Randfiguren angetan, die trotz alledem nie zu kurz gekommen sind und mir daher mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.
Die Handlung an sich ist zwar nichts Neues und erinnerte mich besonders am Anfang sehr an Divirgent, Maze Runner und Royals, aber durch den Spannungsbogen war ich trotzdem nie ganz vorbereitet auf das, was mich noch erwartete. Teilweise konnte man es vorhersehen und wiederum manchmal haben mich die Plottwists so überrascht und aus dem Konzept gebracht, dass ich gerade zum Ende hin, das Buch oft zugemacht habe und es angeschrien habe, weil ich nicht wahr haben wollte, was gerade passiert ist und was wahrscheinlich gleich passieren wird. Das Ende hat mich wirklich geflasht. Ich war glücklich, aber gleichzeitig auch unglücklich und irgendwie emotional überladen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass aus diesem Buch mal ein Film entstehen könnte, den ich mir auf jeden Fall ansehen würde.

Fazit: Ein atemberaubendes Lese-Erlebnis - fesselnd, bewegend, und erschreckend realistisch.

*Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank nochmal an das Team vom Carlsen Impress.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Der erste Blick täuscht

Schnelles Lesen, langsames Lesen
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Als ich das Cover zu „Schneller Lesen, langsamer Lesen“ gesehen habe, dachte ich sofort an eine Art Ratgeber, wie man seine Lesetechnik im Allgemeinen verbessern kann. Dazu ist der Buchumschlag noch so ...

Als ich das Cover zu „Schneller Lesen, langsamer Lesen“ gesehen habe, dachte ich sofort an eine Art Ratgeber, wie man seine Lesetechnik im Allgemeinen verbessern kann. Dazu ist der Buchumschlag noch so schön knallorange gehalten, dass es mir sofort im Kopf geblieben ist. Ich lag jedoch mit meiner Einschätzung etwas daneben. Der Titel im Deutschen ist ein bisschen irreführend, wie ich finde. Es handelt sich hierbei mehr um eine Zusammenfassung von Gedanken zu der wissenschaftlichen Arbeit von Maryanne Wolf und fokussiert sich auf das lesende Gehirn in der heutigen digitalen Welt.

Maryanne Wolf ist kognitive Neurowissenschaftlerin und Leseforscherin an der Tufts University in Massachusetts. Während sie in Waialua, Hawaii war, um Kindern das Lesen beizubringen, erlebte sie hautnah welche Macht das Lesen hat und welche Auswirkungen und Konsequenzen es auf die Entwicklung eines einzelnen Menschen haben kann. Jahre später erfuhr sie am eigenen Leib, wie sich ihr Leseverhalten seit ihrer Kindheit verändert hat. Ihr fiel es plötzlich schwer, sich in ihrer Freizeit mit anspruchsvoller Literatur zu beschäftigen. Diese Fähigkeit neu zu erlernen war der Anstoß ihrer Arbeit.

Ihr Buch „Schnelles Lesen, langsames Lesen – Warum wir das Bücherlesen nicht verlernen dürfen“ befasst sich mit der Wichtigkeit der verschiedenen Funktionen des Lesens für die intellektuelle, sozial-emotionale und ethische Prägung. Dabei ist das Buch in neun Kapitel aufgeteilt, die in Form von Briefen von der Autorin verfasst wurden und Raum für eine offene Konversation bieten sollen. In diesen neun Briefen erläutert Maryanne Wolf, welche Vorgänge sich im Gehirn beim Lesen abspielen und wie unser Gehirn durch den Vorgang des Lesens immer wieder aufs Neue geprägt wird.

Fazit für mich: Erst einmal zum Verständnis, ich lese regelmäßig wissenschaftliche Artikel und Publikationen, aus diversen Bereichen. Demzufolge verstehe ich, dass die Thematik wichtig ist und definitiv Daseins-Berechtigung hat. Es soll zum Nachdenken angeregt werden und eine Art Konversation hervorbringen, dabei wird jedoch, wie ich finde, zu stark auf Neutralität im Text gesetzt. Ich weiß die Arbeit wirklich zu schätzen, die hinter diesem Buch steckt. Mir persönlich hat das Buch jedoch einfach nicht wirklich zugesagt, sowohl von der Sprachwahl, als auch vom gesamten Aufbau.

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen herzlichen Dank nochmal an das Team von Randomhouse.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Grandioser historischer Jugendroman

Teuflische Maskerade
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Mary Hooper gehört für mich eindeutig zu der Kategorie Lieblingsautoren. Ich habe mich als Teenager in ihren Schreibstil verliebt und hatte bisher mit jedem ihrer Bücher unglaubliche Momente. Die Trilogie ...

Mary Hooper gehört für mich eindeutig zu der Kategorie Lieblingsautoren. Ich habe mich als Teenager in ihren Schreibstil verliebt und hatte bisher mit jedem ihrer Bücher unglaubliche Momente. Die Trilogie rund um das Haus des Zauberers ist absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Grandioser historischer Jugendroman

Geheimnisvolles Vermächtnis
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Mary Hooper gehört für mich eindeutig zu der Kategorie Lieblingsautoren. Ich habe mich als Teenager in ihren Schreibstil verliebt und hatte bisher mit jedem ihrer Bücher unglaubliche Momente. Auch "Geheimnisvolles ...

Mary Hooper gehört für mich eindeutig zu der Kategorie Lieblingsautoren. Ich habe mich als Teenager in ihren Schreibstil verliebt und hatte bisher mit jedem ihrer Bücher unglaubliche Momente. Auch "Geheimnisvolles Vermächtnis" war ein absoluer Lesegenuss. Ich habe es zum ersten Mal gelesen und weiß jetzt schon, dass es ein eindeutiger Re-read Kandidat ist.