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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine solide Geschichte mit Tiefgründigkeit

Blauer Montag
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Frieda Klein ist Psychologin und arbeitet selbstständig in London. Eines Tages kommt Alan Dekker zu ihr, da er schon länger unter Schlafstörungen leidet. Bald wird klar, dass mehr hinter seiner Schlafstörung ...

Frieda Klein ist Psychologin und arbeitet selbstständig in London. Eines Tages kommt Alan Dekker zu ihr, da er schon länger unter Schlafstörungen leidet. Bald wird klar, dass mehr hinter seiner Schlafstörung steckt, als zu erst vermutet. Sein Wunsch nach einem Sohn wird so groß, dass er immer wieder von einem kleinen Jungen mit roten Haaren träumt. Genau zu der Zeit in der Alan in Therapie ist, verschwindet ein kleiner Junge mit roten Locken. Frieda hat schnell den Verdacht, dass Ala etwas damit zu haben könnte.
Was mit besonders gut gefallen hat, war der Prolog, der rund 50 Jahre zuvor spielt und von der Entführung eines kleinen Mädchens handelt. Mir war zuerst nicht so klar, was das mit der Entführung von Matthew zu tun hat, doch die Parallelen waren später erkennbar. Der Verlauf und die Entwicklung der Geschichte war gut gestaltet und man war nicht so schnell verwirrt, was sich gegen Ende der Geschichte ändert. Am Ende ging es mir etwas zu schnell und so war es wirklich verwirrend.
Frieda ist mir als Protagonistin nicht wirklich sympathisch gewesen. Ich kann mich einfach nicht mit ihr anfreunden. Sie hat eine sehr gute Menschenkenntnis, was im ihrem Job wichtig ist. Außerdem hat sie immer wieder gut kombiniert, wodurch sie Detektive Karlsson in manchen Dingen unterstützen konnte. Ihr Job ist ihr sehr wichtig und sie liebt die Stadt in der sie wohnt, weshalb ich auch gut nachvollziehen konnte, wieso sie nicht dort weg wollte.
Karlsson hat es sich zur Aufgabe gemacht den Fall zu lösen. Auch nachdem er Parallelen zu dem Fall vor 50 Jahren gefunden hat, der nie gelöst worden war. Er hat nicht aufgegeben und hat viel Durchhaltevermögen bewiesen. Zuerst wollte er Frieda nicht glauben, als sie mit ihrem Verdacht zu ihm gekommen ist, doch die beiden sind schnell zu "Partnern" geworden und konnten den Fall dann zusammen lösen.
Nicci Frenchs Schreibstil war gut, konnte mich jedoch nicht richtig umhauen. Sie hat die Geschichte trotzdem gut umsetzen können und gegen Ende wurde es nochmal richtig spannend, was bei einem Thriller natürlich nicht fehlen darf.
Insgesamt war es ein gutes Buch, was mich nicht umhauen konnte. Dennoch war die Geschichte spannend umgesetzt, auch wenn es am Ende verwirrend wurde.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Eine schöne Geschichte über Freundschaft

Nach der Party
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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Cece zu ihrer besten Freundin Joan. Schon damals war Cece wie besessen von Joan und hat sie geradezu angehimmelt. Joan hat all das, was sich Cece wünscht, auch wenn sie ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Cece zu ihrer besten Freundin Joan. Schon damals war Cece wie besessen von Joan und hat sie geradezu angehimmelt. Joan hat all das, was sich Cece wünscht, auch wenn sie mit ihrem Leben als Mutter und Ehefrau zufrieden ist. Joan ist ein Wirbelwind, den jede kennt. Für Cece ist Joan allerdings ein Rätsel, dass sie schon seit Beginn ihrer Freundschaft zu lösen versucht. Ceces Ehemann Ray bleibt die Verbindung zwischen den beiden auch nicht verborgen.
Es war wie ein Trip in die Vergangenheit, als ich das Buch gelesen habe. In die Welt der Schönen und Reichen Houstons in den 50er Jahren einzutauchen, war eine schöne Abwechslung. In dem Buch geht es meiner Meinung nach um die immerwährende Freundschaft zwischen zwei Frauen und die Verbundenheit der Freundschaft. Zu dieser Zeit wollte jeder bekannt, reich und schön sein. Es war ein Wettkampf. Wer hat das größte und schönste Haus? Wer hat den reichsten Ehemann? Wer hat die tolltest und schicksten Kleider?
Cece war mir schon gegen Beginn des Buches etwas suspekt. Ihre Sorge um Joan, glich schon fast Versessenheit. SIe hat immerzu am Joan gedacht und dabei ihre Familie vernachlässigt. Immer wieder ist sie zu Joan gerannt, auch wenn sie sich vorgenommen hat es nicht zu tun. Dass sich ihr Gedanken nur um Joan gedreht haben, fand ich auf Dauer etwas nervig.
Joan war ein Wirbelwind und jeder wollte so sein wie sie. Auch wenn sie sich nie an jemanden binden wollte, was eigentlich ein Skandal sein sollte, wurde sie immer noch angehimmelt. Joan war tough, mutig und auch egoistisch. Niemand, nicht einmal Cece kannte Joan Fortier wirklich. Ich kann nicht sagen, ob ich Joan mag oder nicht. Es ist eher etwas dazwischen. Ich fand sie sehr arrogant und selbstverliebt, doch als ich dann ihre wahre Geschichte kannte, mochte ich sie. Sie hat für ihren jungen Jahre schon viel durchgemacht, was sie wahrscheinlich auch abgehärtet hat.
Ich konnte Ray, Ceces Ehemann, total verstehen. Seine Frau ist immer wieder zu ihrer besten Freundin gelaufen. Es hat mich deshalb nicht überrascht, dass er sie vor die Wahl gestellt hat: Er und Tommy, ihr Sohn, oder Joan.
DiSclafanis Schreibstil war wirklich gut. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und trotz der Zeitsprünge zwischendurch war ich alles andere als verwirrt. Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn Ceces Besessenheit zu Joan nervig war. Letzten Endes war es die Geschichte einer Freundschaft, die über all die Jahre gehalten hat und auch gewachsen ist.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein gutes Buch, aber nicht so gut wie der erste Teil

Under Your Skin. Bleib bei mir
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Drea kümmert sich schon seit der Highschool um ihre lungenkranke Mutter. Schon mit 17 Jahren musste sie anfangen zu arbeiten, um Miete, Arztkosten und Verpflegung bezahlen zu können, weshalb sie nicht ...

Drea kümmert sich schon seit der Highschool um ihre lungenkranke Mutter. Schon mit 17 Jahren musste sie anfangen zu arbeiten, um Miete, Arztkosten und Verpflegung bezahlen zu können, weshalb sie nicht ihrem Traum nachgehen konnte, auf College zu gehen. Cujo ist ohne seine Mutter aufgewachsen, da diese die Familie verlassen hat, als er noch ein kleiner Junge und dennoch konnte sich sein Vater mit drei Söhnen gut durchschlagen. Eigentlich streiten sich Cujo und Drea immer nur, doch als sie eines Abends von einem Mann mit einer Waffe bedroht werden, kommen sich die beiden ungewollt näher. Schon bald wird klar, dass sie sich eigentlich gar nicht hassen.
Ich mochte den ersten Teil der Reihe etwas mehr als diesen. Trotzdem war das Buch nicht schlecht und ich bin sehr schnell durchgekommen. Ich fand es sehr interessant die Geschichte von Drea und Cujo mit zu verfolgen, da sie sich schon im ersten Teil die ganze Zeit am necken waren und ich war ernsthaft überrascht, dass sie zusammen Harpers und Trents Verlobungsfeier organisieren wollten.
Drea war ein sehr beeindruckender Charakter, da sie schon in jungen Jahren angefangen hat zu arbeiten und sich um ihre Mutter zu kümmern, die es ihr nicht besonders leicht gemacht hat. Außerdem ist sie in einer Situation, in der jeder andere panisch geworden wäre, ruhig geblieben. Durch ihre Vergangenheit und Allem, was sie durchgemacht hat, war sie schon abgehärtet, doch Cujo konnte gut zu ihr durchdringen.
Cujo war ein cooler Typ, der viele verschiedene Sachen macht. Es besitzt ein Tattoo-Studio mit Trent, ihm gehört die Hälfte einer Werkstatt und er gibt noch Paddelbord Unterricht. Außerdem hat er zwischendurch noch Zeit eine Verlobungsfeier zu organisieren. Er hat eine enge Verbindung zu seinen Brüdern und seinen Vater, da seine Mutter die Familie verließ, als er acht Jahre alt war.
Der Schreibstil von Scarlett Cole war flüssig und ich bin gut durchgekommen. Es ließ sich wirklich gut lesen. Die Geschichte von Drea und Cujo hat mir gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie die von Harper und Trent. Trotzdem freue ich mich auf den dritten Teil der Reihe, in dem es um Pixie geht. Allerdings war hier keine Überleitung zu dritten Band, sodass man Pixie eigentlich überhaut nicht kennengelernt hat.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ein tolles Buch

Under Your Skin. Halt mich fest
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Harper und Trent begegnen sich zum ersten Mal in seinem Tattoostudio Second Circle. Harper möchte unbedingt ein Rückentattoo, dass die Narben, die ihr Exfreund ihr angetan hat, kaschiert. Schon vom ersten ...

Harper und Trent begegnen sich zum ersten Mal in seinem Tattoostudio Second Circle. Harper möchte unbedingt ein Rückentattoo, dass die Narben, die ihr Exfreund ihr angetan hat, kaschiert. Schon vom ersten Augenblick an, funkt es zwischen den beiden und Trent möchte ihr Tattoo einfach unvergesslich machen. Wegen ihrer Vergangenheit hat Harper Berührungsängste und mag es nicht, wenn Fremde sie anfassen, aber bei Trent verschwinden diese Ängste. Er tastet sich langsam voran, sodass sie sich erst einmal an ihn gewöhnen kann.
Ich fand die Geschichte von Harper und Trent einfach süß und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Dieses Buch hat mich gefesselt. Ich finde Harpers Vergangenheit schlimm, aber ich bewundere sie dafür, dass sie es überstanden hat.
Harper war von ihrer Vergangenheit gezeichnet und mochte es nicht wenn andere sie anfassten oder ihr zu nahe kamen. Sie sprach nicht gerne über ihr Vergangenheit und außer ihrer Familie, wusste nur ihre beste Freundin Drea darüber bescheid.
Trent ging von Anfang an einfühlsam und gefühlvoll mit Harper um, damit sie Vertrauen zu ihm aufbauen konnte. Er wollte sie dazu bekommen mit ihm auszugehen, trotzdem hat er ihr Zeit gelassen und sie nicht zu sehr gedrängt.
Drea, Harpers beste Freundin, war sehr lebensfroh und war immer für Harper da. Sie war eine der wenigen, die über Harpers Vergangenheit bescheid wussten.
Cujo war Trent bester Freund. Er und Harper wurden schnell gute Freunde, auch wenn er sich mit Drea nicht wirklich vertragen konnte.
Scarlett Coles Schreibstil war gut und ich sehr schnell vorangekommen. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, auch wenn ich die meisten Bücher, die nicht in der Ich-Perspektive geschrieben sind, mag. Trotzdem war eine schöne Geschichte und ich bin gespannt wie sich Drea und Cujo im zweiten Band schlagen werden.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ganz okay...

Effortless
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Nachdem Denny nach Australien zurückgegangen ist und dort eine Freundin gefunden hat, können Kellan und Kiera endlich zusammen sein. Schon nach kurzer Zeit wird Kellan auf eine Tournee mit seiner Band ...

Nachdem Denny nach Australien zurückgegangen ist und dort eine Freundin gefunden hat, können Kellan und Kiera endlich zusammen sein. Schon nach kurzer Zeit wird Kellan auf eine Tournee mit seiner Band eingeladen - ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Leider gibt es auch in der Zwischenzeit einige Probleme in Kellans und Kieras Beziehung und dann kommt auch noch Denny aus Australien zurück, um wieder in Seattle zu arbeiten.
Den ersten Teil,der Thoughtless-Reihe mochte ich eigentlich ganz gerne, auch wenn Kiera sehr nervig war. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass Thoughtless auch als Einzelband durchgegangen wäre. In diesem Band fand ich die Handlung ehrlich gesagt etwas langweilig und die ca. 670 Seiten haben sich sehr gezogen. Ich musste mich manchmal echt dazu zwingen weiterzulesen.
Kiera war in diesem Band wieder etwas nervig, allerdings nicht mehr so schlimm, wie in ersten Band. Sie hat zwar tausend Mal über ein und dieselbe Sache nachgedacht, aber war noch erträglich. Was mir allerdings sehr aufgefallen ist, dass sie in Bezug auf Kellans Vergangenheit nicht viel Vertrauen in ihn hat. Als dann Denny aufgetaucht ist, hätte sie Kellan einfach bescheid sagen sollen, dass ihr Ex wieder in der Stadt ist. Kiera macht einfache, harmlose Sachen zu einem Drama. Eigentlich ist sie für ihr Probleme selbst schuld.
Kellan war und ist der einzige Grund, weshalb ich den dritten Teil auch lesen werde. Er war auch in diesem Teil sehr geduldig mit Kiera und ich frage mich ernsthaft, wie er das ausgehalten hat. Außerdem fiel es ihm schwer der Tournee zuzusagen, weil er Kiera am Anfang ihrer Beziehung nicht alleine lassen wollte. Auch er war erst skeptisch, dass Kiera ihn während seiner Abwesenheit betrügen könnte. Meine Meinung nach habe die beiden ein ziemliches Vertrauensprobleme, wobei genau das in einer Beziehung wichtig. Trotzdem kann ein winziger Teil von mir die Beiden dennoch verstehen.
Ich liebe die D-Bags - besonders Matt und Evan sind mir besonders sympathisch. Auf Griffin könnte ich gut verzichten, aber ich bin sehr gespannt auf das Buch von ihm und Anna.
S.C. Stephens Schreibstil war in diesem Buch gut, aber sie konnte mich damit nicht fesseln. Trotzdem werde ich auch die andern Bücher der Thoughtless-Reihe noch lesen, da ich eigentlich gespannt bin wie es weitergeht.
Es war kein schlechtes Buch, aber auch nicht fesselnd. Für diejenigen, die den ersten Teil der Reihe mochten, ist dieser bestimmt auch etwas.