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Veröffentlicht am 24.01.2021

Dieses Buch macht süchtig!

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Handlung:

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die ...

Handlung:

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur träumen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr überraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange und nimmt das Angebot an, so dass sie sich bald in einer glamourösen Welt wiederfindet. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz. Und wem kann sie wirklich trauen?



Meinung:

Das Cover gefällt mir total gut, auch wenn es nicht so viel über den Inhalt verrät. Die junge Frau im Ballkleid, deren Gesicht allerdings nicht vollständig zu erkennen ist, soll vermutlich Cara darstellen. Ansonsten ist das Cover eher schlicht gestaltet, der Fokus liegt eher auf der Frau, die mit der auffälligen Farbe ihres Ballkleides hervorsticht. Die Hintergrundkulisse ist verschwommen gehalten, sodass wir nicht wissen, was sich dort abspielt, ich vermute ja, dass sich die Frau auf einer Party befindet. Was mir erst nach dem Lesen aufgefallen und ein richtig cooles Detail ist, ist die Form des Bildausschnittes, denn dieser hat die Umrisse eines Raben, was wirklich super zur Geschichte passt. Der schwarze Schriftzug hebt sich gut vom weißen Hintergrund ab und passt perfekt zum Cover, denn verschnörkelte Buchstaben hätten an dieser Stelle eher nicht gepasst. Toll finde ich, dass auch der Titel „Matching Night“ im Buch eine Rolle spielt, er wurde also wahrscheinlich willkürlich gewählt.

Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm und hat mir einen leichten Einstieg in die Geschichte ermöglicht. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch mal aus der Ich-Perspektive erzählt wird, da ich diese Sichtweise bevorzuge. Schon bald war ich vollkommen gefesselt von dem Buch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und jetzt unbedingt den zweiten Teil brauche!

Stefanie Hasse konnte schon mit “Secret Game“ und “Pretty Dead“ beweisen, dass sie auch überzeugende Bücher ohne Fantasyelemente schreiben kann, weshalb ich deshalb hohe Erwartungen an das Buch hatte, die eindeutig nicht enttäuscht wurden! “Matching Night 1“ zählt jetzt sogar zu meinen Favoriten der Autorin und ich bin gespannt, ob der zweite Band es noch toppen kann. Ich liebe spannungsgeladene Jugendromane mit vielen Geheimnissen und einer überzeugenden Liebesgeschichte und genau das hat mir Stefanie Hasse in ihrem neuesten Jugendroman geboten. Die Grundidee finde ich genial, da ich immer gerne Bücher lese, die in einer Glamourwelt spielen und in der unsere Protagonistin Cara auch landet. Es herrschte eine tolle Atmosphäre, weshalb ich mich gleich im Buch wohlgefühlt habe, habe mich aber an keiner Stelle gelangweilt, da es immer spannend und voller unvorhersehbaren Wendungen war, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte. Besonders das Ende war einfach nur fies und kam sehr unerwartet, weshalb ich jetzt fassungslos dastehe und es kaum erwarten kann, bis der zweite Band erscheint (zum Glück schon in wenigen Tagen) und ich hoffentlich Antworten auf die unzähligen Fragen bekomme, die ich mir während des Lesens gestellt habe.

Die Dreicksbeziehung zwischen Cara, Tyler und Josh hat mich nicht gestört und konnte mich wie die Gefühle, die zwischen ihnen entstanden sind, sehr überzeugen. Tatsächlich kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen, für wen sich Cara letztendlich entscheiden wird, ich bin allerdings ganz klar Team Josh, da ich ihn von den beiden Jungs zuerst in mein Herz schließen konnte, was Tyler noch nicht so ganz geschafft hat. Sowohl Tyler als auch Josh bleiben undurchschaubar und ich bin mir noch nicht über ihre wahren Motive bewusst. Hoffentlich wird in Band Zwei mehr zu den beiden kommen.

Cara ist eine sehr sympathische Protagonistin, der ich mich gleich verbunden gefühlt habe und mich super in sie hineinversetzen konnte, da zwischen uns gleich eine Bindung entstanden ist. Ich konnte gut verstehen, warum die Glamourwelt anfangs für sie seltsam gewesen ist und bin gemeinsam mit ihr in eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse abgetaucht. Ich mochte sie sehr, da sie sehr stark und eigenständig ist. Manchmal hat sie zwar Entscheidungen getroffen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, aber trotzdem fand ich sie sympathisch, wenn man von dieser Kleinigkeit abgesehen hat.



Fazit:

Dieses Buch macht süchtig! Ich brauche unbedingt den zweiten Band, da ich total begeistert bin und vergebe 4,5 bis 5 Sterne!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2021

Schönes Buch mit leichten Schwächen

Thyra und die Hexenjäger
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Handlung:

In Thyras Blut fließen besondere und magische Kräfte. Sie ist eine Hexe. Man nennt sie Wächterin. Ihr Zuhause ist eine Welt neben unserer, bevölkert von magischen Wesen. In ihr wütet ein Krieg, ...

Handlung:

In Thyras Blut fließen besondere und magische Kräfte. Sie ist eine Hexe. Man nennt sie Wächterin. Ihr Zuhause ist eine Welt neben unserer, bevölkert von magischen Wesen. In ihr wütet ein Krieg, angeführt von einem grausamen Hexenmeister.

Tristan verlor seine Mutter durch die Hand einer Hexe. Geblendet von dem Gedanken an Rache, fristet er sein Dasein als Hexenjäger, auf der Suche nach der Mörderin seiner Mutter.

Trotz ihrer Unterschiede schließen beide einen Pakt: Thyra hilft Tristan bei seiner Suche, dafür unterstützen er und seine Jäger sie im Krieg gegen den mächtigen Hexenmeister. Doch eine uralte Prophezeiung sagt ihr Scheitern voraus.

Werden Thyras Wunsch nach Frieden und Tristans Sinn nach Rache ausreichen, um die magische Welt zu retten?



Meinung:

Das Cover ist ehrlich gesagt nicht ganz so mein Fall, ich kann nicht genau sagen, was mich daran stört, jedoch hätte ich in der Buchhandlung wohl eher nicht dazu gegriffen, da mich auch eher der Klappentext angesprochen hat. Jedenfalls finde ich das Cover sehr ausdrucksstark, da die Frau, die sich auf dem Cover befindet und vermutlich Thyra ist, Magie wirken kann und einen Feuerball mit ihrer Hand dirigiert, wodurch sie ziemlich mächtig wirkt. Insgesamt finde ich das Cover ganz okay und passend für den Inhalt und auch die Farben passen gut zusammen, aber es ist nicht mein Lieblingscover.

Der Schreibstil hingegen hat mir gleich zugesagt, er ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und so bin ich gleich gut in die Geschichte gestartet, die mit einem sehr vielversprechenden und spannenden Prolog begonnen hat. Alles wurde sehr anschaulich und bildlich beschrieben, sodass ich mir alles ziemlich gut vorstellen konnte, auch die Hexenwelt Morac, in der die Geschichte größtenteils spielt. Anfangs haben mich etwas die ständigen Perspektivenwechsel zwischen Thyra und Tristan gestört, da ich so ihnen nicht immer ihre Gedanken zuordnen konnte, doch dann gelang es mir immer besser, die beiden Perspektiven auseinanderzuhalten. Das Buch wird übrigens aus der dritten Person erzählt, nicht meine Lieblingsperspektive, aber hier hat es gepasst.

Natürlich ist die Grundidee mit Hexen, die in einer anderen Welt leben, nicht vollkommen neu, aber die Geschichte war trotzdem richtig schön für zwischendurch und angenehm zu lesen und beinhaltet auch einige spannende Momente, gerade in der Mitte wird es sehr actionreich, da Thyra und die Hexenjäger, denen sie sich angeschlossen hat, gegen die bösen Hexen, die Malefica, kämpfen und besiegen wollen. Schön finde ich, dass gezeigt wird, dass man nicht alle Hexen in eine Schublade stecken kann, davon musste vor allem Tristan überzeugt werden, der (zunächst) allen Hexen negativ gestimmt ist, da seine Mutter von einer Malefica geopfert wurde. Das Ende hat mir dann gut gefallen, es bildet einen schönen und stimmigen Abschluss.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichte zwischen Thyra und Tristan nicht vollständig überzeugen konnte, denn in dieser Hinsicht fehlte es mir an Emotionen und Tiefe, weshalb ich nicht mitfiebern und -fühlen konnte und mich ihre Liebesgeschichte eher etwas kalt gelassen hat. Das ist aber auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte.

Thyra mochte ich und ich fand es cool, dass sie gemeinsam mit den Wächtern gegen böse Hexen kämpft und ihnen hilft. Überrascht hat mich, dass ihre Schwester und ihr Vater zu den bösen Hexen gehören, was relativ am Anfang herauskommt. Es muss sicher seltsam sein, gegen seine eigene Familie zu kämpfen, ich würde nicht gerne mit Thyra tauschen ... Generell muss sie viele schwierige Entscheidungen treffen und ich wüsste oft nicht, wie ich an ihrer Stelle gehandelt hätte. Ein einfaches Leben hat Thyra jedenfalls nicht!

Tristans erste Reaktion, nachdem er erfahren hat, dass Thyra eine Hexe ist, konnte ich gut nachvollziehen, ich hätte nicht anders reagiert, da schließlich seine Mutter von einer Hexe ermordet wurde. Langsam scheint er aber dann aufzutauen und seine Vorbehalte gegenüber Thyra abzulegen. Trotzdem sieht er sie natürlich mit anderen Augen. Mit Tristan bin ich ehrlich gesagt anfangs nicht so ganz warmgeworden. Ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen und fand ihn nicht sonderlich sympathisch. Jedoch wurde es im Laufe des Buches immer besser. Zwar habe ich mich nicht wie Thyra in ihn verliebt, mochte ihn aber mehr als am Anfang.



Fazit.

Eine nette Fantasygeschichte, die mich ziemlich fesseln konnte und für die ich letztendlich 3,5 Sterne vergeben habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2021

Ich hatte etwas mehr erwartet

Fall of Legend
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Handlung:

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, ...

Handlung:

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, was Legend sich sein Leben lang hart erkämpfen musste. Sein Erfolg ist in Dunkelheit getaucht, während sie ein Leben im Rampenlicht führt. Sie ist alles, was er verabscheut – und doch die Einzige, die Legends Imperium retten kann. Denn seit es bei der Eröffnung seines luxuriösen Clubs zu einer Schießerei kam, bleiben die Gäste aus und sein guter Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens ist dahin. Beliebt und einflussreich wie kaum jemand sonst in der Stadt hat nur Scarlett die Macht, seinem Club wieder neues Leben einzuhauchen. Schon ein einziger Besuch von ihr im Legend würde genügen, und der Skandal wäre vergessen. Und um sein Unternehmen zu retten, ist Gabriel jedes Mittel recht. Egal wie unerträglich es für ihn ist, auf sie angewiesen zu sein. Egal wie sehr sie ihm von der ersten Sekunde unter die Haut geht und ihn mit jedem ihrer Blicke gefangen nimmt. Ihre Beziehung ist rein geschäftlicher Natur. Ein Business-Deal, nichts weiter. Bis ein einziger Kuss ihre Welten erschüttert und alles in Gefahr bringt, was sie sich aufgebaut haben …



Meinung:

Ich kannte schon einige Bücher von Megan March wie die Richer-Than-Sin-Trilogie, die mich nicht enttäuscht hatte. Ich mag die Autorin sehr und habe deshalb gehofft, dass mich auch ihr neuestes Werk deshalb überzeugen kann. Der Klappentext klang sehr ansprechend und interessant, auch wenn es keine völlig neue Idee aus dem New Adult Genre ist, aber dennoch war mein Interesse sofort geweckt. Allerdings muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt wurden.

Das Cover finde ich total schön. Wie bei so vielen Covern aus dem Lyx Verlag wird hier eher auf die Farbgestaltung geachtet und nicht darauf, dass das Cover viel über den Inhalt aussagt. Die dunkelblaue Hintergrundfarbe ergänzt sich sehr gut zum weißen Schriftzug, der abgesehen vom ,,Of" sehr einheitlich gehalten ist. Die Goldsprenkler verleihen dem Cover noch einen besonderen Touch und sorgen dafür, dass es nicht so langweilig aussieht. Insgesamt gefällt mir das Cover also ziemlich gut, auch wenn es nicht besonders aussagekräftig ist.

Der Schreibstil von Meghan March ist total klasse, die Geschichte lässt sich sehr flüssig und leicht lesen und ich spüre förmlich die Emotionen, die die Autorin beschreibt. Was mir auch am Schreibstil sehr gefällt, ist, dass er so unglaublich bildlich ist, so kann ich mir alles richtig gut vorstellen.

Leider konnte mich ihr neuestes Werk nicht vollständig überzeugen. Es fängt schon mit dem unglaublich konstruierten Anfang an, der total unlogisch ist und bei dem ich die Augen verdrehen musste, denn es startet mit der Entführung von Scarlett, die sich dann in Gabriels Club befindet. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie diese Entführung geglückt sein soll, wenn Scarlett zu dieser Zeit nicht alleine war und sich nicht in einer verlassenen dunklen Gasse aufgehalten hat. Jedenfalls gibt es auch keine genauen Erklärungen dazu, ich habe nämlich keine gefunden, wollte das Buch allerdings nicht abbrechen. Allerdings blieb im Buch die erwartete Spannung vermisst, erst nach ungefähr 200 Seiten kommt es zum ersten richtigen Treffen zwischen den Protagonisten, was einerseits nicht schlecht ist, da wir es in diesem Liebesroman nicht mit ,,Insta-Love“ zu tun haben, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt, hat mir auch gut gefallen, denn es ging mir auch an keiner Stelle zu schnell. Andererseits blieb so die Spannung aus, da in der Zeit zwischen ihrem ersten Treffen eigentlich nur deren Alltag beschrieben wurde, was nicht unbedingt langweilig war, aber nicht so viel zur Liebesgeschichte beigetragen hat.

Was mir am Buch gut gefallen hat, waren die Gefühle, die sehr nachvollziehbar beschrieben wurden und ich konnte dementsprechend sehr mit Scarlett und Gabriel mitfiebern. Das Ende ist typisch für Meghan March, sehr dramatisch und mit einem Cliffhanger, im Vergleich mit ihren anderen Werken aber beinahe harmlos.

Was meine Meinung am Buch allerdings noch deutlich verändert hat, waren die Protagonisten, die ich beide klasse fand, besonders Scarlett. Hier hat mich auch gar nicht gestört, dass die Charaktere vielleicht etwas klischeehaft waren. Beide haben die nötige Tiefe bekommen, die nötig war, um mich vollständig in sie hineinversetzen zu können.

Scarlett ist sehr vermögend und hat dennoch kein perfektes Leben, wir erfahren, dass sie familiär einige Probleme hat und die Beziehung zu ihrem Dad verbessern möchte. Sie war mir gleich sympathisch und ich konnte eine Bindung zu ihr aufbauen. Ihre Freundinnen mochte ich auch sehr, da sie das Herz am rechten Fleck haben, sich allerdings manchmal vielleicht etwas kindisch und oberflächlich verhielten.

Gabe ist sehr geheimnisvoll und scheint einige Geheimnisse zu verbergen. Ihn fand ich sehr interessant und sympathisch, da er wirklich alles für die Menschen tun würde, die ihm wichtig sind. Denn er ist ein treuer Freund, auf den man sich wirklich verlassen kann.



Fazit:

Ein solider Start, der mich etwas enttäuscht hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne, ich werde die Reihe aber weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Spannend und sehr aufregend

Die Feder von Kylnavern
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Handlung:

Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Urlaubsreise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, ...

Handlung:

Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Urlaubsreise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt, als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näherkommt und sie neue Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke missbrauchen will.

Ein Abenteuer beginnt, in dem sie schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.



Meinung:

Das Cover ist schlicht, aber dennoch ziemlich hübsch. Schön finde ich, dass auch das Symbol der Feder auf dem Cover aufgegriffen wurde, die immerhin eine bedeutende Rolle in diesem Buch spielt. Die blaue Feder wirkt sehr zart und filigran, die Farbe passt auch gut zum Hintergrund, denn das Cover ist in verschiedenen Blautönen gehalten, die alle perfekt zusammenpassen. Die Ornamente am Rand sehen auch schön aus und lassen das Cover nicht so langweilig wirken. Die Schrift des Titels ist gut lesbar und verdeckt die blaue Feder zum Teil. Insgesamt bin ich vom Cover sehr angetan und finde es richtig schön.

Auch am Schreibstil gibt es nichts zum Kritisieren, denn Klara Chilla schreibt ganz wunderbar, die gesamte Geschichte lässt sich flüssig und leicht lesen, sodass ich keine Anschluss- oder Verständnisprobleme hatte, da ich als Leserin auch nicht mit Informationen überladen wurde. Vielleicht hätte mir die Erzählung aus der Ich-Perspektive besser gefallen, aber ich hatte mit der Perspektive keine Probleme und auch die unterschiedlichen Charaktere blieben für mich nicht zu blass, was ja nicht gerade selten vorkommt, wenn ich Bücher aus der Er-/Sie-Perspektive lese.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart. Hannah und ihre Freundinnen wollen gemeinsam Urlaub in Tunesien machen, doch die ungleichen Brüder Targon und Romun bringen sie sehr durcheinander. Und die Brüder scheinen ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, denn sie stammen aus einer anderen Welt und wollen Hannah dorthin bringen. Kylnavern als andere Welt konnte ich mir sehr gut vorstellen und fand diese total interessant. Man kann diese Welt wohl mit dem Mittelalter vergleichen, denn die Menschen sprechen sich so an, es gibt keine Handys und die Kleidung wirkt auch so, wie sie im Mittelalter getragen worden wäre. Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich mir gleich ein Bild von Kylnavern machen und habe gespannt verfolgt, was für eine Rolle Hannah bei dem Ganzen spielt. Und sie ist nicht gerade unbedeutend, da sie die sogenannte Schreiberin ist, die mit einer bestimmten Tinte und Feder etwas aufschreiben kann, was dann wahr wird. Wer oder was als Tinte dient, hat mich ziemlich überrascht, wer aber dahintersteckt, verrate ich nicht, dazu muss man das Buch schon selber lesen. 😊 Jedenfalls hat der König Romun nichts Gutes mit der Schreiberin vor und deshalb befindet sich Hannah plötzlich auf der Flucht vor dem König und dessen Anhängern. Ab diesem Zeitpunkt wurde es richtig spannend, da Hannah und Targon, der sie begleitet, nirgendwo sicher zu sein scheinen und sie immer auf der Hut bleiben müssen. Wird es ihnen gelingen, Romun zu entkommen?

Interessant fand ich noch einen separaten Erzählstrang mit einer Person, von der der Leser nicht viel erfährt, außer, dass er männlich und in einer Höhle gefangen ist, der die Geschehnisse in Kylnavern mit einem Buch verfolgt. Ich habe schon einen Verdacht, wer sich dahinter verbirgt, allerdings gibt es in diesem Bad noch keine Auflösung, weshalb ich gespannt bin, ob sich meine Vermutung bestätigen wird.

Alle Charaktere wurden sehr authentisch und lebensecht gestaltet und beschrieben, sodass ich sofort eine Bindung zu ihnen aufbauen konnte, auch wenn mir klar ist, dass nicht jeder mit offenen Karten spielt. Hannah ist eine sehr starke Protagonistin, die sich trotz der misslichen Lage, in der sie sich befindet, nicht unterkriegen lässt, und die ich sofort sympathisch fand. Auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Targon und ihr entwickelt, fand ich richtig schön und ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht!



Fazit:

Ein spannender Auftakt einer tollen Fantasygeschichte, für den ich 4,5 Sterne vergebe und ich mich nur auf den zweiten Teil freuen kann!

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Mystisch, romantisch und spannend!

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Handlung:

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: ...

Handlung:

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Meinung:

Das Cover finde ich sehr gelungen. Es sagt nicht sonderlich viel über den Inhalt aus, ist aber sehr hübsch gestaltet. Die Farben passen gut zusammen und ich kann mr vorstellen, dass das Cover in Kombination mit dem vom zweiten Teil richtig toll aussieht! Ich finde es sehr schön und mystisch.

Biancas Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Bereits auf den ersten Seiten hat mich die Geschichte gepackt und ich konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, so spannend war das Buch!

Die Playlist finde ich toll, da ich es mag, die Songs dann beim Lesen anzuhören, da sie meistens ja schon eine inhaltliche Verbindung zum Buch haben.

Überrascht hat mich, dass das Buch so dünn war, aber dadurch entstanden keine unnötigen Längen und ich wurde mit einigen unerwarteten Wendungen konfrontiert. Besonders das Ende war total krass, weshalb ich total auf den zweiten Teil hinfiebere. Die Geschichte war sehr spannend und unvorhersehbar, weswegen ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Auch die Thematik konnte mich sehr begeistern, da ich Bücher, in denen die Mythologie behandelt wird, liebe und mich auch nordische Götter schon immer fasziniert haben.

Die Idee mit den Valkyren, die die Nachfahren von den mächtigsten nordischen Gottheiten sind, fand ich sehr interessant und spannend, weil ich ein Buch mit dieser Idee davor noch nicht gelesen habe. Auch die Atmosphäre in Valhalla hat mir gut gefallen und aufgrund des bildlichen Schreibstils konnte ich mir alles an diesem magischen Ort sehr gut vorstellen und wäre zu gerne auch dort hingereist. Die einzelnen Valkyren waren mir bis auf einige allerdings unsympathisch, ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil ändert.

Blair mochte ich sehr und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Außerdem fand ich es toll, dass auch einige Kapitel aus Ryans Sicht geschrieben waren, denn so blieb er mir nicht zu blass, aber natürlich finde ich ihn immer noch ziemlich mysteriös, genau wie seinen Vater. Allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt, um die Liebesgeschichte zwischen Blair und Ryan fühlen zu können, weswegen ich nicht ganz so mitfiebern und mich mit Blair in Ryan verlieben konnte.

Fazit:

Ein gelungener Auftakt, von dem ich aber aufgrund des großen Hypes etwas mehr erwartet hatte, aber größtenteils konnte mich die Geschichte schon überzeugen und ich brauche unbedingt mehr davon! Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und vergebe 4 Sterne!

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