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Veröffentlicht am 02.08.2020

Spannende Geschichte mit toller Hauptprotagonistin

3 Lilien, Das erste Buch des Blutadels
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Handlung:

Die Hellen erwecken das Leben. Die Dunklen bringen den Tod.

Für die 17- jährige Lorelai gibt es nichts Schöneres, als im Blumenladen ihrer Mutter zu arbeiten. Doch ihr Leben ist nicht normal: ...

Handlung:

Die Hellen erwecken das Leben. Die Dunklen bringen den Tod.

Für die 17- jährige Lorelai gibt es nichts Schöneres, als im Blumenladen ihrer Mutter zu arbeiten. Doch ihr Leben ist nicht normal: Sie wartet sehnsüchtig darauf, dass sich ihre helle Blutgabe offenbart, so wie es bei ihren Eltern und ihrer großen Schwester Sophie auch war.

Die strengen Gesetze des Blutadels sehen es vor, dass das Wissen über die drei Lilien an niemanden weitererzählt werden darf, wenn man es doch tut, kann man mit dem Tod bestraft werden. Deshalb weiß nicht einmal Lorelais beste Freundin Lucy von ihrem Geheimnis.

Lorelai hat noch eine kleine Schwester: Romy. Drittgeborere sind beim Blutadel sehr selten, deshalb muss eine Drittgeborene wie Romy nach ihrem 18ten Geburtstag einen hellen Fürsten heiraten. Es ist ihre Plicht. Lorelai ist darüber nicht begeistert und setzt alles daran, ihre kleine Schwester zu beschützen.

Aks wäre das nicht genug, tritt auch noch Vitus in ihr Leben. Lorelai versucht, gegen ihre Gefühle für Vitus anzukämpfen, da Beziehungen zwischen Mitgliedern des Blutadels und normalen Menschen nicht erlaubt sind.

Doch dann begehen Vitus und sie einen folgenschweren Fehler ...


Meinung:

Wieder in sehr schönes Buch von Rose Snow, einer meiner Lieblingsautorinnen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen.

Die Idee des Blutadels fand ich sehr gut. Durch Auszüge aus Büchern über den Blutadel erfährt man zwischen den Kapiteln noch mehr darüber.

Etwas klischeehaft war die Darstellung der Hellen und Dunklen: Die Hellen sind freundlich, warm und die Dunklen kalt, abweisend. Allerdings glaube ich, dass das notwendig war, schließlich töten die Dunklen und müssen deshalb ,,böse" dargestellt werden.

Lorelai gefällt mir richtig gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bleibt immer tapfer und kämpft.

Vitus erschien mir etwas farblos. Es wird eher sein gutes Aussehen beschrieben.Ich hätte mir mehr von diesem Charakter gewünscht, zum Beispiel, dass er mehr tiefgründig sei.

Die Nebencharaktere sind gut gestaltet. Romy und Lucy haben mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Auch Arthur hat mich irgendwie fasziniert. Vielleicht kommt nur mir das so vor, aber ich hatte das Gefühl, dass er auf Lorelai stand. Ich war unwillkürlich immer gespannt, wenn er vorkam. (Leider etwas zu kurz für meinen Geschmack.)


Fazit:

Rose Snow ist es wieder gelungen, mich in diese Geschichte zu entführen. Der erste Teil endet mit einem fiesem Cliffhänger, und auch deshalb werde ich den nächsten Teil auch lesen.

Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Toll geschrieben mit spannendem Verlauf. Definitiv ein gutes Buch.

Märchenfluch, Band 2: Die Rache der Fee
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Handlung:

Nach der Befreiung von Invidia steht Floras Welt Kopf: Sie hat sich jetzt nicht nur eine böse Fee zum Feind gemacht und ist eine Nachfahrin von Dornröschen, sondern hat sich auch in den geheimnisvollen ...

Handlung:

Nach der Befreiung von Invidia steht Floras Welt Kopf: Sie hat sich jetzt nicht nur eine böse Fee zum Feind gemacht und ist eine Nachfahrin von Dornröschen, sondern hat sich auch in den geheimnisvollen Hektor verliebt. Doch ihre angehende Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, als eine gewisse Lavinia auftaucht und behauptet, Hektors Verlobte zu sein.

Außerdem steht eines Tages ein Mädchen vor Floras Tür und stellt sich als ihre Schwester vor. Flora weiß nicht ganz, ob sie ihr glauben soll und warum redet Vicky, ihre angebliche Schwester, immer wieder von einer Oma, an die Flora allerdings keine Erinnerung mehr hat?

Mittlerweile gibt es nicht mehr viele Agenten von Krämer. Flora will ihn natürlich unterstützen, doch dann trifft ein verlockendes Angebot ein ...

Als wäre das noch nicht genug, sucht auch noch Jonathan, der Rosenkavalier, der versuchte, alle Feen zu entführen, ihre Nähe. Doch was will er von Flora und welche Ziele verfolgt er?


Meinung:

Eine gelungene Fortsetzung der Märchenfluch- Trilogie.

Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen, ich hatte keinerlei Verständnisprobleme mit der Handlung.

Die Geschichte wird aus der Ich- Perspektive von Flora erzählt. Manchmal befinden sich zwischen den Kapiteln auch die Taten von Jonathan.

Die Idee ist zwar nicht ganz neu, trotzdem hatte ich Spaß, sie zu lesen. Gefallen hat mir auch, dass die Märchennachfahren verschiedene magische Fähigkeiten haben. Dazu kommt noch, dass die jungen Nachfahren als Agenten für Krämer arbeiten, um magische Gegenstände zu finden, die großen Schaden bei Leuten, die nicht dagegen immun sind wie die jungen Agenten, anrichten können. Diese Idee fand ich ebenfalls gut.

Flora hat mir als Hauptprotagonistin gut gefallen. Sie ist mutig und trifft sich trotz aller Warnungen mit Jonathan, um ihre Großmutter zu befreien. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Hektor war etwas zu blass für mich. Ich kann ihn sehr schlecht einschätzen und bei mir sind mehrere Fragen aufgekommen: Warum hat er Flora nichts von Lavinia erzählt? Wieso vertröstet er sie immer wieder?

Jonathan wird in diesem Band mehr erwähnt. Er entwickelt Gefühle für Flora, allerdings finde ich nicht, dass diese Dreiecksbeziehung notwendig ist. Wenn ich im ersten Band dachte, dass er komplett böse sei, hat sich meine Meinung geändert. Schließlich hilft er Flora, auch wenn er dafür etwas von ihr erwartet.

Scitus, der sprechende Spiegel, war toll und eine hilfreicher Begleitung für Flora. Er war doch nicht so listig ist, wie alle gedacht haben.

Die anderen Nebencharakter wurden ebenfalls gut gestaltet, wobei ich besonders Neva mochte, die sich sehr positiv gewandelt hat, und Lavinia, die Zicke, und Karin Goldhaar, die sich irgendwie suspekt benahm, gar nicht.


Fazit:

Eine wirklich gute Fortsetzung der Reihe. Der zweite Teil endet ziemlich spannend und ich werde auf jeden Fall den letzen Band lesen und bin gespannt, was mich da erwartet.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Super tolles Buch

Royal Horses (1). Kronenherz
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Handlung:

Nach einem dramatischen Ereignis will Greta nur noch weg von ihren Freunden und ihrer Schule. Deshalb nimmt sie, ohne zu zögern, das Angebot des Patenonkels ihres Bruders an, in den Ferien auf ...

Handlung:

Nach einem dramatischen Ereignis will Greta nur noch weg von ihren Freunden und ihrer Schule. Deshalb nimmt sie, ohne zu zögern, das Angebot des Patenonkels ihres Bruders an, in den Ferien auf dem Gestüt der Royals zu arbeiten. Greta versteht zwar nichts von Pferden, aber dort, wo die Royals reiten, einem Ferienjob anzunehmen, klingt schon verlockend.

Sie macht sich auf einen entspannten Job gefasst, doch da liegt sie falsch: Die Arbeit in den Ställen ist sehr viel anstrengender als sie gedacht hat. Außerdem muss sie auch noch ihr Handy abgeben, was ärgerlich für sie ist, denn wie soll Greta so nachschauen, ob das verhängnisvolle Video verbreitet wurde?

Außerdem gerät sie immer wieder mit Edward, dem Pferdetrainer auseinander, der vermutet, dass Greta etwas verbirgt, und ihr Geheimnis unbedingt aufdecken will.

Dann kommt auch noch Prinz Tristan auf das Gestüt, sodass Gretas Leben noch mehr auf den Kopf gestellt wird.

Als Greta bemerkt, dass sie Gefühle für jemanden entwickelt, ist es schon fast zu spät. Kann sie es schaffen, gegen ihre Gefühle für den Jungen, von dem sie sich unbedingt fernhalten sollte, anzukämpfen? Und wird sie es schaffen, auch ihm sein Geheimnis zu entlocken?



Meinung:

Wirklich ein wunderbares Buch von Jana Hoch. Man bemerkt wirklich nicht, dass Kronenherz erst das Debüt der jungen Autorin ist, so flüssig, wie alles geschrieben ist.

Meine Erwartungen wurden übertroffen: Ich hatte mit einem Pferdebuch gerechnet und eine wunderbare Liebesgeschichte bekommen.

Ich war unglaublich gespannt, welche Geheimnisse Greta und Edward hatte und fand diese wirklich unglaublich. Mit der Auflösung am Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Greta erzählt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand es gut, dass sie sich nicht unterkriegen ließ.

Die weiteren Protagonisten wurden mit einem Charakter gestaltet und waren keine ,blassen´ Personen. Edward mochte ich sehr, obwohl er zuerst wirklich nicht freundlich zu Greta war.

Auch das Cover ist ein Traum: Die Schrift und die Farben passen perfekt zusammen. Auf dem Cover sind wohl Edward auf einem Pferd und Greta auf einem Fahrrad zu sehen, was gut zur Geschichte passt.



Fazit:

Ein Buch, das zu meinen Favoriten zählt und das ich an einem Tag gelesen habe. Ich freue mich schon total auf den zweiten Band und bin gespannt, wie es mit Greta, Edward und den anderen weitergeht. Die Leseprobe hat mich jedenfalls schon sehr neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Tolles Buch mit gelungenem Abschluss

Lovely Curse, Band 2: Botin des Schicksals
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Handlung:

Das Ende der Welt naht: Vergiftetes Wasser, unbarmherzige Hitze, verheerende Gewitter und nur Aria, Noemi und Dean wissen, dass das die der Beginn der Apokalypse ist. Sie sind drei der vier ...

Handlung:

Das Ende der Welt naht: Vergiftetes Wasser, unbarmherzige Hitze, verheerende Gewitter und nur Aria, Noemi und Dean wissen, dass das die der Beginn der Apokalypse ist. Sie sind drei der vier Todesboten und die Apokalypse ist ihre Schuld. Allerdings können sie das Ende der Welt verhindern, wenn sie den vierten grauen Reiter finden und ihn ausschalten, denn dieser bedeutet das Ende.

Nach Tammys Tod, der dann doch keiner ist, hat Aria schwere Schuldgefühle, da Tammy sie vor den Raben beschützt hat und ihretwegen gestorben ist.

Dean ist nach dem Vorfall verschwunden und so suchen und recherchieren Aria und Noemi nach Antworten. Dabei finden sie immer mehr heraus.

Eigentlich sollte Aria glücklich sein: Simon ist ihr Freund und sie kann ihm alles erzählen. Doch warum benimmt sich Simon so besitzergreifend und merkwürdig? Dann findet Aria auch noch Anzeichen, die dafür sprechen, dass Simon der graue Reiter ist. Doch ist das wirklich der Fall?

Als noch Dean auftaucht, ist ihr Gefühlschaos perfekt. Denn trotz ihrer Beziehung mit Simon fühlt sie sich irgendwie stark zu ihm hingezogen ...

Dann schließen sich Aria, Noemi und Dean zusammen, um ihre magischen Fähigkeiten zu trainieren. Wird es ihnen am Ende gelingen, den vierten Todesboten zu finden und das Ende der Welt zu verhindern?


Meinung:

Bereits die Götter- Dilogie von Kira Licht hat mir gut gefallen. Bei Lovely Curse geht es mir genauso, was an dem tollen Schreibstil und den Charakteren, die Kira Licht wirklich toll herausgearbeitet hat, liegt.

Das Cover ist ein Traum: Die weiße Schrift passt perfekt zu der jungen rothaarigen Frau im gleichfarbigen Kleid, die wohl Noemi darstellen soll. Auch die roten und weißen Raben passen gut zur Geschichte.

Die Idee gefällt mir sehr gut. Vier Jugendliche, deren Haar sich in einer Nacht verändert und die alle ein Gefährt in der gleichen Farbe haben. Sie sind die Inkarnationen der vier apokalyptischen Reiter und besitzen verschiedene Fähigkeiten. Außerdem sind sie die Todesboten und kündigen das Ende der Welt an ...

Ein Buch mit so einer Geschichte habe ich davor noch nicht gelesen und ich finde es toll, dass ich ein Buch mit dieser neuen Idee lesen konnte.

Noemi und Dean haben mir am besten gefallen.

Noemi entwickelt sich zu einer sehr guten Freundin von Aria und benimmt sich nicht mehr so arrogant. Außerdem erfährt man auch viel sie: Ihr Freund liegt seit einem Unfall im Koma und sie hat auch mit ihren Eltern Probleme. Sie ist sehr stark, obwohl sie so viel durchgemacht hat.

Dean wirkt von außen sehr rebellisch und hart. Dabei hat er ein gutes Herz und kümmert sich, nachdem seine Mutter abgehauen ist, um seine Brüder, obwohl er selbst nicht der Älteste ist. Er sorgt für sie, indem er viel arbeitet.

Die Geschichte wird aus der Ich- Perspektive von Aria erzählt. Mit ihr konnte ich mich leider nicht so gut identifizieren, da ich einfach nicht verstanden habe, warum sie nicht früher mit Simon Schluss gemacht hat, obwohl er so besitzergreifend ist, und warum sie Dean so lange hinhält, trotz ihres Kusses.

Simon mochte ich nicht. Er wirkte viel zu glatt und nervte mich mit seinen tausend Nachrichten, die Aria von ihm erhielt.

Als die Auflösung kam, stellte sich heraus, dass ich mit einer meiner Vermutungen recht hatte, aber mit einer Sache hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Littlecreek sowohl die schlimmen Naturereignisse waren sehr realistisch und gut beschrieben dargestellt. Auch der Endkampf hat mir gut gefallen.


Fazit:

Ein sehr gelungenes Buch von Kira Licht. Ich vergebe 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Schöne Liebesgeschichte mit Ostseefeeling

Fischbrötchen und Zuckerstreusel
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Handlung:

Nachdem ihr Freund sie betrogen hat, dominiert der Herzschmerz Annis Leben. Da kommt ihr die Bitte ihrer Mutter gerade recht: Ihre Tante hat sich den Oberschenkelhals gebrochen und liegt im ...

Handlung:

Nachdem ihr Freund sie betrogen hat, dominiert der Herzschmerz Annis Leben. Da kommt ihr die Bitte ihrer Mutter gerade recht: Ihre Tante hat sich den Oberschenkelhals gebrochen und liegt im Krankenhaus. Deshalb soll Anni im Café aushelfen, vor allem, da gerade Hochsaison ist.

Deshalb packt Anni ihre Koffer und fährt nach Eckernförde an die Ostsee.

Gleich bei ihrer Ankunft gerät sie mit dem Koch Kjell auseinander, mit dem sie sich auch eine Wohnung teilen muss. Und er hat eine ganz andere Vorstellung von Hygiene als sie, was auch zum Streit zwischen den beiden führt.

Doch wäre da nicht das verräterische Kribbeln, das Anni bekommt, wenn sie in Kjells Nähe ist …

Und auf einmal steht auch noch ihr untreuer Ex vor der Tür und will Anni zurück. Doch kann das gut gehen?



Meinung:

Zuerst will ich das wunderschöne Cover loben. Es zeigt den Strand mit Meer und Strandkörben und ist wirklich sehr gut gelungen. Vor allem die Farben gefallen sehr, denn es wirkt dadurch so lebendig. Am liebsten wäre ich auch dort.

Ich glaube, dass Anni die Abwechslung gut tut. Auch wenn die Umstände natürlich nicht schön sind, so kann sie doch an der Ostsee endlich auf andere Gedanken kommen und ihren schrecklichen Exfreund vergessen.

Kjell lässt zwar ihr Herz schneller schlagen, aber soll sich Anni wirklich wieder auf jemanden einlassen? Mit der Möglichkeit, erneut einen schweren Verlust zu erleiden?

Doch Anni wird es noch turbulenter.

Nachdem Paul sie wegen einer anderen verlassen hat, macht auch seine neue Freundin recht schnell mit ihm Schluss. Ich finde es unfassbar, dass Paul dann nach Eckernförde reist und Anni dort einen Heiratsantrag macht, als ob nichts gewesen wäre. Es ist toll von Anni, dass sie Paul nicht einfach verzeiht und wieder mit ihm zusammenkommt, was wohl sein Plan gewesen war.

Aber Paul gibt dennoch nicht auf und sagt, dass er in Eckernförde bleiben wird, bis Anni ihm verzeiht. Die ist sehr überrumpelt von seiner Anreise, lässt ihn jedoch im Café Seestern mitarbeiten, wo jede helfende Hand zu gebrauchen ist. Davon ist Kjell, der Paul nicht ausstehen kann, aber gar nicht begeistert ...

Für wen wird sie sich letztendlich entscheiden?

Ich verrate nur so viel, dass es auf jeden Fall zu Unstimmigkeiten zwischen Paul und Kjell kommt, wo Anni schon einmal ein blaues Auge kassiert …

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Mir haben besonders gut die Vergleiche mit der Ostsee gefallen, die die Autorin in ihrem Roman geschrieben hat.

Zum Beispiel "Meine Gefühle passten sich den stetigen Wellen auf dem Meer an - gingen auf und ab" oder "Wie auch am Tag zuvor wirkte das Bad in der Ostsee wie ein gigantischer Becher Kaffee, nur ohne dass mir davon flau im Magen wurde".

Mir gefällt auch sehr gut das Setting. Eckernförde und die Ostsee sind so liebevoll und detailliert beschrieben, dass ich mir alles richtig gut vorstellen kann. Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mir mehrmals gewünscht, genau wie Anni am Meer zu sein.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Anni erzählt. Sie war mir gleich sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Anni ist sehr hilfsbereit, denn ich finde es richtig toll, dass sie einfach so an die Ostsee fährt, um ihre geliebte Tante zu unterstützen. Letztendlich weiß sie dann noch, was und wer wirklich gut für sie ist.

Kjell fand ich ebenfalls toll. Allein, wie er Paul beschreibt, ist wirklich lustig und tritt eigentlich genau auf ihn zu. Die Anspielung auf ,,Schneewittchen“ zwischen ihm und Anni hat mir gut gefallen. Außerdem kümmert auch Kjell sich liebevoll um Anni, als sie sich verletzt.

Paul hingegen mochte ich gar nicht. Er wirkte auf mich wie ein arroganter Schnösel, der es gewohnt war, dass man alles machte, was er wollte. Und er scheint Anni nicht treu zu bleiben …

Tante Rieke kommt nur einmal vor, aber ich fand sie sofort sympathisch. Sie erkennt, dass Anni die Arbeit im Café Seestern eigentlich total viel Spaß macht und bietet ihr deshalb an, dieses komplett zu übernehmen, was Anni erst mal sacken lassen muss.

Auch Annis Mutter hat einen kleinen Auftritt in Eckernförde, wodurch sie mir aber sehr unsympathisch geworden ist. Denn als sie Anni besucht, gibt sie ihrer Tochter die Schuld daran, dass die Beziehung zwischen Paul und ihr zerbrochen ist. Dabei war er doch eine so gute Partie. Das war für mich unterste Schublade.

Die übrigen Charaktere wie Hellen haben mir ebenfalls gut gefallen und waren immer eine große Stütze für Anni.

Das Ende gefällt mir gut und ist auch nicht zu kitschig.



Fazit:

Ein sehr schöner Liebesroman an der Ostsee. Dadurch, dass das Buch am Meer spielt, hat es bei mir noch ein paar Pluspunkte mehr bekommen.

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