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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein tolles Jugendbuch mit atemberaubender Kulisse

Nach oben führt auch ein Weg hinab
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Handlung:

Maddy wird gegen ihren Willen nach Kanada geschickt, um ihren Vater besser kennenzulernen. Doch dort angekommen, ist ihr ziemlich langweilig. Der einzige Lichtblick ist ihre neue Freundin Heather.

Da ...

Handlung:

Maddy wird gegen ihren Willen nach Kanada geschickt, um ihren Vater besser kennenzulernen. Doch dort angekommen, ist ihr ziemlich langweilig. Der einzige Lichtblick ist ihre neue Freundin Heather.

Da Maddy Influencerin werden will, ist die Aussage von Heather, dass sie für Bilder auf einem Roadtrip durch Kanada viele Likes bekommen hat, natürlich sehr interessant für sie. Deshalb bedrängt sie ihren Vater, mit ihr diese Tour zu unternehmen.

Als dieser keine Zeit hat, ist Maddy schon ziemlich sauer, bis wider Erwarten ihr Großvater Stan sagt, er würde mit ihr den Trip unternehmen.

Aber kann das gut gehen, vor allem, weil Stan im Rollstuhl sitzt?

Eine abenteuerliche Reise beginnt …



Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt einen See mit Bergen und ein Mädchen, das anscheinend Maddy ist. Auch den Schriftzug mit den verschiedenen Schriftarten finde ich wirklich schön.

In der Geschichte geht es um Maddy, die wirklich sehr handysüchtig ist und viel für Likes tut. Als Heather ihr anbietet, dass sie für eine bestimmte Anzahl von Followern in ihrer Agentur aufgenommen zu werden, ist Maddy natürlich begeistert. Dadurch wird aber auch der Druck auf sie verstärkt …

Was mich während des Lesens noch beschäftigt hat, war, was Heather wirklich im Schilde führt. Denn sie macht mit Sophie und Felix, einem Influencerpaar, Bekanntschaft und Sophie erzählt ihr etwas von ,,unseriösen Agenturen“. Dadurch wird Maddy etwas skeptisch und fragt sich, ob Heather vielleicht dazugehört.

Von Maddy erfährt man, dass sie wirklich sehr viel Zeit am Handy verbringt. Es ist komisch für sie, wenn der Akku leer ist und sie das Handy deswegen für ein paar Stunden nicht benutzen kann. Sie ist wirklich handysüchtig und ich habe gehofft, dass die Landschaft Kanadas sie dann einfach so mitnimmt, dass sie einfach mal das Handy weglegt und die Natur genießt.

Stan ist nicht wie die anderen, die über Maddys Traumberuf spöttisch lachen, sondern er hilft ihr sogar, an ein Handy zu gelangen, um ein paar Fotos zu schießen. Das zeigt, dass er an sie glaubt.

Ich finde es auch schön, dass Stan seine Enkeltochter in die Kunst der Fotografie ein. Dabei hat sie eigentlich total viel Spaß und notiert mit großem Interesse Stans Erklärungen.

Als Maddy und Stan zu ihrer Wanderung aufbrechen, kommt es aber manchmal zu Komplikationen, zum Beispiel ausgebuchte Hotels und überfüllte Campingplätze. Nichtsdestotrotz machen die beiden mit ihrem Roadtrip weiter und lernen dabei Vince kennen, bei dessen Anblick Maddys Herz doch ein wenig höher schlägt …

Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendwann der Punkt kommt, wo Maddy sich richtig in Gefahr begibt, nur um ein tolles Selfie zu schießen.

Und so passiert es dann auch. Zwar verletzt sich nicht Maddy, aber es ereignet sich trotzdem ein Unfall und Maddy beginnt darüber nachzudenken, ob sie wirklich ihr Leben für ein gutes Foto riskieren will. Denn auch sie hätte an der Stelle des jungen Mannes sein können, der jetzt wegen einer waghalsigen Aktion im Krankenhaus liegt.

Wird Maddy lernen, auch die kleinen Dinge zu genießen und wertzuschätzen?

Der Schreibstil sowie das Setting haben mir sehr gut gefallen. Da ich selbst noch nie in Kanada war, habe ich mich auf die Naturbeschreibungen davon gefreut. Die finde ich einfach super. Ich kann mir alles richtig gut vorstellen und in mir erwacht schon das Interesse, ebenfalls mal nach Kanada zu fliegen.

Von Maddy wusste ich zu Beginn nicht ganz, was ich von ihr halten soll. Sie kam mir etwas egoistisch vor. Ihre Handysucht wurde wirklich bildhaft beschrieben und ich finde es schön, wie sie sich langsam zum Guten gewandelt hat. Auch, dass sie sich am Ende auf die Suche nach Vince macht, war wirklich toll von ihr. Letztendlich weiß sie dann doch, was sie will und wo ihr Platz ist.

Von den Figuren finde ich eigentlich Maddys Großvater Stan am sympathischsten. Er steckt seiner Enkelin manchmal Geld zu und geht zusammen mit ihr wandern, da sein Sohn keine Zeit hat. Das finde ich wirklich beachtlich, wenn man bedenkt, dass Stan ja im Rollstuhl sitzt.

Die übrigen Figuren waren ebenfalls gut ausgestaltet. Besonders interessant war für mich Heather, obwohl sie eigentlich kein Hauptprotagonist war.

Das Ende ist wirklich schön, wenn auch etwas traurig.

Maddys Großvater stirbt schließlich, aber es ist schön, dass er in seinen letzten Tagen noch etwas Schönes mit seiner Enkelin erlebt hat. Sie bereut den Roadtrip mit ihm auch nicht und das finde ich gut.

Maddy und ihr Vater versöhnen sich und verbringen nun mehr Zeit miteinander.

Es ist gut, dass jetzt nicht mehr das Handy Maddys Leben bestimmt und sie auch die kleinen Dinge genießen kann.



Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen und ich bereue es nicht, mich dafür die Leserunde davon beworben zu haben. Eine klare Empfehlung an alle Jugendliche.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein schöner Liebesroman mit sympathischer Hauptprotagonistin

Verliebt in einen Hitzkopf
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Handlung:

Endlich scheint Toni ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, was nicht zuletzt an dem Job bei der Tauchstation und ihren neuen Freunden liegt.

Bens Vater ist der Chef der Shipwreck Diving ...

Handlung:

Endlich scheint Toni ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, was nicht zuletzt an dem Job bei der Tauchstation und ihren neuen Freunden liegt.

Bens Vater ist der Chef der Shipwreck Diving Company und beauftragt seinen Sohn, Tonis Betrieb genauer unter die Lupe zu nehmen, da dieser offenbar zu wenig Gewinn macht. Ben ist darüber nicht begeistert und ist dementsprechend ziemlich arrogant.

Es prallen zwei Gegensätze aufeinander, aber dennoch verlieben sie sich langsam ineinander. Aber kann das gutgehen? Kann Toni Ben wirklich ihr Vertrauen schenken?



Meinung:

Das blaue Cover ist wirklich schön. Die Muscheln und Meerestiere lassen schon vermuten, dass es um etwas mit Meer geht und die Farben sind passend gewählt. Der rote Schriftzug gefällt mir auch gut.

Toni hat einige Verluste erlitten: Ihre Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und sie hat auch noch große Schulden. Deshalb ist es toll, dass sie durch ihre Arbeit bei der Tauchstation langsam wieder ins Leben zurückfindet. Dabei helfen ihr u.a. auch ihre Freundin Nancy, die Toni gleich bei sich aufgenommen hat. Man merkt, dass die beiden ein sehr gutes Verhältnis zueinander haben.

Ben wirkt am Anfang auf mich noch etwas genervt und mürrisch. Das ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass er nur durch Erpressung von seinem Vater nach Fine Falls gekommen ist, damit er herausfindet, warum die Umsätze bei der Tauchstation dort so schlecht sind.

Ich war mir aber sicher, dass er bald auftauen wird und sich das Verhältnis zwischen ihm und Toni etwas verbessert. Schließlich müssen die beiden ja zusammenarbeiten.

Toni ist zu Recht genervt von Bens Arroganz und reagiert dementsprechend. Sie weiß ja nicht, warum er sich so benimmt. Doch dann verbessert sich wirklich das Verhältnis zwischen ihnen, wobei Toni aber nicht weiß, wer Ben wirklich ist. Denn er stellt sich als jemand vor, der die Tauchstation besser vermarkten will. Kann das gut gehen, dass er Toni darüber nicht die Wahrheit gesagt hat?

Ben versucht sich gegen die Anziehung zwischen ihm und Toni zu wehren. Nachdem ihn seine Ehefrau betrogen hat, hat er sich eigentlich geschworen, nichts mehr mit einer Frau anzufangen, ob sich das mit Toni ändert?

Und dann kommt auch noch heraus, dass jemand die Firma um viel Geld betrügt. Für Toni unvorstellbar, denn alle ihre Mitarbeiter sind so freundlich und sie traut ihnen so etwas wirklich nicht zu. Aber Ben hat da einen ganz anderen ungeheuren Verdacht …

Die Frage, wer der Betrüger ist, hat mich während des Lesens beschäftigt und noch einmal Spannung in die Geschichte gebracht – eine tolle Idee der Autorin.

Bei Toni und Ben geht es jedenfalls ziemlich turbulent zu, wobei sie sich schon in Missverständnisse verstricken …

Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen habe.

Die Geschichte wird abwechselnd in der dritten Person von Toni und Ben erzählt. Die Szenenwechsel waren nicht zu abrupt, sodass für ein angenehmes Leseerlebnis gesorgt wurde.

Ich mag Toni und finde es toll, dass sie sich zur Chefin in der Tauchstation hochgearbeitet hat und sich traut, ihre eigene Meinung zu sagen. Mit dem Job hat sie sich einen Traum wahrgemacht, da sie es liebt, zu tauchen. Sie hat einiges durchgemacht und verändert sich nun positiv.

Ben war mir ebenfalls sympathisch. Hinter der ruppigen Fassade verbirgt sich dann doch ein einfühlsamer Mann, der seinen Charme gezielt einsetzt und mit Toni ein paar richtig schöne Stunden verbringt.

Auch Tonis Mitarbeiter finde ich sympathisch. Sie helfen Toni wirklich sehr und haben sich zu guten Freunden entwickelt.

Allein Brad mag ich nicht so sehr. Er war vor Bens Ankunft so etwas wie Tonis heimlicher Schwarm, was sich dann aber geändert hat. Es ist wirklich komisch, wie er sich vor Ben verhält und Toni scheint er plötzlich auch noch zu ignorieren ...

Das Ende gefällt mir auch ziemlich gut und besonders das kurze Telefonat zwischen Toni und Brad war für mich interessant.



Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte, wo keine Langeweile aufkommt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Schöne Liebesgeschichte

Cornwall für Anfänger
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Handlung:

Nachdem Anne ihren Job verloren hat, zieht sie zu ihrer Tante nach Cornwall, um dort den Souvenirladen auf Vordermann zu bringen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

In Cornwall begegnet ...

Handlung:

Nachdem Anne ihren Job verloren hat, zieht sie zu ihrer Tante nach Cornwall, um dort den Souvenirladen auf Vordermann zu bringen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

In Cornwall begegnet sie Vincent, der mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Zwischen den beiden entsteht sofort eine Anziehung, der die beiden nicht wirklich wiederstehen können.

Aber hat ihre Liebe eine Chance, vor allem, weil die räumliche Entfernung zwischen den beiden nach den Ferien sehr groß sein wird?



Meinung:

Das Cover ist wirklich wunderschön. Ich mag die Pastellfarben, mit denen gearbeitet wurde, total gerne und finde auch die Zeichnungen richtig hübsch. Sie passen auch gut zum Inhalt des Buches.

Nachdem durch Anne Informationen aus ihrer Kanzlei an die Presse weitergegeben wurden, will sie sich in Cornwall ein wenig ablenken. Sie tut mir echt leid, dass sie auf diesen hinterhältigen Typen reingefallen ist und hoffe, dass es ihr bald wieder besser gehen wird. Die Begegnungen mit Vincent, unter anderem, als er sie aus dem Meer gerettet oder mit ihr Dart gespielt hat, haben bei ihr jedenfalls schon für Bauchkribbeln gesorgt.

Anne will den Souvenirladen ihrer Tante in Cornwall auf Vordermann bringen, da diese derzeit im Krankenhaus liegt. Aber als sie den Laden das erste Mal betritt, wird ihr klar, dass eine Menge Arbeit auf sie zukommt. Zum Glück hat sie Grace, die Nachbarin, mit der sich Anne super versteht. Die beiden haben wirklich gute Ideen für den Souvenirladen und Anne scheint die Arbeit dann schon Spaß zu machen.

Auch Vincent trägt ein Päckchen mit sich: Nachdem sein bester Freund Will gestorben ist, gibt Vincent sich nun die Schuld an dessen Tod. Und nicht einmal seine Eltern können ihn von dieser Meinung abbringen. Außerdem ist er so etwas wie ein Promi und hat eine eigene TV-Show. Leider fallen ihm nach Wills Tod gar keine guten Sprüche mehr ein und deshalb ist er nach St. Agnes zu seinen Eltern gereist, damit er dann wieder auf gute Gags kommt.

Die beiden kommen sich näher, wobei Vincent ihr aber seine wahre Identität verschweigt. Er tut es, da er nicht wegen seines Status‘, sondern um seiner selbst geliebt werden will. Doch wie wird Anne darauf reagieren, wenn sie davon erfährt?

Anne scheint Vincent gut zu tun, da er beginnt, Nachrichten an seinen verstorbenen Freund Will zu schreiben. Die sollen ihm helfen, Wills Tod langsam zu verarbeiten und mit sich ins Reine zu kommen.

Wird alles ein gutes Ende nehmen?

Die Idee an sich war jetzt nicht neu und ich habe sie schon einige Male gelesen. Trotzdem habe ich natürliche positive Aspekte:

Besonders gut haben mir der flüssige Schreibstil, der mich gleich in die Geschichte genommen hat, und das Setting gefallen. Alles ist sehr detailliert und liebevoll beschrieben.

Da das Buch in der dritten Person geschrieben ist, war es zunächst etwas ungewohnt für, aber es ist doch immer schön, etwas Neues auszuprobieren. Es hat mich auch nicht weiter gestört.

Toll fand ich auch die Charaktere:

Anne war mir gleich sympathisch. Besonders toll fand ich, dass sie ihre Liebe zum Marmeladenkochen und Likörmachen entdeckt hat. Da hat sie ein neues Hobby gefunden.

Vincent fand ich ebenfalls gelungen. Es ist schön, dass er sich Anne annähert, denn so scheint es ihm viel besser zu gehen.

Ich mag auch Grace, da sie mir gleich nett und hilfsbereit vorkam. Auch sie trauert schon lange um ihre verlassene Liebe und ich war gespannt, wer sich dahinter verbarg. Meine Vermutung hat sich dann schon als richtig erwiesen.

Das Ende war ziemlich vorhersehbar, aber ich freue mich natürlich für Anne und Vincent.



Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte, die ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ich bin schon sehr gespannt auf Teil Zwei

Flash Fame
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Handlung:
Die junge Sara bekommt die Möglichkeit, als Fotografin für die heiß begehrte Band Cursed Instant zu arbeiten. Glücklich über diese Chance sagt sie zu und begleitet die Band auf ihrer Tournee.
Doch ...

Handlung:
Die junge Sara bekommt die Möglichkeit, als Fotografin für die heiß begehrte Band Cursed Instant zu arbeiten. Glücklich über diese Chance sagt sie zu und begleitet die Band auf ihrer Tournee.
Doch da ahnt sie noch nicht, dass sie sich in den Drummer Elijah verlieben wird. Elijah, der vor den Dämonen seiner Vergangenheit flieht und sich mit Drogen und Groupies ablenkt. Aber er scheint ebenfalls Interesse an Sara zu zeigen, obwohl die beiden so eine ganz unterschiedliche Vorstellung von Liebe haben.
Dennoch überwiegt die Anziehung und es beginnt eine Affäre, die Sara mit einem gebrochenen Herzen zurücklassen wird …

Meinung:
Ich finde das Cover richtig schön. Die blaue Hintergrundfarbe passt wirklich gut und der goldene Schriftzug verleiht dem Cover fast etwas Edles. Das Mikrofon und Schlagzeug sagen eigentlich schon aus, worum es in der Geschichte unter anderem geht.
Sara bekommt durch ihre Freundin Brooke den Job, wofür Sara ihr dankbar ist. Doch Brooke erwartet dafür eine Gegenleistung: Sara soll ihr Information über die Band verschaffen, da die ja hautnah dabei ist, wenn etwas passiert. Sara ist sich unsicher, ob sie das wirklich tun soll, aber dann erzählt ihr Brooke etwas Ungeheuerliches. Doch Saras Handeln hat Folgen …
Brooke taucht nach etwa 2/5 des Buches nicht mehr auf und ich wusste nicht, ob ich das gut oder schlecht finden sollte. Einerseits kann ich Brooke nicht ausstehen. Sie benimmt sich auch im Interview mit Cursed Instant ziemlich ätzend und bohrt Elijah und Ryan mit immer dreisteren Fragen. Gut, das Elijah ihr mit seinem Kommentar einen Denkzettel verpasst. Das hat allerdings dazu geführt, dass Brooke die Band bloßstellen wollte und dabei keine Rücksicht auf Sara genommen hat. Andererseits wäre es schon interessant gewesen, zu lesen, was für Probleme Brooke noch bereiten würde, aber die Autorin hat sich da anders entschieden, was für mich nicht auch sonderlich schlimm ist.
Der Fokus liegt jetzt auf Cursed Instant und ihrer Tournee. Doch das Verhältnis der Bandmitglieder untereinander ist angespannt. Logan, der Sänger, und Elijah können sich gar nicht mehr ausstehen und provozieren sich ständig. Das alles hat mit Songs und einer bestimmten Rachel zu tun, auf die ich auch sehr neugierig war. Josh und Ryan, die restlichen Bandmitglieder, sind so etwas wie die Streitschlichter und versuchen die Streithähne immer wieder zu besänftigen, allerdings können sie die Streitigkeiten nicht auflösen. Auch scheinen die Jungs immer mehr zu Alkohol und Drogen zu greifen, um einen perfekten Auftritt hinter sich zu bringen und um die Fans nicht zu enttäuschen. Wer hier nach einem fröhlichen Liebesroman sucht, liegt falsch.
Saras und Elijahs Verhältnis zueinander ist kompliziert. Ich finde es gut, dass Sara Elijah nicht offen anhimmelt und ihre Schwärmerei auch offen zeigt. Sie ist eben nicht wie die anderen Groupies. Elijah will keine feste Beziehung mit Sara beginnen, denn dazu ist er nicht der Typ. Sara ist davon enttäuscht, aber macht ihm deutlich, dass auch sie nur an einer Affäre interessiert ist. Zuerst ist Elijah skeptisch, da er nicht will, dass Sara am Ende dann ein gebrochenes Herz hat, aber dann haben die beiden eine Affäre, die den beiden klar macht, dass sie deutlich mehr füreinander empfinden. Elijahs Drogenkonsum führt zu Streit zwischen den beiden. Sara will ihn davon abhalten, aber er hört nicht auf sie. Spätestens, als Elijah beim Autofahren Drogen nimmt, begibt er sich und Sara richtig in Gefahr. Zum Glück ist nichts passiert, da Sara schnell gehandelt hat. Ich finde es aber wirklich unfassbar, dass Elijah nach der Situation wieder Drogen einwirft. Hat er denn gar nichts daraus gelernt? Aber ich glaube, dass Sara Elijah einfach zu sehr liebt, als dass sie ihn endgültig verlässt.
Das Ende lässt mich sprachlos und mit einigen Fragen zurück: Wie wird es jetzt mit Cursed Instant weitergehen? Und werden Sara und Elijah wieder zusammenfinden?
Sophie M. Seller hat einen flüssigen Schreibstil. Ein winziger Kritikpunkt war der Anfang, da hatte ich Schwierigkeiten, hineinzukommen. Das hat sich dann aber recht schnell geändert.
Die Geschichte gefällt mir wirklich total gut. Alle Charaktere sind super ausgebaut. Man merkt, dass sie nicht perfekt sind, und das macht sie in meinen Augen erst lebensecht. Ich mag Sara und Elijah. Zwar treffen sie manchmal Entscheidungen, bei denen ich sie am liebsten schütteln würde, aber Fehler machen ist menschlich.
Ich wurde auch nicht mit Informationen überschüttet, deshalb fand ich es toll, dass man langsam etwas über Sara und Elijah erfährt, das war für mich dann noch einmal extra spannend.
Natürlich hatte ich so meine Favoriten wie Ryan oder Josh, die mir einfach gleich sympathisch vorkamen. Logan hingegen ist wirklich ein Arschloch. Ich habe gehofft, dass er sich im Laufe des Buches wandelt, aber das war nicht so. Vielleicht ist er tief in seinem Inneren noch ,gut´ - das kann ich aber spätestens in Band Zwei erfahren.

Fazit:
Ein tolles Debüt über eine Rockromanze. Ich vergebe 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein schöner Liebesroman mit unerwarteter Wendung

Endlich New York!
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Handlung:

Mit der Veröffentlichung ihres Romans hat sich die junge Autorin Emma einen Traum erfüllt. Doch das ist noch nicht alles, denn ihr Buch wird auch noch ins Englische übersetzt und Emma zieht ...

Handlung:

Mit der Veröffentlichung ihres Romans hat sich die junge Autorin Emma einen Traum erfüllt. Doch das ist noch nicht alles, denn ihr Buch wird auch noch ins Englische übersetzt und Emma zieht nach New York, um ihr Buch dort zu promoten, wovon sie auch schon lange träumt.

In New York trifft sie dann auch auf zwei Männer, bei denen die Schmetterlinge in ihrem Bauch herumflattern.

Für wen wird sie sich entscheiden? Für Ben, in dessen Armen Emma an ihrem ersten Abend in New York landet? Oder für Jake, der ebenfalls Autor ist?

Und dann passiert auch noch etwas, womit Emma niemals gerechnet hätte ...



Meinung:

Das Cover gefällt mir gut. Der Schriftzug ist hübsch und die Farben, mit denen gearbeitet wurde, passen auch gut zusammen.

In New York will Emma bei mehreren Leseterminen ihr Buch vorstellen und daraus vorlesen, um es bekannter zu machen. Blöd nur, dass sie sehr schüchtern ist und deshalb ihre beste Freundin bittet, den ersten Termin zu übernehmen. Aber das ist natürlich keine endgültige Lösung und ich habe gehofft, dass sich Emmas Lampenfieber langsam legt und ihr Selbstbewusstsein so gestärkt wird, dass sie sich traut, vor fremden Leuten zu sprechen.

An ihrem ersten Abend in New York geht sie gleich mit Megan, die in dem Verlag arbeitet, wo Emmas Buch angenommen wurde, aus. Megan ist wirklich sehr freundlich und zeigt Emma gleich ein bisschen die Stadt. Leider übertreibt sie es aber mit dem Alkohol und kippt um, wobei sie dann von Ben aufgefangen wird. Als sie dann am nächsten Morgen aufwacht, ist Ben bei ihr und kümmert sich wirklich rührend um sie. Kein Wunder, dass sich die beiden super verstehen und sich gleich mehrmals treffen.

Jake lernt Emma bei einer der Lesungen kennen. Zwischen den beiden sprühen sofort Funken und Emmas Herz schlägt schneller, wenn sie in seiner Nähe ist. Es ist wirklich süß, wie eifersüchtig sie reagieren, als sich Emma mit Ben trifft oder Jake einen weiblichen Fan umarmt.

Ich muss sagen, Endlich New York! ist einer der wenigen Liebesromane, die nicht vorhersehbar für mich gewesen sind. Bis zum Ende war mir nicht klar, für wen sich Emma letztendlich entscheidet. Sie hört dann natürlich auf ihr Herz, wer es ist, wird von mir aber nicht verraten.

Die Wendung war etwas, womit ich echt nicht gerechnet hätte. Dadurch wurde noch einmal Spannung in die Geschichte gebracht und ich habe mit Emma gehofft, dass alles ein gutes Ende nimmt.

Natürlich endet die Geschichte mit einem Happy End und ich gönne es Emma, denn es ist toll, dass sie so richtig glücklich ist.

Der Schreibstil sowie das Setting haben mir gut gefallen. Da ich unbedingt einmal nach New York will, habe ich mich total darüber gefreut, dass das Buch dort spielt. Leider kam New York gar nicht so oft vor, da Emma und die anderen Autoren immer herumgereist sind. Das fand ich etwas schade, denn schließlich heißt das Buch Endlich New York!. Ich hätte mir gewünscht, dass etwas mehr New York vorgekommen wäre.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Emma erzählt. Sie war mir gleich sympathisch und ich konnte mich gleich mit ihr identifizieren, da ich von Charakter her ähnlich bin wie sie. Emma hat wirklich Glück, dass sie so gute Freunde und eine tolle Familie hat. Wenn New York ein totaler Flopp gewesen wäre, hätte sie einfach wieder nach Deutschland fliegen können und wäre von allen herzlich aufgenommen worden.

Jake und Ben fand ich ebenfalls sehr gelungen. Sie beide kamen mir sehr freundlich und hilfsbereit vor. Keiner von ihnen hatte eine Leiche im Keller zu verbergen.

Ich mag auch Megan. Sie hat sich immer super gegenüber Emma verhalten und ihrer neuen Freundin in der brenzligen Situation gleich geholfen und sie unterstützt. Ich freue mich für sie, dass sie am Ende dann befördert wird.

Die übrigen Charaktere haben mir mit Ausnahme von Michael gut gefallen. Wenn man das Buch liest, weiß man hoffentlich, warum.



Fazit:

Die Geschichte war für mich nicht vorhersehbar und auch deshalb habe ich sie gerne gelesen. Ich vergebe 4 Sterne.

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