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Veröffentlicht am 09.10.2021

Endlich neues von Kerstin Gier!

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Handlung:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen ...

Handlung:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …



Meinung:

Das Cover ist wunderschön und hat mich sofort angesprochen, auch der außergewöhnliche Titel hat meine Aufmerksamkeit geweckt, inwiefern wird er im Buch eine Bedeutung haben? Die Farben des Covers sind wunderschön und ich kann mir vorstellen, dass es mit einem farbigen Buchschnitt noch toller aussieht. Insgesamt ist dieses Cover wohl mein liebstes von der Autorin und ich bin schon gespannt, wie die anderen zwei Bücher der Reihr aussehen werden!

Ich bin ein großer Fan von Kerstin Giers Schreibstil und muss sagen, dass er mich auch in diesem Fall wieder überzeugt hat. Denn die Autorin schreibt sehr fesselnd und mitreißend, sodass mir der Einstieg in die Geschichte leicht fiel und ich sofort involviert war. Matilda und Quinn erzählen abwechselnd aus der Ich-Perspektive und ich muss sagen, dass ich mich besonders in Matilda gut hineinversetzen konnte. Mit Quinn hatte ich anfangs leichte Startschwierigkeiten, doch das hat sich zum Glück gebessert.

Da ich die Bücher von Kerstin Gier liebe und der Edelstein Trilogie für immer zu meinen Lieblingsbüchern zählen wird, war ich dementsprechend total auf ihr neuestes Buch gespannt. Auf eine neue Reihe von ihr haben wir wohl alle gewartet! Deshalb konnte ich kaum erwarten, das Buch endlich zu lesen und war sehr glücklich, als ich es dann endlich konnte. Denn das Cover ist ein echter Blickfang und auch der Klappentext klang richtig vielversprechend.

Nachdem ich das Buch jetzt aber gelesen habe, muss ich sagen, dass ich etwas ernüchtert bin. Denn leider, leider, wurde „Vergissmeinnicht“ nicht das Highlight, wie ich es mir erhofft hatte. Doch die Reihe hat viel Potential und der erste Band hat mir auch ganz gut gefallen. Beginnen wir deshalb mit den positiven Aspekten, und das waren die Charaktere. Matilda ist ein total liebenswerter und hilfsbereiter Mensch, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Man muss sie einfach gern haben und ich mochte sie von Anfang an total.

Anders war das allerdings mit Quinn. Zu Beginn hat er sich gegenüber Mathilda wirklich unmöglich verhalten, so dass ich nur schwer mit ihm warm wurde. Er ist zwar nicht der klassische Bad Boy, aber sein Verhalten war schon ziemlich überheblich und auch in der Vergangenheit hat er mit seinem Freund Lasse Mathilda ziemlich fiese Streiche gespielt. Zum Glück macht er aber eine Charakterentwicklung durch, wodurch er mir viel sympathischer wurde. Und auch Matildas beste Freundin Julie muss ich erwähnen, ich mag sie einfach auch total gerne!

Die Fantasieidee klang auch sehr vielversprechend, hat aber noch nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Denn bezüglich des Saums und der Wesen tappe ich noch etwas im Dunkeln und hoffe, dass sich meine Fragen deshalb in den darauffolgenden Büchern klären. Auch wirkten die ganzen magischen Wesen etwas zusammengemixt, wir haben hier auf jeden Fall eine ziemlich große Vielfalt an Fantasiegestalten! Am Anfang war ich wirklich sehr gefesselt, doch der Mittelteil war etwas zäh und die Geschichte konnte mich zu dem Zeitpunkt nicht so packen. Zum Glück hat sich das gegen Ende geändert, das war nämlich richtig actionreich und spannend!



Fazit:

„Vergissmeinnicht“ ist ein gelungener Auftakt, von dem ich mir aber etwas mehr erhofft habe. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne, die ich auf Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2021

Tolle Atmosphäre

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Handlung:

Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen ...

Handlung:

Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen bewertet Lina Jungs auf Tinder und in einer Bar auf einer Skala von 1 bis Herzensbrecher. Als der perfekte Kandidat auf Linas Display erscheint, fordern ihre Freundinnen sie heraus: Sie soll ihnen beweisen, dass Ben ein Herzensbrecher ist – und sie ihm mühelos widerstehen kann. Die Bad-Boy-Challenge beginnt, der Einsatz: nichts Geringeres als Linas Herz.



Meinung:

Das Cover ist richtig schön gestaltet und besonders die Farben gefallen mir unglaublich gut. Zwar sagt es nicht viel über den Inhalt aus, ist optisch aber ein echter Hingucker. Was ich auch toll finde, ist die Innengestaltung des Buches, in dem sich einige hübsche Letterings befinden sowie eine schöne Karte. Das hat mich sehr positiv überrascht.

Für mich war die Geschichte von Anfang an sehr unterhaltsam und süß und hat mich an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht. Der Schreibstil gefiel mir auch total gut, da die Autorin Michelle Schrenk flüssig und ziemlich humorvoll schreibt, denn Lina tritt auch in so einige Fettnäpfchen. Die Geschichte ließ sich super schnell und flüssig lesen, ich war sehr erstaunt, wie schnell ich letztendlich mit dem ganzen Buch durch war.

Ich finde, dass sich das Buch eher auf Dialoge konzentriert, wodurch es eher schwierig war, Lina als Person kennenzulernen. Ich hätte mir deshalb mehr von ihr selbst gewünscht und war deshalb Textpassagen, wo es nur um ihre Gedankenwelt geht, nicht abgeneigt. Lina ist jedenfalls eine sehr quirlige Person, wenn ich nicht wüsste, dass sie bereits studiert, hätte ich sie ehrlich gesagt auf jünger geschätzt. Aber vielleicht gibt es einfach solche Leute … Sie war auf jeden Fall mal eine andere Protagonistin und war leider auch mein größter Kritikpunkt.

Denn irgendwann ging mir Lina leider einfach sehr auf die Nerven. Mit ihrem Prinzip, fast alle Männer anhand optischer Merkmale und bestimmter Eigenschaften in die Schublade „Herzensbrecher“ zu stecken, konnte ich mich von Anfang an nicht ganz anfreunden. Dabei hatte sich dieses Prinzip eigentlich sehr lustig angehört. Linas Verhalten gegenüber Ben ging aber jedenfalls gar nicht! Er hat sich ihr gegenüber so süß verhalten und sie gibt ihm einfach gar keine Chance und manche ihrer Kommentare gingen echt unter die Gürtellinie. Denn obwohl sie einen Grund für ihre Handlungen hat, hat das nicht alles gerechtfertigt. Da fand ich sie gegen Ende, wo sie eine Entwicklung durchmacht, deutlich sympathischer.

Ben hingegen war ein echter Bookboyfriend und definitiv KEIN Herzensbrecher! Er war mir von Anfang an total sympathisch und ich habe mich gleich in ihn verliebt. Mir war von Anfang an klar, dass er kein Bad Boy ist und das war wirklich mal sehr erfrischend. Ben ist immer so lieb und verständnisvoll und ich konnte nicht ganz verstehen, warum er nicht längst die Reißleine gezogen hat – da muss er sich schon sehr in Lina verknallt haben!

Nürnberg als Setting fand ich ganz toll. Die Stadt selbst hat es mir sehr angetan und die detaillierten Beschreibungen haben mir richtig Lust darauf gemacht, selbst mal wieder dorthin zu reisen. Insgesamt fand ich das Buch sehr schön zu lesen, es war einfach eine tolle Atmosphäre mit einem angenehmen Schreibstil. Die Idee klang auch richtig witzig und vielversprechend, nur ist es letztendlich leider etwas an Lina gescheitert. Ihre zwei Schwestern, um die es in den nächsten zwei Bänden geht, haben mir aber deutlich besser gefallen, deshalb werde ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen!



Fazit:

„Wen immer wir lieben“ war eine süße Lektüre mit schönem Setting, aber auchmit einer nervigen Protagonistin, die die Stimmung etwas verdorben hat. Meine Bewertung beläuft sich deshalb auf 3,5 Sterne. Bei Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2021

Spannender Abschluss

Federn über London 4
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Handlung:

Auf der Suche nach dem zweiten Stabfragment werden Clear und ihre Freunde in eine unbekannte Finsternis gezogen. Dort erwartet sie etwas, das weder zur Unter- noch zur Oberwelt gehört und von ...

Handlung:

Auf der Suche nach dem zweiten Stabfragment werden Clear und ihre Freunde in eine unbekannte Finsternis gezogen. Dort erwartet sie etwas, das weder zur Unter- noch zur Oberwelt gehört und von ihnen weit mehr fordert als der Wächter Bee.

Das Gelingen der ganzen Mission liegt bald nicht mehr nur in den Händen der Engel. Auch Lasallas muss seine Macht in die Waagschale werfen, genauso wie die Übersinnlichen. Sie wissen, wenn sie scheitern, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das dunkle Nichts London zerstört.



Meinung:

Ich konnte problemlos in die Geschichte starten und hatte zum Glück gar keine Anschlussprobleme, da mir die Geschehnisse aus dem dritten Teil noch sehr präsent sind. Auch der Schreibstil gefällt mir wieder einmal richtig gut. Wie schon in anderen Rezensionen erwähnt finde ich es super, dass die Geschichte aus insgesamt vier Perspektiven erzählt wird, und diese Personen finden sich alle auf den Covern der Reihe wieder. Dieses Mal zeigt das Cover Aura, die unverkennbar ist wegen ihrer Augenklappe. Gefällt mir auch dieses mal wieder richtig gut!

Es war wieder sofort Spannung vorhanden und ich habe sehr mitgefiebert, dass es den Engeln gelingen wird, den Stab zusammenzusetzen und das Dunkle Nichts zu besiegen. Ich war wieder von Anfang an gefesselt und in die Geschichte involviert. Endlich konnte ich das Ende der vierteiligen Reihe von Sabine Schulter lesen, von der mir alle Bände ausnahmslos gut gefallen haben.

Meine Erwartungen wurden alle erfüllt und insgesamt hat es mir im Finale an nichts gefällt. Ich mag die „Federn über London“-Reihe von Anfang an total gerne, da ich erstens total gerne dieses Genre lese, mich aber auch die Geschichte an sich überzeugt hat. Es gibt sowohl Magie, Spannung als auch Romantik – für mich die perfekte Mischung! Der finale Band ist sehr spannungsgeladen, weshalb mir beim Lesen nie langweilig war und ich immer den Drang hatte, weiterzulesen!

Dass Clear und Ease im vierten Teil jetzt offen ihre Gefühle füreinander zeigen, finde ich toll. Ich mag die zwei als Paar so gerne und bin froh, dass sie nun endlich zueinander gefunden haben! Darauf habe ich praktisch die ganze Zeit gewartet und nach einigen Hindernissen, die sich ihnen in den Weg gestellt haben, ist es nun endlich so weit. Die zwei sind so süß und verliebt ineinander, genau wie Aura und Lance, die nun ebenfalls zusammen sind. Auch ihnen gönne ich ihr Glück sehr.

Endlich klären sich Fragen und vieles ergibt mehr Sinn. Das Ende ist dann an sich sehr zufriedenstellend, hinterlässt aber einen leichten Wehmutstropfen. Und zu gerne hätte ich noch gewusst, wie Clear zu einem Engel geworden ist. Aber vielleicht wird ich das noch erfahren …



Fazit:

Dieser Band war für mich ein toller Abschluss, insgesamt kann ich die Reihe wirklich nur weiterempfehlen! Von mir gibt es deshalb volle 5 Sterne und ich werde mir auf jeden Fall mal die anderen Bücher der Autorin genauer anschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2021

Die Liebesgeschichte war nicht überzeugend

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Handlung:

15 Jahre ist es her, seitdem sich Dessie und Sam das letzte Mal gesehen haben. Damals war es für beide die große Liebe – bis ein schlimmes Ereignis sie auseinandergebracht hat. Wer hätte also ...

Handlung:

15 Jahre ist es her, seitdem sich Dessie und Sam das letzte Mal gesehen haben. Damals war es für beide die große Liebe – bis ein schlimmes Ereignis sie auseinandergebracht hat. Wer hätte also gedacht, dass sich die zwei heute wieder gegenüberstehen würden, dieses Mal aber aus anderen Gründen. Denn Sam ist einer der reichsten und bekanntesten Männer Stockholms, wird allerdings mit anonymen Drohbriefen konfrontiert. Dessie ist nun Personenschützerin und soll ausgerechnet für ihn arbeiten. Bald flammen wieder ihre alten Gefühle füreinander auf, doch kann ihre Liebe eine zweite Chance bekommen?



Meinung:

Ich finde das Cover richtig schön! Zwar hat es mich nicht umgehauen und wird nicht zu meinen Lieblingscovern zählen, hätte mich aber eindeutig nicht abgeschreckt. Ich weiß zwar nicht, welche Bedeutung die Blumen haben, hübsch sind sie auf jeden Fall. Und der Farbton lässt darauf hindeuten, dass ich es bei diesem Roman mit etwas Dunklerem, Tiefgründigen zu tun habe ... Es sticht auf jeden Fall aus der Masse der pastellfarbenen Cover hervor!

Mit dem Schreibstil war ich etwas zwiegespalten: zwar mochte ich den Schreibstil ganz gerne und ich kam auch ganz gut in die Geschichte rein. Die Autorin Simona Ahrnstedt beschreibt die Geschehnisse sehr anschaulich und flüssig, jedoch an einigen Stellen etwas "kühl", sodass ich nicht das Gefühl hatte, mich wirklich im Buch zu befinden. Jedenfalls muss ich sagen, dass ich diesem Fall die Ich-Perspektive besser gefunden hätte, es hätte mir einen besseren Zugang zu den Charakteren verschafft, mit denen ich anfangs noch nicht so warm geworden bin.

Nichtsdestotrotz fand ich besonders die Idee super. Gut gefällt mir, dass viele Themen aufgegriffen werden, wie beispielsweise Rassismus oder auch, dass die Frau in diesem Fall der Bodyguard ist. Es war einfach mal etwas anderes anderen, was auch damit zusammenhing, dass die Atmosphäre vollkommen anders war. Irgendwie düster und bedrohlich …

Das ist aber aufgrund der Thematik auch kein Wunder, schließlich beinhaltet das Buch neben der Liebesgeschichte auch einige Krimielemente, die dem Ganzen mehr Spannung verleihen. Wer steckt hinter den Drohbriefen? Diese Frage lässt sich im Laufe beantworten und ich muss sagen, dass die Auflösung für mich dann schon erahnbar war. Jedoch war das Buch besonders am Ende richtig spannend du fesselnd geschrieben, ein echter Showdown. Da hat es mich auch gar nicht mehr so gestört, dass ich die Auflösung erahnt habe.

Allerdings hat mich die Liebesgeschichte leider nicht überzeugt. Es war mir viel zu sehr aufs Körperliche bezogen und selbst diese Szenen haben mich emotional gar nicht erreicht. Mir fehlten das Knistern sowie die Gefühle, damit ich die Liebesgeschichte mehr hätte nachvollziehen können. Es tut mir leid, aber ich habe es einfach gar nicht gefühlt. Die Charaktere mochte ich an sich ganz gerne, nur blieben sie letztendlich zu blass.

Besonders Dessie klang nach einer interessanten und starken Persönlichkeit und das, was ich von ihr erfahren habe, lässt mich sie sehr mutig und tough einschätzen. Jedoch blieb sie mir letztendlich zu flach und blass, ich konnte keinerlei Verbindung zu ihr aufbauen, was vermutlich auch ein bisschen dem distanzierten Schreibstil zu schulden ist. Und das ist richtig schade, denn sie machte genau wie Sam eigentlich einen echt sympathischen Eindruck. Wen ich aber sehr mochte, waren Haddy und Leo, zwei sehr liebenswerte Charaktere, die für mich die Geschichte hochgehoben haben.



Fazit:

Mir fehlte es deutlich an Tiefe und Emotionen, doch ein gewisser Spannungsfaktor war schon vorhanden, weshalb ich mich schon dazu animieren konnte, weiterzulesen. Deshalb vergebe ich solide drei Sterne, ich hatte einfach mehr erwartet, es war aber auch kein kompletter Reinfall.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Tolles Buch

Aloha und alles auf Anfang
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Handlung:

Maya Williams ist eine hart arbeitende Karrierefrau, ehrgeizig und ambitioniert, an die Spitze eines New Yorker IT-Unternehmens zu gelangen. Eines Tages erhält sie ihre Chance: Sie soll ihren ...

Handlung:

Maya Williams ist eine hart arbeitende Karrierefrau, ehrgeizig und ambitioniert, an die Spitze eines New Yorker IT-Unternehmens zu gelangen. Eines Tages erhält sie ihre Chance: Sie soll ihren Chef bei einer Investorenkonferenz auf Hawaii vertreten. Nach ihrem Vortrag wird sie nicht befördert, sondern gefeuert – und ihr bisheriges Leben komplett über den Haufen geworfen. Durch die besondere Atmosphäre Hawaiis sieht sie das Leben, die Arbeit, die Liebe und sich selbst in neuem Licht. Bis sie nach einigen Monaten auf der Insel ein Angebot bekommt, von dem ihr altes Ich immer geträumt hatte …



Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es fängt das Setting sehr schön ein, spiegelt aber den Inhalt nicht ganz wider, da die Geschichte längst nicht so idyllisch und friedlich ist, wie das Cover vermuten lässt. Nichtsdestotrotz finde ich die Farben sehr schön und als Printversion kann sich das Cover echt sehen lassen, ich schaue es jedenfalls sehr gerne an.

Ebenso mochte ich den Schreibstil. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich konnte sofort eine Bindung zu Maya aufbauen, aus deren Perspektive wir das ganze Buch erleben. Die Sprache ist locker-leicht, flüssig und mit einigen schönen Sprüchen über Schmetterlinge. Etwas gestört hat mich allerdings die gegenderte Sprache, die mich manchmal sehr aus dem Lesefluss gebracht hat. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Ich mochte das Setting sehr und konnte aufgrund der bildlichen Beschreibungen gedanklich dorthin reisen. Ich habe es richtig gefühlt und geliebt. Wie gerne wäre ich auch wirklich dort. Alles wirkt dort so schön und friedlich und ich kann gut verstehen, warum Maya nicht mehr wegwollte. Was mich positiv überrascht hat, waren die Emotionen. Denn bei „Aloha und alles auf Anfang“ handelt sich nicht um ein Wohlfühlbuch, sondern um eine Geschichte, wo die Protagonistin wichtige Lebensentscheidungen treffen muss und wo es sehr emotional wird.

Das Buch regt insgesamt sehr zum Nachdenken an und birgt einige wichtige Messages, sodass ich an vielen Stellen berührt wurde. Allerdings hielt sich die Spannung etwas in Grenzen, was ja an sich nicht schlimm ist, nur hat mich das Buch bei einigen Szenen zu wenig gefesselt, weshalb ich es dann schon mal zur Seite legen konnte. Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte richtig gut und kann sie wirklich weiterempfehlen!

Maya als Protagonistin mochte ich total gerne. Sie macht im Buch eine wirklich große Entwicklung durch. Von der gestressten Geschäftsfrau, die immer um ihren Job fürchten muss, wird sie „gechillter“, einfach lockerer und ich habe sehr gemerkt, dass sie das Herz am rechten Fleck hat. Mich hat nur anfangs ihre plötzliche Wandlung etwas überraschten. Viele der Nebencharaktere sind sehr sympathisch und liebenswert und haben alle ihren Platz in der Geschichte.



Fazit:

Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne, es war eine schöne Geschichte mit tollen Messages, die mich nur an einigen Stellen zu wenig gefesselt hat und mir ein paar Dinge zu schnell abgehandelt wurden. Sonst kann ich das Buch aber wirklich weiterempfehlen! Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • Handlung
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