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Veröffentlicht am 26.06.2021

Dieses Mal hat mir etwas gefehlt ...

Durch die kälteste Nacht
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Handlung:

Die Autorin Kennedy Lost hat durch einen schweren Schicksalsschlag sowohl ihre Eltern als auch ihre Tochter verloren. Um endlich wieder zu Ruhe zu kommen, nimmt sie den Vorschlag ihrer Schwester, ...

Handlung:

Die Autorin Kennedy Lost hat durch einen schweren Schicksalsschlag sowohl ihre Eltern als auch ihre Tochter verloren. Um endlich wieder zu Ruhe zu kommen, nimmt sie den Vorschlag ihrer Schwester, nach Havenbarrow zurückzukehren und in einem neu renovierten Haus zu wohnen, bis dieses verkauft wird. In dem kleinen Ort kann sie endlich ihre Traurigkeit zulassen, sich sogar vorstellen, irgendwann wieder zu schreiben. Nur ihr Nachbar Jaxson Kilter gibt ihr Rätsel auf, denn er ist sehr unnahbar und hält alle Leute auf Abstand. Und doch erkennt sie in ihm den Jungen wieder, der einst ihr bester Freund war. Jaxson allerdings möchte, dass sie sich von ihm fernhält, während Kennedy das Wiedersehen als eine Art zweite Chance sieht, die sie nicht verstreifen lassen darf …


Meinung:

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und wie bei so vielen Büchern vom Lyx Verlag ist es eher nicht aussagekräftig und verrät viel über den Inhalt, sondern wurde mit verschiedenen Farbtönen gestaltet. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und ergeben ein stimmiges Bild, die Form der helleren Farbstreifen erinnert mich fast an eine Welle und der Titel klang wieder einmal sehr poetisch und ich war gespannt, ob auch er eine indirekte Rolle im Buch spielen würde.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry hat mich wieder einmal umgehauen. Wie kann ein Mensch bitte so schön und emotional schreiben, dass man es während des Lesens richtig fühlen kann? Ich werde sehr von ihrem poetischen Schreibstil mitgerissen und liebe einfach ihre Art zu schreiben, denn sie versteht es, Worte und Emotionen wunderschön auf Papier zu bringen und gleichzeitig unfassbar ehrlich und schonungslos zu schreiben. Die Emotionen sind gleich bei mir angekommen und ich habe vor allem mit Kennedy sehr mitgefühlt.

Auch das neueste Buch einer meiner Lieblingsautorinnen in diesem Genre hat mir wieder sehr gut gefallen, ich habe eine tiefgehende Geschichte erwartet und auch bekommen. Die Themen, die Brittainy C. Cherry behandelt, haben mich sehr berührt, besonders die Thematik mit Kennedys verstorbenem Kind. Es war so berührend und Kennedy hat mir nach einigen Seiten schon buchstäblich das Herz gebrochen, ihr ist so viel Schreckliches widerfahren – deshalb wollte ich nur, dass ihr Leben eine Kehrtwende einnimmt!

Die Liebesgeschichte hat mir auch total gut gefallen. Wie ich es schon erwähnt habe, die Autorin kann einfach tolle Liebesromane, die unter die Haut gehen, schreiben und so war es auch bei „Durch die kälteste Nacht“. Es war total emotional erzählt und das Knistern zwischen den Protagonisten sowie die Anziehungskraft war sehr spürbar, weshalb ich darauf hingefiebert habe, dass endlich mehr zwischen den beiden passiert!

Ich mochte beide Charaktere unglaublich gerne und konnte sie gleich in mein Herz schließen, besonders von Jax war ich positiv überrascht, denn es steckt so viel mehr in ihm, wie man anhand des Klappentexts erwarten würde. Seine Vergangenheit und was ihm widerfahren ist, hat mich sehr berührt und so konnte ich mit beiden sehr mitfühlen und mitfiebern.

Etwas weniger gut gefallen hat mir aber, dass es schon wieder der gleiche Ablauf war, denn beide Protagonisten kennen sich aus ihrer Kindheit und begegnen sich zufällig wieder. Ich hätte nichts dagegen, wenn es diesbezüglich mehr Abwechslung geben würde, aber das ist wirklich Geschmackssache, genau wie das Ende – es ist typisch für die Autorin und gleichzeitig etwas kitschig. Letztendlich hat mir auch das gewisse Etwas gefehlt, was ich sonst immer bei ihren Büchern habe. Ich kann nicht genau benennen, woran es liegt, aber irgendwie ist der Funke nicht ganz übergesprungen.


Fazit:

Wieder eine tolle und emotionale Geschichte der Autorin, aber dieses Mal hat mir etwas gefehlt. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2021

Schöne Sommerlektüre

Mit dir leuchtet der Ozean
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Handlung:

Penny Fuchs hat gerade ihr Psychologiestudium abgebrochen und muss sich nun deshalb erst einmal umorientieren. So beginnt sie ihren neuen Job auf der Insel Fuerteventura, und das, obwohl plakative ...

Handlung:

Penny Fuchs hat gerade ihr Psychologiestudium abgebrochen und muss sich nun deshalb erst einmal umorientieren. So beginnt sie ihren neuen Job auf der Insel Fuerteventura, und das, obwohl plakative Fröhlichkeit und Sonne eigentlich eher nicht so ihr Ding sind – alles ist besser, um dem hässlichen Streit mit ihrem Vater zu entfliehen. Auf der Insel lernt Penny sofort die fröhliche Helena kennen, mit der sie sich ein Zimmer teilt und gleich total gut versteht. Was Penny aber nicht weiß, ist, dass Helena mit Milo zusammen ist, den sie noch aus ihrer Schulzeit kennt. Und es kursierten damals alle möglichen Gerüchte über ihn … Penny versucht ihm aus dem Weg zu gehen und merkt dabei, dass ihre alten Gefühle für Milo wieder aufflammen …



Meinung:

Ich mag das Cover sehr. Es ist eher schlicht gestaltet, doch die Farbkombination gefällt mir sehr und mich erinnert der dunklere Part fast an die Meeresgischt. Das würde auch gut zum Titel und auch zum Inhalt des Buches passen. Der Schriftzug wurde sehr gut eingebracht und auch wenn das Cover in meinen Augen nicht das allerschönste ist, hat es mich dennoch gleich angesprochen, vor allem von den Farben her. Auch die Haptik mag ich sehr.

Den Schreibstil mochte ich und der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, weshalb ich mich dazu entschlossen hatte, mir nach einer vielversprechenden Leseprobe auch das ganze Buch zulegen zu wollen. Lea Coplin schreibt flüssig, locker-leicht und sehr angenehm, sodass ich keine Probleme mit dem Schreibstil hatte. Dass die Geschichte aus beiden Sichten der Protagonisten erzählt wird, gefiel mir gut, denn so fiel es mir leichter, mit beiden warm zu werden.

Letztendlich hat mir das Buch wirklich ziemlich gut gefallen und ich konnte es in einem Rutsch durchlesen. Da es nur knapp über dreihundert Seiten hat und mir der Schreibstil gleich zugesagt hat, bin ich förmlich über die Seiten geflogen und war ziemlich überrascht, als es letztendlich dann schon vorbei war. Für mich war „Mit dir leuchtet der Ozean“ eine richtig schöne Sommerlektüre, die mich richtig gut unterhalten und mir schöne Lesestunden beschert hat.

In meinen Augen ist besonders das Setting sehr positiv hervorgestochen, es hat Abwechslung gebraucht und dafür gesorgt, dass ich die Geschichte nicht in die typische Young-Adult-Schublade gesteckt habe. Aufgrund des bildlichen Schreibstils konnte ich mir das wunderbare malerische Setting total gut vorstellen, es hat bei mir sofort Fernweh erzeugt und ist meiner Meinung nach perfekt für den Sommer geeignet, da diese Jahreszeit perfekt dazu passt.

Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schön. Natürlich war es nichts hochemotionales, aber das hatte ich bei dieser Lektüre auch gar nicht erwartet, es muss ja auch gar nicht immer so sein. Jedenfalls konnte ich das Knistern sehr spüren und war gespannt, wie es letztendlich ausgehen würde, denn neben den Protagonisten habe ich auch Helena sehr gemocht und wollte nicht, dass sie am Ende unglücklich dasteht. Allerdings ist mir handlungstechnisch fast etwas zu wenig passiert, an manchen Stellen plätscherte die Handlung eher vor sich hin; dabei war ich aber nicht gelangweilt, sondern es war unterhaltsam, trotzdem hätte ich mir manchmal etwas mehr Handlung gewünscht.

Beide Protagonisten haben es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen. Sie machten gleich einen sympathischen Eindruck auf mich und ich wollte unbedingt wissen, was sie wohl aus ihrer Vergangenheit mitbrachten, besonders bezüglich Milo waren anfangs einige Fragen offen. Mir hat besonders seine Entwicklung sehr gut gefallen und auch, dass er nicht der typische und klischeebehaftete Bad Boy war. Auch Pennys offene Art mochte ich sehr und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Helena war mir an vielen Stellen auch ziemlich sympathisch, nur muss ich sagen, dass mich manchmal ihre Ausdrucksweise, die von der Autorin so beabsichtigt war, genervt und etwas den Lesefluss gestört hat.



Fazit:

„Mit dir leuchtet der Ozean“ war für mich eine richtig schöne Lektüre, genau richtig für den warmen Sommer. Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, weshalb ich 4 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Hat mir besser als der erste Teil gefallen

numina ZEITENSPRUNG
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Handlung:

Maras Welt steht Kopf, seit sie weiß, dass sie eine Numina ist und sie eine Aufgabe zu erfüllen hat. Ihre eigentliche Gabe hat sie noch nicht entdeckt, wohl aber die Fähigkeit, Runen zu wirken. ...

Handlung:

Maras Welt steht Kopf, seit sie weiß, dass sie eine Numina ist und sie eine Aufgabe zu erfüllen hat. Ihre eigentliche Gabe hat sie noch nicht entdeckt, wohl aber die Fähigkeit, Runen zu wirken. Dieser verdanken Mara und ihre Freunde es auch, plötzlich in einer Parallelwelt gelandet zu sein, in der die Dämonen bereits große Macht erlangt haben. Doch Mara hat vor allem ein Ziel vor Augen - endlich Lando wieder zu finden und die gemeinsame Mission zu erfüllen. Dabei bekommt sie diesmal nicht nur Hilfe von ihren Freunden, sondern auch von einem mysteriösen Wesen der Anderswelt.



Meinung:

Das Cover ist wie das von Band 1 total schön gestaltet und hat mich gleich angesprochen. Die Haptik gefällt mir besonders gut, ich liebe es, mit der Hand über das Cover zu fahren, es fühlt sich einfach so toll an! Auch die Farbkombination aus Gold und verschiedenen Brauntönen finde ich total schön und meine Theorie, dass die abgebildete Person Lando ist, wird durch den Adler auf der Rückseite nur noch mehr verstärkt.

Mit dem Schreibstil konnte ich mich wie in Band Eins wieder gleich anfreunden, weshalb ich gut in die Geschichte hineingekommen bin. Da ich den ersten Teil erst kürzlich gelesen habe, waren auch die Geschehnisse noch sehr präsent. Der Schreibstil ist sehr flüssig, locker-leicht und bildlich, weshalb ich mir alles gut vorstellen kann. Auch gut gefällt mir die neue Unterteilung von Absätzen, denn die teils sehr langen Absätze haben mich in Band Eins etwas gestört, nun ist das aber nicht mehr so.

Band Eins der Numina-Trilogie hat mir schon ziemlich gut gefallen, weshalb ich mich sehr gefreut habe, die Reihe so schnell fortsetzen zu können. Denn auch der zweite Teil hat mich wieder größtenteils sehr überzeugen können. Insgesamt kann ich die Trilogie vor allem Jüngeren weiterempfehlen, da mir das Buch an gewissen Stellen schon etwas kindlich geschrieben war.

Trotzdem hat mich der zweite Band wieder sehr gut unterhalten können, es war ein sehr schönes Buch für zwischendurch und besonders die Fantasyidee fasziniert mich nach wie vor, da ich Göttergeschichten liebe. Es klären sich nun einige Fragen, auf die ich besonders gespannt war, zum Beispiel erfahren wir nun mehr über Maras Gabe. Wer ihr Vater ist, das weiß ich allerdings noch nicht und warte gespannt auf die Auflösung!

In diesem Buch ist auch mehr Spannung vorhanden als im ersten Teil. Die Geschichte nahm immer mehr an Fahrt auf, sodass ich richtig mitfiebern und miträtseln konnte. Besonders das Ende macht sehr neugierig auf den dritten Teil, den ich auf jeden Fall lesen werde, um die Reihe abzuschließen!

Auch wenn mich die Liebesgeschichte zwischen Mara und Lando noch nicht vollständig überzeugen konnte, da mir hierbei einfach die Tiefe fehlte, mochte ich Mara als Person sehr gerne und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Generell kam ich mit ihr viel besser zurecht als in Band Eins, wo sie mir zu blass blieb. Und auch die anderen Numina habe ich schon sehr liebgewonnen, besonders Phoebe ist mir nach wie vor super sympathisch und ich finde sie und Rico total süß zusammen! Die neue Person, der wir in Band Zwei begegnen, finde ich ebenfalls sehr interessant, auch wenn ich noch nicht vollständig weiß, ob ihr zu trauen ist. Über das „Wesen“ würde ich auch gerne mehr erfahren.



Fazit:

Für mich war „numina-Zeitensprung“ eine sehr schöne Fortsetzung, die mir besser als der erste Teil gefallen hat. Ich freue mich schon auf den finalen Band und vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Süße Romantasy

numina WELTENSPRUNG
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Kurzrezension zu numina WELTENSPRUNG


Handlung:

...ein magisches Zeichen...ein geheimnisvoller Fremder...eine rätselhafte Mission...
An ihrem 16. Geburtstag entdeckt Mara ein seltsames Zeichen am Ringfinger ...

Kurzrezension zu numina WELTENSPRUNG


Handlung:

...ein magisches Zeichen...ein geheimnisvoller Fremder...eine rätselhafte Mission...
An ihrem 16. Geburtstag entdeckt Mara ein seltsames Zeichen am Ringfinger ihrer rechten Hand - es hat sich wie eine Narbe dort eingebrannt. Aber was hat das zu bedeuten? Und warum sieht sie plötzlich Dinge, die sonst niemand bemerkt? Und dann ist da auch noch dieser fremde Junge, der sie zu verfolgen scheint...


Meinung:

Das Cover ist sehr schön gestaltet und ich mag es sehr. Besonders die Haptik ist mir positiv aufgefallen und die Farben finde ich sehr schön. Ein tolles Cover! Den Schreibstil mochte ich auch sehr, denn der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und die Autorin schreibt flüssig und bildlich – manchmal aber auch etwas kindlich, weshalb ich denke, dass die ganze Reihe eher etwas für Jüngere ist. Und manchmal hat mich die Formatierung der Absätze etwas gestört, teilweise waren diese schon ziemlich lang und haben somit den Lesefluss gestört.

Was mir total gut gefallen hat, war die Fantasyidee. Es war richtig cool, vor allem, da es um die nordische Mythologie geht und ich Göttergeschichten total gerne lese. Auch die Numina und ihre Fähigkeiten fand ich sehr interessant. An manchen Stellen hätte die Autorin auch für mich mehr in die Tiefe gehen können, denn einige Seiten mehr hätten auf keinen Fall geschadet und dafür gesorgt, dass mich unter anderem die Liebesgeschichte mehr überzeugen hätte können. So konnte ich das Buch wegen der geringen Seitenanzahl aber in einem Rutsch durchlesen!

Mit Mara bin ich noch nicht vollständig warmgeworden, sie ist mir auch keinen Fall unsympathisch, doch irgendwie blieb sie mir als Person zu blass, ich weiß noch viel zu wenig über sie, ihren Charakter. Aber insgesamt habe ich sie wie die meisten anderen Numina schon ziemlich in mein Herz schließen können.


Fazit:

Ein schöner Reihenauftakt, der mich aufgrund kleiner Schwächen nicht hundertprozentig überzeugen konnte, trotzdem werde ich die Reihe weiterempfehlen. Ich vergebe 3,5 Sterne!

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2021

Was für eine grandiose Dystopie!

Lovely Faces
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Handlung:

Jadelyn Lovelace ist Verfechterin der Makellosen, die 2099 frei von Religionen im Londoner Zentrum leben. Als Gesicht ihrer Gesellschaft unterstützt sie deren Prinzipien Frieden, Disziplin und ...

Handlung:

Jadelyn Lovelace ist Verfechterin der Makellosen, die 2099 frei von Religionen im Londoner Zentrum leben. Als Gesicht ihrer Gesellschaft unterstützt sie deren Prinzipien Frieden, Disziplin und Perfektion.

Doch ein tragisches Ereignis macht sie zu einer Abtrünnigen und zwingt sie zur Flucht in die Viertel. Mitten in die Fänge ihrer Feinde und in die von William D'Lain, der nur Rache will. An dem Makellosen, der ihm alles nahm, und an der Regierung, die dabei zusah. Als Sergeant der Viertel und Mitglied einer Geheimorganisation, kämpft er für Gerechtigkeit - was es auch kostet. Aber mit dem Auftauchen von Jadelyn, die alles symbolisiert, was er ablehnt, beginnt, ein Damoklesschwert auf ihn herabzustürzen.

Gefangen zwischen Vorurteilen, wachsenden Zweifeln und unbekannten Gefühlen müssen sie sich nicht nur fragen, ob sie einander, sondern auch ihrem eigenen Instinkt trauen können.



Meinung:

Ich liebe das Cover! Es hat mich gleich angesprochen und ist wunderschön gestaltet. Gleichzeitig ist es aber auch total aussagekräftig, was ich sonst bei vielen anderen Büchern vermisse, deshalb finde ich es toll, dass das Cover in diesem Fall schon etwas mit dem Inhalt zu tun hat. Und die Farbkombination ist natürlich auch total schön. „How Blue-How Beautiful“ hat natürlich auch eine Bedeutung, genial finde ich auch die Innengestaltung, denn am Anfang jedes Kapitels sehen wir einen Riss, der sich im Laufe immer mehr über die Seite zieht. Großes Lob an dieses Cover, ich finde es wunderschön!

Der Schreibstil ist in meinen Augen wirklich ganz toll, Anna Konelli kann eindeutig schreiben und sie konnte mich gleich auf den ersten Seiten total fesseln und mitreißen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir durch den sehr flüssigen und bildlichen Schreibstil auch sehr leicht und ich konnte gleich vollkommen in die Geschehnisse auftauchen. Gut gefällt mir auch, dass wir die Geschichte nicht nur aus der Ich-Perspektive von Jadelyn erfahren, sondern auch William zu Wort kommt.

Ich lese sehr gerne Dystopien und diese hatte sich wirklich total interessant angehört. Dass das Buch dann aber so gut sein würde, hatte ich nie vermutet. Zum einen hat mich, als ich das Buch erhalten habe, die Dicke beeindruckt. 666 Seiten sind wirklich ziemlich viel und trotz der großen Seitenanzahl entstanden nie unnötige Längen und ich war jederzeit gefesselt und sehr gespannt, wie es wohl weitergehen würde.

Auch das Worldbuilding hat mir total gut gefallen. Anna Konelli hat da eine sehr faszinierende und atmosphärische Welt erschaffen, in die ich nur zu gerne eingetaucht bin. Ich konnte mir alles total gut vorstellen und hatte fast immer das Gefühl, alles hautnah mitzuerleben. Die Grundidee war ebenfalls mal etwas anderes, total interessant, und es kam mir gar nicht so unrealistisch vor, dass sich die Menschen von den Religionen abzuwenden, um „makellos“ zu sein. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und geizt eindeutig nicht mit komplett unvorhersehbaren Wendungen, die mich total fassungslos gemacht haben. Von Anfang bis Ende habe ich mit Jadelyn und William mitgefiebert und mitgelitten und kann es kaum erwarten, bald wieder von ihnen zu lesen, denn der Cliffhanger am Schluss hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich brauche unbedingt Band Zwei!

Die Liebesgeschichte hat mich ebenfalls hundertprozentig überzeugt. Ich konnte die Emotionen so gut spüren und wollte unbedingt, dass sich mehr zwischen unseren Protagonisten entwickelt, das Knistern zwischen den beiden war nämlich total spürbar, da lag eindeutig etwas in der Luft! Den Verlauf der Liebesgeschichte fand ich sehr realistisch, es ging mir an keiner Stelle zu schnell und ich fand das Tempo sehr passend.

Jadelyn konnte ich gleich in mein Herz schließen und mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist so eine starke und facettenreiche junge Frau und mir gefällt besonders die Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchgemacht hat. Ich habe sie sehr schnell liebgewinnen können – anders als allerdings bei William, denn dieser war mir anfangs echt unsympathisch. Er verurteilt Jadelyn, weil sie eine Makellose ist, obwohl er sie doch gar nicht kennt! Klar hat er schlimme Erfahrungen mit den Makellosen gemacht, aber er muss seinen Hass doch nicht auf sie projizieren! Zum Glück hat William das irgendwann eingesehen und ab dieser Stelle bin ich vollkommen mit ihm warmgeworden. Es gab allerdings auch viele Nebencharaktere, die ich total mochte, wie beispielsweise Collin oder Elster. Zwar haben mich die ganzen Namen am Anfang etwas verwirrt zurückgelassen, doch das wurde es immer besser!



Fazit:

Anna Konelli hat mich mit ihrem Debütroman total begeistern können, es war von der ersten Seite an spannend und das fiese Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Definitiv ein Highlight, somit gibt es von mir wohlverdiente 5 Sterne!

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