Für immer ist die längste Zeit
Für immer ist die längste Zeit„Jetzt bin ich tot. So war das nun aber auch nicht geplant“
„Für immer ist die längste Zeit", ein Roman der Autorin Abby Fabiaschi. Eves Mutter Madeline ist tot, vom Dach der Bibliothek gestürzt. Die ...
„Jetzt bin ich tot. So war das nun aber auch nicht geplant“
„Für immer ist die längste Zeit", ein Roman der Autorin Abby Fabiaschi. Eves Mutter Madeline ist tot, vom Dach der Bibliothek gestürzt. Die Behörden gehen von Selbstmord aus und zurück bleiben ihr Ehemann und Tochter. Durch die 3 Erzählperspektiven bekommen wir einen Einblick in das Leben der Familie, wie diese versucht das Geschehene zu verarbeiten.
Madeline, die sich nicht im Jenseits, sondern in einer Art "Zwischenwelt" befindet, beobachtet ihre Liebsten und versucht einen Einfluss auf deren Entscheidungen zu haben.
Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil sehr überzeugen. Die verschiedenen Erzählperspektiven ergaben ein angenehmes Lesetempo. Die Tagebucheinträge von Maddy waren immer ein kleines Highlight für mich, da dieses Stilmitell mich schon in anderen Romanen bereits begeistern konnte.
Ohne zu sehr auf den Inhalt dieses Romans einzugehen kann ich sagen, dass ich durch den Klappentext und der Leseprobe von einer tragischeren und gefühlvolleren Geschichte ausgegangen bin. Man konnte bei den Charakteren eine Entwicklung beobachten, sich gewissermaßen hineinversetzen, wobei für mich leider kein rührender Moment aufkam, wie zuerst gedacht.
Dies ist ein gelungener Roman den ich jedem empfehle, der seine Seele baumeln lassen will und etwas in Richtung "Slice-of-Life" für Zwischendurch braucht.
Bedanken möchte ich mich bei dem Fischer Verlag, dem Fischer Leseclub und dem LovelyBooks Team, die es uns Lesern durch Gewinnspiele und Aktionen möglich machen, an solche interessanten Werke zu kommen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit!
Eure Emily