Wieder ziemlich traurig und dramatisch
A Whisper Around Your NameJo hat als Kind ein Schreckliches überlebt, danach waren ihre Teenagerjahre voller Umzüge und nun bestimmt sie gern selber, was andere über sie denken und hält die Menschen sonst eher auf Abstand. Bis ...
Jo hat als Kind ein Schreckliches überlebt, danach waren ihre Teenagerjahre voller Umzüge und nun bestimmt sie gern selber, was andere über sie denken und hält die Menschen sonst eher auf Abstand. Bis sie Evan kennenlernt, der wegen seiner seltsamen Visionen ein Außenseiter ist, trotz seines guten Aussehens. Jo fühlt sofort eine besondere Verbindung zu ihm, aber das Leben kommt ihrem wenigen Glück in die Quere.
Evan sieht die Dinge eher positiv und hat schon eine Art Frieden mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten geschlossen und lässt sich schon davon lenken, aber er träumt auch davon, nach dem Schulabschluss die Stadt zu verlassen. Und Jo wird auch auf sich selbst gestellt sein, sobald sie achtzehn ist. Sie sind beide sehr einsam und finden ineinander jemanden, dem sie ihre Träume und Ängste anvertrauen können.
Emma Scott gehörte schon eine Weile zu meinen Lieblingsautorinnen, aber nach den ersten paar Titeln, die beim LYX-Verlag erschienen sind, hat meine Begeisterung langsam nachgelassen und die letzten paar Bücher fand ich eher enttäuschend. Leider gehört auch dieses Buch nicht gerade zu meinen Highlights, besonders durch die Art, wie hier immer auf die Tränendrüse gedrückt wird und auch die übernatürliche Komponente hat es für mich nicht besser gemacht.
Ich finde die Bücher einfach ein bisschen zu dramatisch, die Protagonisten haben verschiedene Traumata und erleiden weiterhin einen Schicksalsschlag nach dem nächsten - das erscheint mir einfach ein bisschen zu übertrieben und ich kann mich nicht mehr mit den Charakteren identifizieren, sodass ich auch kaum eine Verbindung zur Geschichte spüren kann. Die Protagonisten hatten eher mein Mitleid als meine Sympathie und ihr trauriges Abenteuer konnte mich einfach nie packen.