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Veröffentlicht am 22.09.2019

Will & Layken - Perfekt, aber unmöglich

Weil ich Layken liebe
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Layken fand ich jetzt nicht unbedingt herausragend, aber ist willensstark und verantwortungsvoll, jedoch nichts im Vergleich zu Will. Er ist gerade mal 21, versorgt sich selbst und seinen Bruder, kümmert ...

Layken fand ich jetzt nicht unbedingt herausragend, aber ist willensstark und verantwortungsvoll, jedoch nichts im Vergleich zu Will. Er ist gerade mal 21, versorgt sich selbst und seinen Bruder, kümmert sich ganz alleine um einen 9-Jährigen und geht arbeiten. Und dazu ist er auch noch ein toller Kerl. Er ist zum Beispiel nicht im Geringsten aufdringlich, sondern ruhig und zärtlich, er benimmt sich so erwachsen wie er es immer tut. Ich will euch auch nicht alle seine schönen Seiten aufzählen sonst wärt ihr ja nicht immer froh, beim Lesen immer wieder etwas Neues über ihn u erfahren, so wie ich es war.
Kel und Caulder sind übrigens wie füreinander geschaffen – verrückt, hyperaktiv, Jungs.
Ich fand die Beziehung zwischen Will und Layken fand ich einfach unglaublich süß und unschuldig, vor allem durch das Verhalten von Will. Es war wirklich perfekt. Doch als der dritte Tag um war, wusste ich dank Inhaltsbeschreibung, dass etwas Unerwartetes geschehen wird. Na gut, ein bisschen vorausgeahnt habe ich er dann doch, aber überraschend war ES trotzdem. Ich habe so auf eine Lösung gehofft, was wohl beweist, dass es mich berührt hat.
Mir gefiel auch die besondere Bedeutung der Poetry Slams. Beim Lesen waren sie etwas monoton, weil ich einfach nicht wusste, wie ich sie betonen sollte – Gedichte haben ja immerhin ein Metrum.

Fazit:
Alles in allem gefiel mir „Weil ich Layken liebe“ ziemlich gut, obwohl ich eigentlich kein Liebesromantyp bin. Die Gefühle waren sehr rührend beschrieben und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 22.09.2019

Solide Fortsetzung

Das Geheimnis des Feuers
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Das Cover finde ich schön, auch wenn es mir nicht so gut gefällt wie das des ersten Bandes. Das liegt zum Teil daran, dass Blau und Grün meine Lieblingsfarben sind, aber auch daran, dass der blaue Drache ...

Das Cover finde ich schön, auch wenn es mir nicht so gut gefällt wie das des ersten Bandes. Das liegt zum Teil daran, dass Blau und Grün meine Lieblingsfarben sind, aber auch daran, dass der blaue Drache eleganter war und einen Charakter dargestellt hat, den ich sehr mochte.
Diana hat sich seit dem ersten Band kaum geändert. Sie ist immer noch offen und freundlich. Sie war weiterhin eine angenehme Protagonistin.
Auch Adrian war immer noch undurchsichtig, wenn nicht sogar noch undurchsichtiger. Ich kann ihn einfach nicht verstehen. Das liegt zum Teil daran, dass selbst aus seiner Sicht nicht alle Geheimnisse verraten, aber auch daran, dass er wirklich sehr verschlossen ist. Er gibt so selten etwas von sich preis und verwirrt mich einfach. Das hat mich ein bisschen von ihm abgekühlt.
Jason ist meistens gut gelaunt und bringt Humor in die Geschichte; so war es jedefalls bei Band 1. Aber er hat gezeigt, dass er auch sehr ernst sein kann. Und das kam manchmal ganz schön unerwartet und hat mich regelrecht geschockt.
Taran mochte ich, weil er gerade so anders war als seine Halbbrüder. Es wäre ja nicht überzeugend, wenn alle im Buch vorkommenden Drachen so nett und tolerant wären. Er ist manchmal nervig, aber das fand ich ganz erfrischend.
Mich hat eine Sache total gestört an diesem Buch: Das Format. Die Größe der Schrift ist zwar normal, aber die Seiten sind bis ans Ende ausgenutzt. So hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass ich nur ganz langsam voran komme.
Etwas schade fand ich, dass irgendwie keine große Spannung kommt.Es gibt keine äußere Gefahr, denn diese wird von der Hauptfigur Diana ferngehalten und so bleibt es bei Spannungspunkten, die nur ein paar Seiten dauern. Das macht das ganze etwas zu locker. Es gab Spannungspunkte, wie die kleineren Kämpfe oder die Stelle, wo Taran Janina rettet, aber das ist etwas anderes.
Die kursiven Szenen fand ich ziemlich gut, weil die ganz anders waren. Aus Adrians, Jasons oder Tarans Sicht ist einfach alles ganz anders, weil sie wegen einem gewissen Alter oder auch einfach wegen ihren Erfahrungen ernster sind, mehr wissen und auch mehr zu denken scheinen. Tarans Pläne und Gedanken sind manchmal etwas anders, aber auch seine Art unterscheidet sich vollkommen von Dianas.
Insgesamt war es sehr locker-luftig zu lesen (auch wenn die endlos langen Seiten überwältigt werden mussten). Und auch wenn es schön war, hat es einfach an Spannung gemangelt. Reicht leider nur für 3,5 Punkte/Sterne bzw eine orangene Rose (die zum Cover passt).

Fazit
Das zweite Buch der Drachensaga steht dem Ersten in nichts nach. Die Charaktere entwickeln sich weiter und es wieder angenehm zu lesen, abgesehen von den nicht-endenden Zeilen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band Drei!

Veröffentlicht am 22.09.2019

Leider eine Enttäuschung ...

Seelenkuss
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Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, es ist zwar nicht originell, aber schlicht und nicht weiter auffällig.
Leider ist Darejan nicht die schlauste Protagonistin, eher im Gegenteil. Sie ist wirklich ...

Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, es ist zwar nicht originell, aber schlicht und nicht weiter auffällig.
Leider ist Darejan nicht die schlauste Protagonistin, eher im Gegenteil. Sie ist wirklich sehr naiv und tut so, als wäre Seloran immer noch ihre geliebte Schwester, obwohl sie mehr als offensichtlich eine völlig andere Person war. Darejans Handlungen waren oft unüberlegt und sie scheint einfach immer irgendwas falsch zu machen, so ganz nach dem Motto: weibliche Protagonisten müssen schwach und ein wenig blöd und/oder tollpatschig sein, damit sie beschützt werden können. Zum Glück entwickelt sie sich aber zumindest ein wenig im Verlauf des Buches, sodass ich mich nach und nach an sie gewöhnen konnte. Genervt hat sie mich aber trotzdem. Dass sie so dumm gewirkt hat, lag auch daran, dass der Leser mehr weiß als sie, durch viele Szenen aus der Sicht von anderen Charakteren die mehr wissen als sie, deswegen kam es mir so vor, als ob sie das Offensichtliche nicht erkennen würde.
Dann der Jarhaal, der das ganze Buch über "Der Verrückte" genannt wird, weil keiner seinen Namen weiß, auch nicht er selbst. Ihn ausgemacht hat die Tatsache, dass er nach der Folter deutlich neben der Spur war. Man konnte überhaupt nicht voraussehen, was er tun würde, weil er eben verrückt war (ich weiß, ich wiederhole mich) und so konnte man ihm auch keine Charaktereigenschaften zuschreiben.
Den Anfang fand ich wirklich sehr langweilig. Und auch generell kommt die Handlung nur langsam voran. Seitenlanger Text und Gespräche, die mit Informationen wechselten sich ab - zwischendurch auch noch sinnlose Streitereien zwischen Darejan und dem Verrückten: Das ganze hat meinen Lesefluss so stark behindert, dass ich fast zwei Monate für dieses Buch gebraucht habe.
Da Lynn Raven in ihren Büchern immer neue fantastische Welten schafft, muss sie all ihren magischen Wesen neue Namen geben. Gestört hat mich daran, dass man bei den Namen schnell durcheinanderkommt, da alle mehr oder weniger ähnlich geschrieben werden und aus zwei Wörtern bestehen, und dass man bei den exotischen Titeln, die eigentlich alle eine deutsche Umschreibung haben, keine Ahnung hat, wie man sie aussprechen soll.

FAZIT:
Drei Bücher von Lynn Raven über zwei Gegner auf einer gemeinsamen Flucht waren wohl eins zu viel, denn während mich die anderen beiden begeistert haben, hat mich "Seelenkuss" nur enttäuscht.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Viele Seiten, wenig Inhalt und ein forcierter Cliffhanger

Falling Fast
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Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an diesem Buch so gestört hat. Eigentlich war es genauso seicht, gut lesbar und voller niedlicher Momente wie alle anderen Bücher, die Laura Kneidl, Mona Kasten ...

Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an diesem Buch so gestört hat. Eigentlich war es genauso seicht, gut lesbar und voller niedlicher Momente wie alle anderen Bücher, die Laura Kneidl, Mona Kasten und Bianca Iosivoni schreiben.

Ich glaube, so langsam nervt es mich einfach. Ich fand die Firsts-Reihe nicht großartig, aber doch gut. In jedem der Bücher wird ein anderes Paar behandelt und trotzdem ist jedes Buch kürzer als Falling Fast, erzählt aber eine komplette Geschichte.

Hier handelt es sich jedoch um eine Dilogie, die eine Geschichte hat, die man locker in einem Buch erzählen könnte. Dadurch ist es sehr in die Länge gezogen und wenn man auf das Buch zurückblickt, kann man die Handlung in wenigen Sätzen zusammenfasse, denn es passiert letztendlich unglaublich wenig, das hätte auch in 100 Seiten gepasst. Stattdessen hat man 500 Seiten, bis man wirklich zu der wichtigen Stelle kommt und das ganze mit einem Cliffhanger beendet, der das ganze Buch zerstört.

Dabei begann das Buch durchaus vielversprechend: Ein Mädchen, das mutiger sein will und zwei Seelen, die den Verlust eines gemeinsamen Freundes betrauern und füreinander da sind. Dazu gibt es auch ein paar Szenen, die mir gut gefallen haben. Das ganze Liebesgeplänkel drumherum bekam aber durch die Länge und durch diesen forcierten Cliffhanger einen fahlen Beigeschmack.

Dann war da noch die Triggerwarnung ... Am Ende des Buches, was auch immer das bringen sol ... Die fand ich persönlich etwas übertrieben, weil diese Punkte kaum thematisiert wurden. Das Buch ist 90% eine Liebesgeschichte und bei den restlichen 10% hat man mit mittlerem Erfolg versucht, mehr Ernst in die Geschichte zu bringen.

Die Fortsetzung werde ich trotzdem lesen, weil ich glaube, dass man nach dem erzwungenen Cliffhanger ja erreicht hat, dass die Leser sich auch "Flying High" kaufen, also denke ich, dass die Autorin sich nun der wirklichen Geschichte widmet und das Buch dadurch besser wird.

Trotzdem sehr schade um das Buch!

Veröffentlicht am 19.09.2019

Und täglich grüßt Killian

Immerwelt - Der Pakt
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

An die Punkte, die mich am Vorgänger so gestört haben, konnte ich mich kaum noch erinnern und vielleicht hat mir das Buch deswegen besser gefallen, weil ich es mit einer ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

An die Punkte, die mich am Vorgänger so gestört haben, konnte ich mich kaum noch erinnern und vielleicht hat mir das Buch deswegen besser gefallen, weil ich es mit einer weniger negativen Einstellung gelesen habe.
Ich hatte diesmal gar nicht mehr so viele offene Fragen und fand das Buch auch überhaupt nicht verwirrend.

Trotzdem fand ich es langweilig.
Im Mittelpunkt steht Tenleys Zweitleben in der Sphäre Troika, die ja so wunderschön ist. Ich weiß gar nicht, ob ich die Eigenschaften früher schon verstanden hatte, aber hier war ziemlich offensichtlich, dass Troika für Vergebung, Nächstenliebe und Vertrauen bedeutet, Myriad jedoch egoistische Machtgier ohne Rücksicht auf Verluste. Also kann man es schon in eine gute und eine eher böse Sphäre einteilen.
Gleichzeitig bereitet sich aber auch Troika auf einen Krieg vor und ist jederzeit bereit, sich in einen Kampf zu stürzen. Und natürlich gibt es auch da etwas weniger freundliche Vorgehensweisen, aber die beiden Sphären sind schon komplett unterschiedlich in ihrer Einstellung.

Tenley lernt hier viel und es wird viel erklärt und auch sie wird auf Missionen geschickt. Dabei wird jede Gelegenheit genutzt, um Killian wiederzusehen. Denn das ist das andere Hauptthema der Geschichte: Die endlos große Liebe Killian, die durch nichts zu stoppen ist und sich gegen alle Regeln stellt.
Die beiden sind endlos kitschig. Bei Killian fragt man sich vielleicht noch kurz, auf welcher Seite er nun tatsächlich steht, und Tenley begrüßt die Wege ihrer Sphäre, aber wenn es um Killian geht, wird sie sofort zu Rebellin. Sie hat auch nach wie vor diesen Zahlenfetisch, der sie etwas irre wirken lässt.

Ich fand es etwas schade, dass Tenleys Abenteuer in Viele Enden - dem Ort für ungezeichnete, die sich in ihrem Erstleben für keine Sphäre entschieden haben - wurde hier kaum erwähnt und hat definitiv keine große Rolle gespielt.
Außerdem hatte ich bei dem Buch das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Immer wieder Szenen, die beinahe komplett gleich abliefen ... So war das Buch ziemlich eintönig.

Fazit
"Immerwelt - Der Pakt" hat mir schon besser gefallen als der Vorgänger, aber ich fand es einfach etwas langweilig, weil sich immer wieder das Gleiche wiederholt.