Das Cover finde ich schön, auch wenn es mir nicht so gut gefällt wie das des ersten Bandes. Das liegt zum Teil daran, dass Blau und Grün meine Lieblingsfarben sind, aber auch daran, dass der blaue Drache ...
Das Cover finde ich schön, auch wenn es mir nicht so gut gefällt wie das des ersten Bandes. Das liegt zum Teil daran, dass Blau und Grün meine Lieblingsfarben sind, aber auch daran, dass der blaue Drache eleganter war und einen Charakter dargestellt hat, den ich sehr mochte.
Diana hat sich seit dem ersten Band kaum geändert. Sie ist immer noch offen und freundlich. Sie war weiterhin eine angenehme Protagonistin.
Auch Adrian war immer noch undurchsichtig, wenn nicht sogar noch undurchsichtiger. Ich kann ihn einfach nicht verstehen. Das liegt zum Teil daran, dass selbst aus seiner Sicht nicht alle Geheimnisse verraten, aber auch daran, dass er wirklich sehr verschlossen ist. Er gibt so selten etwas von sich preis und verwirrt mich einfach. Das hat mich ein bisschen von ihm abgekühlt.
Jason ist meistens gut gelaunt und bringt Humor in die Geschichte; so war es jedefalls bei Band 1. Aber er hat gezeigt, dass er auch sehr ernst sein kann. Und das kam manchmal ganz schön unerwartet und hat mich regelrecht geschockt.
Taran mochte ich, weil er gerade so anders war als seine Halbbrüder. Es wäre ja nicht überzeugend, wenn alle im Buch vorkommenden Drachen so nett und tolerant wären. Er ist manchmal nervig, aber das fand ich ganz erfrischend.
Mich hat eine Sache total gestört an diesem Buch: Das Format. Die Größe der Schrift ist zwar normal, aber die Seiten sind bis ans Ende ausgenutzt. So hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass ich nur ganz langsam voran komme.
Etwas schade fand ich, dass irgendwie keine große Spannung kommt.Es gibt keine äußere Gefahr, denn diese wird von der Hauptfigur Diana ferngehalten und so bleibt es bei Spannungspunkten, die nur ein paar Seiten dauern. Das macht das ganze etwas zu locker. Es gab Spannungspunkte, wie die kleineren Kämpfe oder die Stelle, wo Taran Janina rettet, aber das ist etwas anderes.
Die kursiven Szenen fand ich ziemlich gut, weil die ganz anders waren. Aus Adrians, Jasons oder Tarans Sicht ist einfach alles ganz anders, weil sie wegen einem gewissen Alter oder auch einfach wegen ihren Erfahrungen ernster sind, mehr wissen und auch mehr zu denken scheinen. Tarans Pläne und Gedanken sind manchmal etwas anders, aber auch seine Art unterscheidet sich vollkommen von Dianas.
Insgesamt war es sehr locker-luftig zu lesen (auch wenn die endlos langen Seiten überwältigt werden mussten). Und auch wenn es schön war, hat es einfach an Spannung gemangelt. Reicht leider nur für 3,5 Punkte/Sterne bzw eine orangene Rose (die zum Cover passt).
Fazit
Das zweite Buch der Drachensaga steht dem Ersten in nichts nach. Die Charaktere entwickeln sich weiter und es wieder angenehm zu lesen, abgesehen von den nicht-endenden Zeilen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band Drei!