Profilbild von emkeyseven

emkeyseven

Lesejury Star
offline

emkeyseven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit emkeyseven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nur kleine Überraschungen, wenig Spannung

Yours - Atemlose Liebe
0

Protagonisten
Taylor Reed ist eine entschlossene Frau und hat ihre Ziele, ist aber trotz allem nicht so erfolgreich. Sie ist entsetzt von Bennetts Verhalten seinen Mitmenschen, und vor allem Frauen gegenüber ...

Protagonisten
Taylor Reed ist eine entschlossene Frau und hat ihre Ziele, ist aber trotz allem nicht so erfolgreich. Sie ist entsetzt von Bennetts Verhalten seinen Mitmenschen, und vor allem Frauen gegenüber und möchte eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Doch dann will sie ihm schaden anstatt ihm zu helfen, obwohl das natürlich die eine Chance wäre, ihn zu einem besseren Menschen zu machen. Aber einerseits glaubt sie nicht, dass ihm das helfen würde und außerdem vermutet sie finstere Absichten und möchte nicht seine Komplizin sein. Also steht sie zu ihren Prinzipien, doch leider ist sie so gar nicht objektiv, was Bennett angeht. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber sein arrogantes Verhalten reizt sie und dadurch nimmt sie alles so negativ wahr, obwohl er nie etwas schlimmes getan hat, dass er ein Anti-Coaching verdient hätte.

Bennett Wade ist kein umgänglicher Typ, manchmal sogar ein richtiges Arschloch. Zum Beispiel darf man ihn nicht bei seinem Vornamen nennen, es sei denn, man hat mit ihm geschlafen oder ist seine Mutter. Natürlich nennt Taylor ihn beim Vornamen und alle denken das, aber Taylor versteht ewig nicht, was die Leute haben. Er hat gerne die Kontrolle und das ist auch berechtigt: Er ist beruflich erfolgreich und hat diese arrogant-entspannte Attitüde, die Leute haben, die genau wissen, was sie tun. Jedenfalls ist er genau der richtige für Taylors Programm, denn seine Fähigkeiten in sozialer Kompetenz glänzen nicht unbedingt.

Andere Charaktere
Eigentlich waren fast alle Männer in diesem Buch Arschlöcher, nur haben sie sich nicht später als gute Kerle entpuppt. Es sind alles reiche, verzogene Gören.
Taylor denkt von vielen Frauen in ihrer Umgebung, dass sie mit Bennett schlafen und ist damit etwas oberflächlich. Sie hat nur Respekt vor starken, erfolgreichen Frauen wie Lady Mary, an deren Firma Bennett interessiert ist, und sie versteht sich auf Anhieb mit Bennetts Mutter.
Aber Bennett hat viele Bewunderer. Überall trifft Taylor auf Menschen, die begeistert von ihm sind, was sie zunächst gar nicht nachvollziehen kann.

Handlung
Manchmal erkennt der Leser dann Bennetts Motive und dadurch auch sein weiches Herz, aber bei Taylor dauert es der Spannung halber natürlich etwas länger. Also die klassischen Missverständnisse, auch wenn Bennett nicht unbedingt versucht hat, sich zu erklären. Das hat es nicht weniger gut gemacht, ich habe auch nicht viel Spannung erwartet, man kann ja meistens ahnen, wie diese Bücher ausgehen. Also hat es mich nicht enttäuscht.
Seltsam fand ich die Sache mit den Cookies. Es gibt Kekse, die einem dabei helfen sollen, dass man die Liebe findet, und Bennetts Mutter ist begeistert davon. Die Bäckerei heißt Happy Pants, und so heißt auch diese Buchreihe im Englischen. Klar, die Kekse behalten recht und es war ein putziges Detail, wo man Bennetts soziale Inkompetenz sehen konnte, aber von so großer Bedeutung war es dann doch nicht.

Fazit
Insgesamt hat mir "Yours - Atemlose Liebe" recht gut gefallen, aber es bot nur kleine Überraschungen und war nicht besonders spannend oder originell.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Eine zuckersüße Gestaltung einer schönen Geschichte

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
0

Inhalt
Madeline ist krank. Sie hat einen Immundefekt und darf seit ihrer Kindheit nicht mehr das Haus verlassen, weil sie draußen sofort schnell sterben würde.
Sie findet sich irgendwie damit ab, dass ...

Inhalt
Madeline ist krank. Sie hat einen Immundefekt und darf seit ihrer Kindheit nicht mehr das Haus verlassen, weil sie draußen sofort schnell sterben würde.
Sie findet sich irgendwie damit ab, dass ihre Welt aus ihrem Haus besteht und sie meistens nur mit ihrer Mutter und ihrer Pflegerin Carla Kontakt hat, widmet sich dem Lernen und dem Lesen.
Doch dann zieht Ollys Familie nebenan an, und Olly fasziniert sie sofort. Ihn jeden Tag beim Leben zuzusehen, weckt in Madeline den Wunsch, mehr aus ihrem Leben machen zu können und die Regeln zu brechen ...

Cover
Das englische Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Dabei steht das erste Everything sehr nüchtern da, während das zweite vor Leben explodiert. Das bringt die Hoffnung im Buch gut hervor. Das deutsche Cover ist ähnlich, aber da klappt das mit dem Titel nicht so perfekt. Aber ich finde den Titel eigentlich akzeptabel gewählt.

Protagonisten
Madeline ist sehr einsam, schließlich sieht sie eigentlich immer nur ihre Mutter und ihre Pflegerin persönlich, sehr selten mal jemand anderen. Sie lernt über online Kurse, liest gerne und tauscht sich im Internet über Bücher aus. Zuletzt hatte sie mit acht Jahren Nachbarn, aber seitdem diese ausgezogen sind, stand das Haus leer. Und dann taucht Ollys Familie auf und weil sie gleich von ihm fasziniert ist und weil sie auch sonst nichts zu tun hat, beobachtet sie die neuen Nachbarn aus dem Fenster. Bald darauf hat sie auch Kontakt mit Olly und das verändert sie. Sie widmet ihm Zeit und das ändert auch ihren Tagesablauf und ihre Beziehung zu ihrer Mutter. Da sie kaum jemanden hat, ist ihre Beziehung sehr eng und ihre Mutter ist so ziemlich ihre einzige Freundin. Da ihre Mutter den Kontakt zu Olly nicht gutheißt, da es nur Probleme bringen könnte, ist Olly Maddys Geheimnis und das spaltet Mutter und Tochter deutlich.
Maddy behauptet, sich keine Hoffnungen zu machen, aber das tut sie dann doch. Sie schreibt mit Olly, obwohl sie weiß, dass ihr das irgendwann nicht mehr reichen wird. Sie mag die Familie und baut eine Beziehung zu ihnen auf, ohne sie wirklich zu treffen und wäre enttäuscht, wenn sie wegfahren, so wie ihr das schon mal passiert ist. Sie ist also sehr zerbrechlich, aber sie hält sich gut, dafür, dass ihre Möglichkeiten so begrenzt sind.

Olly ist sehr lebhaft und ein sehr normaler Typ mit Problemen in der Familie. Er möchte Maddy kennenlernen und versteht anfangs nicht, warum sie das Haus nicht verlassen kann. Er ist sehr verständnisvoll und tut für Madeline, was er kann und macht sie glücklich. Er versucht nicht, sie zu irgendwas zu überreden, wie manche pubertäre Typen es tun würden, sondern ist immer vernünftig.

Andere Charaktere
Madelines Mutter ist ziemlich streng mit ihrer Tochter, denn sie möchte alles Übel der Außenwelt von ihr fernhalten. Sie kümmert sich aber sehr liebevoll um sie, nimmt sich sehr viel Zeit für sie und möchte ihr innerhalb ihrer sicheren Zone viele Möglichkeiten bieten. Dabei lässt sie Maddie aber keinen Freiraum, damit diese ihre eigenen Entscheidungen treffen kann.
Carla hat selbst auch eine Tochter und versteht sich gut mit Madeline, ihre eigene Tochter ist wohl in einer rebellischeren Phase als Madeline und deswegen zoffen sie sich, aber natürlich liebt sie ihre Tochter trotzdem. Sie ist auf Maddys Seite und auch deren einzige nicht verwandte Freundin, darum ist ihre Meinung sehr wichtig für Maddie, und als ihre Pflegerin ist sie zwar streng, aber als ihre Freundin versucht sie Maddie zum Glück zu helfen.

Handlung
Ich habe erst den Film-Trailer gesehen und wusste daher schon eine ganze Menge und ein Teil der Spannung ging schon verloren. Es sind aber natürlich auch Dinge drin, die im Trailer fehlen, wie zum Beispiel Ollys Familie, Maddies Alltag ohne Olly und vor allem das Ende, das mich echt umgehauen hat. Ich habe es nur grob vermutet und es hat mir sehr gut gefallen.

Schreibstil
Das Buch ist wirklich echt süß gestaltet. Es sind Bilder drin, Internet-Seiten, Notizbucheinträge ...
Manche Kapitel sind sehr kurz, eine Seite oder nur ein Absatz, das hat mich anfangs etwas gestört, aber dann fand ich es okay, weil es eben einen Effekt hat. So gehen auch keine Sätze unter.
Da sind manchmal Chat Abschnitte von Olly und Madeline, ohne Unterbrechungen für die Handlung, die drumherum stattfindet und das fand ich etwas verwirrend. Allerdings ging es halt auch ohne, und vielleicht wäre es mir mit Erklärungen zu lang vorgekommen.

Sonstiges
Das Buch hat mein Interesse eigentlich erst geweckt, als ich den Trailer gesehen habe, und dann habe ich auch nicht mehr lange gezögert. Der Trailer verrät aber meiner Meinung nach schon ziemlich viel, aber ohne wäre es auch weniger spannend gewesen. Ich finde aber toll, wie "Everything Everything" seine Bedeutung entfaltet. Muss den Film definitiv im Kino sehen!

Fazit
Insgesamt hat mir "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" sehr gut gefallen. Die innere Gestaltung sowie Madelines Charakter mochte ich besonders. Ich freue mich schon auf den Film!

Veröffentlicht am 23.04.2018

Die Schatten von London

Die Schatten von London
0

INHALT
Die Amerikanerin Aurora, Rory genannt, kommt nach London um auf das Internat Wexford zu gehen. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie, bei der der Mörder Jack the Ripper imitiert: Die gleichen ...

INHALT
Die Amerikanerin Aurora, Rory genannt, kommt nach London um auf das Internat Wexford zu gehen. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie, bei der der Mörder Jack the Ripper imitiert: Die gleichen Orte, die gleichen Namen, die gleiche Vorgehensweise.
Keiner sieht ihn, denn er ist nicht zu sehen und hinterlässt keine Spuren, doch eine Augenzeugin gibt es: In einer Mordnacht sah sie einen mysteriösen Mann, doch außer ihr keiner - und der Ripper weiß davon ...

MEINUNG Cover
Das Cover gefällt mir nicht so besonders. Es wirkt nicht originell oder besonders schön. Ich musste bei dem Cover an historische Fiktion mit Fantasy-Elementen denken und habe dadurch den Inhalt des Klappentextes verdrängt.

Protagonisten Rory hat eigentlich mehr oder weniger den Charakter vieler Protagonistinnen. Nett, witzig, nicht total druafgängerisch und auch mal für blöde Aktionen zu haben. Mutig, nicht auf den Kopf gefallen und zuverlässig, nicht die Überfliegerin - Ich weiß gar nicht wirklich, was ich über sie großartig sagen könnte. Es dauert ein wenig, bis sie sicher weiß, was mit ihr los ist, und sie kommt ganz gut damit klar. Dass Jack the Ripper hinter ihr her ist, beunruhigt sie natürlich, aber sie hält sich gut.

Andere Charaktere Jazza ist die neue beste Freundin von Rory. Sie ist eigentlich ein sehr anständiges Mädchen, das viel lernt und sich beweisen möchte - vor allem Charlotte gegenüber, mit der sie mal befreundet war, und jetzt irgendwie auf sie herabblickt.
Jerome, ein Junge von Internat, der auch mit Rory und Jazza befreundet ist, ist ein wenig seltsam. Er möchte Journalist werden und geht dafür viele Risiken ein und handelt unvernünfitg, denn er möchte mehr über Jack the Ripper erfahren, und nimmt Rory und Jazza gerne mal mit, was gefährlich sein kann.
Es gibt noch viele andere Charaktere; Boo, Stephen, Callum und Alistair, aber ich könnte schwer etwas über sie sagen, ohne zu spoilern. Boo fand ich am Anfang etwas seltsam und auch ein wenig unsympathisch, aber zum Ende hin mochte ich sie lieber. Stephen fand ich die ganze Zeit sehr nett ^^ Er ist schlau und beschützend und hat eigentlich die Eigenschaften, die mir bei Jerome gefehlt haben.

Handlung
Als erfahrener Fantasy-Leser selbstlob hatte ich schon beim Klappentext Vermutungen (die bestimmt viele andere auch hatten).
Die Umsetzung dieser Idee fand ich recht gelungen, auch wenn mich einige Dinge doch zwischendurch verwirrt haben, alles klärt sich mit der Zeit. Nur endet es natürlich mit einer neuen Frage ;)

FAZIT
Die Schatten von London hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, von denen eine glücklicherweise schon auf dem SuB liegt.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Garantiert keine Enttäuschung

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
0

INHALT
Es gibt die Martialen und die Kundigen und es gibt große Unterschiede zwischen ihnen: Die Kundigen waren ein gebildetes Volk, bis die kämperischen Martialen sie sich unterworfen haben. Und die schlimmsten ...

INHALT
Es gibt die Martialen und die Kundigen und es gibt große Unterschiede zwischen ihnen: Die Kundigen waren ein gebildetes Volk, bis die kämperischen Martialen sie sich unterworfen haben. Und die schlimmsten unter ihnen sind die Masken.
Eine von ihnen hat Laias Eltern ermordet und danach musste Laia jahrelang unter ihrer Herrschaft leben - bis ihr auch der Rest ihrer Familie genommen wurde. Sie schließt sich dem Widerstand an und tarnt sich als Sklavin der Kommandantion von Schwarzkliff, in der Hoffnung, ihren Bruder retten zu können ...
Elias hingegen gehört den Martialen an und wird zur Maske ausgebildet. Seit Jahren erträgt er die Qualen von Schwarzkliff und die Brutalität der Kommandantin und wartet auf den Tag seines Abschlusses - um zu desertieren. Doch es kommt alles anders als geplant ...

MEINUNG
Cover
Also dieses Cover ist nicht so schön. Mir gefällt aber die Idee, die Maske abzubilden und die Stadt unten auf dem Cover finde ich auch interessant. Sie wirkt alt und antik durch dieses Amphitheater-Gebilde. Das englische Cover wirkt schlichter, weil der Titel einen großen Teil einnimmt. Es gefllt mir besser, durch die hohen Gebäude, die irgendwie mächtig und einschüchternder wirken und die Figuren die man sieht.

Protagonisten Beide waren mir total sympathisch, teils aus ähnlichen aber auch aus verschiedenen Gründen.
Es ist wirklich gelungen, zwei großartige, beeindruckende und starke Protagonisten zu erschaffen, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Elias mochte ich, weil er sich nicht zu den Masken zählte. Diese waren ja grausam, aggressiv und zum größten Teil einfach nur abstoßend. Schrecklich, wie die waren. Da war Elias ein Lichtblick, denn selbst die, die Probleme mit diesem extremen System und den Regeln hatten, waren viel unauffälliger. Er weigert sich und kämpft so dagegen an, aber es geht alles nicht. Auch mag ich an ihm seine Entschlossenheit, und seine Menschlichkeit, verglichen mit allen anderen Martialen in Schwarzkliff. Vor allem diese schreckliche Kommandanin!

Auch an Laia gefiel mir ihre Entschlossenheit, ihren Bruder zu retten. Nichts kann sie aufhalten - auch wenn sie viel durchmachen muss: Ihre Famlie, ihre Vergangenheit und dann ihre Gegenwart in Schwarzkliff, als Sklavin von der brutalsten und aggressivsten, aber auch verrücktesten - im negativsten Sinne - Person dieses Buches. Also hat sie mir auch sehr leidgetan!

Also, mir gefiel sehr, dass es zwischen den beiden nicht direkt gefunkt hat, sondern dass es sich entwickelt hat. Denn Laia hasst die Masken, da wäre es einfach nur widerlich gewesen, wenn sie plötzlich all ihre Prinzipien und ihre Vergangenheit für ihn vergessen würde. Und Elias nimmt sie zunächst einfach als Sklavenmädchen wahr, dass misshandelt wird und dem er helfen möchte. Das mochte ich auch an ihm.

Andere Charaktere Also die Kommandantin ist einfach nur krank. Sadistisch, grausam, brutal, ekelhaft. Eine sehr überzeugende Antagonistin.
Ich mochte dafür Helena, ein Mädchen, das zur Maske ausgebildet wird. Was selten ist, denn es gibt nur ein Mädchen pro Jahrgang und nicht alle Schüler überleben. Sie ist eine Freundin von Elias und man merkt, dass es mehr sein könnte als das.
Die Mitglieder des Widerstands haben auch starke Macken, ohne konkret werden zu müssen. Man merkt es sofort und der Eindruck verstärkt sich mit jedem Auftritt. Als Laia sie zum ersten Mal trifft, nehmen sie sie nicht gerade auf. Nein, warum sollte man auch eine starke, entschlossene Person aufnehmen? Ach, tun wir es doch und geben ihr die mieseste Aufgabe, die von uns ja keiner haben will. Ja, so bekommt man mehr Anhänger und wird stärker, gute Strategie, ja.

Handlung
Es war wirklich ziemlich spannend. Am Anfang nicht soo überraschend , aber nicht so voraussehbar, dass ich mich gelangweilt hätte. Das habe ich eigentlich nie.
Die magische Welt fand ich sehr interessant, wenn auch teilweise etwas spärlich erklärt. Am Anfang war noch fast nichts von der Magie zu spüren, aber vor allem am Ende wurde sie wichtig und auch überall. Ich hoffe, auch im nächsten Buch erfährt man mehr darüber.

Schreibstil
Es ist flüssig zu lesen und auch spannungaaufbauend geschrieben.
Das die Kapitel abwechselnd aus Elias' und Laias Sicht sind, ist sowieso gut, etwas anderes hätte auch nicht funktioniert bei dieser Handlung.Es hätte etwas gefehlt und man hätte die Charaktere der zwei verschiedenen Welten nicht so gut kennengelernt.

FAZIT
"Elias und Laia" hat mir ziemlich gut gefallen, ich wurde nicht enttäuscht und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 23.04.2018

Leider unsympathische und oberflächliche Charaktere

Between the Lines: Wilde Gefühle
0

INHALT
Nach vielen unbedeutenden Rollen ist jetzt eine Hauptrolle in Sicht: Das wird Emmas großer Durchbruch! Und an ihrer Seite ist dabei niemand anderes als Hollywoods heißester Bad Boy Reid Alexander! ...

INHALT
Nach vielen unbedeutenden Rollen ist jetzt eine Hauptrolle in Sicht: Das wird Emmas großer Durchbruch! Und an ihrer Seite ist dabei niemand anderes als Hollywoods heißester Bad Boy Reid Alexander! Auch Emma kann seinem Charme nicht widerstehen… Doch dann ist da auch noch Graham, der ganz anders ist als Reid, auf seine eigene Art anziehend. Wie wird Emma sich entscheiden?
Reid ist gut aussehend, erfolgreich und beliebt. Als er Emma trifft, will er sie erobern. Aber nicht nur Graham ist ihm im Weg, sondern auch Brooke, die auch in diesem Film mitspielt und niemand geringeres ist als seine Ex-Freundin!

MEINUNG
Protagonisten
Emma ist Schauspielerin, aber alles andere als berühmt. Aber sie will eigentlich auch normal sein, also Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen, aufs College gehen und eine normale Familie. Dafür hat sie aber ihre nervige Stiefmutter und ihren Vater, die wollen, dass sie berühmt wird. Schon während der Dreharbeiten wird ihr der sich anbahnende Ruhm manchmal etwas zu viel. Auch wenn das ihre erste große Rolle ist muss sie doch so an der Schwelle zur Welt der Reichen und Schönen zumindest ahnen, wie es sich mit Ruhm lebt. Man wird auch mal belästigt oder beleidigt. Das Liebesdreieck hat mich etwas gestört. Sie fühlt sich zu Graham hingezogen, aber zwischen ihr und Reid „stimmt die Chemie“, wie immer wieder erwähnt wird. Sie findet ihn heiß und verbringt auch gern Zeit mit ihm, denkt dann aber an Graham…
Reid ist echt schlimm, fast unerträglich. Er ist schon seit einer Weile in der Branche und benimmt sich wie ein verzogenes Kind. Er glaubt, dass er alles kriegt, was er haben will und meistens ist das auch so. Und jetzt will er Emma. Aber er schläft auch gerne mit Frauen und die jungfräuliche Emma macht es ihm in dieser Hinsicht echt schwer. Abgesehen von Ruhm und Emma ist ihm alles irgendwie egal. Seine Mutter ist ihm wichtig, aber der Umgang mit ihr ist schwierig, da sie Alkoholikerin ist und auf eine heile Familie hofft, was aber mit Reids Vater auch nicht klappt.
Graham ist quasi das Gegenstück zu Reid. Er ist mitfühlend, nicht so arrogant, intelligent und insgesamt einfach viel netter und besser. Er ist eher so wie Emma, bescheiden und eher normal als ein Filmstar.
Gestört hat mich ein wenig, wie jung die Charaktere sind. Emma ist siebzehn, Reid achtzehn und Graham glaub ich zwanzig. Nicht, dass ihr Verhalten nicht zu ihrem Alter gepasst hätte. Aber „Hollywoods heißester Bad Boy“ muss meiner Meinung nach kein 18-Jähriger sein.

Handlung
Im Mittelpunkt stehen die Nachteile der Filmwelt, das Liebesdreieck und die Problemchen der Stars. Lieber Erfolg mit Blockbustern oder weniger Bedeutung in Hollywood, dafür aber bedeutsamere Filme? Dann sind da überall diese Fans und Medien, die Reid genießt, mit denen Emma aber nicht klarkommt. Was den Ruhm angeht, haben die beiden völlig verschiedene Meinungen, das zeigt auch wie unterschiedlich ihre Charaktere sind.
Reid und Emma haben Probleme mit ihren Eltern, aber das ist eher ihre Hintergrundgeschichte, die immer wieder erwähnt wird, aber für die Handlung nicht von Bedeutung ist.
Und das Liebesdreieck war etwas nervig. Es war ziemlich klar, wohin es führte. Es war etwas oberflächlich gestaltet. Und obwohl Emma sich nicht entscheiden konnte, traf nicht unbedingt sie die Entscheidungen sondern ließ sich von den beiden Jungs leiten.

Schreibstil
Die Perspektive wechselt zwischen Emma und Reid ab. Würde man nur Emmas Perspektive sehen, könnte man Reid eventuell sogar mögen, indem man andere Motive oder Emotionen in seine Handlungen hineininterpretiert. Aber durch seine Sicht auf die Dinge ist das leider nicht möglich. Er ist tatsächlich arrogant und verzogen, es sei denn, er will sich benehmen, dann macht er das auch tatsächlich.

FAZIT
Die Hauptcharaktere Reid und Emma haben sich oft sehr oberflächlich verhalten und konnten mich auch mit den kleinen Ausnahmen nicht überzeugen. Die Handlung und die Liebesgeschichte waren nicht gerade originell, aber „Between the Lines – Wilde Gefühle“ ließ sich insgesamt leicht lesen und war auch nicht völlig langweilig.