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Veröffentlicht am 23.04.2018

Chloe und Bennett

Beautiful Bastard
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Inhalt:
Chloe Mills fehlen nur noch wenige Monate Praktikum, bis sie ihren Master hat. Sie arbeitet gut und hart - nur ihr Boss macht ihr Probleme: der schöne Bastard scheint sie nicht leiden zu können ...

Inhalt:
Chloe Mills fehlen nur noch wenige Monate Praktikum, bis sie ihren Master hat. Sie arbeitet gut und hart - nur ihr Boss macht ihr Probleme: der schöne Bastard scheint sie nicht leiden zu können und halst ihr immer Arbeit auf. Zudem ist er ein Arsch. Wie soll man mit dem klar kommen?
Aber Bennett Ryan kann seine Praktikantin auch nicht gerade leiden. Aber er findet sie trotzdem unglaublich sexy und das treibt ihn in den Wahnsinn!
Doch wie kann der Versuchung widerstehen und die Lust unterdrücken, wenn man erstmal auf den Geschmack gekommen ist?

Protagonisten
Chloe ist zielstrebig und stur, ist ist ihre Arbeit sehr wichtig; Bennetts Vater zufolge ist sie so ziemlich die perfekte Angestellte und jeder sollte so sein wie sie. Sie ist auch sehr stolz, denn obwohl sie Ben körperlich begehrt, weigert sie sich, das zuzugeben. Schließlich ist er ein Arsch!
Bei Bennett sieht das ähnlich aus. Er glaubt, er würde sie hassen, aber er kann an nichts anderes denken als an sie und ihren soo verführerischen Körper. Was Bennett sonst noch fasziniert, ist die Tatsache, dass nur Wenige sich trauen, ihm die Stirn zu bieten. Diese Eigentschaft schätzt auch sein Vater sehr.
Sowohl Bennett als auch Chloe sind großartige Charaktere, und sie passen schrecklich gut zusammen. Die beiden streiten sich ständig und ziehen sich trotzdem an wie zwei Magnete.

Andere Charaktere
Durch die Protagonisten rücken die Nebencharaktere in den Hintergrund.

Handlung
Das beste an diesem Buch war diese komplizierte Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, was natürlich in Anbetracht der Tatsache, dass das Buch auch davon handelt, sehr lobenswert ist.
Leider ist daneben alles andere verblasst, nicht nur die Nebencharaktere, sondern auch andere Aktivitäten der zwei, wenn sie mal etwas unternehmen, wo der andere nicht dabei ist. Da wird dann aber ausführlich an den anderen gedacht und die Zeit vergeht schneller.

Schreibstil
Der Schreibstil passt zum Inhalt, denn es gibt Humor, es ist manchmal sehr direkt und auch sehr gefühlvoll geschrieben. Ich fand es schön, mitzulesen, wie sich Chloe und Bennett entwickelten sowie auch ihre so komplizierten, widersprüchlichen Gefühle füreinander.

Sonstiges
Da Bennett und Chloe ja Boss und Praktikantin sind, nennen sie sich, auch in Gedanken, beim Nachnamen, also Mr. Ryan und Ms. Mills. Das fand ich ziemlich witzig, denn einerseits waren sie sich körperlich so nah, und dann siezen sie sich.

Fazit
"Beautiful Bastard" gefiel mir insgesamt recht gut, die Protagonistin waren perfekt füreinander,der Schreibstil war angenehm und es war auch witzig (für mich sehr wichtiges Kriterium). Nur gab es neben den beiden keine Handlungsstränge. alles verblasste, und das fand ich ein wenig schade. Aber es hat auch so zu einem guten Buch gereicht.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Gelungene Fortsetzung!

Fearless
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Boy Nobody alias Zach hat sich nach seiner letzten Mission zurückgezogen , um seine Gedackten zu klären. Die letzte Mission hatte ihn verwirrt, und es war ihm nicht leichtgefallen, den Anweisungen des ...

Boy Nobody alias Zach hat sich nach seiner letzten Mission zurückgezogen , um seine Gedackten zu klären. Die letzte Mission hatte ihn verwirrt, und es war ihm nicht leichtgefallen, den Anweisungen des Programms zu folgen.
Schon am dritten Tag ist sein Urlaub zu Ende: Das Programm hat ihn gefunden. Die nächste Mission steht an.
Zach soll Eugene Moore, den Leiter eines Militärcamps für Jugendlich ausschalten, das Camp darf er dabei aber auf keinen Fall betreten. Doch nichts läuft wie geplant und plötzlich ist Zach auf sich selbst gestellt...

MEINUNG:
Protagonisten
Zach, in diesem Buch auch als Daniel bekannt, hat sich weiterentwickelt. Mir kam es so vor, als würde er reifer werden. Klar, er ist perfekt, aber er hatte Zweifel am Programm, was zeigt, dass er seinen eigenen Verstand benutzen kann, und nicht mehr an alles glaubt, was das Programm ihm sagt. Zumindest kurzzeitig. Er ist noch der kalte Killer, der so gut wie möglich die Anweisungen des Programms befolgt.
Obwohl er so schlau ist und alles, was zu einem Killer so dazugehört, versteht man als Leser tatsächlich manchmal mehr als er, denn er vertraut wieder dem Programm und wird davon kontrolliert, und das beeinflusst seine Wahrnehmung doch stark!
Deswegen und auch wegen den Sachen, die er auf Befehl des Programms gegen seinen (eher unterdrückten, unterbewussten) Willen tun muss, hatte ich Mitleid mit ihm. Er hat viel durchgemacht und es geht immer weiter. Ich hoffe, der Abschluss der Reihe bingt ihm seinen Frieden, oder zumindest ein wenig Ruhe.

Andere Charaktere
Andere Mission, anderes Umfeld, andere Leute...
Die Personen aus dem Programm tauchen auf, also "Vater" und "Mutter", die sozusagen Zachs Vorgesetzte sind. Ich weiß nicht, was ich von ihnen halten soll, denn sie wirken manchmal, oder eher meistens sehr kaltherzig und grausam, aber ganz selten wirken sie so, als würden ihre Agenten ihnen am Herzen liegen.
Mike, der Böse, war auch dabei, und nach dem Abschluss von diesem Buch frage ich mich, ob sich sein Charakter vielleicht noch etwas anders zeigen wird.
Dann war da noch ein Charakter aus dem ersten Buch, der allerdings nicht zum Programm gehört. Ich mag hier nicht verraten, wer das ist, aber es ist ein toller erfrischender Charakter, ein echter Lichtblick zwischen den ganzen Mördern, Soldaten, und so weiter.
Dann waren da noch Moores Kinder, Lee und Miranda. Während Lee ein wenig rebellisch ist und Zack/Daniel als neuen besten Freund auserkoren hat, ist seine Schwester Miranda eher ruhig, weniger enthusiastisch und der Love Interest dieses Buches. Doch die beiden glauben trotzdem an die Pläne und Vorstellungen ihres Vaters und stellen somit eine Gefahr dar.

Handlung
Auch dieses Buch fand ich sehr spannend und handlungsmäßig gut gelungen.
Sehr gut fand ich zum Beispiel, dass man wieder etwas über das Programm erfahren hat. Es war nicht viel, aber man muss ja für alles dankbar sein. Und was man da so erfahren hat ... Ich hoffe, im nächsten Band findet man die ganze Wahrheit heraus, denn das wird, so weit ich weiß, das letzte Buch der Reihe.

Schreibstil
Der Schreibstil passt einfach, wie auch beim Vorgänger, zur Handlung und zum Charakter des Protagonisten. Es geht im einen schlauen, gut ausgebildeten, jungen Assassinen, dementsprechend ist der Schreibstil nicht lyrisch/poetisch/romantisch/usw., die Sprache ist nicht zu simpel, der Tonfall ist kühl.
Zach denkt viel nach, zieht Schlüsse, macht Pläne oder stellt sich selbst Fragen. Dadurch hat es sich ein wenig in die Länge gezogen, aber das fand ich nicht schlimm, da es wie gesagt zum Rest der Buches passte.

FAZIT:
In diesem Buch passten Handlung und Handlungsverlauf, Protagonist und andere Charaktere und der Schreibstil gut zusammen und somit war es ein gelungenes Gesamtpaket!

Veröffentlicht am 23.04.2018

The Golden Twenties und ein kräftiges Stück Fantasy und Thriller

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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MEINUNG:
Protagonisten
Das Buch scheint durch die vielen Perspektivwechsel viele Protagonisten zu haben, daher werde ich mich hier auf Evie und Memphis beschränken, da die noch am häufigsten zu Wort kommen.

Evie ...

MEINUNG:
Protagonisten
Das Buch scheint durch die vielen Perspektivwechsel viele Protagonisten zu haben, daher werde ich mich hier auf Evie und Memphis beschränken, da die noch am häufigsten zu Wort kommen.

Evie konnte ich, vor allem am Anfang, gar nicht leiden. Sie ist gern ein Flapper - die damaligen auffälligen und sozusagen "bösen" Mädchen - und benimmt sich wie ein schlimmer Teenager. Wenn sie betrunken ist, gibt sie mit ihrer Gabe an und bringt sich damit in Schwierigkeiten. Sie lügt und denkt meistens nur an sich selbst, steht gern im Mittelpunkt und möchte eigentlich nur Tag und Nacht feiern. Ich finde aber schon, dass es der Autorin gelungen ist, den Lebensstil der Flapper anschaulich darzustellen. Das heißt aber wirklich nicht, dass ich sie sympathisch finde. Bei dem Ende dieses Buches denke ich, dass es im nächsten Buch nicht besser wird.

Memphis wurde dadurch interessanter, dass er zum einen nicht so viel von sich gibt, was ihn geheimnisvoll erscheinen lässt, und auch, weil seine Lebensgeschichte etwas mehr Tiefe hat. Er ist wie ein normaler Junge, abgesehen von seiner Gabe, die nicht mehr funktioniert, und seinem Bruder, der auch etwas Besonderes ist. Memphis hatte kein einfaches Leben (im Gegensatz zur verwöhnten Evie) und nun kümmert er sich um seinen jüngeren Bruder - das alles lässt ihn sympathisch erscheinen.

Andere Charaktere
Weitere Charaktere sind zahlreich und vielschichtig, da es bei einigen auch Kapitel aus ihrer Sicht gibt. Ich mochte nur wenige Charaktere dieses Buches, alle haben ihre unschönen Seiten, aber das lässt es natürlich realistischer wirken.

Jericho arbeitet für Evies Onkel, ist schlau, nachdenklich, sitll und ziemlich undurchschaubar. Er macht eigentlich nie was besonderes, ist aber immer mit von der Partie.

Mabel, Evies schüchterne, brave beste Freundin,mag Jericho sehr, aber sie traut sich nicht, ihn anzusprechen. Sie wirkt um Längen vernünftiger als Evie, zurückhaltend und nicht so vorlaut. Dafür scheint sie aber keine eigene Meinung zu haben, plappert einfach nach, was ihre Mutter sagt und wirkt daher ziemlich flach. Ich verstehe nicht, wie jemand wie sie mit Evie befreundet sein kann.

Theta ist sehr kühl und unnahbar. Nichts scheint sie wirklich glücklich zu machen, alles ist ihr gleichgültig. Doch Evie bewundert sie sehr, denn Theta ist alles, was Evie sein will: Frei, ihr eigener Herr und natürlich Flapper!

Und dann ist da noch Zach, der kleine Gauner, der Evie immer zur Weißglut bringt. Er ist Evie recht ähnlich; denkt an sich selbst und sein eigenes Wohl. Kein Wunder, dass diese beiden unerträglichen Charaktere sich nicht leiden können!

Handlung
So blöd ich die meisten Charaktere auch finde: Die Handlung ist wirklich gelungen. Es hatte durch die mysteriösen und unheimlichen Morde natürlich was von einem Thriller und war somit schon ziemlich spannend.

Schreibstil usw
Diese ganzen Persektivewechsel fand ich nicht so schön. Es waren wirklich viele Charaktere und ich fand schon fast, dass man teilweise zu viel wusste, da man bei manchen Ereignissen mehrere Perspektiven hatte, die unterschiedliche Informationen für den Leser bereithielten.

Sonstiges
Interessant fand ich die ganzen Informationen über die Golden Twenties! Über das zwanzigste Jahrhundert höre ich immer nur die Sachen aus dem Geschichtsunterricht : Krieg, Krieg und nochmal Krieg. Dabei sind gerade die zwanziger die beste Zeit, nur leider für Unterricht zu irrelevant :(

FAZIT:
Meine Rezension klingt insgesamt so negativ - aber es hat mir eigentlich recht gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nett für Zwischendurch ^^

Eversea - Ein einziger Moment
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INHALT
In Butler Cove ist nichts los. Die einundzwanzigjährige Kellnerin Keri Ann wohnt in einem renovierungsbedürftigem Haus und hat kein Interesse an irgendeinem Mann aus dem Ort.
Und plötzlich taucht ...

INHALT
In Butler Cove ist nichts los. Die einundzwanzigjährige Kellnerin Keri Ann wohnt in einem renovierungsbedürftigem Haus und hat kein Interesse an irgendeinem Mann aus dem Ort.
Und plötzlich taucht ein berühmter Schauspieler in dem Grillrestaurant auf, und es ist kein anderer als Jack Eversea!
Vor allem ihrer besten Freundin Jazz würde Keri Ann am liebsten sofort von ihrer Begegnung erzählen, doch Jack versteckt sich vor den Paparazzi und will eine kleine Auszeit, daher bringt sie es nicht übers Herz ihn zu verraten. Doch es ist nicht einfach, seine Anwesenheit geheim zu halten.
Keri Ann trifft Jack immer wieder, auch, weil Jack auf sie angewiesen ist, da niemand sonst weiß, dass er sich in Butler Cove aufhält. Aber der eigentliche Grund ist, dass Keri Ann sich zu dem unglaublich attraktien und heißen Schauspieler hingezogen fühlt ...

MEINUNG
Cover
Mir gefällt das Cover recht gut ^^ Die hellen Farbtöne, die lange Straße aus Froschperspektive und die Seifenblasen - wirklich hübsch. Auch mag ich die kleine Schildkröte oben auf dem Buchrücken, die man auch am Anfang jeden Kapitels sieht, die auch im Buch ihren Auftritt hat.
Es wirkt insgesamt wie ein leichtes Sommerbuch (ohne tiefen Sinn) und ich muss sagen, dass das mehr oder weniger zutrifft :O

Charaktere
Keri Ann ist zwar schlagfertig, aber das meistens aus Unsicherheit. In ihrem kleinen Örtchen gab es keine interessanten Kerle, niemand hat sich für sie interessiert, aber ihr ging es genauso, deswegen ist sie auch mit 21 noch Jungfrau. Sie ist brav, kümmert sich um ihr renovierungsbedürftiges Häuschen und liest gerne. Man mag sie, weil sie nett zu allen ist und so unsicher, was ihre Gefühle für Jack betrifft. Sie wirkt so unbeholfen und kindlich, dadurch wirkten sie und die Liebesgeschichte niedlich und süß. Und alles war so niedlich und süß.

Jack macht es einem echt nicht leicht. Es gibt (in Büchern) ja zwei Arten von Berühmtheiten: die, die tatsächlich gern im Rampenlicht stehen und immer berühmter werden wollen, und jene, die gern etwas Privatsphäre hätten und zwischendurch eine Pause brauchen. Jack gehört zu der zweiten Sorte, denn die erste Sorte ist ja meist eingebildet und unerträglich (hust, Jacks Freundin Audrey). Er will jetzt eigentlich seine Ruhe haben, aber er lernt Keri Ann kennen und … er benimmt sich ihr gegenüber manchmal sehr seltsam. Wenn irgendetwas ist, braucht er immer ein bisschen Zeit für sich. Das fand ich eigentlich ganz gut, dass er nicht der Typ ist, der sofort versucht, alles zu klären, sondern sich ein wenig Zeit nimmt, um nachzudenken. Aber manchmal ist er ein wenig zu zurückhaltend, er drängt Keri Ann zwar zu nichts, aber er scheint auch selten das Bedürfnis zu haben, seine Angelegenheiten zu klären, was ich dann doch ein klein wenig feige fand.

Handlung (und Schreibstil)
Leider war dieses Buch, wie andere Liebesromane, überhaupt nicht spannend. Es war wirklich nett und angenehm zu lesen, der Schreibstil war angenehm, aber ich habe es nicht so schnell gelesen (ein bisschen am Abend und dann noch vor dem Frühstück zu Ende), weil es so spannend war, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, sondern weil es vom Schreibstil einfach gehalten war und angenehm zu lesen war.

Die Autorin hat versucht, dem ganzen etwas Tiefe zu geben, in dem zum Beispiel (in der Vergangenheit) schreckliche Dinge geschehen (sind). Leider hat mich das nicht so berührt.

Und natürlich ist die Superstar-Dorftrottel-Geschichte auch nicht neu. Unschuldiges Mädchen trifft auf berühmten Kerl? Sie wären sich nie begegnet, aber sie finden irgendwie zusammen? Sie können nicht zusammensein, aber anders geht es auch nicht? Hey! Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor? Ja, man weiß von Anfang an, die zwei werden sich verlieben und es wird ein Problem nach dem anderen geben, aber sie werden auch alle gelöst und zum Schluss gibt es ein hübsches Happy End. Wo bleibt da sie Spannung? sie war nie da. Solche Bücher lese ich aber als Zwischenlektüre, und die muss nicht unbedingt spannend sein.

Aber die Liebesgeschichte war ganz süß und darum ging es in dem Buch schließlich hauptsächlich ^^

FAZIT
"Eversea - Ein einziger Moment" war weder originell noch spannend, aber da ich das auch gar nicht erwartet habe, wurde ich auch nicht enttäuscht. Es ist locker leicht geschrieben und ist ganz nett für Zwischendurch :)

Veröffentlicht am 23.04.2018

Nicht originell (wirklich nicht), aber nett

Losing it - Alles nicht so einfach
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INHALT
Bliss Edwards vertraut ihrer Freundin an, dass sie Junfrau ist, und nun wird sie dazu motiviert, möglichst bald ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, obwohl sie sich sehr unsicher ist. In einer Bar ...

INHALT
Bliss Edwards vertraut ihrer Freundin an, dass sie Junfrau ist, und nun wird sie dazu motiviert, möglichst bald ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, obwohl sie sich sehr unsicher ist. In einer Bar trifft sie auf den attraktiven Garrick, der Shakespeare liest und sich, wie sie, fürs Theater begeistert. sie nimmt ihn mit nach Hause, denn er soll ihr Erster werden - doch kurz bevor es zur Sache kommt, kneift Bliss und lässt Garrick nackt allein in ihrer Wohnung.
Hoffentlich sieht sie ihn nicht wieder, schließlich war diese Aktion schrecklich peinlich ... Aber natürlich läuft er ihr über den Weg: Er ist ihr neuer Dozent!


MEINUNG
Protagonisten
Bliss ist es schrecklich peinlich, dass sie Jungfrau ist und hat immer wieder Angst, dass jemand es herausfinden könnte. MEINE GÜTE, ist das denn so schlimm, dass man noch nicht mit jemandem geschlafen hat, mit 22? Diese Erwartung, dass man die Jungräulichkeit schnell loswerdn muss und dass man sich bei alten Jungfrauen darüber lustig macht, finde ich total lächerlich. Und darauf baut das Buch vor allem am Anfang auf. Toll!
Naja, ansonsten war sie aber akzeptabel. Sie studiert Theater, möchte Inspizientin oder vielleicht sogar Schuspielerin werden, hat gerne die Kontrolle und ist eigentlich ganz gut in ihrem Metier. Aber sie ist zu verklemmt - ob es um Leidenschaft auf der Bühne geht oder um Männer.
Ich fand sie weder sympathisch noch unsympathisch, wohl eher ... umgänglich :D
Garrick ist gutaussehend, hat ähnliche Interessen wie Bliss und ist verständnisvoll und intelligent - und somit Bliss Traummann. Ich weiß gar nicht, was ich da noch groß zu schreiben soll, ansonsten war da einfach nicht viel.

Andere Charaktere Kelsey ist die stereotypische beste Freundin von Bliss. Sie ist eigentlich für alles zu haben, sieht nach Meinung der Protagonistin viel besser aus und unterstützt Bliss in allem, was sie gut findet, beispielsweise jemanden finden, der mit ihr schlafen könnte. Das alles machte sie oberflächlich, aber nicht unsympathisch, höchstens ein wenig nervig.
Dann ist da noch der beste Freund Cade (komischer Name, wie ich finde). Er ist süß und lieb und tut alles für Bliss und berührt sie und gibt ihr Küsschen auf die Wange und ist nicht schwul. Und wenn er sich in Garricks Nähe so aufführt, weiß der Leser sofort, dass Garrick falsche Schlüsse ziehen wird und eifersüchtig wird. Und auch Cades Gefühlen gegenüber ist der Leser nicht blind und erkennt alles viel früher als Bliss, die wie so viele Protagonistinnen schwer von Begrif ist.

Handlung
Man sollte wirklich keine originelle Story erwarten, das Buch gibt einem genau das, was der Klappentext verspricht. Ich habe eine lockere Geschichte erwartet, die nicht anstrengend und tiefsinnig ist, unterhält und nett ist für Zwischendurch. Wenn man etwas anderes erwartet hätte, wäre man nur enttäuscht gewesen.
Vieles war voraussehbar und die Idee ist nicht neu: Mädchen trifft Junge, kommt ihm näher und dann erfahren beide, wer der andere eigentlich ist. Ich musste zwischendurch auch an Will & Layken denken. Wer ähnliche Handlungen nicht mag, sollte dieses Buch nicht in die Hand nehmen.

FAZIT Es war halt normal: Nicht originell, nicht spannend, aber angenehm für Zwischendurch.