Cover-Bild The Diviners - Aller Anfang ist böse
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783423760966
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse

Roman
Barbara Lehnerer (Übersetzer)

Sie kennt deine dunkelsten Geheimnisse...

New York, 1926: Wegen eines kleinen „Zwischenfalls“ wurde Evie O‘Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert – und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Konnte mich richtig begeistern

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Das Buch ist ein ziemlicher Wälzer mit 698 Seiten und ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mich durch das Buch durchquälen müsste. Allerdings ist das absolute Gegenteil der Fall.

Evie ist eine Flapper. ...

Das Buch ist ein ziemlicher Wälzer mit 698 Seiten und ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mich durch das Buch durchquälen müsste. Allerdings ist das absolute Gegenteil der Fall.

Evie ist eine Flapper. Also eine fröhliches, aufmüpfiges Partygirl der 20er, das schonmal gerne zu tief ins Glas schaut. Eines Abends bringt sie sich auf einer Party in mächtige Schwierigkeiten, weil sie mit ihrer Gabe angibt und dabei ein gewaltiges Geheimnis eines einflussreichen Kerls Preis gibt. Um dem Ärger zu entgehen schicken Evie's Eltern sie nach New York zu ihrem Onkel Will. Dieser ist Direktor von einem Museum für Okkultes auch "Das Gruselkabinett" genannt. Deswegen wird auch in einem Mordfall um Rat gebeten, indem es offensichtlich ebenfalls um etwas Okkultes zu gehen scheint. Evie weiß genau was sie will und schafft es, dass sie mit zum Tatort genommen wird. Dort sieht sie aufgrund ihrer Gabe den Mörder und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

Evie ist eine wahrlich grandiose Protagonistin. Ich mochte sie von Anfang an, weil sie intelligent, lustig und frech ist. Sie weiß genau was sie will und wie sie es bekommen kann. Ihre Gabe macht ihr schwer zu schaffen wodurch sie sich immer öfter dem Alkohol zuwendet.

Will ist ein verschlossener Kerl und das ganze Buch über bin ich auch nicht wirklich dahinter gestiegen wie er tickt.

Jericho ist ein klasse Kerl. Man merkt sofort, dass er Evie toll findet. Auch wenn er es erstmal zu verbergen versucht. Das Evie anders ist erfährt er erst später...

Sam Loyd ist ein Dieb und hat ebenfalls eine Gabe. Wie der Zufall es will fängt Sam in Laufe des Buches an ebenfalls im Museum zu arbeiten. Er macht keinen Hehl daraus, dass er Evie absolut fantastisch findet.

Die anderen Charaktere haben ebenfalls alle sehr viel Charme und sind durchaus interessant.

Was mich wirklich an dem Buch begeistert hat ist, dass Libba Bray es tatsächlich schafft mit so vielen Charakteren eine absolut fantastische Geschichte zu erzählen und dabei lahm zu wirken. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und teilweise ist das Buch schon ein wenig gruselig.

Einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende sich ein wenig zieht. Nachdem der Fall gelöst ist wird noch über die anderen Charaktere belangloses Zeug erzählt und anscheinend auf den zweiten Teil vorbereitet. Das hätte die Autorin besser ein wenig kürzer halten sollten.








Trotz des kleinen Kritikpunkts ist "The Diviners" für mich ein sehr spannendes Buch und ein absoluter Page Turner. Man sollte sich nicht von der Dicke des Buch abhalten lassen, da es sehr einfach geschrieben ist und sich somit in Null komma nichts weglesen lässt...

Daher bekommt das Buch auch 5 von 5 Punkten von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

schaurig gut

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Inhalt:

New York, 1926: Wegen eines kleinen „Zwischenfalls“ wurde Evie O‘Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer ...

Inhalt:

New York, 1926: Wegen eines kleinen „Zwischenfalls“ wurde Evie O‘Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert – und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …


Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich war anfangs skeptisch, denn man liest ja auch viel negatives, aber alleine das Cover war es mir schon wert, mich in dieses Buch rein zu lesen. Ja das spielt bei mir auch eine Rolle.

Ich bin total durcheinander, verwirrt, aufgewühlt, aber im positiven Sinne, denn nicht nur die Schreibweise hat es mir angetan, sondern auch die Story. Ich habe bis dato wirklich kein Buch gelesen, welches mich so in seinen Bann gezogen hat. Dafür schon mal ein großes Lob an die Autorin Libba Bray.

Evie war mir anfangs etwas suspekt, aber nun gut, sie ist eben eine Frau, die in der Blüte ihres Lebens steht und gerne Männer die Augen verdreht und eben Spaß am Leben haben möchte. Egal in welcher Zeitperiode, junge Frauen sind eben so :).
Jedenfalls bemüht sie sich von Kapitel zu Kapitel ernster zu werden und versucht mit ihrem Onkel die Morde, die alle erschüttern, zu klären. Sei es mit ihrem logischem Denken oder mit ihren Fähigkeiten, Geheimnisse des Besitzers diverser Gegenstände entlocken zu können.
Dabei gerät sie aber auch in arge Schwierigkeiten, denn beinahe wäre sie keine Protagonistin mehr gewesen.

Schön fand ich auch, dass mit jeder Seite, mit jeder weiteren Erzählung immer mehr und mehr auf die einzelnen Personen eingegangen wurde und so konnte man sich nach und nach ein Bild von allen machen.
Ist ja nicht nur Evie die besondere Fähigkeiten besitzt, da wäre ja noch Jericho, der eigentlich eine Art Mensch und Maschine ist, dann noch Memphis und sein Bruder Isaiah und anscheinend auch Blind Bill, aber über den gilt es noch eine Menge zu erlesen :).

Alles in allem ein wunderbares Buch, aufregend, spannend, lehrreich und fantasievoll. Ich bin mehr als begeistert und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den nächsten Teil in Händen halten zu dürfen, denn am liebsten würde ich sofort weiterlesen, denn endlich hat Jericho seine Evie geküsst und nicht nur das, es wird allen Anschein nach eine neue Bedrohung geben und ich möchte wissen, welche.


Fazit:

Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Das bisher faszinierendste Genre, dass ich gelesen habe. Einfach ein Mischmasch an Gefühlen. Die Autorin haucht den Protagonisten richtig Leben ein, man kann sie förmlich vor dem bloßen Auge erkennen, man leidet mit ihnen mit und man fühlt sich als wäre man mitten im Geschehen !

5 Sterne !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Libba Bray – The Diviners – Aller Anfang ist böse

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Verlag: dtv
Seiten: 704
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

1926. Die 17-jährige Evie O´Neill wird von ihren Eltern aus Zenith, Ohio zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt, weil sie das Geheimnis ...

Verlag: dtv
Seiten: 704
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

1926. Die 17-jährige Evie O´Neill wird von ihren Eltern aus Zenith, Ohio zu ihrem Onkel Will nach New York geschickt, weil sie das Geheimnis eines jungen Mannes ausgeplaudert und damit für ziemlichen Wirbel gesorgt hat. In New York genießt Evie das wilde Partyleben. Doch bald darauf geschehen schrecklich Ritualmorde. Gemeinsam mit ihrem Onkel Will, dessen Assistenten Jericho, sowie dem Taschendieb Sam macht sie sich an die Aufklärung der Morde und muss bald feststellen, dass der Mörder scheinbar übernatürliche Kräfte hat. Doch auch Evie hat solche Kräfte: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Jedoch weiß Evie nicht, welche Bestie ihr am Ende gegenüber stehen wird.

Evie O´Neill:

Evie (17 Jahre alt) ist eine lebenslustige, junge Dame, die gerne feiern geht, dabei auch dem Fusel nicht abgeneigt ist und gerne die jungen Männer um den Verstand bringt. Doch sie hat ein Geheimnis: Wenn sie persönliche Gegenstände von anderen Menschen berührt, kann sie darin die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer lesen.

Memphis Campbell:

Memphis (17 Jahre alt) spielt für einen einflussreichen Mann in Harlem den Laufburschen und nimmt Lotto- und Pferderenn-Wetten entgegen. Zudem schmiert er für seinen Boss die Polizei. Memphis sieht gut aus und viele Mädchen liegen ihm zu Füßen. Aber Memphis hat nichts anderes im Sinn, als seinen Bruder Isaiah zu beschützen und seine Gedichte aufzuschreiben, denn er träumt davon, ein berühmter Dichter zu werden. Aber auch ständige Albträume plagen ihn.

Sam Lloyd:

Sam Ist ein Taschendieb und Trickbetrüger. Dafür setzt er seine besondere Gabe ein. An Evies ersten Tag in New York bestiehlt er sie und landet schließlich als Helfer in Onkel Wills Museum.
Vom ersten Augenblick an hat er ein Auge auf Evie geworfen.

Jericho Jones:

Jericho ist der Assistent von Evies Onkel Will. Er ist ein stiller, zurückhaltender Typ, der lieber in Büchern wälzt, als Party zu machen. Für die Ermittlungen im Fall des Mörders ist er jedoch Feuer und Flamme. Evie findet Jericho langweilig, aber auch unnahbar. Bis er ihr von seiner dunklen Vergangenheit erzählt.

Mabel Rose:

Mabel ist Evies beste Freundin und sie hat einen Narren an Jericho gefressen. Mebel ist ein richtiges Mauerblümchen und steht ziemlich unter der Fuchtel ihrer Mutter, eine bekannten Aktivistin gegen das System. Durch Evie wird sie jedoch nach und nach zu einer selbsständigen Person.

Theta Knight:

Theta ist eine von den berühmten Ziegfeld-Tänzerinnen und nimmt kein Blatt vor den Mund. Doch Theta hat eine bewegte Vergangenheit und lässt sich von dem ganzen Ruhm nicht blenden. Im Gegenteil: sie sucht nach etwas bodenständigem. Ihr Leben ändert sich mit einem Schlag, als sie Memphis kennen lernt.

Henry Bartholmew DuBois IV:

Henry arbeit ebenfalls im Ziegfeld-Theater als Pianist. Er ist ein begnadeter Liedermacher und Komponist, wird allerdings nicht anerkannt. Henry und Theta sind mehr als beste Freunde, fast schon Geschwister, denn er hat Thetas Leben entscheidend verändert.

William Fitzgerald:

Will ist Evies Onkel und Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes. Er arbeitet zudem als Professor und als die Ritualmorde beginnen, wird er um Mithilfe an dem Fall gebeten.

Nach einem etwas holprigen Anfang befindet man sich schnell im Now York der zwanziger Jahre. Libba Bray benutzt in „The Diviners- Aller Anfang ist böse“ eine Sprache, die sehr gut in diese Zeit passt und die Geschichte authentisch macht. Stellenweise ist der Sprachstil etwas gehobener, was jedoch keinesfalls stört. Immer wieder wurden kleine Details enthüllt, die man nicht voraussehen konnte. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, sodass man unbedingt direkt den zweiten Band lesen möchte.

Ingesamt ist der erste Band der Diviners-Reihe eine spannende, stimmige Geschichte, die Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wirklich spannender Auftakt

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Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein ...

Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert - und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes, plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Und so kommt sie auch dem Mörder auf die Spur - einem grausamen Religionsfanatiker, der seit 50 Jahren tot ist und dessen Geist nun zurückgekehrt ist, um die Erde zu vernichten.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die 20er-Jahre haben mich schon immer sehr interessiert und so fand ich es natürlich besonders gut, dass diese Story in genau der Zeit spielt.
Außerdem finde ich es unglaublich gut, wie die Autorin die Fantasyelemente mit eingewoben hat.
Man hat auf der einen Seite das Gefühl mitten in den 20ern zu sein und gemeinsam mit Evie zu feiern und gleichzeitig wird man in eine Welt der besonderen Gaben und der Verbrechen hineingezogen.
Die Mischung aus Fantasy, Historischem und Krimi ist wirklich unglaublich gut gelungen.
Außerdem war die gesamte Geschichte wirklich spannend geschrieben, sodass man das Buch, trotz der doch recht vielen Seiten, relativ schnell lesen konnte.
Ich kann nur hoffen, dass der zweite Teil ebenso spannend wird.

.. die Personen...:
Evie ist ein junges Mädchen, dass sich in der Kleinstadt, in der sie lebt, überhaupt nicht wohlfühlt in lieber in das glizernde New York will, wo sie viel besser hineinpassen würde.
Mithilfe ihrer besonderen Gabe schafft sie genau das, dank eines kleinen Zwischenfalls, genau das. New York ist genau das, was sie sich immer gewünscht hat und sie könnte sich nichts bessers vorstellen, als genau hier zu sein.
Am Anfang erscheint Evie eher etwas naiv, was das Leben in New York angeht, und ihr ist so ziemlich alles egal, solange es nicht um sie geht. Evie ist alles andere als auf den Mund gefallen und bringt sich so zwar immer mal wieder in unangenehme Situation, aber mindestens genauso oft rettet sie auch genau dieses Mundwerk.
Sie ist zielgerichtet und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bekommt sie das auch.
Sam ist ein kleiner Taschendieb, der schon zu Beginn des Buches mit Evie in Kontakt kommt und sie bestielt.
Er ist absolut undurchsichtig und man fragt sie wirklich die ganze Zeit, ob er nun zu den Guten oder den Bösen gehört.
Der 17-jährige, dunkelhäutige Memphis ist der dritte der Hauptcharaktere. Von ihm bekommt man eher weniger mit, da er kaum Kontak zu Evie oder Sam hat.
Er hatte, ebenso wie Evie, eine besondere Gabe, die aber mit dem Tod seiner Mutter verschwand.
Seitdem kümmert er sich aufopferungsvoll um seinen jüngeren Bruder und versucht das Beste für sie beide aus dem Leben rauszuholen.
Alles in allem fand ich wirklich alle der drei Hauptcharakter unglaublich interessant, jeden auf seine Art.
Evie hat mir vor allem deshalb gefallen, weil sie so anders ist als die Frauen zu ihrer Zeit und immer versucht ihren Kopf durchzusetzten. Auch das sie wirklich alles daran setzt den geheimnisvollen Mörder zu finden, finde ich wirklich super.
Sam hingegen gefällt mir grade deshalb, weil er so undurchsichtig ist. Das macht alles nur noch um einiges spannender.
Memphis mag ich besonders deshalb, weil er sich so sehr um seinen Bruder kümmert und immer versucht das Beste aus allem rauszuholen. Er gibt niemals auf und versucht immer eine Lösung zu finden.

Was mir besonders gefällt:
Dieser wirklich gelungener Mix zwischen Fantasy, Historischen und Krimi.
Außerdem war die ganze Geschichte wirklich unglaublich spannend geschrieben.

Was mir nicht gefällt:
Ich hatte am Anfang wirklich Probleme in die Story reinzufinden. Nachdem ich aber einmal drin war, wollte ich das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn ich zunächst etwas Probleme hatte in die Story reinzufinden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der gelungene Auftakt einer außergewöhnlichen Fantasy-Serie

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**Achtung, könnte Spoiler enthalten!**

Ich habe dieses Buch im Laden gesehen und wusste sofort, dass ich es lesen muss. Das Cover erinnerte mich sofort an das DVD-Cover von "Der große Gatsby" mit Leonardo ...

**Achtung, könnte Spoiler enthalten!**

Ich habe dieses Buch im Laden gesehen und wusste sofort, dass ich es lesen muss. Das Cover erinnerte mich sofort an das DVD-Cover von "Der große Gatsby" mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, der Buchrücken-Text versprach, dass es sich bei The Diviners endlich mal nicht um einen Jugend-Roman der Kategorie Fantasy handelte, der das ewig ermüdende Vampir- und Werwolf-Klischee bedient und The Diviners spielt in einer Zeit, die mich historisch sehr interessiert: die Charleston-Zeit, die goldenen Zwanziger, die Zeit der Prohibition in Amerika. Beim Lesen hat mir dann auch besonders gefallen, dass Libba Bray New Yorker Gangster erwähnte, die es wirklich gab und die ich bereits aus der HBO-Serie "Boardwalk Empire" kannte: Lucky Luciano und Meyer Lansky. Sie hat viel über diese Zeit recherchiert, die Geschichte so belassen, wie sie war und ihre Geschichte drum herum gesponnen, und zwar mit einem erstklassigen, sehr flüssigen Schreibstil.

Dem, was andere Leser in ihren Rezensionen kritisierten, nämlich, dass ihnen das Buch zu langatmig gewesen ist, kann ich nicht zustimmen. Mir kam beim Lesen nicht einmal Langeweile auf. Eher im Gegenteil. Mir gefiel es, dass Libba Bray bei der Handlung nicht mit der Tür ins Haus gefallen ist. Viele Fragen, die gleich zu Anfang aufkommen, werden zu gegebener Zeit geklärt, manche werden bewusst für die Fortsetzung offen gelassen. Vorher jedoch werden die Protagonisten aufs Spielfeld gelassen und deren Geschichten erzählt, von ihren Gefühlen und Charakterzügen. Nehmen wir Evie her, die in diesem Buch die Hauptrolle spielt. Evie steht gerne im Mittelpunkt, liebt wilde Parties und ist dem Alkohol sehr zugeneigt. Sie ist meist sehr selbstsüchtig, kann auch hinterhältig werden, um ihre eigenen Interessen durchzudrücken, ja sie protzt gar mit ihrer Gabe herrum, dass sie aus den Gegenständen anderer Leute deren Geheimnisse und Sehnsüchte herauslesen kann. Nach heutigen Standarts ist sie ein echtes, dummes kleines, verwöhntes It-Girl. Doch sie hat noch eine zweite Seite. Sie vermisst ihren im 1. Weltkrieg verschollen gegangenen Bruder, den sie als das beste in ihrem Leben ansieht, sie stellt sich mutig der Gefahr und manchmal, ja manchmal hat sie sogar ein wenig Verantwortungsgefühl. Oder kommen wir zu Memphis. Memphis hat viele Facetten. Zum einen sammelt er für einen Gangster-Boss Wettscheine ein, wäre jedoch viel lieber ein berühmter Dichter. Da ist dann noch das Drama um die verloren gegangene Gabe, um die Gabe seines Bruders, der Tod seiner Mutter, vom Vater verlassen zu werden und die strenggläubige Tante im Nacken zu haben, die ihn in seiner Entfaltung einschränkt. Nein, die Handlung des Buches ist nicht langatmig, sich muss sich erst einmal entfalten. Immerhin war das nur der Auftakt dessen, was noch kommt.

Das Einzige, dass mir an dem Buch persönlich nicht gefiel, waren die Szenen, in denen die zwei alten Damen, die Katze opferten und als dieser seltsame Zylinder-Mann das Kaninchen gewaltsam umbrachte. Manche werten mich für kleingeistig halten, aber ich hasse Gewalt an Tieren. Dabei ist es egal, ob sie nur in einem Buch beschrieben wird, in Filmen gezeigt wird oder wirklich stattfindet Schon alleine beim Lesen solcher Szenen schwanke ich zwischen dem Gefühl, dass mir gleich das Messer in der Tasche aufgeht, ich die Leute, die sich an Tieren vergehen, auf nicht unbedingt freundliche Art und Weise zur Rechenschaft ziehen will und unendlichen Mitleid mit diesen armen Tieren.

Dennoch, ich freue mich auf die Fortsetzung von The Diviners und bin gespannt, wie es mit Evie und Co. weitergeht. (Hoffentlich lässt Libba Bray die Grausamkeiten an Tieren diesmal ganz weg. Bitte!)