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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ruiniert durch Liebe auf den ersten Blick

Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie
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1988: Frank liebt Vinyl. In seinem Plattenladen verkauft er Musik auf ganz spezielle Weise, denn er gibt den Kunden nicht nur das, was sie wollen, nein, er fühlt auch, was sie brauchen. Seine Platten berühren ...

1988: Frank liebt Vinyl. In seinem Plattenladen verkauft er Musik auf ganz spezielle Weise, denn er gibt den Kunden nicht nur das, was sie wollen, nein, er fühlt auch, was sie brauchen. Seine Platten berühren die Menschen auf eine ungekannte Weise.
Ansonsten ist in der Unity Street nicht viel los. Es kommen nicht zu viele Kunden und die CDs machen den Vinylplatten Konkurrenz. Und dann taucht eines Tages eine Frau in Grün auf, die vor Franks Laden ohnmächtig wird und sehr geheimnisvoll auf die Leute aus der Unity Street wirkt. Und das Seltsamste ist, dass Frank nicht hören kann, welche Musik in ihr klingt ...

Cover und Titel
Ich finde, Musik hätte auf dem Cover eine noch größere Rolle spielen können als die blassen Noten im Hintergrund und den englischen Titel finde ich passender.

Protagonisten
Frank (der eigentlich nie Mister Frank genannt wird) hatte eine seltsame Kindheit, denn seine Mutter war nicht gerade eine Bilderbuchmutter, aber immerhin hat sie ihm die Musik geschenkt, da sie selbst leidenschaftlich gern Musik hörte und die Geschichten vieler Komponisten kannte. Er ist ein ewiger Single und will eigentlich auch niemanden lieben. Seine Liebe gilt Vinyl und der Musik. Aber er wirkt auch oft einsam, weil er jeden ein wenig auf Abstand hält und auch sonst eher schüchtern und verschlossen ist - es sei denn, er redet gerade leidenschaftlich über Musik.

Ilse ist ja so geheimnisvoll und mysteriös und alles - zumindest die Bewohner der Unity Street sehen das so. Vielleicht, weil bei ihnen sonst nichts los war, denn ich fand Ilse nicht so faszinierend. Sie wirkt wie eine ganz normale Frau mit guten Absichten, die gern Zeit mit den Leuten aus dem Plattenladen verbringt und ihnen hilft.

Handlung und Schreibstil
Die Musik spielt eine wichtige Rolle. Ganze Seiten des Buches verfliegen, wenn Frank (oder in Rückblenden seine Mutter) von Gefühlen beim Musik hören redet oder von den Erlebnissen der Komponisten und Musiker, die sie verfassten. Oft hat es mir sehr gut gefallen, aber manchmal fand ich es fast übertrieben.

Bei Ilse und Frank war es Liebe auf den ersten Blick und alle sehen diese großen Gefühle zwischen ihnen. Ich aber nicht. Die Zuneigung war einfach von Anfang an gegeben und es hat sich auch im Laufe des Buches nicht weiterentwickelt, sondern blieb eigentlich auch bei dieser Faszination vom Anfang. Es spielt so eine große Rolle, aber trotzdem blieben die Gefühle der beiden für mich unbegreiflich. Und da es eigentlich genau um diese Geschichte zwischen ihnen geht, wurde auch das ganze Buch weniger interessant.

Den Schreibstil fand ich manchmal gut, und manchmal hat er mich gestört. Oft werden Gespräche in indirekter Rede geführt, die sich mit wörtlicher Rede abwechselt, was an sich nicht schlimm ist, aber ich mag es nicht, wenn so willkürlich zwischen den Arten gewechselt wird. Ansonsten waren manche Aktionen von Charakteren zu deutlich, obwohl meinem Geschmack nach etwas subtilere Hinweise besser gewesen wären. Dann gab es immer wieder Details aus der Umgebung, die absolut unwichtig waren, dem Buch aber vermutlich Authentizität verleihen sollten. Da hätte ich mir ein bisschen weniger von gewünscht.

Fazit
Insgesamt fand ich "Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie" eher durchschnittlich, denn obwohl mir die Gefühle und Informationen zur Musik gut gefallen haben, fand ich die Liebesgeschichte und die restliche Handlung eher langweilig.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ein supersicheres SmartHome und eine feige Protagonistin

Cloud
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Paul ist der erste, an den Emma sich seit dem Tod ihres Bruders wenden kann und mit dem sie über ihre Gefühle redet. Sie fühlt sich nicht richtig wohl in der neuen Umgebung ihres SmartHomes und kann weder ...

Paul ist der erste, an den Emma sich seit dem Tod ihres Bruders wenden kann und mit dem sie über ihre Gefühle redet. Sie fühlt sich nicht richtig wohl in der neuen Umgebung ihres SmartHomes und kann weder mit ihren Eltern noch mit ihren Freunden über ihren Verlust reden. Aber Paul ist für sie da, wenn auch nur Online. Er hört ihr zu und wird zu einem Freund, dem Emma alles erzählen kann. Doch wenn sie ihn treffen will, blockt er plötzlich ab ...

Protagonisten
Emma leidet sehr unter ihrem Verlust und distanziert sich in ihrem Schmerz von jedem in ihrem Umfeld, von ihren Eltern und von ihren Freunden. Dann lernt sie im Internet Paul kennen, der ihren Schmerz zu verstehen scheint und sie fühlt sich endlich wieder etwas besser, wenn sie mit ihm redet.
Sie macht in diesem Buch manchmal Fehler, oder fühlt sich einfach schlecht und dann behält sie das einfach für sich, statt etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn jemand etwas schüchtern ist, aber sie war oft einfach feige. Ja, sie hat ihren kleinen Bruder verloren, aber das ist keine Entschuldigung für ihre Feigheit.

Matt ist so etwas wie Emmas bester Freund, auch wenn sie das in ihrer Trauerphase gar nicht will? Er macht sich ständig Sorgen um sie, ist immer da, wenn sie ihn braucht und versucht ständig, ihr zu helfen, selbst wenn sie das nicht will. Ich glaube, das sollte sympathisch wirken und ich denke zwar, es ist gut, wenn er eine trauernde Person nicht einfach weiter trauern lässt, sondern wirklich was dagegen unternehmen will, aber dass er sich immer überall einmischt und der Held sein will, hat mich irgendwann schon genervt.

Handlung und Schreibstil
Das SmartHome, in dem Emma mit ihrer Familie lebt, spielt eine sehr große Rolle. Immer wieder werden neue Details erklärt und Features enthüllt, die auch in der Handlung einen festen Platz haben. Es steht eigentlich sogar so sehr im Mittelpunkt, dass man sagen könnte, in diesem Buch geht es um ein SmartHome. Emma und ihre Eltern wohnen noch nicht lange dort, daher hat Emma sich auch noch nicht an alles gewöhnt, sondern findet viele Dinge befremdlich oder sogar unnötig bis lästig. Man merkt schon, dass die Botschaft sein soll, dass auch all dieser "Luxus", wie Emmas Vater es nennt, nicht perfekt ist und das sehe ich ein. Die ganzen Eigenschaften sind halt alle in ein negatives Licht getaucht, aber ich finde sie nicht so schlimm, wie sie dargestellt werden.

Ich habe irgendwie etwas wie eine Moral von der Geschichte erwartet, wurde aber enttäuscht. An einigen Stellen wurde es gefährlich, aber es gab keine richtigen Aktionen deswegen ... Auch das Ende war eher schwach und hat auch wieder das SmartHome schlecht gemacht, wie ich das sehe. Das Ende hat mir alo nicht gefallen, und auch den Hauptteil fand ich recht langweilig, vor allem in Anbetracht des Ausgangs der ganzen Geschichte.
Den Schreibstil fand ich jetzt auch nicht überragend.

Fazit
Ich war ziemlich enttäuscht von "Cloud", weil letztendlich das SmartHome im Mittelpunkt stand und mir das Ende auch so gar nicht gefallen hat.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Immer wieder das Gleiche

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Sie ist eine Polizistin, er ein Dieb.
Karla und Lee sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten, und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und so sehr sich Karla auch von ihm fernhalten und ...

Sie ist eine Polizistin, er ein Dieb.
Karla und Lee sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten, und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Und so sehr sich Karla auch von ihm fernhalten und guten Gewissens ihrer Arbeit nachgehen will, sie fühlt sich in seiner Nähe ganz anders. Und auch Lee würde lieber nichts mit der Polizei zu tun haben, doch sein Weg führt immer wieder zu der hübschen Constable, die sein Herz gestohlen hat ...

Protagonisten
Karla ist eine Polizistin und sie tut es, weil sie gern anderen Menschen hilft und weil sie alle beschützen möchte. Sie ist also ein herzensguter Mensch, der auch immer alles richtig machen will, auch, um zu beweisen, dass es möglich ist. Lee und seine Taten bringen sie also ganz schön durcheinander, denn sie sieht zwar, dass gegen das Gesetz verstoßen wird, aber sie kann trotzdem nicht guten Gewissens ihre Pflicht tun, weil sie beginnt, auch die andere Seite zu sehen.
Sie möchte sich eigentlich nicht auf ihn einlassen, weil sie eben erkennt, dass sie und Lee vollkommene Gegensätze sind, aber Lee lässt ja nicht locker.

Lee ist ein Verbrecher und das wird im Buch immer wieder deutlich gemacht. Aber auch, dass er keine andere Wahl hatte, um seine Familie zu beschützen, denn es waren nur noch einige Jugendliche, die auf sich allein gestellt waren und die in ihren Möglichkeiten natürlich eingeschränkt waren. Er sieht es einfach als Teil seines Leben an und hat es längst akzeptiert, doch er tut trotzdem immer das, was er für richtig hält. Er hat seinen eigenen Blickwinkel und hält daran fest, was manchmal edel wirkte und zu anderen Zeiten einfach nur unnötige Sturheit war.
Karla findet er unglaublich attraktiv und obwohl er bisher keine guten Erfahrungen mit der Polizei hatte, kann er ihr nicht widerstehen, taucht immer wieder in ihrer Nähe auf und macht ihr damit irgendwie das Leben schwer. Das fand ich schon süß.

Handlung und Schreibstil
Eigentlich hat mir das Buch gar nicht so schlecht gefallen, aber ich hatte einfach viel mehr erwartet. Ein anderes Buch, bei dem die Autorin mitgewirkt hat, hatte mir so gut gefallen. Dieses hier war auch nicht schlecht, aber das ewige Hin- und Her hat mich irgendwann doch sehr genervt. Lee ist ein Verbrecher, Karla vertraut ihm trotzdem, um dann wieder aufs neue festzustellen, dass er ein Verbrecher ist! Allerdings fand ich Lees Aktionen immer ganz schön bescheuert und musste schon oft die Augen verdrehen, wenn Karla ihn oder seine Brüder wieder bei irgendwas erwischt hat.
Es geht in diesem Buch auch darum, dass nicht immer alles Schwarz oder Weiß ist. Während Karla auf der Seite des Gesetzes ist, beteuert Lee, dass ihn seine Taten nicht zu einem schlechten Menschen machen. Wie sie dieses Ansichten unter einen Hut bringen, fand ich zum Schluss ganz gut gelöst.

Fazit
"Hearts of Blue - Gefangen von dir" hat mich ganz gut unterhalten, aber letztendlich gab es immer wieder die gleichen Situationen, was mich irgendwann doch sehr genervt hat.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Sehr durchschnittlich

Herrscherin der tausend Sonnen
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Inhalt
Prinzessin Rhee ist sich sicher, dass es der Kronregent ist, der ihre Eltern und ihre Schwester auf dem Gewissen hat und sie will sich rächen, wenn sie bald auf dem Planeten Kalu gekrönt wird. Sie ...

Inhalt
Prinzessin Rhee ist sich sicher, dass es der Kronregent ist, der ihre Eltern und ihre Schwester auf dem Gewissen hat und sie will sich rächen, wenn sie bald auf dem Planeten Kalu gekrönt wird. Sie ist das letzte Mitglied der Königsfamilie und es gibt sowohl Gegner als auch Unterstützer - aber auch viele, die in ihr nur ein Kind sehen. Doch das ist Rhee keineswegs ...
Sie entkommt nur knapp einem Anschlag und muss untertauchen. Die Öffentlichkeit glaubt aber, sie sei tot und der Medienstar Alyosha sei ihr Mörder und auf einmal wird auch der berühmte Pilot von der Regierung gejagt, weil er vielleicht zu viel weiß.

Protagonisten
Rhee will Rache für ihre Familie. Sie kann nicht glauben, dass Seotra, der beste Freund ihres Vaters, sie alle verraten hat, doch sie ist sich sehr sicher, dass es so sein muss und nicht anders. Sie hat für ihre Rache Kampftraining und solche Sachen gemacht, um ihrem Feind sein Ende zu bereiten und anschließend den Thron zu besteigen, so, wie es sein muss. Etwas anderes geht ihr eigentlich kaum durch den Kopf.
Obwohl sie immer betont, wie sehr sie sich doch rächen will, kam es mir so vor, als wolle sie das nur, weil sie nicht weiß, was sie sonst tun sollte. Rhee wirkt sehr planlos auf mich.

Alyosha wurde plötzlich als Sündenbock für eine Sache auserkoren, mit der er nichts zu tun hatte. Er hatte es schon immer etwas schwerer gehabt, denn er ist Wraetaner, also so etwas wie ein Flüchtling und diese werden nicht immer gut behandelt. Zwar ist er ein Medienstar, aber als seine Herkunft bekannt wurde, gab das trotzdem Probleme. Er ist eher schüchtern und naiv, auch wenn er sich selbst nicht so sieht. Außerdem ist er auch ein guter Maschinenbauer und Pilot, was ihm auf seiner Reise bzw. Flucht schon oft hilft.

Handlung und Schreibstil
Mir hat vieles am Setting sehr gut gefallen, die Planeten und die verrückten Dinge, die die Technik so zu bieten hatte, wie der Würfel, den die meisten Bürger eingebaut bekommen, der zum Beispiel zur Wiedergabe von Erinnerungen gut ist. Ich fand das zwar sehr interessant, aber der Würfel wurde ständig erwähnt und hat mich irgendwann sogar fast genervt.
Es hat durchaus Potenzial, aber ich fand, dass die spannendden Stellen immer sehr schnell vorbei waren, während sich der Rest oft in die Länge gezogen hat. Dadurch fand ich es eher langweilig, obwohl das Setting doch so interessant war. Aber ich wurde ja auch mit den Charakteren nicht ganz warm.
Das Ende hatte aber einen interessanten Cliffhanger und einerseits denke ich, darauf könnte eine gute Fortsetzung folgen, auf die ich mich dann freuen kann, aber andererseits hatte ja auch dieses Buch schon viel verschwendetes Potenzial.

Fazit
"Herrscherin der tausend Sonnen" konnte mich nicht ganz überzeugen, denn bei diesem faszinierenden Setting wurde viel Potenzial verschwendet, in dem spannende Situationen schnell bewältigt wurden, langweiligere Momente aber eher länger brauchten. Daher war ich immer etwas enttäuscht und konnte das Setting nicht genießen.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Mir hat nichts daran gefallen

Mit allem, was ich habe
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Als Camilles Vater eine Drohung erhält engagiert er sofort einen Bodyguard für seine Tochter. Und so entsetzt It-Girl Camille auch ist, kann sie nichts dagegen tun, denn Jake Sharp wird nicht einfach locker ...

Als Camilles Vater eine Drohung erhält engagiert er sofort einen Bodyguard für seine Tochter. Und so entsetzt It-Girl Camille auch ist, kann sie nichts dagegen tun, denn Jake Sharp wird nicht einfach locker lassen. Also begleitet ihr heißer Beschützer sie rund um die Uhr und während er auf sie aufpasst, muss sie auf ihre Begierde aufpassen ...

Protagonisten
Camille ist Model, aber auch Modedesignerin und möchte mit ihrer besten Freundin in letzterem erfolgreich werden. Das ist eher nur Nebensache und wird im ganzen Buch nur wenige Male angesprochen, was ich ziemlich traurig fand. Sie hat nicht wirklich Träume oder Ziele und man hat eigentlich völlig recht damit, wenn man sie für ein verwöhntes Partygirl hält. Zwar möchte sie nicht viel mit dem Geschäft ihres Vaters zu tun haben, aber sie tut eigentlich auch nichts dagegen. Bis zum Schluss hielt ich sie für ein verwöhntes Mädchen, das relativ leicht zu beeindrucken ist und ich hab sie mir eigentlich immer schmollend mit Duck-Face vorgestellt.

Jake sieht ja soo gut aus und ist so absolut unwiderstehlich und so weiter und so fort. Er war in der Armee und hat nun seine Lasten zu tragen. Außerdem gibt es noch eine Person aus seiner Vergangenheit und die Geschehnisse von damals machen ihm das Leben schwer. Er muss unbedingt immer etwas zu tun haben, eine Aufgabe haben, die ihn beschäftigt, sonst geht es ihm furchtbar. Darum seine Einsätze als Bodyguard. Er sollte also ein Typ mit einer harten Schale und einem weichen Kern sein, der sich nach Zärtlichkeit sehnt. Wenn es um Dinge geht, die ihm wichtig sind, dann stellt er die Welt auf den Kopf. Mich konnte er trotzdem nicht ganz überzeugen, denn der ernste, traurige und beherrschte Mann verliebt sich Hals über Kopf in so ein naives junges Ding ... na ja.

Handlung und Schreibstil
Es war leider so gar nicht meins. Die beiden verliebten sich eigentlich direkt auf den ersten Blick und das ist so eine Sache, die ich nie leiden kann. Anziehung ist das eine, aber zu sagen, es sei die attraktivste Person überhaupt? Und danach hat sich auch alles so unglaublich schnell entwickelt und ich konnte kaum etwas davon nachvollziehen, sodass es mir noch mehr auf die Nerven ging.

Durch die Drohung und Jakes geheimnisvolle Vergangenheit gab es bis zum Schluss zumindest so etwas wie ein bisschen Spannung und vielleicht hätte ich die Auflösung sogar gut gefunden, aber der Schreibstil sagte mir gar nicht zu, sodass die bösen Typen oder die dramatische Situation eher langweilig und vielleicht sogar lächerlich wirkten. Also, der Schreibstil gefiel mir generell nicht gut, da ich vieles etwas übertrieben und überdramatisiert fand. Gleichzeitig waren die Dialoge schwach und es gab bei inneren Monologen viel zu viele Wiederholungen. Schade fand ich auch, dass interessante Details bei Telefongesprächen erwähnt wurden und dann nur selten zur Sprache kamen.

Fazit
Leider hat mir "Mit allem, was ich habe" so gar nicht gefallen. Ich mochte weder die Charaktere, noch die Handlung und auch der Schreibstil war nicht nach meinem Geschmack. Eigentlich gab es nichts, was ich an diesem Buch gut fand.