Cover-Bild Cloud
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.08.2017
  • ISBN: 9783401603490
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Claudia Pietschmann

Cloud

Emma ist verliebt: Paul versteht sie wie kein anderer, seit ihr kleiner Bruder verstorben ist. Die beiden haben sich zwar noch nie getroffen, aber online teilen sie alles miteinander. Paul will alles über sie wissen und Emma schneidet bereitwillig ihr ganzes Leben für ihn mit. Immer wieder fallen ihm Überraschungen ein, die er ihr über das Internet per Knopfdruck schickt. Aber die netten kleinen Gefallen, die Paul ihr tut und ihr Leben schöner machen, bekommen bald einen bitteren Beigeschmack. Denn für Paul scheint Emma das einzige Fenster zur Welt zu sein. Ihrem Wunsch, sich endlich zu treffen, weicht er aus. Was ist los mit Paul – und gibt es ihn überhaupt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2017

Cloud

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Emma und ihre Familie mussten einen harten Schicksalsschlag akzeptieren. Emmas kleiner Bruder ist bei einem tragischem Unfall ums Leben gekommen. Das steckt man natürlich nicht so einfach weg. Zudem sind ...

Emma und ihre Familie mussten einen harten Schicksalsschlag akzeptieren. Emmas kleiner Bruder ist bei einem tragischem Unfall ums Leben gekommen. Das steckt man natürlich nicht so einfach weg. Zudem sind sie in ein neues Haus gezogen. Komplett überwacht. Ein SmartHome. Das wäre mir persönlich viel zu viel Technik und ich käme mir vor wie im Zoo durch die Kameras. Außerdem möchte ich doch noch ein bisschen über mein Leben selbst bestimmen.
In einer Trauergruppe auf Facebook lernt Emma Paul kennen. Nach einigen Chats schlägt Emma ein Treffen vor. Doch Paul reagiert mit Abwesenheit, später mit fadenscheinigen Argumenten war dies nicht ginge. Emma vertraut sich Paul an und gibt recht viel von sich und ihrer Familie preis. Dinge, mit denen man im Internet vorsichtig sein sollte.
Nach und nach mischt sich Paul immer mehr in Emmas Leben ein. Was mit kleinen Gefallen wie Kaffe kochen durch das SmartHome beginnt, endet in einem wahnsinnigen Showdown.

Mir hat das Buch extrem gut gefallen. Endlich konnte mich ein Buch wieder so fesseln das ich es kaum aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, sowie auch das ganze Thema und Setting. Ich konnte mir das SmartHome wirklich vorstellen. Diese Vorstellung ist verdammt gruselig. Also ich möchte nicht 24/7 überwacht werden. Die Geschichte ist durchweg spannend und mysteriös. Selbst als man des Rätsels Lösung hat, geht es spannend weiter.

Fazit
Ein spannendes Buch, was wie ich finde, nicht nur für Jugendlich ist. Zudem eine interessante Thematik die nicht realitätsfern ist. Erschreckend spannend!

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Cloud" habe ich im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de gewonnen. Vielen Dank an das Portal und an den Arena Verlag!

Veröffentlicht am 06.09.2017

Richtig spannend, habe bis zur letzten Seite mitgefiebert

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Bei diesem Buch konnten mich Cover und Klappentext sofort überzeugen. Mir ist Cloud das erste Mal im Internet beim Durchstöbern der Neuerscheinungen aufgefallen und es hatte sehr schnell meine Neugier ...

Bei diesem Buch konnten mich Cover und Klappentext sofort überzeugen. Mir ist Cloud das erste Mal im Internet beim Durchstöbern der Neuerscheinungen aufgefallen und es hatte sehr schnell meine Neugier geweckt. Sobald ich es dann in Händen hielt, konnte ich nicht länger warten und habe sogleich mit dem Lesen begonnen.

Für Emma bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter kleiner Bruder bei einem Unfall ums Leben kommt. Immer mehr zieht sich Emma vor ihren Freunden zurück und verkraftet diesen Schicksalsschlag nur schwer. Auf Facebook erhält sie dann eines Tages eine Freundschaftsanfrage von einem Jungen namens Paul. Nach kurzem Zögern nimmt Emma diese an, denn bei Paul hat sie das Gefühl, dass er der Einzige ist, der sie wirklich versteht. Sie öffnet sich ihm und teilt ihm ihre Gefühle und Probleme mit. Paul geht auf diese ein und endlich fühlt sich Emma nach langer Zeit wieder besser und glücklicher. Sie fasst immer mehr Vertrauen zu Paul, beantwortet bereitwillig seine vielen Fragen, schickt ihm sogar Videos aus ihrem Alltag. Schließlich spricht Emma Paul auf ein Treffen an, damit sie sich endlich persönlich kennenlernen können. Doch Paul weicht immer wieder aus, lässt sich Ausreden einfallen und mit der Zeit wird Emma unsicher. Wer ist eigentlich dieser Paul? Fühlt er für sie dasselbe wie sie für ihn? Wenn ja, warum möchte er sich dann nicht mit ihr treffen? Kurz entschlossen macht sich Emma auf den Weg nach zu ihm Schottland, ohne dass dieser etwas davon weiß. Doch dann findet Emma etwas Unglaubliches und auch Erschreckendes heraus. Ob sie den Kontakt zu Paul nicht lieber abbrechen sollte?

Cloud ist bereits das zweite Buch von Claudia Pietschmann. Ihr erstes Buch Gooddreams kenne ich noch nicht, was sich aber bald ändern wird, denn Cloud hat mir so gut gefallen, dass ich nun auf Claudia Pietschmanns anderes Werk richtig neugierig geworden bin.

Mich konnte Cloud sofort in seinen Bann ziehen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich das Buch vermutlich in nur einem Tag durchgelesen. Es ist bis zum Schluss spannend und steckt voller überraschender Wendungen.

Als Leser bekommen wir einen sehr guten Eindruck von Emma. Man merkt sofort, wie psychisch angeschlagen sie aufgrund ihres verstorbenen Bruders ist. Dass sie jemanden zum Reden braucht, ist verständlich und auch, dass sie sich sehr bereitwillig jemanden anvertraut, den sie überhaupt nicht kennt, bei dem sie sich aber verstanden und gut aufgehoben fühlt. Dieser Jemand ist Paul, den Emma im Internet kennenlernt.
Mir war Paul von Anfang an nicht geheuer. Er will erschreckend viel von Emma und ihrem Leben wissen und ich hatte ja schon bei den ersten Gesprächen zwischen den beiden so meine Bedenken, dass Emma Paul so viel von sich erzählt.
Emmas Naivität war auch das Einzige, was mir an dem Buch nicht so gut gefallen. Es ist zwar nachvollziehbar, dass Emma sich in ihrer psychischen Verfassung jemanden anvertraut, bei dem sie sich verstanden fühlt, dennoch konnte ich es einfach nicht begreifen, wieso Emma erst so spät gemerkt hat, wie gefährlich dieses unbewusste Handeln für sie werden kann.

Ich selbst bin ja immer sehr vorsichtig was das Internet angeht. Ich achte ganz genau darauf, wie viel ich im Netz über mich preisgebe und war daher sehr geschockt zu sehen, wie bereitwillig Emma Pauls Fragen beantwortet und wie viel Privates aus ihrem Leben sie ihm, einen Fremden, erzählt.

Das Buch zeigt einem nur zu deutlich, wie gefährlich das Internet sein kann und dass man aufpassen muss, wem man was anvertraut.
Mich konnte dieses interessante Thema bis zum Schluss fesseln. Ich habe das Buch an keiner Stelle als langweilig empfunden und auch der Schluss konnte mich sehr zufrieden stellen.

Die Charaktere sind Claudia Pietschmann sehr gut gelungen. Emma war mir sofort sympathisch und durch die tollen und authentischen Beschreibungen ihrer Gefühle konnte ich mich auch wunderbar in sie hineinversetzen. Nur ihr naives Handeln was Paul betrifft, konnte ich, wie oben bereits erwähnt, nicht nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere wurden sehr schön von der Autorin ausgearbeitet. Paul war mir zwar nicht sympathisch, aber für die Geschichte des Buches war sein Charakter perfekt. Emmas Freund Matt habe ich sofort fest in mein Herz geschlossen und auch die Freundin Hazel mochte ich sehr.
Die Beschreibungen der Eltern haben mir ebenfalls gut gefallen, da sie wie bei Emma sehr realistisch sind. Auch Emmas Eltern können den Verlust ihres Sohnes nur schwer verarbeiten und ziehen sogar in neues Haus ein, in welchem sie sich sicherer fühlen.

Die Darstellungen dieses futuristischen Hauses haben mir ja richtig gut gefallen. Ich würde mich alles andere als technikbegeistert beschreiben und habe von Technik auch überhaupt keine Ahnung, dennoch habe ich die Beschreibungen dieses „SmartHomes“ mit viel Begeisterung gelesen. Für mich wäre so ein Haus, in welchem alles per App und Computer gesteuert wird, eindeutig nichts, aber als interessant habe ich es dennoch empfunden. Wer weiß, vielleicht leben wir ja alle irgendwann in SmartHomes und fahren selbststeuernde Autos, so wie Emmas Mutter.
Der Schreibstil von Claudia Pietschmann hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er ist flüssig, leicht und liest sich sehr angenehm. Bei mir sind die Seiten wirklich nur so geflogen, was auch an dem tollen Spannungsaufbau des Buches lag.

Ich kann Cloud jedem wärmstens empfehlen. Man muss auch nicht viel Ahnung von Technik haben, um das Buch verstehen zu können oder um es zu mögen. Ich bin da nur das perfekte Beispiel, da ich wirklich eine ziemliche Technik-Laie bin.
Die Idee des Buches wurde hier sehr gut umgesetzt und meine Erwartungen konnte der neue Jugendroman von Claudia Pietschmann auch vollkommen erfüllen. Empfohlen wird Cloud ab 12 Jahren, was ich für angemessen halte; das Buch lässt sich aber auch wunderbar von Erwachsenen lesen.

Fazit: Super Idee, die klasse umgesetzt wurde. Cloud ist ein sehr spannendes und faszinierendes Jugendbuch, welches mir richtig gut gefallen hat. Die Charaktere sind authentisch, die Handlung mitreißend und der Schreibstil klasse. Mich hat nur Emmas naives Verhalten etwas gestört, ansonsten bin ich wirklich hellauf begeistert von dem Buch und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 03.11.2017

Brandaktuell und so wichtig zu lesen

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Mit „Cloud“ legt uns die Autorin einen brandaktuellen Roman vor, der darüber hinaus noch als Warnung an alle verstanden werden kann, die zu viel von sich im Internet preisgeben. Glaubwürdige Charaktere ...

Mit „Cloud“ legt uns die Autorin einen brandaktuellen Roman vor, der darüber hinaus noch als Warnung an alle verstanden werden kann, die zu viel von sich im Internet preisgeben. Glaubwürdige Charaktere treffen auf eine perfide Story – von meiner Seite aus eine klare Leseempfehlung!

Wir bekommen diesen emotionalen Roman aus Sicht der Protagonistin Emma erzählt, was ich überaus gelungen fand, weil man nur so verstehen kann, was Emma gerade durchmacht. Wir erhalten einen exklusiven Einblick in ihre Gedanken und können so nachvollziehen, warum sie Paul mag und wie sie die Trauer um ihren Bruder verarbeitet. Dabei hat der fesselnde Schreibstil dazu beigetragen, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch verschlungen habe. Man musste einfach immer weiterlesen und konnte gar nicht aufhören. Hier erstmal ein großes Lob an die Autorin. Auch dafür, dass sie mit dem sensiblen Thema Trauer so großartig umgegangen ist. Jeder, der selbst schon mal einen Menschen verloren hat, kann sich bestens in Emma hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen.

Emma hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie verhält sich wie eine typisch 16-jährige, hat eine dem Alter entsprechende Sprache und kommt so beim Leser überaus sympathisch an. Oftmals hab ich sie am liebsten schütteln wollen, aber dann habe ich mir wieder bewusst gemacht, dass ich in diesem Alter vermutlich die gleichen Dummheiten begangen hätte. Zumal sie in Paul verliebt ist – da sind die Entscheidungen ja ohnehin nicht immer ganz rational.

Bei Paul hatte ich von Anfang an ein zwiegespaltenes Gefühl, aber ich denke mal, dass das Absicht ist. Aber auch er ist in sich rund und wenn man bis zum Schluss liest, ergibt sich noch mal ein ganz anderes Bild von ihm. Matt hingegen habe ich vom ersten Auftritt an in mein Herz geschlossen und sofort als meinen Lieblingscharakter auserkoren. Er ist total individuell, verhält sich so vollkommen anders als seine Klassenkameraden und macht einfach sein eigenes Ding. Solche Typen mag ich.

Die Spannung war eigentlich durchgängig vorhanden. Vor der Hälfte lässt die Autorin auch schon die erste Bombe platzen, die einen dann noch mal zusätzlich zum Lesen auffordert – immerhin möchte man ja wissen, auf was das Ganze hinausläuft. Einzig das Ende lässt mich so halb unbefriedigt zurück. Hier hätte ich mir einen klaren Abschluss gewünscht, aber das liegt auch daran, dass ich prinzipiell keine offenen Enden mag.

Die Thematik könnte wohl aktueller nicht sein, weshalb mich diese Lektüre auch in ihren Bann gezogen hat. Ich finde es extrem wichtig, gerade bei Jugendlichen, mehr Aufklärung zum Thema Internet und die Sicherheit in diesem zu betreiben. Hier kann wirklich viel schiefgehen. Gerade in einem Zeitalter, wo alles immer digitaler wird. Der leichte Fantasy-/Mysterytouch hat mich erstmal die Sturn krausziehen lassen, aber bei intensiverer Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es hoffentlich auch in Zukunft ein solcher Aspekt bleiben wird und niemals Realität werden wird.

Ein gelungenes Jugendbuch, das ich wirklich gerne gelesen hätte. Ob man es allerdings mit 12 Jahren schon in seiner vollen Tragweite versteht, weiß ich nicht. Ich würde es eher bei 14/15 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Spannender Jugendroman

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Die Geschichte um Emma, Paul und Matt, handelt davon, dass Emma nach dem Verlust ihres Bruders Schwierigkeiten hat, wieder in ihr Leben zurückzufinden. Dann lernt sie Paul im Internet kennen und kann sich ...

Die Geschichte um Emma, Paul und Matt, handelt davon, dass Emma nach dem Verlust ihres Bruders Schwierigkeiten hat, wieder in ihr Leben zurückzufinden. Dann lernt sie Paul im Internet kennen und kann sich endlich jemandem öffnen. Außerdem schafft es Matt, sie wieder mit ihrer Leidenschaft fürs Rennen zu infizieren.
Doch wer ist Paul und warum will er Emma nicht treffen?
Die Handlung ist gespickt mit unerwarteten Wendungen und Dramatik.
Es hat wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Vor allem weil der Schreibstil einfach perfekt zur Handlung und Stimmung passt. Zudem ist er sehr flüssig und leicht zu lesen. Dadurch wurde man schon gleich zu beginn des Buchs mit in die Handlung hineingezogen! Das hat mich wirklich begeistert.
Die Charaktere finde ich auch toll. Natürlich ist Emma etwas naiv, aber ich finde nicht, dass das weiter stört. Dadurch bekommt die Handlung vielleicht eher noch etwas mehr Spannung, weil man selbst mehr mitfiebert.
Paul ist sehr mysteriös aber auch wirklich lieb und fürsorglich Emma gegenüber als sie sich kennen lernen. Ich finde ihn vor allem anfangs wirklich süß, wobei es einen schon stutzig macht, dass er so wenig von sich preisgibt, wohingegen Emma viele Informationen bereitwillig teilt.
Matt ist der perfekte Freund und ist sehr verständnisvoll. Ich finde ihn sehr sympatisch, wobei er fast schon zu perfekt ist


Insgesamt ist die Handlung spannend geschrieben und wirklich mal was anderes. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.12.2021

Erschreckend nah an der Realität

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Was in diesem Roman noch wie reine Fiktion anmutet, ist mit dem heutigen Stand der Technik schon gar nicht mehr so abwegig. Smart Phones, Smart Watches, Smart TVs usw. bieten uns heute schon viele Annehmlichkeiten. ...

Was in diesem Roman noch wie reine Fiktion anmutet, ist mit dem heutigen Stand der Technik schon gar nicht mehr so abwegig. Smart Phones, Smart Watches, Smart TVs usw. bieten uns heute schon viele Annehmlichkeiten. Und die ersten Schritt zur Erschaffung einer künstlichen Intelligenz sind längst vollzogen. Welche negativen Aspekte die immer weiter fortschreitende Digitalisierung unseres Lebens mit sich bringen kann, wird in diesem Roman plakativ aufgezeigt.

Zum Inhalt:
Nach dem Unfalltod ihres kleinen Bruders Ethan, ist Emma mit ihren Eltern in ein neues Haus gezogen. Ihre Eltern verlieren sich nach dem Verlust ihres Sohnes in einem übertriebenem Sicherheitsdenken und wollen nichts mehr dem Zufall überlassen. Sie statten ihr neues „Smart Home“ mit den neusten digitalen Techniken aus - die Haustür öffnen sich nur registrierten Personen, die eine Chip bei sich tragen und deren Gewicht und Körpergröße mit den bekannten Daten übereinstimmen; das Licht dimmt sich nach den eingestellten Vorlieben der Person, die den Raum betritt; die Raumtemperatur verändert sich je nach gespeichertem Wunsch der drei Hausbewohner; der Kühlschrank bestellt automatisch fehlende Lebensmittel…

Emma fühlt sich im neuen Haus und auch in ihrem Leben plötzlich fremd. Im Internet lernt sie Paul kennen. Und obwohl sich die beiden nur über Chats kennen, fühlt sich sich von Anfang an sehr stark mit ihm verbunden, da auch er den Verlust eines nahen Familienmitglieds zu betrauern hat.

Fernab der digitalen Welt hat Emma mit Matt einen sehr treuen Freund und Beschützer an ihrer Seite. Doch je länger die Freundschaft zu Paul im Netz besteht, desto schwieriger wird die Freundschaft zu Matt. Denn Matt warnt Emma davor, zu viel über sich im Netz und im Speziellen an Paul preiszugeben. Emma will dies zunächst nicht hören und fühlt sich von Matt vollkommen missverstanden.

Doch als Sie beschließt, Paul endlich persönlich kennenlernen zu wollen und zu eine Überraschungsbesuch in seine schottische Heimat aufbricht - begleitet von Matt - muss sie erkennen, dass Paul vollkommen anders ist, als sie es je für möglich gehalten hätte…

Paul greift immer tiefer in Emmas Leben ein. Emma versucht, ihn aus ihrem Leben zu verbannen. Doch Paul schafft es, sich bald auch in ihr „reales“ Leben - fernab des Computers - einzumischen und wird am Ende sogar zu einer Bedrohung für Emmas und Matts Leben…



Mein Fazit:
Für meinen Geschmack ist der Beginn des Romans, etwas zu lang geraten. Hier wird über etliche Kapitel hinweg Emmas große Trauer über den Verlust ihres Bruders aufgezeigt. Das eigentliche Thema das Buches - also welche Gefahren von einer künstlichen Intelligenz in Verbindung mit unseren digitalen Geräte ausgehen können - wird dennoch gut dargestellt und sorgt beim Lesen für Gänsehaut, weil es einem Parallelen zu seinem eigenen Leben aufzeigt…

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