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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2022

Eine tragische kurze Liebesaffäre

Blinder Spiegel
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext hört sich sehr vielversprechend an und hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren ist sehr flüssig und mitreißend, der Erzählstil ist ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext hört sich sehr vielversprechend an und hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren ist sehr flüssig und mitreißend, der Erzählstil ist emotional und gut zu lesen. Erzählt wird die ungewöhnliche tragische Liebesgeschichte von Lui, der diese im Gefängnis aufschreibt.

Durch Zufall treffen sich Lui und Elle in einem Café in Paris. Lui ist Fluglotse und er wechselt die Flughäfen und Städte immer dann, wenn ihm das Leben zu eng erscheint.
Elle ist die Frau eines ehrgeizigen Unternehmers, der in die Politik drängt und Elle zu oft allein lässt.
Die Begnung zwischen Elle und Lui mündet in einer heißen Affäre – voller Leidenschaft und Schmerz. Und doch ahnen beide von Beginn an, dass es nicht gut ausgehen kann.
Diese dramatische Liebesaffäre beschreibt Salih Jamal in dem Buch "Binder Spiegel" eindrücklich auf 120 Seiten.

Die kurze tragische Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und berührt.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Drei Tage im August 1936 - spannend und mitreißend

Drei Tage im August
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Das schlichte Cover mit den Kakaobohnen gefällt mir gut, ist passend zum Roman.

Von Anne Stern habe ich bereits alle Bänder der Reihe "Fräulein Gold" gelesen – ich war ganz begeistert.

Der Schreibstil ...

Das schlichte Cover mit den Kakaobohnen gefällt mir gut, ist passend zum Roman.

Von Anne Stern habe ich bereits alle Bänder der Reihe "Fräulein Gold" gelesen – ich war ganz begeistert.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal großartig, sehr flüssig und packend mit einem wunderbaren Sprachstil. Ihr Erzählstil ist fesselnd und gut zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren beschreibt sie authentisch und sehr facettenreich.

Der Roman "Drei Tage im August" entführt uns nach Berlin "Unter den Linden" zur Zeit des Nationalsozialismus. In Berlin finden gerade die Olympischen Spiele statt. Die Geschichte schildert detailliert mit Datum und genauer Uhrzeit drei Tage im August 1936, beginnend mit dem 5. August. Es geht um die schwermütige Elfie, die mit Herz und Seele als Prokuristin in der Chocolaterie Sawade arbeitet und Trude ihrer Arbeitskollegin, die betagte kranke Madame Conte, die einen Bezug zu Sawade hat, den jüdischen Buchhändler Franz und den Barbesitzer Issa El Hamady.

Der Roman hat mich von Beginn an gefesselt – wie bisher alle Romane von Anne Stern. Sie versteht es, von den schwierigen Zeiten und den Schicksalen der Menschen fesselnd zu erzählen.
Von mir eine absolute Kauf- und Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Helena Rubinstein – eine starke Frau mit Persönlichkeit

Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit
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Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich in den Bann gezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailliert. Ihr Erzählstil ist lebendig und gut zu lesen.

Die Hauptperson - die Grande ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich in den Bann gezogen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailliert. Ihr Erzählstil ist lebendig und gut zu lesen.

Die Hauptperson - die Grande Dame der Kosmetik - wird authentisch dargestellt, so dass ich mich schnell und gut in das Geschehen hineinversetzen konnte.
Helena Rubinstein wurde unter dem Namen "Chaja" in Krakau geboren. Ihr Vater war ein jüdischer Kaufmann, der sie früh verheiraten will. Chaja flieht kurzerhand vor der Hochzeit nach Wien. Dann wandert sie im Jahr 1896 auf dem Schiff nach Australien aus. In der Zeit ändert sie ihren Vornamen "Chaja" und nennt sich fortan Helena.

Wir erfahren viel über das Kosmetikimperium – über die Anfänge, die Eröffnung von Schönheitssalons, die harte Arbeit und den Ruhm.

Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Die Autorin beschreibt ausführlich den ehrgeizigen Lebensweg von Helena Rubinstein, die immer unabhängig sein wollte.
Eine wunderbare Romanbiografie über Helena Rubinstein, eine Kosmetik-Ikone, die eigentlich jede Frau kennt.
Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Lonsky und die Herren – spannende Geschichte zur Pandemie

Lonsky und die Herren
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Das düstere Cover hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren Dietrich Pietsch ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist gut zu lesen.

Die Personen kommen authentisch rüber, so dass ...

Das düstere Cover hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren Dietrich Pietsch ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist gut zu lesen.

Die Personen kommen authentisch rüber, so dass ich mich gut in die Geschichte hineinfinden konnte.

Lonsky streift ziellos durch die Landschaften, ohne anderen Menschen zu begegnen. Es war eine verlassene und entvölkerte Welt. Lonsky will einfach nur überleben. In einer Stadt trifft er in einem Hotel Diara, die ihm einen Job gibt. Karl soll Lonsky in ein Krankenhaus fahren, denn die Elektrizität muss wieder hergestellt/repariert werden. Den Auftrag dazu haben "die Herren" erteilt, die ebenso in dem Hotel untergekommen sind. Mysteriös, die Herren werden weder von Lonsky und auch von Karl nie gesehen.

Das Buch war spannend geschrieben. Die Geschichte ist etwas beklemmend und mysteriös.
Ein kleiner Fingerzeig für alle Menschen, sorgsamer mit der Umwelt umzugehen.
Schlecht fand ich jedoch die häufigen Rechtschreibfehler.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Berührende Lebensgeschichte!

Die karierten Mädchen
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Auf das Buch hatte ich gewartet! Das Cover hat mit dem Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Ich liebe Romane aus dieser Zeit. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig ...

Auf das Buch hatte ich gewartet! Das Cover hat mit dem Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Ich liebe Romane aus dieser Zeit. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist wunderbar zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren sind sehr detailliert und authentisch beschrieben.
Man ist gleich in dieser berührenden tragischen Geschichte von Klara und "ihrem" Mädchen Tolla. Die Lebensgeschichte hatte Klara – über 90 Jahre alt und blind - auf Kassetten aufgenommen.

Klara ist Anfang zwanzig, mitten in der Weltwirtschaftskrise bekommt sie über eine Bekannte eine Stelle als Hauswirtschaftslehrerin im Kinderheim in Oranienbaum. Als sie 1929 nach Dessau fährt, um Besorgungen zu machen, trifft sie im Zug auf Gustav Erfurt, ihren späteren Ehemann. Die einjährige Tolla, die eine jüdische Mutter hat, wird von der Polizeifürsorgerin im Heim abgegeben. Tolla lässt sich von keiner anderen Kinderschwester füttern oder ins Bett bringen - sie schreit wie "am Spieß". Bei Klara ist sie sofort ruhig. So kümmert Klara sich um die kleine Tolla, die ihr so sehr ans Herz wächst, dass Klara sie als ihr eigenes Kind ausgibt. Sie sehen sich sogar ähnlich.

Die tragische Geschichte ging mir sehr ans Herz – sie hat mich von Beginn an gefesselt und mitgerissen. Ein berührender Roman mit Hintergrund. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Die Großmutter der Autorin hatte auch ihre Lebenserinnerungen auf Kassetten aufgenommen.
Eine absolute Leseempfehlung!

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