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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2017

Unterhaltsamer Roman

Ziemlich beste Mütter
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Klappentext:

Wir können alles, außer Männer Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch ...

Klappentext:

Wir können alles, außer Männer Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Die Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?


Leseeindruck:

Mit "Ziemlich beste Mütter" von Autorin Hanna Simon liegt dem Leser oder der Leserin ein richtig locker-leichter und lesenswerter Unterhaltungsroman vor. Wie der Klappentext es bereits verrät zieht die alleinerziehende Marie nach Berlin.

Fast wie im wahren Leben bekommen wir es in diesem Roman mit überehrgeizigen Helikopter-Mamis zu tun, Schulhofgeplänkel und jeder Menge Alltagswahnsinn. Zum Glück gibt es aber auch noch Alexa, Katrin und Olivia und gemeinsam mit ihnen ist Hanna die vierte im Bunde gegen lauter Übermütter...

Ein wirklich witziger und unterhaltsamer Roman, der wie aus dem Leben gegriffen scheint.

Das Cover ist schon eine Augenweide und sprach mich spontan an.

Die 381 Seiten lasen sich bei diesem Pageturner wie im Fluge, so dass ich diesen Roman vollstens empfehlen kann!!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 26.09.2017

Fesselnder historischer Kriminalroman

Das Mädchen im schwarzen Nebel
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Klappentext:

Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenburger Gefängnis ...

Klappentext:

Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenburger Gefängnis saß, verbannt die Stadt den Clan aus der Gegend. Genau drei Jahre später findet der Jungköhler Lorenz einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnam in seinem Kohlenmeiler. In der Nähe wurden Rosana und ihre Familie gesichtet. Fasziniert von den Zigeunern versucht Dr. Cornelius Waldeck, Licht in die Verbrechen zu bringen. Hat sich der Clan für den Tod von Rosanas Vater gerächt?


Leseeindruck:

Mit "Das Mädchen im schwarzen Nebel" von Autorin Ivonne Hübner liegt dem Leser ein fesselnder historischer Kriminalroman vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet der Jungköhler Lorenz anno 1816 eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche in seinem Kohlenmeiler. Schnell wird er selbst dieser Tat verdächtigt. Dr. Cornelius Waldeck jedoch ist von dessen Unschuld überzeugt, aber kann diese auch bewiesen werden?

In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir die Zigeunerin Rosana kennen, deren Vater drei Jahre zuvor unter grauenvollen Umständen ums Leben kann. Hat der Zigeunerclan dessen Tod gerächt?

Beide Handlungsstränge werden geschickt miteinander verknüpft. Der Schreibstil liest sich angenehm lesenswert und verständlich.
Ich war sofort drin in der Handlung und konnte mir die Charaktere, die sehr anschaulich beschrieben werden, ebenso gut bildhaft vorstellen, wie die damalige Zeit, in der Zigeuner nicht gerne gesehen waren.

Das Cover tut sein übriges dazu, dass man sich Rosana gut vorstellen kann. Die rund 400 Seiten lasen sich angenehm kurzweilig und spannend. Das Ende hat mir gut gefallen und die Gesamthandlung perfekt abgerundet. Ich vergebe gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 25.09.2017

Unwetter-Krimi

Mordswetter
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Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird ...

Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird auf einem Frankfurter Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden – wurde sie vom Blitz getroffen, oder war es Fremdeinwirkung? Bei den Ermittlungen trifft Hauptkommissar Christian Bär seine alte Flamme Roberta Hennig wieder – doch die interessiert sich mehr für den Gewitterfotografen Maik, den Freund der Verstorbenen. Als wenig später eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt Bär nicht länger an tödliche Blitzschläge. Er fürchtet um Robertas Leben . . .


Leseeindruck:

Mit "Mordswetter" liegt dem Leser ein lesenswerter und gut unterhaltender Kriminalroman mit Campingplatz-und Unwetter-Lokalkolorit vor. Der Schreibstil der Autorin Uli Aechtner lässt sich flüssig und gut lesbar verfolgen. In diesem neuen Kriminalfall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig gibt es gleich zu Beginn nach einem heftigen Gewitter eine Tote vor ihrem Zelt auf einem Frankfurter Campingplatz. Ein Blitzschlag wird es wohl eher nicht gewesen sein, obwohl die Vermutung nahe liegt. Kurz darauf noch eine weitere Leiche.... Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen, aber Bär ist sich sicher, dass er es hier mit Morden zu tun hat.


Insgesamt hat mich dieser Krimi angenehm spannend unterhalten, gerade die düstere Wetterstimmung, die hier gut nachgestellt wird und mich schon vom Cover her angesprochen hat, hat mich fesselnd angesprochen. Die 220 Seiten waren fix gelesen, auch Dank der augenfreundlich großen Schrift wegen. Insgesamt ein solider Krimi für kurzweilige Unterhaltung.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.09.2017

Lorettas 9. Fall

Mausetot im Mausoleum
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Klappentext:

Muss man abergläubisch sein, um sich ein Horoskop stellen zu lassen? Wird man automatisch wunderlich, wenn man nachts arbeitet? Und was bedeutet es, wenn einem Farnwedel statt Rosen geschenkt ...

Klappentext:

Muss man abergläubisch sein, um sich ein Horoskop stellen zu lassen? Wird man automatisch wunderlich, wenn man nachts arbeitet? Und was bedeutet es, wenn einem Farnwedel statt Rosen geschenkt werden? Diese Fragen stellen sich Loretta Luchs in Mausetot im Mausoleum, der neuen Ruhrpott-Krimödie aus der Feder von Lotte Minck. Die schlagfertige Loretta Luchs, die an einer Hotline arbeitet, und ihre ebenso liebenswerten wie schrägen Freunde stolpern wieder in einen Kriminalfall, der Loretta dieses Mal ganz besonders nahe geht. Denn Loretta bläst Trübsal. Seit Pascal weg ist, leidet sie unter akutem Liebeskummer. Damit sie nachts nicht allein ist, übernimmt sie die Spätschichten im Callcenter. Was die Lage auch nicht besser macht. Immerhin teilt sie ihr neues Hobby, die Fotografie, mit dem netten und obendrein gut aussehenden Stefan. Ob er derjenige ist, der ihr die mysteriösen Blumengrüße schickt? Loretta verabredet sich mit ihm zur Motivjagd auf einem alten Friedhof und findet ihn im Kerzenschein liegend im Mausoleum, leider mausetot. Schon wieder eine Leiche in Lorettas Umfeld – auch Kommissarin Küpper ist nicht begeistert. Aber wenigstens haben die sympathische Astrologin Stella Albrecht und ihre verdrehte wahrsagende Tante mit ihren Vorhersagen irgendwie doch recht gehabt. Loretta hält sich diesmal aus den Ermittlungen raus – bis Pascals Auto von der Straße gedrängt wird und sie erkennen muss, dass ihr Rosenkavalier ein verrückter Stalker ist, der auch über Leichen geht, um seine Angebetete ganz für sich zu haben …


Leseeindruck:

Als ganz ganz großer Fan der Autorin Lotte Minck alias Brenda Stumpf habe ich alle ihre Krimödien rund um Sex-Hotlinerin Loretta Luchs und den Ihrigen gelesen. In diesem brandneuen 9. Band "Mausetot im Mausoleum" geht es nach ruhrpöttisch humorvollem Loretta-Style wieder turbulent zu. Zunächst leidet sie unter Liebeskummer um On-Off-Beziehung Pascal, dann entdeckt Loretta ihre neueste Passion - das Fotografieren, sie bekommt ominöse Blumengrüße und stolpert dann auch noch ausgerechnet auf einem Friedhof im Mausoleum über einen tagesfrischen und mausetoten Stefan, seines Zeichens ebenfalls Hobby-Fotograf, mit dem sie sich doch gerade erst angefreundet und verabredet hat....

Hach, was musste ich wieder da herrlich schmunzeln... Wie bereits eingangs erwähnt, ist dies bereits mein 9. Loretta-Luchs-Fall und so war ich mit den meisten Protagonisten bereits bestens vertraut. Jede Krimödie kann aber natürlich einzeln gelesen werden, wobei die zwischenmenschlichen Beziehungen der Hauptcharaktere natürlich schon eine Rolle spielt und ich froh war da ganz gut Bescheid zu wissen. Mittendrin immer Loretta mit ihrer überaus gelassenen Art und humorvollen Sprüche, wie sie nur aus ihrem ruhr(s)pöttischem Munde stammen können. So viel Handlung, so viel Aktion und immer wieder Rätselraten was wohinter warum steckt.

Knapp 300 Seiten haben meine Lachmuskeln wieder ganz schön überstrapaziert und stellen meine Geduld bis zum nächsten Band ganz schön auf die Probe! 5 Sterne sind fast zu wenig für dieses neue Meisterwerk!



@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.09.2017

Urlaubsgrüße vom Sensenmann

Scary Harry (Band 6) - Hals- und Knochenbruch
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Klappentext:

Die Befreiung von Ottos Eltern gestaltet sich schwieriger als gedacht. Trotz der Hilfe seines besten Kumpels, Sensenmann Harry, landet das Test-Teleportationsobjekt Vincent immerzu in der ...

Klappentext:

Die Befreiung von Ottos Eltern gestaltet sich schwieriger als gedacht. Trotz der Hilfe seines besten Kumpels, Sensenmann Harry, landet das Test-Teleportationsobjekt Vincent immerzu in der schäbigen Jenseitskneipe Zur Qualle statt in Qualcatraz. Zur Ablenkung organisiert Tante Sharon einen Skiurlaub für die ganze Bande. Aber dort angekommen, muss Harry so manch halsbrecherisches Pistenmanöver vollführen, denn irgendwer scheint ihn in den Urlaub verfolgt zu haben ... Ob das alles mit dem seltsamen Dr Seymour zu tun hat, der Scary Harry Aufzeichnungen über ein Mittel für ewiges Leben anvertraut hatte?


Leseindruck:

Mit "Scary Harry - Hals- und Knochenbruch" von Autorin Sonja Kaiblinger liegt dem (jungen) Leser der sechste Band der kultigen Kinderbuch-Reihe rund um den Jungen Otto, seiner Freundin Emily und Sensenmann Harold vor.

Ein weiteres spannendes und witziges Abenteuer in dem es immer noch darum geht, Ottos Eltern aus dem Jenseits-Gefängnis Qualcatraz zu befreien. Zudem gibt es weitere Parallelhandlungen, wie die sonderbare Wiederbelebung der Mrs Sandringham, die Begegnung mit dem vielen Jahrhunderte alten Dr Seymore, Madame Olgas geistsehender neuer Freund Rocko aus Jamaika und Emilys Streber-Freund Albert darf endlich auch ein wenig in die Geisterwelt blicken.

Richtig turbulent und geheimnisvoll geht es hier wieder zu und besonders wild wird es in den Bergen. Wie immer mit von der Partie sind viele liebevolle Geister und allen voran die Halbgeister-Fledermaus Vincent. Tolle Zeichnungen von Stamm-Illustrator Fréderic Bertram, die wie immer sehr witzig sind und die Handlung bereichern. Nicht nur Kinder ab 10 Jahren, sondern auch Erwachsene wie ich sind begeistert!!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Band, der mit Sicherheit wieder viel Unterhaltung verspricht!


@ esposa1969