Mordswetter
Ein heftiges Gewitter wütet über Frankfurt. Kurz danach wird auf einem Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wurde sie vom Blitz getroffen und getötet? Oder hat jemand das Unwetter genutzt, ...
Ein heftiges Gewitter wütet über Frankfurt. Kurz danach wird auf einem Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wurde sie vom Blitz getroffen und getötet? Oder hat jemand das Unwetter genutzt, um sie umzubringen? Hauptkommissar Christian Bär begegnet bei seinen Ermittlungen der Reporterin Roberta Hennig. Alte Gefühle flammen auf. Doch Roberta scheint sich mehr für den Gewitterfotografen Maik zu interessieren, den Freund der Verstorbenen. Dann gibt es eine weitere Leiche.
Auf diesen zweiten Fall für Christian Bär und Roberta Hennig habe ich mich sehr gefreut. Und wieder wurde ich mit einem durchweg spannenden und nicht durchschaubaren Krimi belohnt.
Die Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben. Bär glaubt, dass bei dem Tod der jungen Frau nachgeholfen wurde - und zwar von Maik. Diese Gedanken und Überlegungen von ihm werden nachvollziehbar beschrieben und ich habe sie durchaus geteilt.
Roberta empfinde ich als auffällige Persönlichkeit, die mir sehr sympathisch ist. Sie glaubt an sich und an ihre Intuition und ist eine starke Frau. Es macht Spaß, sie zu begleiten und ihren Gedanken zu folgen.
Der Fall war für mich nicht durchschaubar. Es gab mehrere Tote und es stellte sich die Frage, ob sie eines natürlichen Todes starben oder ob nachgeholfen wurde. Dass sie durch ein Unglück ums Leben kamen, war für mich recht unwahrscheinlich. Doch wer ist der Täter und warum mussten die Opfer sterben? Was verbindet sie miteinander? Ich tappte bis zum Ende im Dunkeln und wurde ganz schön überrascht. Auf die Verbindungen bin ich nicht gekommen.
Prima recherchiert fand ich die Einblicke zum Gewitter und den Blitzen. Das fand ich sehr interessant und spannend.
Ein spannender Krimi mit einem interessanten und gut recherchierten Thema. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.