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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2022

Verlorene Liebe

Die Lavendeljahre
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Dieses wirklich wunderbar geschriebene Buch lädt einfach zum Lesen ein. Mit Einfühlungsvermögen und Sensibilität hat Sonja Roos den einzelnen Protagonisten Leben eingehaucht. Ab der ersten Seite ist man ...

Dieses wirklich wunderbar geschriebene Buch lädt einfach zum Lesen ein. Mit Einfühlungsvermögen und Sensibilität hat Sonja Roos den einzelnen Protagonisten Leben eingehaucht. Ab der ersten Seite ist man mitten im Leben von Isabelle, Carole und Ben.

Isabelle Steinmann ist todkrank. Ihr letzter Wunsch ist, sich auf die Reise nach Frankreich zu begeben, dort ist sie aufgewachsen und dort war ihre große Liebe. Allein schafft sich es nicht mehr und deswegen stellt sie kurzerhand, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Carole, den Ex-Häftling Ben ein. Er soll mit ihr diese Reise, die viele Überraschungen bereithält, unternehmen. Gezwungenermaßen begleitet Carole die beiden.

Toll ist, dass der Leser sowohl an dem Leben der jungen als auch der alten Isabelle teilhaben kann. So rundet sich das Bild um das Leben von Isabelle ab.

Dieses Buch empfehle ich uneingeschränkt. Sonja Roos hat mich mit diesem Buch tief berührt. Ich freue mich auf weitere Bücher!

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Kurzweilig und spannend

Die Wolkenstürmerin
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Das Cover finde ich einfach toll, es passt wunderbar zu Marlene. Der Schreibstil ist großartig.

Empathisch, gefühlvoll und spannend erzählt Birgit Zimmermann die Geschichte von Marlene Lilienthal in den ...

Das Cover finde ich einfach toll, es passt wunderbar zu Marlene. Der Schreibstil ist großartig.

Empathisch, gefühlvoll und spannend erzählt Birgit Zimmermann die Geschichte von Marlene Lilienthal in den 50er Jahren. Eine Zeit, in der Fliegen für Frauen nicht selbstverständlich war und in denen sich diese viele Bereiche erkämpfen mussten.

Seit dem Tod ihrer Eltern gehört Marlene Lilienthal die Hälfte des Unternehmens, das seit Generationen Flugzeuge baute. Durch den Krieg geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten. Marlene möchte mit der Gründung eines Flugtaxiunternehmens die Firma retten, kämpft allerdings gegen den Widerstand weiterer Inhaber aus ihrer Familie.

Bei einem Urlaub in ihrem Ferienhaus an der Ostsee lernt Marlene Bernhard kennen, der, wie sie später erfährt, aus der DDR stammt. Die Probleme, die diese Verbindung hervorruft, sind authentisch dargestellt. Wer die Zeit erlebt hat, kann sich sehr gut hineinversetzen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und mochte es nicht zur Seite legen. Für dieses Buch gibt es von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Blick auf die 60er Jahre

Zwischen heute und morgen
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Das Cover repräsentiert die Unbekümmertheit der 60er Jahre. Der Schreibstil ist unterhaltsam.

Ich hatte ein wenig Probleme mit den vielen Menschen, und unterschiedlichen Orten, die das Lesen etwas anstrengend ...

Das Cover repräsentiert die Unbekümmertheit der 60er Jahre. Der Schreibstil ist unterhaltsam.

Ich hatte ein wenig Probleme mit den vielen Menschen, und unterschiedlichen Orten, die das Lesen etwas anstrengend machten. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe.

Drei Familien, in Köln, Hamburg und San Remo, erleben den Start in die 60er Jahre, von denen sie sich viel erhoffen. Man fühlt sich in die Zeit hineinversetzt und nimmt an den diversen Schicksalen teil, man leidet, man freut sich und man ängstigt sich. Deutlich werden zudem die unterschiedlichen Sichtweisen der neuen Generation, die ein leichtes, frohes Leben führen möchte und der älteren Generation, die sehr schwere Zeiten erlebt hat.

Gut finde ich, dass die historischen Ereignisse in den 60er Jahren Zugang gefunden haben, so z.B. der Mauerbau oder die Ermordung des amerikanischen Präsidenten. Viele kennen die Ereignisse ja nur vom Hörensagen.

Das Buch ist prima lesbar und gibt einen wunderbaren Blick auf die 60er Jahre, sowohl auf das Leben als auch auf die geschichtlichen Ereignisse. Empfehlenswert ist sicherlich, den ersten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Schwere Zeiten

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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Das Cover gefällt mir sehr gut und der Schreibstil von Hanna Caspian ist wunderbar.

Dieses Buch habe ich, genau wie die Greifenau-Serie, in einem Rutsch durchgelesen. Wunderbar finde ich, dass das Buch ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und der Schreibstil von Hanna Caspian ist wunderbar.

Dieses Buch habe ich, genau wie die Greifenau-Serie, in einem Rutsch durchgelesen. Wunderbar finde ich, dass das Buch aus der Sicht des Personals erzählt wird, was bislang kaum oder gar nicht gemacht wurde. Zudem sind die Recherchen von Hanna Caspian ausgesprochen interessant. Ich bin immer wieder fasziniert von dem, was dabei zum Vorschein kommt.

Die 18jährige Adelheid erhält eine Stelle als Stubenmädchen am Fürstenhof, was normalerweise äußerst unüblich ist. Kinder von Tagelöhnern werden an einem Fürstenhof gar nicht und wenn doch, mit niedrigsten Aufgaben betraut. Wie es kommen muss, wird Adelheid mit Neidern konfrontiert, die ihr das Leben schwer machen. Aber nicht nur Adelheids Leben ist schwer und voller Entbehrungen. Auch die anderen Dienstboten im Fürstenhaushalt haben ihr Päckchen zu tragen und verbergen Geheimnisse.

Dann erschüttert ein schwerer Skandal das Leben der Fürstenfamilie, was es für die Dienstboten nicht leichter macht, zumal sie auch nicht wissen, wie es weitergeht.

Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und warte sehnsüchtig. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne und ist einfach nur empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein Klassiker

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Bisher habe ich noch keinen japanischen Kriminalroman gelesen und war von daher sehr neugierig. Zumal sich die Handlung schon sehr spannend darstellte. Dennoch muss ich sagen, dass es nicht ganz meines ...

Bisher habe ich noch keinen japanischen Kriminalroman gelesen und war von daher sehr neugierig. Zumal sich die Handlung schon sehr spannend darstellte. Dennoch muss ich sagen, dass es nicht ganz meines ist. Die vielen japanischen Namen machten das Lesen doch recht schwierig. Kein Wort zu viel verwendete der Autor, um die Handlung darzustellen.

Das Cover ist schlicht und eher altmodisch, was aber zu der Handlung passt. Es ist Winter, Ende der 30er Jahre. Der Sohn einer angesehenen Familie und seine frisch angetraute Ehefrau sind ermordet worden. Das mysteriöse an der Sache ist, der Mord passierte in einem Zimmer, das von innen verriegelt war. Nun geht die Suche nach demjenigen los, der das Verbrechen zu verantworten hat.

Seishi Yokomizo hat einen Kriminalklassiker geschrieben, der bereits in den 40er Jahren zum ersten Mal erschienen ist. Wer diese Art der Romane mag, dem werden mit diesem Klassiker interessante Lesemomente beschert.


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