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Veröffentlicht am 29.09.2024

Die vergessenen Frauen

Die Frauen jenseits des Flusses
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MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. ...

MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. Auch viele von ihren darauffolgenden Bücher habe ich gelesen. Ich mag es, dass sie immer wichtige Themen aufgreift, die Frauen und ihre Geschichten in den Vordergrund rückt.

Auch in Die Frauen jenseits des Flusses, was ich ehrlich gesagt einen relativ nichtssagenden Titel finde, geht es um Frauengeschichte und zwar um die vergessenen Geschichten von den amerikanischen Frauen, die in Vietnam als z.B. Krankenschwestern gedient haben. Diese Geschichte erzählt anhand der fiktiven Figur Frances McGrath, genannt Frankie, die ihrem geliebten Bruder nach Vietnam folgt, um bei ihm sein zu können. Von ihren Eltern wird dies nur mit Schrecken und Unverständnis aufgenommen. Sie hat keine Ahnung, auf was sie sich da einlässt und wie sehr es für immer ihr Leben verändern wird.

Frankie findet ihr Vietnam wächst an ihrer Aufgabe und findet in Vietnam ihre Bestimmung. Sie ist stolz darauf, was dort leistet. Die größte Herausforderung erwartet sie als sie nach 3 Jahren zurück kehrt. Gut eine Hälfte des Buches spielt in Vietnam. Es wird eindrücklich geschildert, wie dort der Alltag stattfindet. Die Autorin liefert sehr viele Details, vor allem militärische Details , so dass man spürt, wie viel Recherche hier hinter steckt. Im Nachwort sagt sie, dass sie fast zwei Jahrzehnt daran gearbeitet hat, was man auch wirklich merkt. Ich habe so viel gelernt über den Vietnamkrieg, über den ich bis dato nicht so viel wusste und bisher auch noch nichts aus amerikanischer Sicht gelesen hatte, denn generell bin an der Geschichte von Vietnam sehr interessiert. Ich empfand den ersten Teil als etwas lang, denn an sich passiert nicht so wirklich viel, wenn man das Kriegsgeschehen einmal ausnimmt und ein paar Liebschaften von Frankie. Es wird allerdings schon dort deutlich, dass sie als eine andere Person zurück kehren wird.

Der zweite Teil ist einiges eindringlicher, denn als Frankie zurück kehrt, erwartet sie kein Dank und keine Ehrung. Im Gegenteil wird auch noch beschimpft und bespuckt, weil die amerikanische gegen den Vietnamkrieg ist und ständig protestiert. Von außen betrachtet ist das nachvollziehbar, aber zum ersten Mal habe auch ich verstanden, was es für die Veteranen und Veteranninen bedeutet haben muss, die hier ihrem Land gedient haben. Ich habe sonst nicht so viel übrig für die obsessive Verehrung der Amerikaner für ihre Militärs, aber hier konnte ich es absolut nachfühlen. Es löst in Frankie Verwirrung und Wut aus, denn auch ihre Eltern wollen ihr dafür auch keinen Respekt zollen, geschweige denn darüber reden. Es kommt immer wieder die Aufforderung nach vorne zu sehen, doch Frankie kann das nicht. In den frühen Jahren nach Ende des Vietnamkriegs, gab es die Diagnose "Posttraumatische Belastungsstörung" noch nicht, aber mit dem Wissen von heute, war natürlich offensichtlich, dass Frankie davon betroffen war. Noch schlimmer ist es eigentlich, dass viele regelrecht verleugnet haben, dass es Frauen in Vietnam gegeben hat. Der zweite Teil hat mich sehr aufgewühlt, denn Frankie scheitert immer wieder daran wieder ins Leben zurück zu kehren. Mir gefiel sehr, dass hier keine rosa rote Welt dargestellt wurde, z.B. dass Frankie durch Liebe zu einem Mann "geheilt" wird, auch wenn es einige gibt, die ihr viel bedeuten. Die Autorin skizziert an Frankie sehr eindrücklich, was der Krieg aus Menschen wir Frankie, die dort gedient haben, gemacht hat und wozu es führen kann, wenn dies nicht aufgearbeitet wird und durch professionelle Hilfe unterstützt wird. Das alles war damals aber noch in der Entwicklung und Erforschung.

FAZIT:

Die Frauen jenseits des Flusses widmet Kristin Hannah den amerikanischen Frauen, die auch im Vietnamkrieg gedient haben und die gerne vergessen und z.T. verleugnet worden sind am Beispiel der fiktiven Protagonistin Frankie. Mit Frankie habe ich so viel gelernt über diesen Krieg, der kein einfaches Thema in der amerikanischen Geschichte ist und es hat mich mitgerissen und aufgewühlt. Trotz ein paar Längen im ersten Teil, konnte ich Frankie nicht loslassen. Eine unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Mein Mann

Mein Mann
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MEINUNG:

Mein Mann ist ein Roman, den ich schon etwas länger "beobachtet" hatte und mich schon auf die Deutsch Übersetzung gefreut hatte. So richtig wusste ich nicht, was mich erwartet, aber es gab Vergleiche ...

MEINUNG:

Mein Mann ist ein Roman, den ich schon etwas länger "beobachtet" hatte und mich schon auf die Deutsch Übersetzung gefreut hatte. So richtig wusste ich nicht, was mich erwartet, aber es gab Vergleiche zu Gone Girl und dann war sofort dabei.

Die Geschichte wird fast komplett aus der Sicht der Ich-Erzählerin erzählt und man spürt als erstes, dass sie ihren Mann sehr liebt, obsessiv liebt, mehr liebt als die zwei Kinder. Die Kinder hat sie auch nur, weil man das eben so macht und ihr Mann sich Kinder gewünscht hat. Es ist einziger innerer Monolog, in dem uns die Frau daran teilhaben lässt, wie sich ihr ganzes Leben darum dreht für ihren Mann dazu sein und ihn zu lieben, wie am ersten Tag. Es gibt eine Stelle, in der ein unbeteiligte Dritte zu ihr sagt, dass sie immer noch in der ersten Phase einer Beziehung hängt, nämlich der Verliebtsheitsphase. Es tritt scheinbar keine Gewohnheit bzw. eine gewohnte Vertrautheit ein, wie es bei den meisten Paaren nach 15 Ehejahren der Fall ist. 

Ich musste beim Lesen erstmal ein bisschen reinfinden und es wird streckenweise auch ein bisschen anstrengend, weil man sich die ganze Zeit in ihrem Gedankenkarussell befindet. Erzählerisch ist das wirklich eine Meisterleistung. Es gab oft stellen, wo ich nicht wusste, ob ich das lustig finden soll oder ob ich alarmiert sein soll. Vor allem bei den Gedanken zu ihren Kindern. Ich würde mich hier aber eher für die humorvollere Variante entscheiden, denn es eben kein Thriller, sondern ein Roman, wo eine Autorin bis auf den letzten kleinen Winkel eine Frau auslotet, die einfach ihren Mann obsessiv liebt. Ein großes Problem ist auch das Vertrauen, was viele nach 15 Jahren Beziehung vermutlich haben. Die Ich -Erzählerin dagegen vermutet immer wieder, dass ihr Mann sie eventuell betrügen könnte, die Ehe bald vorbei ist etc. Es gibt auch tatsächlich Gründe für einen Verdacht und es entspinnt damit ein Katz-und-Maus-Spiel.

FAZIT:

In Mein Mann lässt uns eine Ehefrau in langem inneren Monolog teilhaben, was es bedeutet ihren Mann zu lieben, wie am ersten Tag und was sie bereit ist dafür zu tun. Die Beziehung ist durchaus als toxisch zu betrachten, dennoch ist teilweise so skurril, dass ich das eher mit Humor gelesen habe und ich denke genau so ist es auch gedacht. Streckenweise kann es anstrengend werden, aber es lohnt sich durchzuhalten, denn das Ende bzw. der Twist ist super und unvorhersehbar gewesen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Guter Auftakt

Trial of the Sun Queen
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MEINUNG:

Trial of the Sun Queen ist erste Band der Der Artefarkte von Ouranos Reihe. Ich lese eigentlich relativ gerne mal Fantasy, aber irgendwie kommen oft andere Bücher dazwischen. Vor allem im Urlaub ...

MEINUNG:

Trial of the Sun Queen ist erste Band der Der Artefarkte von Ouranos Reihe. Ich lese eigentlich relativ gerne mal Fantasy, aber irgendwie kommen oft andere Bücher dazwischen. Vor allem im Urlaub lasse ich hier gerne mitreißen. :)

Lor ist im Kerker des Aurorakönigs seit 12 Jahren. Es geht hier ums nackte Überleben und eigentlich eine verlorene Kindheit. Sie ist dort mit ihren zwei Geschwistern, die ihr alles bedeuten. Nach einem vermeintlich Aufstand landet sie beim Sonnenkönig in einem Auswahlverfahren, wo dessen Ehefrau gesucht werden soll. Die Könige und Königinnen sind High Fae. Lor ist ein Mensche. Man erfährt noch nicht so viel über die Welt, außer dass es scheinbar Artefarkte gibt, die jedes Königreich besitzt. Lor weiß natürlich nicht, warum sie dort gelandet ist, versucht es aber herauszufinden. Es wird natürlich noch nicht verraten, aber an Lor muss etwas Besonderes sein, was später noch rauskommen wird.

Lor muss sich trotzdem den Wettkämpfen stellen, was eine großer Herausforderung ist, denn sie wurde darauf nicht vorbereitet. Mich hat es ein bisschen an die Prüfunden an das trimagische Turnier von Harry Potter erinnert. Was da passiert, ist auch wirklich grausam, wie es in solche Büchern üblich ist.  Zwischen dem Sonnenkönig und ihr beginnt es dann auch schnell zu knistern. Ich mochte Lor, denn sie ist ziemlich stark, mutig und widersetzt sich allem. Dennoch hat sie ein gutes Herz und ich habe mich gefreut, dass sie dann dort auch ein paar Freundschaften geschlossen hat. Parallel zu Lors Sicht, gibt es auch Kapitel von Nadir dem Prinzen von Aurora, denn auch der hat ein Interesse an Lor. Hier bin ich besonders gespannt, wie es weitergeht, denn Lor ist ihm gegenüber nicht besonders positiv gestimmt, denn schließlich saß sie einem seinem Gefängnis.

FAZIT:

Trial of the Sun Queen ist der Auftakt einer Fantasy Reihe von Nisha J. Tuli. Man erfährt hier noch nicht so viel, aber man lernt vor allem Lor kennen und es gibt schon paar Andeutungen, wie die Geschichte weiter laufen könnte. Mir hat die Welt gefallen und ich bin gespannt, wie es hier weiter gehen wird und werde auf jeden Fall den 2. Teil lesen.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Lebensprägende Beziehung

Die vorletzte Frau
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MEINUNG:

Katja Oskamp habe ich entdeckt, nach dem ich ihre Kurzgeschichte Marzahn, Mon Amour gelesen und sehr gemocht habe. Ich bin zwar deutlich jünger, aber in Berlin-Lichtenberg aufgewachsen und habe ...

MEINUNG:

Katja Oskamp habe ich entdeckt, nach dem ich ihre Kurzgeschichte Marzahn, Mon Amour gelesen und sehr gemocht habe. Ich bin zwar deutlich jünger, aber in Berlin-Lichtenberg aufgewachsen und habe mich hier sehr verbunden gefühlt. Seit dem behalte ich die Autorin im Blick und wollte auch ihren neuen Roman "Die vorletzte Frau" lesen.

Die vorletzte Frau ist eigentlich gar kein richtiger Roman, denn Katja Oskamp erzählt hier aus ihrer eigenen Biographie und ihrer Beziehung zu dem Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann, genannt Tosch. Das es sich um diesen realen Schriftsteller handelt, wird nicht erwähnt, aber man kann es durch Googeln herausfinden. Sie begenet dem deutlich älteren Mann im Studium. Zu der Zeit ist sie eigentlich mit einem anderen, auch deutlich älteren Mann zusammen und hat mit ihm eine Tochter. Doch sie ist mutig und verlässt ihn, um Tosch zusammen zu sein. Allerdings ist die Beziehung eher eine "Wilde Ehe", denn jeder lebt getrennt und Tosch macht auch ein bisschen was er möchte. Er bestimmt, wann es zu Nähe kommt und wann er lieber auf Distanz bleibt. Sie akzeptiert das.  Für mein Gefühl war es keine wirklich Beziehung auf Augenhöhe, denn man erfährt auch, dass er sie finanziell unterstützt und dass er auch ein großer Treiber und Unterstützter ist für ihre eigenen Texte. Nichts wird veröffentlich, ohne dass er es gelesen hat. Der Titel deutet schon an, dass sie heute nicht mehr zusammen sind und dass sie deswegen die "vorletzte Frau" ist.

Sie schreibt sehr schonungslos, vor allem als Tosch krank wird und sie zu seiner persönlichen Pflegerin. Ich konnte nicht soviel Sympathie für ihn aufbringen, da als sie auch mal krank war, er sich geweigert hat, sich zu kümmern, es aber von ihr verlangt. Sie lässt dafür alles stehen und liegen und pendelt dafür ständig in die Schweiz, wohin er dann wieder zurück gekehrt ist. In meinen Augen war er da ziemlich egoistisch, sie dafür auszunutzen, anstatt sich in professionelle Hände geben zu lassen. Die Erkrankung macht zum ersten Mal deutlich, was auch der Altersunterschied bedeutet und wie es die Beziehung der beiden für immer verändert. Ich könnte mir vorstellen, dass sie noch heute zusammen wären, wenn er nicht so krank geworden wäre. Teil der Geschichte ist aber auch die Beziehung zu Tochter Paula, welche sehr innig ist sowie zu einem Kater namens Übü, dessen Tod mich zu Tränen gerührt hat, mehr als die Erkrankung von Tosch. ;) Mir hat gefallen, dass es auch einen Bogen gibt zu ihrer Tätigkeit als Fusspflegerin, deren Geschichten in Marzahn, Mon Amour verarbeitet sind. So hat sich der gedankliche Kreis geschlossen.

FAZIT:

In Die vorletzte Frau gibt Katja Oskamp bzw. die Ich-Erzählerin, von der ich vermute, dass sie es selbst ist einen ehrlichen und schonungslosen Einblick in ihre Beziehung zu Tosch, einem berühmten Schweizer Schriftsteller. Für meinen Geschmack war die Beziehung nicht wirklich auf Augenhöhe und sie hat sich seinen Launen 19 Jahre lang hingegeben. Trotzdem ist in dem Text auch viel Liebe und schöne Szenen einer langer Beziehung. Eine gute Erzählung, wenn sich mehr für Katja Oskamp interessiert. 

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Alices Schicksal

Im Nordwind
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MEINUNG:

Ich lese nicht so oft historische Romane, aber die von Miriam Georg haben es mir angetan. Ihr gelingt eine wirklich gut, spannende Story mit vielen historischen Fakten zu unterfüttern. Als Wahl-Hamburgerin ...

MEINUNG:

Ich lese nicht so oft historische Romane, aber die von Miriam Georg haben es mir angetan. Ihr gelingt eine wirklich gut, spannende Story mit vielen historischen Fakten zu unterfüttern. Als Wahl-Hamburgerin finde ich spannend mehr über die Stadt zu erfahren. Aus diesem Grund war ich schon sehr gespannt auf Im Nordwind.

Alles beginnt damit, dass Alice von ihrem Mann wieder einmal körperlich misshandelt wird. Sie möchte aus dieser Ehe raus. Zu dieser Zeit scheint es schon möglich zu sein. Dabei trifft sie auf John, der eine Art soziale Rechtsberatung anbietet. Obwohl eine Scheidung schon möglich ist, offenbart ihr John, dass in der Regel dem Mann das Sorgerecht zugesprochen wird und das ist das größte Problem, denn Rosa bedeutet Alice alles. Wie immer erzählt Miriam Georg multiperspektivisch und so lernen wir auch Johns Familie, dem die Holstenbrauerei gehört und Alices Bruder kennen, der als Stallmeister in der Brauerei arbeitet. Alices und Johns Leben könnte nicht unterschiedlicher sein, dennoch ist da eine magische Anziehung - eine Anziehung, die auch nicht sein darf, da beide aus unterschiedliche sozialen Schichten stammen und die alles nur noch komplizierter macht.

Das Leben von Alice ist keines, mit dem ich tauschen wollen würde. Ich habe bei der Lektüre des Buches wirklich oft daran gedacht, wie dankbar ich dafür sein kann, dass ich erstens nicht in der Zeit geboren worden bin und dass ich auch heute eine gutes Leben haben mit genügend Essen, guter Gesundheit, Bildung und einen Job, mit dem ich von keinem Mann abhängig sein muss. Es gibt auch immer wieder Rückblicke in Alice Vergangenheit, die bereits andeutet, dass Alice furchtbare Sachen erlebt hat, die sie für immer geprägt haben. Es gibt da auch Dinge, die mich unfassbar sauer gemacht haben, nämlich das Frauen immer noch die Schuld gegeben wird, wenn diese ungewollt und unverheiratet schwanger werden. Der Titel leitet sich tatsächlich vorm sogenannten Nordwind ab, von dem ich bisher noch nichts gehört habe. Es gibt außerdem spannende Einblick in die Geschichte des Hamburgers Doms und in die Geschichte der Holstenbrauerei.

FAZIT:

Alices Schicksal und ihr Leben als Frau zu dieser Zeit in der sozialen Schicht macht Im Nordwind düster, oft kaum ertragbar, denn ich hatte oft schön böse Vorahnungen, aber auch authentisch. Miriam Georg schafft einen starken Kontrast zu anderen Frauenpersonen in dem Roman, die ein deutlich besseres Leben führen, aber dennoch nicht mehr Rechte haben. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und wie da weiter gehen wird. Das Ende hat mir eigentlich das Herz gebrochen.

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