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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2018

Vielversprechender Auftakt

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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INHALT:
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.

Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos ...

INHALT:
JEDE LÜGE HAT IHREN PREIS. DIESE WIRD DICH TÖTEN.

Ein Mord mitten in der Hauptstadt. Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt. Kriminalkommissar Henry Frei und sein Team ermitteln.
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

MEINUNG:
Bisher habe ich noch nichts von Martin Krist gelesen. Er stand aber schon länger auf meiner Liste potentieller deutscher Krimi-/Thrillerautoren. Besonders sympathisch ist mir hier, dass seine Romane in Berlin spielen, wo ich ja auch herkomme. Böses Kind ist der erste Fall für Henry Frei, d.h. es werden noch weitere Bände folgen, was mich sehr freut.

Henry Frei und Louisa Albers sind in dieser neuen Reihe die ermittelnden Kommissare. Henry Frei ist recht speziell und liegt viel Wert auf Ordnung und Pünktlichkeit. Man kann ihm gut und gerne schon als Pendant bezeichnen, aber mir gefallen solche eigenwilligen Charaktere und auch Henry Frei war mir sympathisch. Louisa Albers ist eine junge Mutter, die versucht Job und ihren Säugling unter einen Hut zu bekommen. Auch wenn es manchmal Unstimmigkeiten gibt, ergänzen sich beide gut als Team.

Das Buch startet ohne große Vorgeplänkel gleich im Geschehen und man verfolgt die Ermittler gleich hautnah. Die Kapitel wechseln sich immer ab zwischen der Sicht von Frei und Suse, der Mutter, deren Tochter Jacqueline verschwunden ist, wobei es sich nicht um einen Ich-Erzähler handelt. Der Spannungsbogen wird konstant aufgebaut und man hetzt förmlich durch die Kapitel. Das ich auch mein einziger, minimaler Kritikpunkt: Die Kapitel sind sehr kurz und erzeugen damit schon einen fast zu gehetzten Lesefluss. Doch das ist fast Jammern auf hohem Niveau. Gut gefallen haben mir noch so einige Anspielungen aus Freis Vergangenheit und eine parallele Mordserie, die Stoff für weitere Teile bietet.

FAZIT:
Ein wirklich vielversprechender Start in eine neue Krimireihe aus der Feder eines deutschen Autors. Spannung pur! Der 2. Band soll im Mai erscheinen, worauf ich mich schon freue.
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Unterhaltsam und opulent

Die Schwester der Königin
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INHALT:
Liebe und Intrige am Hofe Heinrichs VIII.
Als Mary Boleyn mit vierzehn an den Hof von Heinrich VIII. kommt, fällt sie dem König sofort ins Auge. Schon bald ist sie seine Geliebte. Zuerst genießt ...

INHALT:
Liebe und Intrige am Hofe Heinrichs VIII.
Als Mary Boleyn mit vierzehn an den Hof von Heinrich VIII. kommt, fällt sie dem König sofort ins Auge. Schon bald ist sie seine Geliebte. Zuerst genießt Mary ihre Rolle als inoffizielle Königin, doch schnell muss sie erkennen, dass sie nur ein Spielball in den Machtplänen ihrer Familie ist. Der König interessiert sich mit der Zeit mehr und mehr für ihre Schwester Anne Boleyn. Weder Korruption noch Ehebruch oder Mord können den Aufstieg der neuen Favoritin aufhalten. Der Hof, die Kirche und das Land sind gespalten in ihrer Sympathie für die alte Königin Katherine von Aragón und Anne Boleyn. Doch das Allerwichtigste für Heinrich VIII. ist ein Thronfolger. Als Anne schwanger wird, trennt sich der König von der Kirche Roms, um sie heiraten zu können. Mary muss sich damit abfinden, nur noch eine Nebenfigur am Hofe zu sein...
Ein Roman über Liebe und Intrige am Hofe Heinrichs VIII.
MEINUNG:
Ich habe vor Jahren den gleichnamigen Film zum Buch gesehen, ohne dass mir bewusst war, dass es sich hier um eine Buchverfilmung handelt. Ich mochte den Film immer gerne und habe ihn mehrfach gesehen. Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass das Buch vom Aufbau Verlag neu verlegt worden ist und habe gleich zugegriffen. Das Buch steht schon seit einer Weile auf meiner Want-to-read-Liste.
Die Handlung war mir also schon bekannt durch den Film, dennoch ist im Buch einiges anders und deutlich besser erklärt und ausgeschmückt. Auf knapp 700 Seiten ist das natürlich besser möglich als in der begrenzten Filmzeit. Man ist von Anfang an mitten im Geschehen des Hofes von Henry VIII. Trotzdem nimmt die Geschichte es langsam an Fahrt auf. Der Roman wird aus der Sicht von Anne Boleyns Schwester, Mary erzählt und genau das ist auch das Besondere an dem Buch, denn hier steht zunächst auch Mary im Vordergrund, die die langjährige Mätresse des Königs war, bevor er Anne ehelicht.
Natürlich ist auch die Geschichte von Anne Boleyn, Henrys 2. Ehefrau, aber eben aus der Sicht von Mary erzählt. Mary und Anne sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern. Mary ist anfangs deutlich naiver als ihre ältere Schwester Anne, was aber wirklich nicht verwunderlich ist, da sie ja bereits mit 12 Jahren verheiratet worden ist. Anne weiß sofort, was sie will und ist durch und durch berechnend. Es ist schwer Anne zu mögen. Bei Mary gelang mir das deutlich leichter. Sie entwickelt sich auch, nachdem sie das ein oder andere Mal die bittere Realität kennenlernen musste. Mary ist auch wenigen Dingen zufrieden und schätzt das Landleben mehr als den Hof. Sie möchte lieber bei ihren Kindern sein, was damals keine Selbstverständlichkeit war.
Bewundernswert ist aber der Zusammenhalt zwischen den Geschwistern Anne, Mary und ihrem Bruder George. Auch wenn es hier auch immer wieder zu Unstimmigkeiten kommt und man sich auch gegenseitig in den Rücken fällt, hält man in der Not zusammen. Anne, Mary und George sind auch Marionetten ihres Onkels, dem Bruder ihrer Mutter und Familienoberhaupt, und müssen sich immer zu Gunsten der Familie und deren Ruhm, Anerkennung und Macht beugen. Eigene Wünsche sind dort fehl am Platz. Natürlich ist es eine andere Zeit, aber ich finde das persönlich unvorstellbar.

FAZIT:
Bis auf ein paar Längen ein opulenter Roman, der nah an den historischen Fakten bleibt und einen Einblick in das Leben der Tudors gibt. Es gibt noch zwei weitere Teile soweit ich weiß, die ich mir dann auch mal besorgen werde.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Schöne Idee, aber so traurig

Ivy und Abe
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INHALT:
Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte ...

INHALT:
Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?

MEINUNG:
Das Buch wird für Fans von z.B. Miss You von Kate Eberlen beschrieben, welches mir sehr gut gefallen hat. Wenn man den Klappentext liest, dann hat man auch zunächst den Eindruck, dass es sich um eine solche Geschichte handelt. Zwei, die sich immer wieder verpassen und dennoch füreinander bestimmt sind. Doch Ivy und Abe ist anders.

Die Autorin spinnt hier verschiedenen alternative Szenarien, wie Ivy und Abe zusammenkommen bzw. einander in unterschiedlichen Formen begegnen. Wir beginnen in der Zukunft, 2026, und dann gehen die einzelnen Kapitel immer rückwärts. Es ist schwer es als ganzen Roman zu betrachten, auch wenn einige Elemente immer gleichbleiben: Ivy und Abe und vor allem Ivy familiäre Belastung mit einer unheilbaren Erbkrankheit. Ich würde es mehr als Kurzgeschichten oder Episoden betrachten.

Allen ist gemeinsam, dass Ivy und Abe sich immer wieder begegnen. Manchmal finden sie zueinander, dann sind die Kapitel länger oder sie streifen sich nur. Dann sind die Kapitel kürzer. Ich habe in der Regel immer nur ein Kapitel pro Tag gelesen, weil ich mich immer wieder neueinstimmen musste. Jedes Zusammentreffen der beiden war anders und dem wollte ich auch die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mir hat gefallen, dass am Anfang eines jeden Kapitels noch ein passendes Zitat ausgewählt worden ist.

Innerhalb eines Kapitels beginnt ihre Beziehung meistens oder sie sind schon mittendrin und sie endet auch, oft auf tragische Weise. Ich hatte immer das Gefühl als sei ihnen das Glück nicht vergönnt. Sie trafen sich zum Teil immer zum falschen Zeitpunkt. Dieser Fakt verleiht dem ganzen Roman eine dauerhafte Schwere und Melancholie. Ein Punkt, der mir nicht so wirklich gefallen hat. Natürlich ist es auch ein Pluspunkt für den einfühlsamen und gefühlvollen Schreib- und Erzählstil von Elizabeth Enfield, aber auf Dauer hat mich das Buch eher traurig als glücklich gestimmt.

FAZIT:
Grundsätzlich basiert das Buch auf einer schönen Idee, die die Autorin auch liebevoll ausgearbeitet hat, aber es war mehr eine Kurzgeschichtensammlung als ein Roman. Kurzgeschichten, die mich oft traurig gestimmt haben, weil sie kein gutes Ende hatten.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Eine gute Geschichte, nach anfänglichen Schwierigkeiten

Beim Leben meiner Mutter
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INHALT:
Als Marissa stirbt, beschließen ihre beiden Töchter Luna und Pia nach Brooklyn, Marissas Geburtsort, zu reisen. Hier wollen sie mehr über das dunkle Geheimnis erfahren, dass ihre Mutter jahrelang ...

INHALT:
Als Marissa stirbt, beschließen ihre beiden Töchter Luna und Pia nach Brooklyn, Marissas Geburtsort, zu reisen. Hier wollen sie mehr über das dunkle Geheimnis erfahren, dass ihre Mutter jahrelang gehütet und sie schließlich zugrunde gerichtet hat. Doch die beiden Schwestern stoßen nur auf noch mehr Fragen, statt auf Antworten. Bis Luna eines Tages eine rätselhafte – ja, magische – Erfahrung macht: Sie begegnet ihrer Mutter als junge Frau, im Sommer 1977. Erst glaubt Luna, verrückt geworden zu sein. Doch dann wird ihr klar: Wenn sie tatsächlich die Fähigkeit besitzt, durch die Zeit zu reisen, dann kann sie auch die Vergangenheit ändern. Doch ist es möglich, dass Leben ihrer Mutter zu retten, ohne ihr eigenes zu opfern?

MEINUNG:
Von Rowan Coleman wollte ich unbedingt mal etwas lesen. Ihr wohl bekanntestes Werk, Einfach unvergesslich, steht schon länger bei mir Zuhause. Beim Leben meiner Mutter kam da wie gerufen, um einen Einstieg in den Schreib- und Erzählstil der Autorin zu bekommen.

Ich glaube, dass ich nur den ersten Teil des Klappentextes gelesen habe. Ich war vor allem von dem vermeintlichen Geheimnis, der Familiengeschichte und New York angefixt, denn als ich schon relativ früh bemerkte, dass es hier auch um Zeitreise geht, war ich schnell ernüchtert. Ich mag Zeitreiseromane wirklich gerne, aber gerade hier hat es mich enorm gestört und ich empfand es als nicht passend. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch relativ zäh für mich und ich dachte auch daran es abzubrechen.

Problem war auch, dass man relativ schnell erfährt, was Marissa damals zugestoßen ist. Mir fehlte hier dann einfach die Spannung. Erst am Ende spitzt sich die Geschichte zu und nimmt dann auch noch eine überraschende Wendung. Lunas Plan ist es ihre Mutter vor dem zu retten, was ihr in der Vergangenheit zugestoßen ist, denn dies hat direkten Einfluss auf ihren Tod und ihr Leben nach diesem Ereignis. Eine Mutter, die an Depressionen litt und immer wieder dunkle Tage hatte, an denen sie ihre Zimmer nicht verlassen hat. Zwei Schwestern, die in diesem Umfeld groß geworden sind.

Zeitreisegeschichte sind immer schwierig, weil man häufig ein genaues Verständnis dafür hat, wie das Ganze funktioniert. Für mich ist immer der Knackpunkt, ob man die Vergangenheit verändern darf oder eben nicht. Luna versucht genau das und bringt damit setzt damit sogar ihre eigene Existenz aufs Spiel.
In der ganzen Geschichte gibt es auch eine Liebesgeschichte, wenn auch nur am Rand, die mir sehr gut gefallen hat, auch wenn zu sie zunächst wenig hoffungsvoll erschien. Trotz des Unmutes, der mich beim Lesen überfiel, komme ich nicht umhin mir am Ende einzugestehen, dass die Geschichte am Ende rund ist und ein wirklich schönes Ende hat. Dieses hat mich auch mit dem Buch versöhnlich gestimmt und veranlasst mich zu einer guten Bewertung.

FAZIT:
Zeitreise ist für ein Konstrukt, was für mich in zeitgenössischen Roman nur bedingt funktioniert und auch hier habe ich mich damit wirklich schwergetan. Es erschien mir nicht passend und dennoch fußt die ganze Geschichte darauf und am Ende funktioniert sie. Rowan Coleman hatte eine ungewöhnliche Story geschaffen, aber sie ist schlussendlich rund und wirklich schön.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Neuer Wind im New Adult Bereich

Berühre mich. Nicht.
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INHALT:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ...

INHALT:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

MEINUNG:
Das Buch ist mir schon auf der Frankfurter Buchmesse ins Auge gefallen und alle behaupteten, dass es unheimlich gut sei. Am Sonntag als man dann Bücher kaufen konnte, gab es kein einziges Exemplar mehr und ich musste mich gedulden. Freundlicherweise hat mir dann der Verlag ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Als ich das Buch begonnen habe, musste ich leider erstmal innerlich aufstöhnen. Ich bin bei deutschen Autoren in dem Genre seit Mona Kastens Begin Again sehr vorsichtig geworden. Mal abgesehen davon, dass ich dieses Buch nicht wirklich mochte, habe ich den Eindruck, dass die Bücher dieser Autorinnen noch stärker nach Schema F ablaufen als die ihrer amerikanischen Kolleginnen. Es beginnt immer damit, dass es eine junge Frau an einem College in einer Stadt fern ihrer alten Heimat ein neues Leben beginnen will. Grund ist, dass Zuhause etwas vorgefallen ist, was sie zu dieser Flucht veranlasst hat.

So beginnt auch die Geschichte von Sage. Berühre mich nicht ist hier wirklich Programm. Sage bekommt bei der Vorstellung von Körperkontakt, auch nur zufällig, regelrechte Panikattacken. Anfangs fand ich sie dahingehend sehr anstrengend und empfand sie als überempfindlich, aber mit der Zeit bekommt man eine Vorstellung, was ihr angetan worden ist. Ich konnte sie immer besser verstehen und mir tat sich unheimlich leid. Sage entwickelt sich auch und blüht in ihrer neuen, sicheren Umgebung richtig auf.
Luca ist einer der tollsten männlichen Charaktere, von denen ich bisher gelesen habe. Er ist ein Bücherwurm und tätowiert. Das sind natürlich nicht nur seine einzigen tollen Eigenschaften. Er ist der Type „Everybodys Darling“, sondern eher etwas in sich gekehrt und gegenüber Sage sehr einfühlsam und vorsichtig. Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich langsam und fast unbemerkt. Für mich war es genau das richtige Tempo. Luca weiß, dass bei Sage in der Vergangenheit etwas vorgefallen ist, aber Sage spricht mit ihm darüber nicht. Ich konnte es nicht ganz nachvollziehen. Zu allem Übel kommt auch noch der Schluss des Buches, der mich innerlich zerrissen hat. Ich kann Band 3 kaum erwarten.

FAZIT:
Ich hatte mit dem Buch so ein paar Startschwierigkeiten, aber ca. 100 Seiten konnte es mich vollends überzeugen. Laura Kneidl hat in einem Genre, in es gefühlt schon alles gibt, nochmal etwas Neues geschaffen. Ich kann Band 2 kaum erwarten.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.